Aufhängevorrichtung an einem Zeichnungsblatt Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevor richtung an einem Zeichnungsblatt, bestehend aus einem Randstreifen mit einem am Hängerand des Zeichnungsblattes angreifenden Kleberand und aus mindestens einer den Randstreifen jeweils in einer Ausnehmung durchsetzenden Tragschiene. Derartige Aufhängevorrichtungen sind in verschiedenen Aus führungen bekannt, entweder in der Weise, dass Zeichnungsblatt und Aufhängerandstreifen durch ein beide verbindendes Klebeband miteinander vereinigt werden, oder aber, dass der Randstreifen einen Selbst kleberand erhält, der in bekannter Weise durch eine Schutzschicht gegen Eintrocknen abgedeckt ist, die erst vor dem Ankleben des Randstreifens an das Zeichnungsblatt entfernt wird.
Es hat sich herausgestellt, dass die bisher ange wandte Art der Klebeverbindung zwischen dem Auf hängerandstreifen und dem Zeichnungsrand nicht den an sie zu stellenden Anforderungen genügt und dass sich die Zeichnungsblätter nach längerer oder kürze rer Zeit von dem Aufhängerandstreifen lösen und abfallen. So genügt z. B. die in einem geschlossenen Registraturschrank entstehende Wärme, um den Selbstklebestreifen so zu erweichen, dass das von ihm getragene Zeichnungsblatt sich infolge seines Eigen gewichtes lösen und abfallen kann. Hinzu kommt noch, dass der Randstreifen ja auch mit dem Zeich nungsblatt durch die Lichtpausmaschine geführt wer den muss und dort ebenfalls einer entsprechenden Wärme ausgesetzt ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Aufhängevorrichtung an einem Zeichnungsblatt der vorgenannten Art zu schaffen, bei der sich der Aufhängerandstreifen auch durch die Wärmeeinwir kung der Lichtpausmaschine nicht vom Zeichnungs blatt lösen kann. Die kennzeichnenden Merkmale bestehen darin, dass der Randstreifen als Kleberand einen. Klebstoff auftrag aus einem nur durch Heizbehandlung klebe fähig werdenden Trockenklebstoff aufweist und an der Vorderseite des Zeichnungsblattes an dessen Hängerand aufgeklebt ist, derart, dass der Klebstoff auftrag beim Durchgang durch eine Lichtpausma- schine gegenüber der Licht- bzw. Wärmequelle von dem Randstreifen abgedeckt ist.
Das Patent betrifft im weiteren ein Verfahren zur Herstellung der Auf hängevorrichtung an einem Zeichnungsblatt, das da durch gekennzeichnet ist, dass der Randstreifen mit dem nach oben weisenden Klebstoffauftrag von einer Seite her auf eine Grundplatte geschoben wird, welche parallel und entsprechend der Dicke des Rand streifens stufenartig abgesetzt ist und auf welcher zwei entgegen der Wirkung von Federn anhebbare Klemmschienen angeordnet sind, die einen der Breite des Klebstoffauftrages entsprechenden gegenseitigen Abstand als Führung für ein beheiztes Andrückgerät aufweisen,
und von denen eine zur Klemmung des Randstreifens über dem niedrigeren Teil der Grund platte verläuft und die andere zur Klemmung des Zeichnungsblattes über dem höheren Teil verläuft und mit der Stufe bündig ist, dass nach dem Ein schieben des Randstreifens bis zum Anschlag an der Stufe die Randstreifenklemmleiste nach unten auf den Randstreifen gedrückt wird,
dass anschliessend das Zeichnungsblatt vom höheren Teil der Grundplatte her über den Klebstoffauftrag des Randstreifens bis zum Anschlag an der Randstreifenklemmleiste gescho ben wird und dann die Zeichnungsblattklemmleiste nach unten auf das Zeichnungsblatt gedrückt wird und dass schliesslich Zeichnungsblatt und Randstreifen durch Aufsetzen des beheizten Andrückgeräts mit einander verklebt werden.
