Verfahren zum Verbinden eines optischen Elements mit einer Haltestruktur
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden eines op- tischen Elements mit einer Haltestruktur, eine Verwendung des mittels des Verfahrens mit der Haltestruktur verbundenen optischen Elements, eine Anordnung mit einem optischen Element und einer mit dem optischen Element verbundenen Haltestruktur sowie ein Projektionsobjektiv für die Mikrolithographie mit einer solchen Anordnung.
In der US 5,991,101 ist die Verbindung einer Linse mit einer Fassung mittels Löten beschrieben.
Aus der US 6,108,144 geht ein Verfahren zum Verschweißen eines großen optischen Bauteils mit einer metallischen Halte- rung hervor.
Weitere Möglichkeiten zur Verbindung von optischen Elementen mit Haltestrukturen sind in der US 6,229,657 Bl oder US 6,392,284 Bl beschrieben..
Des weiteren ist aus dem allgemeinen Stand der Technik die Kombination des Ansprengens mit dem Verkleben bekannt.
Wenn die Auflösung eines mit mehreren optischen Elementen ausgestatteten Lithographieobjektivs verbessert werden soll, so besteht eine Möglichkeit darin, zwischen dem letzten optischen Element und dem zu belichtenden Wafer ein sogenanntes Immersionsmedium einzusetzen. Auf diese Weise lässt sich die numerische Aperatur auf einen Wert von > 1,0 erhöhen. Üblicherweise liegt in einem solchen Fall an der Verbindung des Abschlusselements mit einer Haltestruktur das Immersionsmedium, beispielsweise Wasser, an. Dieses Immersionsmedium kann die Verbindung zwischen dem optischen Element und der Haltestruktur angreifen und auf diese Weise beschädigen. Diese Be-
Schädigung kann soweit führen, dass das Immersionsmedium in das Innere des Lithographieobjektivs eindringen kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah- ren zum Verbinden eines optischen Elements mit einer Haltestruktur zu schaffen, welches insbesondere, jedoch nicht ausschließlich für in der Immersionslithographie verwendete optische Elemente geeignet ist und mit einfachen Mitteln durchgeführt werden kann, um eine dichte Verbindung zwischen dem optischen Element und der Haltestruktur zu erreichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Verbinden eines optischen Elements mit einer Haltestruktur, wobei in einem ersten Schritt das optische Ele- ment mit der Haltestruktur verbunden wird, und wobei in einem zweiten Schritt im Bereich der Verbindung das optische Element mit der Haltestruktur verlötet wird.
Durch das Verlöten des optischen Elements mit der Haltestruk- tur im Bereich der Verbindung wird diese Verbindung geschützt, so dass sie nicht durch äußere Einflüsse, wie beispielsweise Immersionsflüssigkeit, angegriffen bzw. beschädigt werden kann. Dadurch ergibt sich insgesamt eine sehr exakte und dennoch insbesondere gegen das Eindringen von Flüs- sigkeiten äußerst dichte Verbindung zwischen dem optischen Element und der Haltestruktur. Des weiteren wird durch das erfindungsgemäße Löten auch die Festigkeit der Verbindung zwischen dem optischen Element und der Haltestruktur erhöht.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in dem ersten Schritt das optische Element durch Ansprengen mit der Haltestruktur verbunden wird Das Verbinden des optischen Elements mit der Haltestruktur durch Ansprengen gewährleistet eine sehr gute Positionsstabi- lität des optischen Elements, was bei verschiedenen optischen Anwendungen eine äußerst wichtige Forderung ist.
Wenn in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zur Herstellung der Lötverbindung ein niedrig schmelzendes Lot verwendet wird, so ist aufgrund der niedrigen zum Löten er- forderlichen Temperatur eine sehr geringe Wärmeausdehnung des optischen Elements und der Haltestruktur zu erwarten, so dass nur geringe Spannungen in die Verbindung und in die Bauteile eingebracht werden.
