AT413329B

AT413329B - Controllable stomach band comprises a rigid back, a first chamber arranged on the stoma side of the back to control stoma constriction by introduction and removal of fluid, and a second chamber connected to the first chamber

Info

Publication number: AT413329B
Application number: AT2842004A
Authority: AT
Inventors: Wolfgang Dr Lechner
Original assignee: Wolfgang Dr Lechner
Priority date: 2004-02-24
Filing date: 2004-02-24
Publication date: 2006-02-15
Also published as: ATA2842004A

Abstract

Controllable stomach band comprises a rigid back (4), a first chamber (2) arranged on the stoma side of the back to control stoma constriction by introduction and removal of fluid from the chamber, and a second chamber (1) arranged on the stoma side of the back and connected to the first chamber so that the stoma inlet can be controlled by displacing liquid between one chamber and the other. Preferred Features: The second chamber is divided into two communicating chambers which delimit the stoma-narrowing chamber on both sides.

Description

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AT 413 329 BAT 413 329 B

Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des steuerbaren Magenbandes nach Patent Nummer AT 412 525 B. Das Stammpatent betrifft ein steuerbares Magenband mit einem nicht dehnbaren Rücken und einer stomaseitig vom Rücken angeordneten Kammer zur Steuerung der Stomaeinengung durch Zu- bzw. Abfuhr von Flüssigkeit in die bzw. aus der Kammer. Das 5 Stammpatent bezieht sich auf ein steuerbares Magenband, wie es von mehreren Firmen in prinzipiell gleicher Bauform angeboten wird (z. B. ASGB der Fa.Obtech (Johnson & Johnson), Lapband der Fa.Bioenterics,..). Es handelt sich hierbei um ein zur Restriktion der Nahrungsaufnahme eingesetztes Band, das um den obersten Magenteil bzw. Ösophagus herumgeschlungen und verschlossen wird. 10The invention relates to a further development of the controllable gastric band according to patent number AT 412 525 B. The parent patent relates to a controllable gastric band having a non-extensible back and a stomaseitig arranged from the back chamber for controlling stoma constriction by supply and discharge of liquid into the or out of the chamber. The 5 parent patent relates to a controllable gastric band, as offered by several companies in principle the same design (eg ASGB of the company .Obtech (Johnson & Johnson), Lapband the Fa.Bioenterics, ..). It is a band used to restrict food intake, which is wrapped and closed around the uppermost part of the stomach or esophagus. 10

Die WO 01/24742 A1 beschreibt ein Magenband, welches gürtelförmig um den Magen herumgelegt und befestigt wird. Eine Einstellung der Einengung des Stomas ist rein mechanisch durch Einengung des Bandes möglich. 15 Die US 4 592 339 A beschreibt ein Magenband, bei dem an der dem Magen zugewandten Seite des Bandes eine Kammer angeordnet ist, die mit Flüssigkeit aufgefüllt werden kann. Dadurch ist die Steuerung der Stomaweite möglich. Über einen subkutan eingenähten Port, der über einen Schlauch mit der Kammer des Magenbandes verbunden ist, kann eine Flüssigkeitsfüllung und Entleerung des Systems durchgeführt werden. 20WO 01/24742 A1 describes a gastric band which is wrapped around the stomach in a belt-shaped manner and fastened. An adjustment of the constriction of the stoma is possible purely mechanically by narrowing the band. US Pat. No. 4,592,339 A describes a gastric band in which a chamber is arranged on the side of the band facing the stomach which can be filled up with liquid. This allows the control of the stoma size. Through a subcutaneously sewn port, which is connected via a tube with the chamber of the gastric band, a liquid filling and emptying of the system can be performed. 20

Schließlich zeigt die WO 03/020183 A1 ein Magenband, welches zur Schonung des Magens mit einem viskoelastischen Material umgeben ist.Finally, WO 03/020183 A1 shows a gastric band, which is surrounded with a viscoelastic material for the protection of the stomach.