Bei Herstellung der Klebeverbindung wirkt die Wärme direkt auf das dünne Zeichnungsblatt, wäh rend die Wärme der Lichtpausmaschine durch den Aufhängerandstreifen abgeschirmt wird, so dass die auf der Rückseite des Aufhängerandstreifens liegende Klebeverbindung sich nicht lösen kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispiels weise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Darstellung eines mit dem Aufhängerandstreifen verbundenen Zeich nungsblattes in Ansicht, wovon Fig. 2 eine Seitenansicht darstellt. In Fig. 3 ist eine Einspannvorrichtung zur Herstel lung der Verbindung schaubildlich dargestellt, wovon in Fig. 4 ein Querschnitt gezeigt ist.
Der als Aufhänger dienende Randstreifen 1 er hält an einer Seite eine Auflage 3, auf die das Zeichnungsblatt 2 aufgelegt wird. Die Auflage 3 besteht aus einer Trockenklebeschicht aus Natur- oder Kunststoff, die durch Wärmeeinwirkung ver flüssigt werden kann und nach ihrer Erstarrung eine innige Verbindung zwischen dem Zeichnungsblatt 2 und dem Randstreifen 1 herstellt. Derartige Trocken klebeauflagen sind an sich bekannt und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden.
Zur Herstellung der Verbindung dient die Spann vorrichtung gemäss Fig. 3 und 4. Diese besteht aus einer Grundplatte 4, auf der zwei Klemmschienen 5, 6, die auf Bolzen 7 geführt und unter Federdruck stehen, angeordnet sind. Diese Klemmschienen 5, 6 können entgegen dem Druck der Federn auf dem Führungsbolzen 7 durch exzentrisch gelagerte Hebel 8 angehoben werden. Auf der Zeichnung in Fig. 3 sind diese Hebel lediglich an der Schiene 5 ange bracht. Die gleiche Anordnung wird natürlich auch bei der Schiene 6 getroffen.
Zweckmässig wird, wie in Fig. 4 gezeigt, zu nächst die Schiene 5 mittels der Hebel 8 angehoben. Alsdann wird der als Aufhänger dienende Randstrei fen 1, z. B. aus Pressspan, bis zum Anschlag an der Grundplatte 4 eingeschoben und dann die Klemm schiene durch Umstellen der Hebel 8 auf diesen Randstreifen 1 aufgedrückt, wodurch er gegen Ver schieben festliegt. Der in dem Zwischenraum zwi schen den beiden Schienen 5, 6 liegende Teil des Randstreifens 1 trägt auf seiner Vorderseite die Klebeauflage 3. Auf diese wird nun, nachdem die Schiene 6 angehoben ist, das Zeichnungsblatt 2 auf gelegt, indem es bis zum Anschlag an die Schiene 5 eingeschoben wird.
Hierauf wird die Schiene 6 ge schlossen, d. h. die Anhebevorrichtung wird entfernt, so dass das Zeichnungsblatt 2 und der Aufhänge randstreifen 1 in dieser Stellung festliegen.
Zur Herstellung der Klebeverbindung verwendet man ein entsprechendes Hilfsgerät 9 mit einer be heizten Andrückvorrichtung 10. Es ist selbstverständlich, dass die Einspannvor- richtung zur Herstellung der Verbindung auch noch anders gestaltet werden kann, als hier beispielsweise dargestellt.
Hanging device on a drawing sheet The invention relates to a Aufhangvor direction on a drawing sheet, consisting of an edge strip with an adhesive edge acting on the hanging edge of the drawing sheet and at least one support rail penetrating the edge strips in a recess. Such suspension devices are known in various designs, either in such a way that the drawing sheet and the hanger edge strip are combined with one another by an adhesive tape connecting the two, or that the edge strip receives a self-adhesive edge that is covered in a known manner by a protective layer against drying out which is only removed before the edge strip is glued to the drawing sheet.