In der Praxis hat sich aufgrund seiner vorteilhaften Eigenschaften, insbesondere aufgrund des niedrigen Schmelzpunktes und der nicht vorhandenen Toxizität, ein Zinn-Indium-Lot für diesen Verwendungszweck als besonders geeignet erwiesen.
Wenn während der Erwärmung des Lotes mittels Ultraschall auf das Lot eingewirkt wird, so ist es möglich, die Oxidschicht des Lots aufzubrechen und auf diese Weise zu zerkleinern, so dass das optische Element durch eine solche Oxidschicht nicht beeinträchtigt werden kann.
Alternativ oder gegebenenfalls auch zusätzlich zu der Verwendung von Ultraschall ist es möglich, vor dem Löten eine Oxidschicht des Lots chemisch und/oder mechanisch zu entfernen.
Wenn ohne Flussmittel gelötet werden und dennoch auf die Anwendung von Ultraschall verzichtet werden soll, kann es vorteilhaft sein, wenn vor dem Löten eine lötfähige Schicht auf dem optischen Element und auf der Haltestruktur aufgebracht wird-
In diesem Zusammenhang ergeben sich für die lötfähige Schicht besonders vorteilhafte Eigenschaften, wenn für dieselbe Nickel und als Haftvermittler Titanwolfram verwendet werden.
Es hat sich des weiteren als vorteilhaft erwiesen, wenn auf die lötfähige Schicht aus Titanwolfram und Nickel als Schutzschicht Gold aufgebracht wird.
In diesem Fall löst beim späteren Löten das erwärmte Lot die Schutzschicht auf und verbindet sich mit der darunterliegenden lötfähigen Schicht, so dass insgesamt eine optimale Verbindung des Lots mit dem optischen Element sowie der Haltestruktur gegeben ist.
Um eine Oxidation des Lotes während des Lötvorgangs zu verhindern, kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Löten im Vakuum ausgeführt wird.
Wenn das Lot in Form einer Kehlnaht aufgebracht wird, so ist eine besonders einfache und problemlos durchzuführende Vorgehensweise gegeben.
Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass in das optische Element und/oder die Haltestruktur ein Spalt eingebracht wird, wobei das Lot in Form einer Spaltnaht in den Spalt eingebracht wird. Durch diese Vorgehensweise wird die freie Oberfläche des Lots reduziert.
Eine besonders bevorzugte Verwendung des mit dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der Haltestruktur verbundenen optischen Elements besteht darin, dasselbe in einem Objektiv zu verwenden.
Besonders gut eignet sich das optische Element und die Haltestruktur in einem Lithographieobjektiv und äußerst gut in einem Immersionslithographieobjektiv.
Eine Anordnung mit einem optischen Element und einer mit dem optischen Element verbundenen Haltestruktur, wobei eine erste
Fügestelle in Ansprengtechnik und eine als Lötverbindung ausgebildete zweite Fügestelle vorgesehen ist, ist in Anspruch 18 angegeben.
Aus Anspruch 22 ergibt sich ein Projektionsobjektiv für die Mikrolithographie mit einer derartigen Anordnung.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
Figur 1 ein mittels einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Haltestruktur verbundenes optisches Element zeigt, welches in einem Objektiv verwendet wird;
Figur 2 eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt; und
Figur 3 eine weitere alternative Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Verfahrens zeigt.
Figur 1 zeigt ein als Lithographieobjektiv 1 ausgebildetes Projektionsobjektiv, welches insbesondere für die Immersionslithographie geeignet ist, jedoch auch für andere Arten der Lithographie und auch für sonstige optische Zwecke eingesetzt werden kann. Da die Immersionslithographie an sich bekannt ist, wird hierin nicht auf sämtliche Einzelheiten dieses Verfahrens eingegangen. Das Lithographieobjektiv 1 weist ein äußerst schematisch angedeutetes Gehäuse 2 auf, innerhalb wel- chem in an sich bekannter Weise mehrere optische Elemente 3, vorzugsweise Linsen, angeordnet sind, deren Anzahl und Anordnung jedoch nur als beispielhaft anzusehen sind. Das Lithographieobjektiv 1 kann im wesentlichen entsprechend der DE 103 56 730.5 ausgebildet sein, deren Inhalt in der vorliegen- den Anmeldung durch Referenz enthalten ist. Das Lithographie-
objektiv 1 kann bei einer definierten Wellenlänge benutzt werden, z.B. 632,8 nm, 365 nm, 248 nm, 193 nm, 157 nm, usw.