Die derzeit verwendeten Magenbänder bringen in der Mehrzahl der Fälle sehr gute Langzeiter- 25 gebnisse hinsichtlich Gewichtsreduktion und Patientenzufriedenheit. Dennoch gibt es einige Probleme, die besonders bei hoher Bandauffüllung in den Vordergrund treten. Viele Patienten berichten dann über die unangenehme Erscheinung des Speichel-Erbrechens bzw. Herauswür-gens, v.a. beim flachen Liegen. Speisereste können lange oberhalb des Stomas in der Speiseröhre verbleiben, hier zu gären beginnen und dadurch neben einem unangenehmen Mundge- 30 ruch eine Schleimhautreizung mit entsprechenden Schmerzen hervorrufen. Die ununterbrochen bestehende hohe Engstellung des Stomas führt wie bei einer Achalasie im Verlauf von Monaten zu einer zunehmenden Ausdehnung der Speiseröhre, wodurch schließlich die Ösophagus-Sensibilität schwindet und die Bandwirkung verloren geht, was dann zu einer Gewichtszunahme trotz liegendem hoch aufgefülltem Magenband führt. 35The gastric bands currently used bring in the majority of cases very good long-term results in terms of weight reduction and patient satisfaction. Nevertheless, there are some problems that come to the fore, especially with high volume replenishment. Many patients then report the unpleasant appearance of salivary vomiting, v.a. when lying flat. Leftovers may remain in the esophagus for a long time above the stoma, begin to ferment here, and in addition to an unpleasant mouth odor, cause mucous membrane irritation with corresponding pain. As with achalasia, the uninterrupted high stenosis of the stoma leads to increased esophageal dilatation over the course of months, eventually causing esophageal sensibility to diminish and loss of ligamentous effect, leading to weight gain despite the presence of a highly inflated gastric band. 35

Das Problem bei derzeit verwendeten Magenbändern besteht darin, dass die gewählte Auffüllung und damit Stomaweite ständig gleich bleibt, obwohl nur eine Restriktion der Nahrungsaufnahme angestrebt wird. 40 Die Aufgabe des Stammpatents bestand in der Schaffung eines Magenbandes, bei dem eine vorzugsweise automatische Einstellung der Stomaweite möglich ist. Anzustreben war ein Magenband, das nur bei der Nahrungsaufnahme eng gestellt ist, die übrige Zeit aber ausreichend weit ist, um keine negativen Folgewirkungen zu erzeugen. Das Band soll sich beim Essen einengen und nach Abschluss der Nahrungsaufnahme wieder weit werden. 45The problem with currently used gastric bands is that the chosen filling and thus stoma size remains constant, although only a restriction of food intake is sought. 40 The task of the parent patent was to create a gastric band, in which a preferably automatic adjustment of the stoma width is possible. The aim was to create a gastric band that is tight only when eating, but the rest of the time is sufficient to avoid negative consequences. The band is supposed to constrict when eating and after completing food intake, it will be wide again. 45

Zur Lösung der Aufgabe des Stammpatents ist eine zweite Kammer stomaseitig vom Rücken vorgesehen, welche mit der ersten Kammer in Verbindung steht, so dass die Steuerung der Stomaeinengung durch Verschiebung der Flüssigkeit zwischen der einen Kammer und der anderen Kammer erreicht wird. Somit ist eine Regulation des Magenbandes und somit der so Stomaeinengung durch Verschiebung der Flüssigkeit zwischen zwei Kammern ohne das Hinzufügen oder Ableiten der Flüssigkeit von bzw. nach außen möglich. Die Ungleichverteilung der Flüssigkeit zwischen den beiden Kammern bewirkt ein engeres Stoma in Höhe der höher aufgefüllten Kammer. 55 Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines steuerbaren Magen- 3To solve the problem of the parent patent, a second chamber is provided stomaseitig of the back, which is in communication with the first chamber, so that the control of stoma narrowing is achieved by displacement of the liquid between the one chamber and the other chamber. Thus, a regulation of the gastric band and thus the stoma constriction by displacement of the liquid between two chambers is possible without the addition or discharge of the liquid from or to the outside. The unequal distribution of the fluid between the two chambers causes a narrower stoma at the level of the higher filled chamber. The object of the present invention is to provide a controllable stomach 3

