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Die Erfindung betrifft ein System zum Sammeln und zentralen Erfassen von Informationen über den Betrieb von Spielgeräten. Bei den betroffenen Spielgeräten handelt es sich insbesondere um Geräte zur Durchführung von Gewinnspielen oder Glücksspielen, wie insbesondere um Lotteriespielgeräte u. dgl. Geräte.
Derzeit werden Informationen bei Lotteriespielen u. dgl. praktisch nur im Fall von Zahlenlotterien gesammelt und zentral erfasst. Beispielsweise findet eine Online-Übertragung von Informationen zum Sammeln von Daten aus einzelnen Wettbüros bei der Durchführung des KENO-Spiels oder eventuell auch ähnlicher anderer Spiele statt. Im Bereich von Wetten werden zumeist Satelliten-Übertragungen verwendet. Bei Gewinnspielautomaten oder -geräten ist die Situation etwas komplizierter. In der Regel enthält jedes solche Gerät zwei Zählsysteme, eines für eingelegte Geldmittel und eines für ausgezahlte Geldmittel, wie dies auch vielfach aufgrund von Gesetzesvorschriften notwendig ist.
Für aktuelle Überprüfungen durch den Betreiber, die zumeist in Anwesenheit von Angehörigen der Bewilligungsbehörden durchzuführen sind, ist die physische Anwesenheit einer Kontrollperson am Ort des Spielgerätes erforderlich. Diese Kontrolle ist somit mühsam und zeitaufwendig. Es ist jedoch bisher kein derartiges Kontrollen erleichterndes System zum Sammeln und zentralen Erfassen von Informationen über den Betrieb von Spielgeräten bekannt.
Demgemäss ist es Ziel der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und ein System zum Sammeln und zentralen Erfassen von Informationen über den Betrieb von Spielgeräten zur Verfügung zu stellen, mit dem die Überwachung und Kontrolle von Spielgeräten bzw.
Spielautomaten einfach und rationell gestaltet werden kann.
Hierfür sieht die Erfindung ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Beim vorliegenden System zum Sammeln und zentralen Erfassen von Informationen ist insbesondere von Vorteil, dass berechtigte Personen von einem einzigen Ort aus den Betrieb der einzelnen Spielgeräte (gegebenenfalls auch von sogenannten Terminal-Spielen) beobachten und überprüfen können, und zwar einschliesslich des Geldflusses. Dadurch ist eine zentralisierte, kontinuierliche und hochwirksame Kontrolle der Spiele und der eingezahlten bzw. ausgezahlten Geldmittel sowie anderer mit dem Betrieb zusammenhängender Aspekte für eine grosse Anzahl von Spielgeräten, insbe-
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sondere Gewinnspielgeräten, möglich. Von Vorteil ist dabei auch die Möglichkeit einer wirksamen zentralen Kontrolle einer grossen Anzahl von Spielautomaten im Hinblick auf etwaige strafbare Handlungen (Diebstahl u. dgl. ).
Eine Folge dieser Kontrollen ist auch die Möglichkeit, unberechtigte Manipulationen an Zähleinheiten der Gewinnspielgeräte zu verhindern. Es kann der regelmä- ssige Betrieb der Spielgeräte kontrolliert werden, und für eine Betriebsoptimierung können Vergleiche angestellt werden. Dies steht in der Folge in einem engen Zusammenhang mit einem wirksamen Schutz der erzielten Erlöse vom Standpunkt des Betreibers ebenso wie vom Standpunkt der Bewilligungsorgane (Gemeindeorgane). Basis hiefür ist die Eliminierung oder markante Beschränkung von etwaigen unberechtigten Entnahmen von Erlösen sowie die Sicherung der korrekten Entnahme eines Teils des Ertrags usw.
Weiters ermöglicht das System auch eine betriebsmässige Überwachung der Tätigkeiten von Serviceorganisationen.
