Verbindung zweier ins Erdreich verlegter Isolierrohre an deren Stosstelle An die Verbindung direkt ins Erdreich verlegter, isolierter Wärmeträgerleitungen miteinander werden ho he Anforderungen gestellt. Bereits um die Möglichkeit der direkten Verlegung ins Erdreich, also ohne zemen tierte Hilfskanäle für die Aufnahme der Leitungen zu schaffen, mussten spezielle Isolierrohre geschaffen wer den, bei denen der Zwischenraum zwischen dem eigentli chen Wärmeträgerrohr und einem äusseren Panzerrohr homogen und fugenlos durch einen verschäumten Iso lierstoff ausgefüllt ist.
Dieser haftet sowohl an der Oberfläche des Wärmeträgerrohres wie an der Innenflä- che des Panzerrohrmantels fest.
Solche Rohre kommen vorfabriziert mit an den Enden freiem Wärmeträgerrohr an die Verlegungsstelle, wo die vorstehenden Wärmeträgerrohre aufeinanderfol gender Isolierrohre miteinander verschweisst werden. Hierauf müssen die nichtisolierten Teile der Wärmeträ- gerrohre an der Stosstelle abgedichtet werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer allen Anforderungen gerecht werdenden Verbin dung zweier ins Erdreich verlegter Isolierrohre an deren Stosstelle, wobei die Isolierrohre je ein in einem Panzer rohrmantel unter Zwischenlage einer Schaumstoffisolie- rung eingebettetes Wärmeträgerrohr aufweisen und die freien Enden der Wärmeträgerrohre miteinander ver- schweisst sind und die offene Rohrlänge mit Isolierscha- len umhüllt und abgedichtet ist und wobei über die Stosstelle eine die beiden Enden der <RTI
ID="0001.0026"> Panzerrohrmäntel umschliessende Verbindungsmuffe geschoben ist.
Diese Verbindung ist erfindungsgemäss dadurch ge kennzeichnet, dass die vom einen Isolierrohr her über die Stosstelle schiebbare Muffe an jedem ihrer beiden Enden eine Erweiterung besitzt, in welcher mindestens zwei elastische Dichtungsringe untergebracht sind, die den Spalt zwischen Muffeninnenwandung und Panzer rohrmantelaussenwandung auch bei relativen Verschie bungen dieser Teile durch die ihnen dabei aufgezwunge ne Deformation mindestens dampf- und feuchtigkeits dicht abschliessen, ohne relative Verschiebungen der Isolierrohre zur Muffe in angenähert axialer Richtung zu verhindern, und dass zwischen den beiden Erweiterun gen an den Enden der Muffe ein Hals gebildet ist, der zur Verankerung der Muffe im Erdreich dient,
das Ganze derart dass Verschiebungen der in die Muffe ragenden Enden der beiden Rohre infolge Temperatur schwankungen oder Bodenbewegungen relativ zur statio nären Muffe ohne Beeinträchtigung der Abdichtung zwischen der Muffe und den Panzerrohrmänteln möglich sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die einzige Figur der Zeichnung einen teilweisen Axial- schnitt durch eine fertige Verbindung von zwei im Erdreich verlegten Isolierrohren.
Dargestellt ist die Verbindung zweier Isolierrohre 1 und 2, welche jedes aus einem Wärmeträgerrohr 3 besteht, das mit Zwischenraum von einem Kunststoff Panzerrohrmantel 4 umschlossen ist, wobei der Zwi schenraum durch Einschäumen einer Kunststoffhart schaum-Isolierung 5 fugenlos und homogen ausgefüllt ist. Die Hartschaumisolierung haftet sowohl an der Aussenseite des Wärmeträgerrohres 3 wie an der Innen wandung des Mantelrohres 4.
Solche Isolierrohre 1 und 2 kommen vorfabriziert mit vorstehenden Enden des Wärmeträgerrohres 3 auf die Baustelle und werden in entsprechende im Erdreich ausgehobene Gräben verlegt. An der Stosstelle zweier miteinander zu verbindenden Isolierrohre werden zuerst die vorstehenden Enden der beiden Wärmeträgerrohre durch eine Schweissnaht 6 miteinander verbunden und die Schweissung durch eine Druckprobe geprüft. Hierauf werden in üblicher Weise die offenen Enden der Wärme trägerrohre 3 mit einem Rostschutzanstrich versehen.