AT 413 329 B bandes, bei dem die Änderung der Stomaweite in Abhängigkeit der Nahrungsaufnahme adäquat erfolgt mit dem Ziel des Erreichens einer Autoregulation der Magenbandweite. Diese konnte bei bisherigen steuerbaren Magenbändern nicht oder nur durch den Arzt im Rahmen von Kontrolluntersuchungen eingestellt werden. Die eingestellten Werte bleiben dann über Tage, 5 Wochen, Monate oder Jahre konstant. Anzustreben ist daher ein Magenband, das nur im Verlauf der Nahrungsaufnahme eng wird und dadurch ein früheres Sättigungsgefühl erzeugt, die übrige Zeit und vor allem nachts ausreichend weit ist, um keine negativen Folgewirkungen zu erzeugen. io Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, dass die eine Kammer als sensorische Kammer zur Erfassung eines Druckanstiegs im Magen bzw. des Ösophagus ausgebildet ist und die andere Kammer mit einem Reservoir verbunden ist, so dass in Abhängigkeit des über die sensorische Kammer erfassten Drucks die Steuerung der Stomaeinengung durch Verschiebung der Flüssigkeit zwischen dem Reservoir und der Stoma-einengenden Kammer erreicht wird. 15 Somit wird erfindungsgemäß ein Zwei-Kreislauf-System gebildet, wobei die eine sensorische Kammer einen Flüssigkeitsraum darstellt und die Stoma-einengende Kammer zusammen mit dem Reservoir den zweiten Flüssigkeitsraum darstellt. Somit kommt es nicht, wie bei der Lösung gemäß dem Stammpatent zu einer Flüssigkeitsverschiebung von der einen Kammer zur anderen Kammer, sondern in Abhängigkeit des über die sensorische Kammer erfassten Drucks 20 zu einer Verschiebung der Flüssigkeit vom Reservoir zur Stoma-einengenden Kammer und umgekehrt. Die beiden Kammern stehen somit in Wirkverbindung miteinander.AT 413 329 B band, in which the change in the stoma size as a function of food intake is adequately carried out with the aim of achieving an autoregulation of gastric band width. This could not be set in previous controllable gastric bands or only by the doctor in the course of follow-up examinations. The set values then remain constant over days, 5 weeks, months or years. The aim is therefore a gastric band, which becomes tight only during the course of food intake and thus produces an earlier sense of satiety, the rest of the time and especially at night is far enough to produce no negative consequences. The object of the invention is achieved in that the one chamber is designed as a sensory chamber for detecting an increase in pressure in the stomach or the esophagus and the other chamber is connected to a reservoir, so that depending on the sensed via the sensory chamber pressure control the stoma constriction is achieved by displacement of the fluid between the reservoir and the ostomy constricting chamber. Thus, according to the invention, a two-cycle system is formed, wherein the one sensory chamber represents a liquid space and the stoma-constricting chamber together with the reservoir represents the second liquid space. Thus, it is not, as in the solution according to the parent patent to a fluid shift from one chamber to the other chamber, but depending on the sensed via the sensory chamber pressure 20 to a shift of the fluid from the reservoir to stoma-constricting chamber and vice versa. The two chambers are thus in operative connection with each other.

Diese kann gemäß einem Merkmal der Erfindung durch eine elektronische Schaltung geschehen, welche den Druck in der sensorischen Kammer erfasst und mit einer elektrischen Pumpe 25 verbunden ist, welche die Flüssigkeit aus dem Reservoir in die Stoma-einengende Kammer pumpt.This can be done according to a feature of the invention by an electronic circuit which detects the pressure in the sensory chamber and is connected to an electric pump 25 which pumps the liquid from the reservoir into the stoma-constricting chamber.