Die vorstehend erwähnten Vorteile können durch eine verhältnismässig einfache und preiswerte konstruktive Lösung mit vergleichsweise kleinen Eingriffen in vorhandenen Gewinnspielgeräten erzielt werden. Die Betriebskosten für die Übertragung der Informationen zur zentralen Informationserfassungs-Stelle sind im Hinblick auf die möglichen Übertragungsmedien und bei günstiger Auswahl des Übertragungsortes ebenfalls niedrig.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen : Fig. 1 ein Gesamtschema des erfindungsgemässen Systems ; Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Sammel- und Übertragungsmoduls für die Übertragung von Informationen aus einem Spielgerät ; und Fig. 3 ein Blockschaltbild eines solchen Sammel- und Übertragungsmoduls für den Fall der Übertragung von Informationen im Zusammenhang mit einem Jackpot-Spiel.
Gemäss Fig. 1 weist das vorliegende System zum Sammeln und zentralen Erfassen von Informationen betreffend den Betrieb von Spielgeräten 1 den letzteren zugeordnete Sammel- und Übertragungsmodule 2 auf, die je mit einem Spielgerät 1 verbunden oder direkt in diesem Spielgerät 1 untergebracht sind. Diese Sammelund Übertragungsmodule 2, nachstehend auch kurz Module 2 genannt, stehen über ein Mobiltelefonnetz 3, insbesondere ein GSM-Netz, mit Servern oder Zentralrechner 4 an der Zentralerfassungsstelle in Verbindung.
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Jedes Modul 2 verarbeitet laufend Informationen betreffend den aktuellen Stand des zugehörigen Spielgeräts 1 im Hinblick auf die erforderliche Übertragung, wobei es diese Informationen in eine für die Übertragung geeignete Form bringt und gegebenenfalls auch eine Verschlüsselung vornimmt. In im Vorhinein festgelegten zeitintervallen überträgt jedes Modul 2 diese Informationen über das GSM-Netz 3 zur Zentralerfassungsstelle. Die Informations- übertragung kann im Prinip auch bidirektional sein, wenn die Spielgeräte 1 entsprechend ausgerüstet sind ; auch ist eine Informationsübertragung ausserhalb der im Vorhinein festgelegten zeitintervalle denkbar.
Die Module 2 enthalten in einer bevorzugten Ausführungsform (s. Fig. 2 und 3) eine Stromversorgungseinheit 10, einen Hauptprozessor 5 und ein Telefonmodul 6 (GSM-Modul), welches mit einem Ausgang des Hauptprozessors 5 verbunden ist. Eingänge des Hauptprozessors 5 sind an Geber- bzw. Zähleinheiten 7 zur Zuführung von Signalen angeschlossen, die von elektromechanischen Signalgebern oder Zählern 11 kommen, sowie mit Kontaktschalterkreisen 8 und mit Kontroll- und Hilfskreisen 9 des Spielgeräts 1 verbunden.
Die Spannungsversorgungseinheit 10 des Moduls 2 kann durch einen Akkumulator gebildet sein, welcher über ein Netzgerät mit Gleichspannung (beispielsweise 24 Volt) aufladbar ist. Die Stromquelle ist mit einem inneren Verteilersystem des Spielgeräts 1 verbunden.
Der Hauptprozessor 5 überwacht alle Tätigkeiten in Verbindung mit dem Sammeln von Informationen von einzelnen Komponenten des Gewinnspielgeräts 1 ; er verarbeitet diese Informationen und leitet sie zum Telefonmodul 6 weiter, welches die tatsächliche Übermittlung mit Hilfe des GSM-Netzes 3 sicherstellt.
Folgende Einheiten sind mit entsprechenden Eingängen des Hauptprozessors 5 des gezeigten Ausführungsbeispiels des Sammelund Übertragungsmoduls 2 im Hinblick auf die Informationsübertragung aus dem Spielgerät (vgl. Fig. 2) angeschlossen : a) Geber- bzw. Zähleinheiten 7 mit Signalen aus elektromechanischen Signalgebern bzw. Zählern 11, nämlich im Einzelnen :
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Signalgeber. Terminalboard 8. 3 als Anschluss für eine Jackpot-Einrichtung ; c) Kontroll- und Hilfskreise 9 im Einzelnen : .
