CH446661A - Vorrichtung zur Belüftung und Klimatisierung von Hörsälen und ähnlichen Versammlungsräumen - Google Patents
Vorrichtung zur Belüftung und Klimatisierung von Hörsälen und ähnlichen VersammlungsräumenInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/0604—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser integrated in or forming part of furniture
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zur Belüftung und Klimatisierung von Hörsälen und ähnlichen Versammlungsräumen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belüftung und Klimatisierung von Hörsälen und ähnlichen Versammlungsräumen mit aus Bodenkanälen jeder Person an ihren Sitzplatz in der Atmungszone durch Blasöffnung zugeführter Zuluft. Es ist bekannt in Versammlungsräumen, insbesondere Theatern und Lichtspielhäusern, Luft aus unter dem Gestühl liegenden Zuluftverteilkanälen in der Weise zuzuführen, dass die Zuluft durch Rohre an der Rückseite des Gestühls Ausblasköpfen zugeführt und aus den als Diffusor ausgebildeten Ausblaseköpfen jeder Person an ihrem Sitzplatz in der Atmungszone zugeblasen wird. Die Zufuhr der Zuluft aus Ausblasköpfen am Ende von Zuleitungsrohren beschränkt den Luftaustritt auf einzelne, in Abständen aufeinanderfolgende Stellen, so dass selbst bei diffusorartiger Aufweitung der Ausblaseköpfe sich immerhin noch hohe Luftausblasegeschwirndigkeiten ergeben, die als Zug empfunden werden. Eine Änderung der Ausblasemenge oder Verstellung der Ausblaserich- tung ist nicht vorgesehen. Zur Belüftung oder Klimatisierung von Versammlungsräumen sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, bei denen die Zuluft durch wahlweise Einstellung von Ausblaseöffnungen entweder in die Atmungszone der einzelnen Personen oder in nach unten zum Boden gerichteter Strömung ausgeblasen werden kann. Wird die Luft in die Atmungszone der Personen ausgeblasen, so wirkt der ziemlich gebündelte Luftstrahl als Zugwind. Wird die Luft nach unten ausgeblasen so kann Bodenstaub aufgewirbelt werden, so dass den Personen im Versammlungsraum verunreinigte Zuluft zugeführt wird. Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung zu schaffen bei welcher sowohl Zugwirkung als auch Zuführung verunreinigter Luft vermieden wird. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die unter dem Podium des Hörsaales entnommene Zuluft durch Verteilrohre in unter den pulttischen längs verlaufende Druckkästen eingeleitet und durch daran angeschlossene Luftaustrittsstutzen mit einer sich über die Vorderkante jedes Pultes erstreckenden Ausblaseöffnung schräg nach oben in die Atmungszone des Hörers ausgeblasen wird. Durch die Einleitung der Zuluft in die Druckkästen unter den Pulttischen wird die hohe Geschwindigkeit der in den Verteilrohren zuströmenden Luft stark herabgesetzt und in den Druckkästen auf deren ganzen Länge ein gleichmässiger Druck hervorgerufen, der die an die Druckkästen angeschlossenen Luftaustrittsstutzen und deren sich über die ganze Vorderkante des Pulttisches erstreckende Ausblaseöff- nung gleichmässig mit Zuluft versorgt. Durch die unterbrechungslos über die ganze Länge der Pultreihen aufeinanderfolgenden Ausblaseöffnungen kann die Ausblasegeschwindigkeit gegenüber in Abständen angeordneten Austrittsstellen bei gleichem Luftdurchsatz erheblich herabgesetzt werden. Nachfolgend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch hinter- einanderliegende Sitzreihen mit Pulttischen, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Sitze mit den Pulttischen, Fig. 3 zeigt die wesentlichen Teile der Belüftungsvorrichtung für sich in