Anstelle eines elektrischen Energiesystems kann die Wirkverbindung zwischen den beiden Flüssigkeitsräumen auch ohne Zuhilfenahme von elektrischer Energie stattfinden. Beispielswei-30 se kann eine durch die sensorische Kammer aktivierte Saugdruckpumpe für eine Flüssigkeitsverschiebung vom Reservoir zur Stoma-einengenden Kammer verwendet werden. In diesem Fall wird die Energie, welche von der sensorischen Kammer aufgenommen wird, zum Aufpumpen der Stoma-einengenden Kammer verwendet. 35 Wenn in der Verbindung zwischen dem Reservoir und der Stoma-einengenden Kammer eine Hilfskammer mit Windkesselfunktion angeordnet ist, kann die durch den Druckanstieg im Magen bzw. Ösophagus auftretende Energie kurzzeitig zwischengespeichert werden und erst dann zum Aufpumpen der Stoma-einengenden Kammer verwendet werden. Dadurch wir erreicht, dass erst nach Abklingen der peristaltischen Welle die Stoma-einengende Kammer aktiviert 40 wird.Instead of an electrical energy system, the active connection between the two liquid spaces can also take place without the aid of electrical energy. For example, a suction pressure pump activated by the sensory chamber may be used for fluid displacement from the reservoir to the ostomy constricting chamber. In this case, the energy taken up by the sensory chamber is used to inflate the stoma-obstructing chamber. If an auxiliary chamber with a wind-bowl function is arranged in the connection between the reservoir and the stoma-constricting chamber, the energy arising due to the increase in pressure in the stomach or esophagus can be temporarily stored and then used to inflate the stoma-constricting chamber. This ensures that only after the peristaltic wave subsides the stoma-restricting chamber is activated.

Um einen Flüssigkeitsrückstrom aus der Stoma-einengenden Kammer in das Reservoir zu erreichen, kann ein Rückflusskanal zwischen Stoma-einengender Kammer und Reservoir angeordnet sein. Darin kann ein Drosselventil oder dgl. angeordnet sein, welches einen Flüssig-45 keitsstrom von der Hilfskammer in die Stoma-einengende Kammer verhindert.In order to achieve a return flow of fluid from the ostomy constricting chamber into the reservoir, a reflux channel may be disposed between the stoma-constricting chamber and reservoir. Therein, a throttle valve or the like may be arranged which prevents a liquid flow from the auxiliary chamber into the stoma-restricting chamber.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stoma-einengende Kammer und die zweite sensorische Kammer nebeneinander angordnet sind, wobei die Stoma-einengende Kammer aboral gelegen ist. 50According to a further feature of the invention, it is provided that the ostomy constricting chamber and the second sensory chamber are arranged side by side with the ostomy constricting chamber located aborally. 50

Ebenso ist es möglich, dass die Kammern in Bezug auf den Magen bzw. Ösophagus übereinander angeordnet sind, wobei die sensorische Kammer an der Magenwand angeordnet ist.It is also possible for the chambers to be arranged one above the other with respect to the stomach or esophagus, with the sensory chamber being arranged on the stomach wall.

Dabei kann zwischen den Kammern eine Schicht angeordnet sein. 55 4In this case, a layer can be arranged between the chambers. 55 4

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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorgesehen, dass die sensorische Kammer mit einem Magenschrittmacher oder einem elektrische Impulse abgebenden Gerät in Verbindung steht, so dass in Abhängigkeit des in der sensorischen Kammer erfassten Drucks im Magen bzw. Ösophagus eine Stimulierung der Magenwand durch elektrische Impulse erzielbar 5 ist. Dadurch kann während der Nahrungsaufnahme eine Stimulierung des Magens oder des Ösophagus durchgeführt werden.According to a further feature of the invention, it is provided that the sensory chamber is connected to a gastric pacemaker or an electrical impulse emitting device, so that, depending on the sensed in the sensory chamber pressure in the stomach or esophagus stimulation of the gastric wall by electrical impulses achievable is 5. This can be done during feeding a stimulation of the stomach or esophagus.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Darin zeigen: io Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines steuerbaren Magenbandes mit elektrisch angetriebener Pumpe; und Fig.2 einen schematischen Querschnitt durch eine weitere, mechanische Ausführungsform eines steuerbaren Magenbandes.The invention will be explained in more detail with reference to exemplary embodiments. 1 shows a schematic cross section through an embodiment of a controllable gastric band with an electrically driven pump; and FIG. 2 shows a schematic cross section through a further, mechanical embodiment of a controllable gastric band.

Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Magenband hat wie die derzeit verwendeten Bänder einen 15 nicht dehnbaren Rücken 4. An jener Seite des Rückens 4, welcher der Magenwand 13 zugewandt ist, befinden sich zwei Kammern 1, 2, welche miteinander in Wirkverbindung stehen. Die Kammer 1, welche im Bezug auf den Magen kranial angeordnet ist, hat die Funktion eines Sensors und erfasst die während der Nahrungsaufnahme hervorgerufenen Bewegungen des Magens bzw. Ösophagus. Die neben der sensorischen Kammer 1 gelegene Kammer 2 dient 20 zur Stomaeinengung und steht mit einem Reservoir 9 in Verbindung. Aus diesem Reservoir 9 kann Flüssigkeit in die Kammer 2 gepumpt und wieder von dieser in das Reservoir 9 zurück befördert werden. Zur Wirkverbindung zwischen der Kammer 1 und 2 dient beispielsweise eine elektronische Schaltung 11, welche den von der sensorischen Kammer 1 aufgenommenen Druck detektiert und eine elektrische Pumpe 12 entsprechend ansteuert. Die elektrische Pumpe 25 12 befördert Flüssigkeit aus dem Reservoir 9 in die Kammer 2 und bewirkt somit eine Einen gung des Stoma. Diese Einengung des Stoma erfolgt somit nach Feststellung der Nahrungspassage durch die Kammer 1. Der Druck im Inneren der Kammer 1 steigt beim Durchtritt von geschluckten Speisen an, so dass ein steuerbares Magenband herkömmlicher Bauart als Sensor für Schluckaktivität verwendet werden kann. Durch die Verschiebung von Flüssigkeit aus 30 dem Reservoir 9 in die Kammer 2 wird die Einengung des Stomas bewirkt, durch Rückverlagerung der Flüssigkeit in das Reservoir 9 weitet sich das Stoma.The gastric band shown in Figures 1 and 2, like the bands currently used, has a non-extensible back 4. On that side of the back 4 facing the stomach wall 13 are two chambers 1, 2 which are operatively connected to each other , The chamber 1, which is arranged cranially with respect to the stomach, has the function of a sensor and detects the movements of the stomach or esophagus caused during the ingestion of food. The chamber 2 located next to the sensory chamber 1 is used for stoma narrowing and communicates with a reservoir 9. From this reservoir 9, liquid can be pumped into the chamber 2 and conveyed back from this into the reservoir 9. For example, an electronic circuit 11 which detects the pressure absorbed by the sensory chamber 1 and controls an electric pump 12 accordingly serves for the operative connection between the chambers 1 and 2. The electric pump 25 12 conveys liquid from the reservoir 9 into the chamber 2, thus causing a constriction of the stoma. This constriction of the stoma is thus carried out after finding the food passage through the chamber 1. The pressure inside the chamber 1 increases upon the passage of swallowed food, so that a controllable gastric band of conventional design can be used as a sensor for swallowing activity. By the displacement of liquid from the reservoir 9 into the chamber 2, the constriction of the stoma is effected, by repositioning the liquid in the reservoir 9, the stoma widens.