Zur Ergänzung der Isolierung wird die offene Rohrlänge mit vorfabrizierten Isolierschalen 7, 8 umhüllt und mittels Bandagen 9 sorgfältig abgedichtet.
Zum Schutz dieser Verbindungsstelle wird hierauf über die Stosstelle eine Verbindungsmuffe 10 geschoben, die die Ergänzungsisolation 7, 8, 9 sowie beidseits die Enden des Rohrmantels der Rohre 1 und 2 um- schliesst.
Diese Muffe 10 gelangt bereits auf ein Ende des Mantels 4 jedes Isolierrohres 1 oder 2 geschoben auf die Baustelle, wie dies strichpunktiert bei 10' in der Zeich nung angedeutet ist.
Die Muffe 10 besitzt an jedem ihrer Enden eine Erweiterung 11, durch welche eine Ringkammer 12 gebildet wird. In jeder der beiden Ringkammern 12 sind nebeneinander zwei elastische Dichtungsringe 13, 14 beispielsweise aus alterungsbeständigem Gummi unter gebracht. Diese Ringe 13, 14 sind mit Vorteil im Querschnitt kreisförmig und können an ihrer Aussensei te eine ihre Haftung erhöhende Riffelung aufweisen.
Die Dicke der Dichtungsringe 13, 14 bzw. die Grösse der Kammer 12 ist so bemessen, dass die Ringe den Spalt zwischen der Muffeninnenwandung und der Panzerrohr aussenwandung durch die ihnen aufgezwungene Defor mation mindestens dampf- und feuchtigkeitsdicht ab- schliessen ohne eine relative Verschiebung zwischen Panzerrohr und Muffe ganz zu verhindern. Die Muffe lässt sich somit vom einen Rohr her über die Verbin dungsstelle mit einem Ende und den in diesem unterge brachten beiden Dichtungsringe 13, 14 auf das Ende des Panzerrohrmantels in die in der Zeichnung ausgezogen dargestellte Lage schieben.
Mindestens einer der beiden Dichtungsringe jeder Kammer 12, nämlich der in Bewe gungsrichtung der Muffe relativ zum Panzerrohrmantel hintere Dichtungsring wird sich dabei durch Keilwirkung noch stärker deformierend den Innenraum der Muffe mit der Verbindungsstelle der beiden Isolierrohre herme tisch nach aussen abdichten.
Zwischen den beiden Erweiterungen 11 der Muffe 10 ist ein Hals 15 gebildet. Über diesen wird eine Fixierung der Muffe 10 im Leitungsgraben durch eine Betonauffüllung 16 ermöglicht, während der restliche Graben mit Sand oder feinem Humus 17 zugefüllt wird.
Nur die Muffe 10 allein wird dadurch im Erdreich verankert. Die Isolierrohre 1 und 2 hingegen können in der sie umgebenden Sand- oder Humusschicht 17 relativ zur Muffe 10 bzw. in derselben gleiten ohne dass durch solche Bewegungen, seien sie durch Dilatation infolge Temperaturschwankungen oder durch Bodenbewegun- gen bedingt, die vollkommene Abdichtung zwischen der Muffe 10 und den Aussenflächen der Panzerrohrmäntel gefährdet wird. Dank der Anordnung von zwei Dich tungsringen je Kammer 12 kann die Verbindungsstelle selbst Verschiebungen aus der Leitungsachse heraus verarbeiten, wie sie z.
B. auftreten würden, wenn sich die verankernde Betonfüllung 16 senkt oder hebt, ohne dass dadurch die Abdichtung beeinträchtigt wird.
Connection of two insulating pipes laid in the ground at their junction High demands are placed on the connection of insulated heat transfer pipes laid directly in the ground with one another. In order to create the option of laying the pipes directly in the ground, i.e. without cemented auxiliary ducts to accommodate the lines, special insulating pipes had to be created in which the space between the actual heat transfer pipe and an outer armored pipe was homogeneous and seamless thanks to foamed insulation filler is filled.
This adheres firmly both to the surface of the heat transfer pipe and to the inner surface of the armored pipe jacket.
Such pipes come prefabricated with free heat transfer pipe at the ends to the installation point where the above heat transfer pipes are welded to one another in succession gender insulating pipes. The non-insulated parts of the heat transfer pipes must then be sealed at the joint.