Schaltkreis 9. 1 zum Herbeirufen von Hilfe ; dabei dient der Druckknopf 12 zum Herbeirufen von Hilfe für das Bedienungspersonal des Gewinnspielgeräts 1 dazu, im Fall eines Ausfalls des Spielgeräts 1, eines unberechtigten Eindringens in das Gerät usw., zum raschen Herbeirufen eines Servicetechnikers.
Die Übernahme dieser Information wird durch eine Licht emittierende Diode (LED) 13 signalisiert.
. Schaltkreis 9. 2 zur Überwachung der
Stromversorgungseinheit 10.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel (s. Fig. 1) ist der Server 4 an der Zentralerfassungsstelle durch einen Reserve-Server 4' ergänzt. Überdies ist aus Gründen der Sicherheit und Zuverlässigkeit des Systems die Serveranordnung 4, 4'an der Zentralerfassungsstelle doppelt ausgeführt.
Gemäss Fig. 3 weist das Sammel- und Übertragungsmodul 2 im Fall der Informationsübertragung aus einem Jackpot-Spiel ähnlich wie in Fig. 2 dargestellt eine Stromversorgungseinheit 10, einen Hauptprozessor 5 und ein an einen Ausgang des Hauptprozessors 5 angeschlossenes Telefonmodul 6 auf. Der Hauptprozessor 5 ist mit Eingängen an Geber- bzw. Zählereinheiten 7 und an Kontroll- und Hilfskreise 9 des Spielgeräts - analog zu Fig. 2 - angeschlossen.
Im Fall von Fig. 3 sind jedoch als Zählereinheiten 7 konkret ein
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Zähler 7. 3 für die Spieleanzahl sowie ein Zähler 7. 5 für das Zählen von kumulierten Jackpot-Gewinnen vorgesehen. Im Übrigen ist die Ausbildung und Anordnung des Moduls 2 gemäss Fig. 3 ähn- lich Fig. 2, so dass sich eine detaillierte neuerliche Beschreibung erübrigen kann.
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The invention relates to a system for collecting and centrally collecting information about the operation of play equipment. The gaming devices concerned are, in particular, devices for carrying out competitions or games of chance, such as, in particular, lottery gaming devices and the like. Like devices.
Information is currently being played at lottery games and the like. The like practically only collected and centrally recorded in the case of number lotteries. For example, there is an online transmission of information for collecting data from individual betting shops when the KENO game or possibly other similar games are being carried out. In the area of betting, satellite transmissions are mostly used. The situation is somewhat more complicated with slot machines or gaming machines. As a rule, each such device contains two counting systems, one for deposited funds and one for withdrawn funds, as is often necessary due to legal regulations.
For current checks by the operator, which are usually carried out in the presence of relatives of the licensing authorities, the physical presence of a control person at the location of the gaming device is required. This control is tedious and time consuming. However, no system for collecting and centrally capturing information about the operation of gaming devices that facilitates such controls is known.
Accordingly, the aim of the invention is to remedy this situation and to provide a system for collecting and centrally collecting information about the operation of play equipment, with which the monitoring and control of play equipment or
Slot machines can be designed simply and efficiently.
For this purpose, the invention provides a system with the features of claim 1. Advantageous embodiments and further developments are specified in the subclaims.
In the present system for collecting and centrally capturing information, it is particularly advantageous that authorized persons can observe and check the operation of the individual gaming devices (possibly also so-called terminal games) from a single location, including the cash flow. This means that centralized, continuous and highly effective control of the games and the funds paid in and out as well as other aspects related to the operation of a large number of gaming devices, in particular
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special competition devices, possible. The possibility of an effective central control of a large number of gaming machines with regard to possible criminal acts (theft and the like) is also advantageous.
One consequence of these controls is also the possibility of preventing unauthorized manipulation of the counting units of the competition devices. Regular operation of the play equipment can be checked, and comparisons can be made to optimize operation. This is closely related to the effective protection of the proceeds from the point of view of the operator as well as from the point of view of the licensing bodies (municipal bodies). The basis for this is the elimination or significant limitation of any unauthorized withdrawal of proceeds, as well as ensuring the correct withdrawal of part of the income, etc.