Fig. 2 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen steuerbaren Magenbandes bei dem die Verbindung zwischen der Kammer 1 und der mit dem Reservoir 9 verbundenen Kammer 2 über 35 eine Saugdruckpumpe 14 erfolgt. In diesem Fall wird der in der sensorischen Kammer 1 während der Nahrungsaufnahme ansteigende Druck zum Aufpumpen der Kammer 2 verwendet. Die Flüssigkeit in der sensorischen Kammer 1 betätigt somit die Saugdruckpumpe 14 und bewirkt durch entsprechend angeordnete Ventile 7, 8 einen Flüssigkeitsstrom vom Reservoir 9 in die Kammer 2 und bewirkt somit ein Aufpumpen der Kammer 2 und in der Folge eine Einen-40 gung des Stoma. Durch die Anordnung einer Hilfskammer 3 mit Windkesselfunktion zwischen dem Ventil 8 und einem weiteren Ventil 10, kann ein verzögerter Flüssigkeitsstrom erfolgen und somit eine verzögerte Verengung des Stoma erzielt werden. Der Rückstrom der Flüssigkeit von der Kammer 2 in das Reservoir 9 kann über einen Rückflusskanal 17 erfolgen, in dem beispielsweise ein Drosselventil 15 angeordnet sein kann, welches eine langsame Auflösung der 45 Stomaeinengung bewirkt. Somit wird nach Beendigung des Essens der Pumpmechanismus deaktiviert und ein langsamer Flüssigkeitsrückstrom aus der Kammer 2 in das Reservoir 9 erzielt. Der Flüssigkeitsrückstrom erfolgt ohne Energieaufwand auf Grund eines Druckgradienten zwischen der Stoma-einengenden Kammer 2 und dem Reservoir 9. Zwischen der Kammer 2 und dem Reservoir 9 besteht notwendig ein Druckgradient, da das Reservoir 9 außerhalb des so Rückens 4 liegt und daher nicht die mit Auffüllung der Stoma-einengenden Kammer 2 einhergehende Erhöhung des Ruhedrucks mitmacht.FIG. 2 shows a variant of the controllable gastric band according to the invention in which the connection between the chamber 1 and the chamber 2 connected to the reservoir 9 takes place via a suction pressure pump 14. In this case, the increasing in the sensory chamber 1 during food intake pressure for inflating the chamber 2 is used. The liquid in the sensory chamber 1 thus actuates the suction pressure pump 14 and effected by appropriately arranged valves 7, 8, a liquid flow from the reservoir 9 into the chamber 2 and thus causes a pumping of the chamber 2 and subsequently a-40 supply of the stoma. By arranging an auxiliary chamber 3 with Windkesselfunktion between the valve 8 and another valve 10, a delayed liquid flow can take place and thus a delayed narrowing of the stoma can be achieved. The return flow of the liquid from the chamber 2 into the reservoir 9 can take place via a return flow channel 17, in which, for example, a throttle valve 15 can be arranged, which causes a slow dissolution of the stoma narrowing. Thus, after the end of the meal, the pumping mechanism is deactivated and a slow liquid return flow from the chamber 2 into the reservoir 9 is achieved. The liquid backflow takes place without energy expenditure due to a pressure gradient between the stoma-constricting chamber 2 and the reservoir 9. Between the chamber 2 and the reservoir 9 is necessarily a pressure gradient, since the reservoir 9 is outside of the back 4 so and therefore not with filling the stoma-restrictive chamber 2 participates in increasing resting pressure.

Die Ausführungsvariante gemäß Fig. 2 unterscheidet sich weiters darin von jener in Fig. 1, dass die beiden Kammern 1, 2 in Bezug auf die Magenwand 13 übereinander angeordnet sind. Dass bei sind die Kammern 1, 2 radial übereinander angeordnet, wobei die sensorische Kammer 1The embodiment variant according to FIG. 2 also differs from that in FIG. 1 in that the two chambers 1, 2 are arranged one above the other with respect to the stomach wall 13. In that the chambers 1, 2 are arranged radially one above the other, the sensory chamber 1