The present invention aims to create a connection that meets all requirements of two insulating pipes laid in the ground at their joint, the insulating pipes each having a heat transfer pipe embedded in an armored pipe jacket with foam insulation in between and the free ends of the heat transfer pipes being welded together and the length of the open pipe is encased and sealed with insulating shells and the two ends of the <RTI
ID = "0001.0026"> The connecting sleeve surrounding the armored pipe jacket is pushed.
According to the invention, this connection is characterized in that the sleeve, which can be pushed from an insulating pipe over the joint, has an extension at each of its two ends in which at least two elastic sealing rings are accommodated, which open the gap between the inner wall of the sleeve and the outer wall of the armored pipe jacket, even with relative displacement seal these parts by the deformation imposed on them at least steam- and moisture-tight, without preventing relative displacement of the insulating tubes to the socket in an approximately axial direction, and that between the two extensions at the ends of the socket a neck is formed, which for Anchoring the socket in the ground,
the whole thing in such a way that displacements of the ends of the two pipes protruding into the socket are possible due to temperature fluctuations or ground movements relative to the stationary socket without impairing the seal between the socket and the armored pipe jackets.
In the drawing, an exemplary embodiment of the invention is shown, namely the single figure of the drawing shows a partial axial section through a completed connection of two insulating pipes laid in the ground.
Shown is the connection of two insulating tubes 1 and 2, each of which consists of a heat transfer pipe 3, which is enclosed with space by a plastic armored pipe jacket 4, the interim space is filled seamlessly and homogeneously by foaming a plastic hard foam insulation 5. The rigid foam insulation adheres both to the outside of the heat transfer pipe 3 and to the inside wall of the jacket pipe 4.
Such insulating pipes 1 and 2 come prefabricated with protruding ends of the heat transfer pipe 3 on the construction site and are laid in corresponding trenches dug in the ground. At the junction of two insulating pipes to be connected to one another, the protruding ends of the two heat transfer pipes are first connected to one another by a weld 6 and the weld is tested by means of a pressure test. Then the open ends of the heat carrier tubes 3 are provided with a rust protection paint in the usual manner.
To supplement the insulation, the open pipe length is covered with prefabricated insulating shells 7, 8 and carefully sealed by means of bandages 9.
To protect this connection point, a connecting sleeve 10 is pushed over the abutment point and encloses the supplementary insulation 7, 8, 9 and the ends of the pipe jacket of the pipes 1 and 2 on both sides.
This sleeve 10 already reaches one end of the jacket 4 of each insulating tube 1 or 2 pushed onto the construction site, as indicated by dot-dash lines at 10 'in the drawing.
The sleeve 10 has an extension 11 at each of its ends, through which an annular chamber 12 is formed. In each of the two annular chambers 12, two elastic sealing rings 13, 14 are placed next to each other, for example made of non-aging rubber. These rings 13, 14 are advantageously circular in cross section and can have a corrugation on their outside which increases their adhesion.
The thickness of the sealing rings 13, 14 or the size of the chamber 12 is such that the rings close the gap between the inner wall of the sleeve and the outer wall of the armored pipe through the deformation imposed on them at least vapor and moisture-proof without any relative displacement between the armored pipe and to prevent sleeve entirely. The sleeve can thus be pushed from a pipe over the connec tion point with one end and the two sealing rings 13, 14 housed in this on the end of the armored pipe jacket in the position shown in solid lines in the drawing.
At least one of the two sealing rings of each chamber 12, namely the rear sealing ring in the direction of movement of the sleeve relative to the armored pipe jacket, will hermetically seal the interior of the sleeve with the junction of the two insulating tubes to the outside by wedge action.
A neck 15 is formed between the two extensions 11 of the sleeve 10. This enables the socket 10 to be fixed in the pipe trench by means of a concrete filling 16, while the remaining trench is filled with sand or fine humus 17.
Only the sleeve 10 alone is anchored in the ground. The insulating pipes 1 and 2, on the other hand, can slide in the surrounding sand or humus layer 17 relative to the socket 10 or in the same without such movements, be they due to dilatation due to temperature fluctuations or soil movements, creating a perfect seal between the socket 10 and the outer surfaces of the armored pipe jackets is at risk. Thanks to the arrangement of two up device rings per chamber 12, the junction can even process shifts from the line axis out, as z.
B. would occur when the anchoring concrete filling 16 lowers or raises without affecting the seal.