einem grössern Masstab und Fig. 4 zeigt eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte Art der Belüftungsvorrichtung, bei der durch Injektorwir- kung der Zuluft Raumluft beigemischt wird. Die Zuluft zur Belüftung und Klimatisierung wird aus dem Druckraum 1 unter dem Podium 2 durch Verteilrohre 3 in unter den Pulttischen der Hörer angeordnete Druckkästen 4 eingeleitet, in denen sich die Zuluft unter Abbau ihrer grossen Zuführungsgeschwindigkeit breiträumig verteilt und im Druck vergleichmäs- sigt. In der Vorderwand der Druckkästen 4 sind Luft- übertritte 5 vorgesehen, die in einen auf der Vorderseite <Desc/Clms Page number 2> des Pultes vorgesehenen, sich über die ganze Pultbreite erstreckende Luftaustrittsstutzen 6 münden. Der Luftaustrittsstutzen 6 ist durch zugleich Tragstege bildende Querstege 8 unterteilt, um eine gegenseitige Beeinflussung der aus benachbarten Übertritten 5 austretenden Zuluftstrahlen zu vermeiden. Jeder Luftaustrittsstutzen 6 -ndet oben in einer Ausblaseöffnung, die durch ein einstellbares Leitblech 7 die Richtung der ausgeblasenen Zuluft mehr oder weniger schräg nach oben verlegen und die Breite des Austrittsstrahles in einem gewissen Bereich regeln lässt. Zur Herabsetzung der Ausblasgeschwindigkeit können die Luftübertritte 5 beispielsweise aus Schlitzen bestehen, deren Höhe ein Mehrfaches ihrer Breite beträgt. Dadurch, dass diese Schlitze jeweils in einen verhältnismässig breiten, durch zwei Querstege 8 begrenzten Raum blasen, teilt sich der Strahl beim Aufprallen auf die Vorderwand der Luftübertrittsstutzen 6 in eine Abströmung nach rechts und links, die durch die Stege 8 umgeleitet wird, so dass entgegengesetzt umlaufende Wirbel entstehen. In den durch die Wand 6 und die Vorderwand des Druckkastens 4 gebildeten Wirbelwannen wird die axiale Geschwindigkeit der Luft durch die Drallbewegung stark abgebaut, so dass die axiale Ausblasegeschwindigkeit erheblich herabgesetzt wird. Eine Herabsetzung der axialen Luftgeschwindigkeit kann man natürlich auch erreichen, wenn in die Luft- übertritte 5 drallgebende Körper, z. B. radial stehend gekrümmte Schaufeln, eingesetzt werden. Ausser der durch das Leitblech 7 einstellbaren Ausblaseöffnung für die schräg nach oben in die Atmungszone des Hörers ausgeblasene Zuluft hat der Austrittsstutzen 6 noch eine nach unten gerichtete Luftaustrittsöffnung 9. Durch diese wird ein Teilstrom der Zuluft an der Vorderwand des Pultes nach unten geblasen und zwischen der Pultvorderwand und der Rückenlehne 10 des Hörers in der davor liegenden Sitzreihe zum Boden angeführt, so dass auch der unter der Atmungszone des Hörsaales liegende Raum am Boden des Hörsaales mit Frischluft versorgt wird. Eine Aufwirbelung von Bodenstaub kann dadurch vermieden werden, dass der Teilluftstrom nach unten entsprechend begrenzt oder durch Drall der Luft die axiale Geschwindigkeit herabgesetzt wird. Statt dem Bodenraum zur Belüftung Frischluft zuzuführen, kann man diesen Raum auch dadurch belüften, dass man ständig Raumluft daraus absaugt. Dazu ist, wie in Fig. 4 zu ersehen ist, der Übertritt 5 vom Druckkasten 4 zum Luftaustrittsstutzen 6 so ausgebildet, dass die Luft aus dem Kasten 4 nur nach oben in den Luftaustrittsstutzen 6 ausströmt und durch Injektorwirkung vom Bodenbereich des Hörsaales Raumluft an der unteren Öffnung 9 des Luftaustrittsstutzen 6 angesaugt wird. Die Entfernung der Absaugöffnung 9 vom Boden des Hörsaales ist so gross, dass keine Gefahr besteht, dass Bodenstaub mit angesaugt und mit der Frischluft in die Atmungszone des Hörers ausgeblasen wird. Die beschriebenen Auslässe