Claims

5 AT 413 329 B is arranged on the stomach wall 13 or the esophageal wall and the chamber 2 is arranged above the chamber 1 at best with the interposition of a layer 16. The arrangement of the chambers 1, 2 one above the other results in a different pressure situation than in the juxtaposed chambers 1, 2. In the case of the superimposed chambers 1, 2 it would 5 in Einkreislaufsystem according to the parent patent to no liquid backflow from the stoma-constricting chamber 2 come into the sensory chamber 1, since in both chambers 1, 2, the same pressure prevails, since both chambers 1, 2 are superimposed between the stomach wall 13 and back 4. A restriction on fluid displacement of the sensory chamber 1 in the stoma-constricting chamber 2 takes place only when the stoma-io constricting chamber 2 is narrower than the sensory chamber 1. Thus, at the same time the problem of pressure gradient is overcome. For the force which the two chambers 1, 2 exert on the common interface A, F = p A applies. Due to the larger area with which the sensory chamber 1 meets the common interface, the force of the sensory chamber 1 is greater than that Force of the stoma-constricting chamber 2 with the smaller contact area. Therefore, the stoma-restricting chamber 2 has a tendency to empty into the sensory chamber 1. The liquid flows back into the sensory chamber 1 after the end of the meal and the stoma width increases again. The variant with the suction pressure pump 14 according to FIG. 2 comes without electrical energy. The chambers 1, 2 comprise the entire circumference. In contrast to the single-circuit system, in the two-cycle system according to the present invention, with no arrangement of the chambers 1, 2, there are problems with the functioning of the restriction. There is always liquid from the reservoir 9 in the stoma-constricting chamber 2 25 moves and thus reduces the stoma size necessary. In the single-circulation system, however, a liquid displacement of the sensory chamber 1 in the stoma-constricting chamber 2 only causes a stoma narrowing when the chambers 1, 2 are arranged side by side. If the two chambers 1, 2 are radially superimposed, a fluid displacement from one chamber 1 into the stoma-restricting chamber 2 would not lead to a change in the size of the stoma. This is achieved only if that chamber in which the liquid is pumped, is made narrower than that chamber from which the liquid is removed. If the stoma-restricting chamber is narrower, then it is higher for the same amount of fluid and thus the stoma width is narrower. The displacement of the liquid from the wide chamber into the narrow chamber thus leads to an ostomy constriction. The sensory function of the gastric band allows a new approach to the concept of a gastric pacemaker. The combination of gastric banding as a sensor with a pacemaker can be used to limit stimulation of the gastric wall by electrical impulses to feeding times. It would also be possible to effect activation of this sphincter muscle by restricting the placement of the pacemaker probes in the area of the lower oesophageal sphincter and thus restricting it to the food passage. The restriction then causes a physiologically given structure instead of the active chamber. 1. A controllable gastric band having a non-distensible back (4) and a stoma side of the back (4) arranged chamber (2) for controlling the stoma constriction by supply or so discharge of liquid into and out of the chamber (2 ), wherein a second chamber (1) is provided on the stoma side of the back (4), which communicates with the first chamber (2) according to patent number AT 412 525, characterized in that the one chamber (1) as a sensor for detecting an increase in pressure in the stomach or esophagus is formed, and that the other chamber (2) via the sensory chamber (1) with 55 a reservoir (9) is connected, so that in dependence on the detected pressure, the control 6 AT 413 329 B Stoma constriction is achieved by displacement of the liquid between the reservoir (9) and the stoma-constricting chamber (2).

2. gastric band according to claim 1, characterized in that an electronic circuit 5 (11) is provided, which detects the pressure in the sensory chamber (1) and is connected to an electric pump (12), which the liquid from the reservoir ( 9) into the ostomy constricting chamber (2).

3. gastric band according to claim 1, characterized in that one with the sensory io chamber (1) connected suction pressure pump (14) for the fluid displacement from the Re reservoir (9) to the stoma-restricting chamber (2) is provided.

4. gastric band according to claim 3, characterized in that in the connection between the reservoir (9) and the stoma-constricting chamber (2) an auxiliary chamber (3) is arranged with 15 Windkesselfunktion.

5. gastric band according to claim 3 or 4, characterized in that between the stoma-constricting chamber (2) and the reservoir (9) a return flow channel (17) is arranged.

6. Gastric band according to claim 5, characterized in that in the return flow channel (17) a throttle valve (15) is arranged.

7. Gastric band according to one of claims 1 to 6, characterized in that the stoma-restricting chamber (2) and the sensory chamber (1) are arranged side by side, 25 wherein the stoma-restricting chamber (2) is located aborally.

8. Gastric band according to one of claims 1 to 6, characterized in that the stoma-restricting chamber (2) and the sensory chamber (1) are arranged one above the other with respect to the stomach or esophagus, wherein the sensory chamber (1) the ma- genwand (13) is arranged.

9. gastric band according to claim 8, characterized in that between the chambers (1, 2) a layer (16) is arranged.

10. Gastric band according to one of claims 1 to 9, characterized in that the senso rische chamber (1) communicates with a gastric pacemaker or an electrical impulse emitting device, so that in dependence on the sensory chamber (1) detected pressure in Gastric or esophageal stimulation of the gastric wall is achieved by electrical impulses via appropriately placed probes. 40 For 1 sheet of drawings 45 50 55