The system also enables operational monitoring of the activities of service organizations.
The advantages mentioned above can be achieved by a relatively simple and inexpensive constructive solution with comparatively small interventions in existing competition devices. The operating costs for the transmission of the information to the central information acquisition point are also low in view of the possible transmission media and if the transmission location is cheap.
The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments illustrated in the drawing. 1 shows an overall diagram of the system according to the invention; 2 shows a block diagram of a collection and transmission module for the transmission of information from a gaming device; and FIG. 3 shows a block diagram of such a collection and transmission module for the case of the transmission of information in connection with a jackpot game.
1, the present system for collecting and centrally capturing information relating to the operation of game devices 1 has the collection and transmission modules 2 assigned to the latter, which are each connected to a game device 1 or accommodated directly in this game device 1. These collection and transmission modules 2, hereinafter also referred to as modules 2 for short, are connected to servers or central computers 4 at the central recording point via a mobile telephone network 3, in particular a GSM network.
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Each module 2 continuously processes information relating to the current status of the associated gaming device 1 with regard to the required transmission, whereby it converts this information into a form suitable for the transmission and, if appropriate, also performs encryption. Each module 2 transmits this information via the GSM network 3 to the central detection point at predetermined time intervals. In Prinip, the information transmission can also be bidirectional if the game devices 1 are equipped accordingly; It is also conceivable to transmit information outside the time intervals defined in advance.
In a preferred embodiment (see FIGS. 2 and 3), the modules 2 contain a power supply unit 10, a main processor 5 and a telephone module 6 (GSM module), which is connected to an output of the main processor 5. Inputs of the main processor 5 are connected to transmitter or counter units 7 for the supply of signals coming from electromechanical signal transmitters or counters 11, as well as to contact switch circuits 8 and to control and auxiliary circuits 9 of game device 1.
The voltage supply unit 10 of the module 2 can be formed by an accumulator which can be charged with direct voltage (for example 24 volts) via a power supply unit. The power source is connected to an internal distribution system of the gaming device 1.
The main processor 5 monitors all activities in connection with the gathering of information from individual components of the competition device 1; it processes this information and forwards it to the telephone module 6, which ensures the actual transmission using the GSM network 3.
The following units are connected to corresponding inputs of the main processor 5 of the exemplary embodiment of the collecting and transmission module 2 shown with regard to the information transmission from the gaming device (see FIG. 2): a) Encoder or counting units 7 with signals from electromechanical signal transmitters or counters 11 , namely in detail:
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Signal transmitter. Terminal board 8. 3 as connection for a jackpot facility; c) Control and auxiliary circles 9 in detail:.
Circuit 9. 1 for calling help; the push button 12 serves to call for help for the operating personnel of the competition device 1, in the event of a breakdown of the game device 1, an unauthorized intrusion into the device etc., for the rapid call-up of a service technician.
The acceptance of this information is signaled by a light-emitting diode (LED) 13.
, Circuit 9. 2 for monitoring the
Power supply unit 10.
In the exemplary embodiment shown (see FIG. 1), the server 4 at the central recording point is supplemented by a reserve server 4 '. In addition, for reasons of the security and reliability of the system, the server arrangement 4, 4 ′ is designed twice at the central recording point.
According to FIG. 3, in the case of information transfer from a jackpot game, the collecting and transmission module 2 has a power supply unit 10, a main processor 5 and a telephone module 6 connected to an output of the main processor 5, similar to that shown in FIG. 2. The main processor 5 is connected with inputs to encoder or counter units 7 and to control and auxiliary circuits 9 of the gaming device - analogously to FIG. 2.
In the case of FIG. 3, however, 7 are specifically one as counter units
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Counter 7.3 for the number of games and a counter 7.5 for counting cumulative jackpot wins are provided. 3 is similar to FIG. 2, so that a detailed new description can be omitted.