haben noch den Vorteil, dass sie durch Hineinwerfen von Gegenständen nicht verstopfen, da diese durch die Ausblasöffnung bis auf den Boden hindurchfallen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Belüftung und Klimatisierung von Hörsälen und ähnlichen Versammlungsräumen mit aus Bodenkanälen jeder Person an ihrem Sitzplatz in der Atmungszone durch Blasöffnung zugeführter Zuluft, dadurch gekennzeichnet, dass die unter dem Podium (2) des Saales entnommene Zuluft durch Verteilrohre (3) in unter den Pulttischen längs verlaufende Druckkästen (4) eingeleitet und durch daran angeschlossene Luftaustrittsstutzen (5) mit einer sich über die Vorderkante jedes Pultes erstreckenden Ausblaseöffnung schräg nach oben in die Atmungszone des Hörers ausgeblasen wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsstutzen (6) ausser der schräg nach oben blasenden Ausblaseöffnung noch eine nach unten gerichtete Luftaustrittsöffnung (9) aufweisen, mit der .ein Teil der Zuluft aus den Druckkästen (4) an der Vorderwand des Pultes zum Boden hin abgeleitet ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsstutzen (6) durch drallgebende Luftübertritte (5, 8) an die Druckkästen (4) unter dem Pulttisch ausgeschlossen sind. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsstutzen (6) durch Luftübertritte (5) mit nach oben gerichteter Strömung (Fig. 4) aus den Druckkästen (4) gespeist werden und durch die Injektorwirkung der aus den Druckkästen (4) überströmenden Zuluft über die unteren Öffnungen (9) der Luftaustrittsstutzen (6) vom Boden des Saales Raumluft angesaugt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0054373 | 1966-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH446661A true CH446661A (de) | 1967-11-15 |
Family
ID=7227076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH589967A CH446661A (de) | 1966-04-23 | 1967-04-25 | Vorrichtung zur Belüftung und Klimatisierung von Hörsälen und ähnlichen Versammlungsräumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH446661A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2307230A1 (fr) * | 1975-04-09 | 1976-11-05 | Kessler & Luch Kg | Sortie d'air tubulaire destinee a etre raccordee a une amenee d'air posee dans le plancher d'une installation de conditionnement |
EP0061843A2 (de) * | 1981-03-28 | 1982-10-06 | Yoshiro Nakamatsu | Apparat zum Erhöhen der Gehirnaktivität |
DE3107766C1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-11-11 | Gebrüder Sulzer AG, 8401 Winterthur | Anlage zur Belüftung und Klimatisierung von Hörsälen |
FR2559879A1 (fr) * | 1984-02-20 | 1985-08-23 | Serau Sarl | Dispositif avec deflecteur pour la diffusion de l'air servant a l'equipement de convecteur |
-
1967
- 1967-04-25 CH CH589967A patent/CH446661A/de unknown
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2307230A1 (fr) * | 1975-04-09 | 1976-11-05 | Kessler & Luch Kg | Sortie d'air tubulaire destinee a etre raccordee a une amenee d'air posee dans le plancher d'une installation de conditionnement |
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EP0061843A2 (de) * | 1981-03-28 | 1982-10-06 | Yoshiro Nakamatsu | Apparat zum Erhöhen der Gehirnaktivität |
EP0061843A3 (de) * | 1981-03-28 | 1983-08-24 | Yoshiro Nakamatsu | Apparat zum Erhöhen der Gehirnaktivität |
EP0164086A1 (de) * | 1981-03-28 | 1985-12-11 | Yoshiro Nakamatsu | Vorrichtung zum Erhöhen der Hirnaktivität |
FR2559879A1 (fr) * | 1984-02-20 | 1985-08-23 | Serau Sarl | Dispositif avec deflecteur pour la diffusion de l'air servant a l'equipement de convecteur |
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