It has been found that the previously applied type of adhesive connection between the hanging edge strip and the drawing edge does not meet the requirements placed on it and that the drawing sheets separate from the hanging edge strip after a longer or shorter period of time and fall off. So z. B. the heat generated in a closed filing cabinet to soften the self-adhesive strips so that the drawing sheet carried by him can loosen and fall off due to its own weight. In addition, the edge strip must also be passed through the blueprint machine with the drawing sheet and is also exposed to corresponding heat there.
The invention has the task of creating a suspension device on a drawing sheet of the aforementioned type, in which the hanger edge strip can not be released from the drawing sheet by the thermal effect of the blueprint machine. The distinguishing features are that the edge strip acts as an adhesive edge. Adhesive application of a dry adhesive that can only be bonded by heating treatment and is glued to the hanging edge of the front of the drawing sheet in such a way that the adhesive application is covered by the edge strip when passing through a blueprint machine opposite the light or heat source.
The patent also relates to a method for producing the hanging device on a drawing sheet, which is characterized in that the edge strip with the adhesive application pointing upwards is pushed onto a base plate from one side, which strips parallel and according to the thickness of the edge is stepped off and on which two clamping rails that can be lifted against the action of springs are arranged, which have a mutual distance corresponding to the width of the adhesive application as a guide for a heated pressing device,
and one of which runs plate to clamp the edge strip over the lower part of the base and the other runs to clamp the drawing sheet over the higher part and is flush with the step that after the edge strip is pushed to the stop on the step, the edge strip terminal strip is pressed down on the edge strip,
that then the drawing sheet is pushed from the higher part of the base plate over the adhesive application of the edge strip up to the stop on the edge strip clamping strip and then the drawing sheet clamping strip is pressed down onto the drawing sheet and that finally the drawing sheet and edge strip are glued together by placing the heated pressure device .
When the adhesive bond is made, the heat acts directly on the thin sheet of drawing, while the heat from the blueprint machine is shielded by the hanger edge strip so that the adhesive bond on the back of the hanger edge strip cannot loosen.
In the drawing, the invention is illustrated as an example.
Fig. 1 shows an example of a drawing associated with the hanger edge strip drawing sheet in view, of which Fig. 2 is a side view. In Fig. 3 a jig for the produc- tion of the connection is shown diagrammatically, of which a cross section is shown in FIG.
The edge strip 1 serving as a hanger he holds on one side a support 3 on which the drawing sheet 2 is placed. The support 3 consists of a dry adhesive layer made of natural or plastic, which can be liquefied ver by the action of heat and after its solidification creates an intimate connection between the drawing sheet 2 and the edge strip 1. Such dry adhesive pads are known per se and need not be explained in more detail here.
To establish the connection, the clamping device according to FIGS. 3 and 4 is used. This consists of a base plate 4 on which two clamping rails 5, 6, which are guided on bolts 7 and are under spring pressure, are arranged. These clamping rails 5, 6 can be raised against the pressure of the springs on the guide pin 7 by eccentrically mounted levers 8. In the drawing in Fig. 3, these levers are only attached to the rail 5 is. The same arrangement is of course also made for the rail 6.
Appropriately, as shown in FIG. 4, the rail 5 is first raised by means of the lever 8. Then serving as a hanger Randstrei fen 1, z. B. from pressboard, pushed in until it stops on the base plate 4 and then the clamping rail by switching the lever 8 pressed onto this edge strip 1, whereby it is fixed to push against Ver. The in the space between tween the two rails 5, 6 part of the edge strip 1 carries on its front side the adhesive pad 3. On this is now, after the rail 6 is raised, the drawing sheet 2 is placed by it up to the stop Rail 5 is inserted.
Then the rail 6 is closed ge, d. H. the lifting device is removed so that the drawing sheet 2 and the hanging edge strip 1 are fixed in this position.
A corresponding auxiliary device 9 with a heated pressing device 10 is used to produce the adhesive connection. It goes without saying that the clamping device for producing the connection can also be designed differently than shown here, for example.