Einrichtung zum dichten Verbinden zweier Teile. Die Erfindung bezieht sich auf Einrich tungen zum dichten Verbinden zweier Teile ohne Verwendung einer Packung, mit einem Vorsprung am einen Teil, der in eine Vertie fung am andern Teil passt.
Die Erfindung besteht nun darin, dass der Vorsprung mindestens eine abgerundete gante besitzt, deren Krümmungsradius klei ner ist als derjenige des Seitenrandes der Vertiefung, gegen welchen Seitenrand die Kante dichtend anzupressen ist.
Auf beiliegender Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine nur teilweise gezeichnete und zum Teil im Schnitt dargestellte Einrich tung gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 das zweite Ausführungsbeispiel, Fig. 3 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt des dritten Ausführungsbeispiels, zur Verbindung einer Zündkerze mit dem Gehäuse, und Fig. 4 eine Variante des ersten Ausfüh rungsbeispiels zur Verbindung zweier Rohr enden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind mit 1 und 2 die beiden als Rohrenden ausgebildeten, dicht zu verbindenden Teile bezeichnet, die je einen ringförmigen Flansch 3 besitzen, welche Flansche in Abständen voneinander angeordnet sind und sich gegen seitig deckende Durchbohrungen 4 (aus der Zeichnung ist nur ein Paar solcher ersicht lich) aufweisen. Die Durchbohrungen 4 dienen zur Aufnahme nicht dargestellter Verbindungsmittel, z. B. Schrauben. Das Rohrende 1 besitzt auf der dem Rohrende 2 zugekehrten Seite einen kreisringförmig ver laufenden, vorspringenden Wulst 5, dessen beide ganten 6 abgerundet sind.
Das Rohr ende 2 ist auf der dem Rohrende 1 zugekehr ten Seite mit einer mit dem Vorsprung 5 gleich laufenden, kreisringförmigen Nute 7 versehen. Hierbei sind die Krümmungs- radien der Kanten 6 kleiner als die Krüm- mungsradien der Seitenränder der Vertie fung 7, gegen welche .Seitenränder die Kan ten 6 dichtend anzupressen sind.
Beim Zusammenziehen der beiden Flansebe mittels nicht näher dargestellten Mitteln, z. B. Schrauben, werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die abgerundeten Kanten 6 des Vorsprunges 5 an die gegenüberliegen den Seitenränder der ringförmig verlaufen den, verhältnismässig flachen Vertiefung 7 angepresst, wobei eine hohe Flächenpressung und eine doppelte Abdichtung erreicht wird, und zwar ohne dass besondere Dichtungs mittel, wie Gummipackungen oder derglei chen, verwendet sind.
Die beschriebene Dichtungsart eignet sich, wie in Fig. 4 gezeigt, vorzüglich auch für die Verbindung zweier Rohrenden durch eine Überwurfmutter B.
Die Einrichtung gemäss dem Ausfüh rungsbeispiel nach Fig. 2? unterscheidet sich von der vorbeschriebenen hauptsächlich da durch, dass die Vertiefung 7 und der Vor sprung 5 der beiden nur teilweise dargestell ten Rohrenden 1 und 2 anders ausgebildet sind. Die Rohrenden 1 und 2 besitzen je einen Flansch 3, welche Flansche wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel mit Durchbohrungen 4 zur Aufnahme von Ver bindungsmitteln, beispielsweise Schrauben, versehen sind. Der Vorsprung 5 ist mit. nur einer Kante 6 versehen, die mit der gleich verlaufenden Vertiefung 7 zusammenwirkt.
Die Dichtungsart gemäss dem zuletzt be schriebenen Ausführungsbeispiel eignet sich bei Weglassung der Flansche 3 vorzüglich für Zündkerzen, wobei die Einrichtung so getroffen ist, dass das Motorgehäuse G (Fig. 3) am freien Ende der zur Aufnahme der Zündkerzen dienenden Gewindebohrung eine beckenförmige Vertiefung 7 besitzt, mit deren ansteigendem Seitenrand 9 die ballige bezw. abgerundete Kante 6 des Zündkerzen körpers K zusammenwirkt.
Die Dichtungsart gemäss dem Ausfüh rungsbeispiel nach Fig. 3 ist überall dort be sonders geeignet, wo man mit beschränkten Platzverhältnissen rechnen muss, wie z. B. bei Zündkerzen, Ventilsitzen ete., insbeson dere auch dort, wo es sich um sogenannte Schraubdichtungen handelt; sie ermöglicht ein leichtes Einregulieren und eine zuverläs sige Abdichtung und benützt keine Packun gen.
Device for the tight connection of two parts. The invention relates to Einrich lines for tightly connecting two parts without the use of a pack, with a projection on one part that fits into a recess on the other part.
The invention consists in that the projection has at least one rounded gante whose radius of curvature is smaller than that of the side edge of the recess against which side edge the edge is to be pressed in a sealing manner.
In the accompanying drawing, three embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: Fig. 1 shows a device according to the first embodiment, only partially drawn and partially shown in section, Fig. 2, the second embodiment, Fig. 3 is a view with partial section of the third exemplary embodiment, for connecting a spark plug to the housing, and FIG. 4, a variant of the first exemplary embodiment for connecting two pipe ends.
In the embodiment according to FIG. 1, 1 and 2 designate the two parts designed as pipe ends, which are to be connected tightly, each having an annular flange 3, which flanges are spaced apart and mutually congruent through holes 4 (from the drawing only a pair of these can be seen. The through holes 4 are used to accommodate connecting means, not shown, for. B. Screws. The pipe end 1 has on the side facing the pipe end 2 an annular ver running, projecting bead 5, the two ganten 6 are rounded.
The pipe end 2 is provided on the side facing the pipe end 1 with an annular groove 7 running at the same time as the projection 5. Here, the radii of curvature of the edges 6 are smaller than the radii of curvature of the side edges of the recess 7, against which side edges the edges 6 are to be pressed in a sealing manner.
When pulling together the two Flansebe by means not shown in detail, z. B. screws, as shown in Fig. 1, the rounded edges 6 of the projection 5 on the opposite side edges of the annularly extending, relatively flat recess 7 is pressed, with a high surface pressure and a double seal is achieved, without that special sealants such as rubber packings or the like are used.
The type of seal described is particularly suitable, as shown in FIG. 4, for connecting two pipe ends by means of a union nut B.
The device according to the Ausfüh approximately example according to FIG. 2? differs from the above mainly because the recess 7 and the front 5 of the two only partially dargestell th pipe ends 1 and 2 are designed differently. The pipe ends 1 and 2 each have a flange 3, which flanges, as in the embodiment described above, with through-holes 4 for receiving connecting means, such as screws, are provided. The projection 5 is with. provided only one edge 6, which cooperates with the recess 7 running in the same direction.
The type of seal according to the last described embodiment is ideally suited for spark plugs if the flanges 3 are omitted, the device being made so that the motor housing G (Fig. 3) has a basin-shaped recess 7 at the free end of the threaded hole used to accommodate the spark plugs , with the rising side edge 9 respectively the convex. rounded edge 6 of the spark plug body K cooperates.
The type of seal according to the Ausfüh approximately example according to FIG. 3 is particularly suitable wherever you have to reckon with limited space, such. B. with spark plugs, valve seats ete., In particular also where it is so-called screw seals; it enables easy adjustment and a reliable seal and does not use packings.