An der Unterseite des Gehäuses 2 befindet sich eine als Fas- sung ausgebildete, im vorliegenden Fall ringförmig ausgebildete Haltestruktur 4, welche mit dem Gehäuse 2 mittels an sich bekannter Verfahren abnehmbar verbunden ist. An der Haltestruktur 4 ist ein weiteres optisches Element 5 angebracht, welches in diesem Fall das in der Verlaufsrichtung eines Strahlengangs 6 durch das Lithographieobjektiv 1 letzte optische Element bildet. Ein solches letztes optisches Element wird auch als Abschlusselement bzw. Abschlussplatte bezeichnet und kann gegenüber der Haltestruktur 4 austauschbar sein. Bei dem optischen Element 5 könnte es sich gegebenenfalls auch um einen Spiegel oder um eine beliebig ausgeführte Linse handeln. Die zur Erzeugung des Strahlengangs 6 erforderlichen Einrichtungen sind an sich bekannt und daher in den Figuren nicht dargestellt.
Zum Verbinden des optischen Elements 5 mit der Haltestruktur 4 werden zunächst die einander berührenden ' Flächen dieser beiden Bauteile mit einer sehr geringen Oberflächenrauheit hergestellt, was beispielsweise durch Schleifen und anschließendes Polieren erreicht werden kann. Dann wird das optische Element 5 an der Haltestruktur 4 angesprengt, wodurch sich eine sehr gute Dichtheit der Verbindung zwischen dem optischen Element 5 und der Haltestruktur 4 ergibt.. Da sich im vorliegenden Fall beim Einsatz des Lithographieobjektivs 1 zwischen dem optischen Element 5 und einem von dem Lithogra- phieobjektiv 1 hergestellten Wafer 7 ein Immersionsmedium 8 befinden kann, wird zur Verbesserung der Dichtheit dieser Ansprengverbindung zwischen dem optischen Element 5 und der Haltestruktur 4 das optische Element 5 im Bereich der Ansprengverbindung zusätzlich mit der Haltestruktur 4 verlötet, wie nachfolgend näher beschrieben.
Im Bereich der Ansprengverbindung, die eine erste Fügestelle bildet, wird ein Lot 9 zugeführt, welches durch Wärmezufuhr, beispielsweise mittels eines Lötkolbens 10, erhitzt und somit geschmolzen wird. Das geschmolzene Lot 9 erzeugt eine Lötnaht 11, die im vorliegenden Fall als Kehlnaht ausgebildet ist und sich von der Haltestruktur 4 zu dem optischen Element 5 erstreckt und so eine zweite Fügestelle bildet, die die erste Fügestelle umgibt. Vorzugsweise wird ein niedrigschmelzendes Lot 9, insbesondere ein Zinn-Indium-Lot, verwendet, wobei der Begriff „niedrigschmelzendes Lot" eine Schmelztemperatur von vorzugsweise < 200° C meint. Während der Erwärmung des Lotes 9 wird durch eine Ultraschallsonde 12 mittels Ultraschall auf das Lot 9 eingewirkt, um eventuell oxidierte Stellen auf der Oberfläche des Lotes 9 aufzubrechen und auf diese Weise zu zerhacken bzw. zu verkleinern. Durch die Einwirkung des Ultraschalls werden des weiteren auch die Sauerstoff tome (bei Quarz) bzw. die Fluoratome (bei Kalziumfluorid) angeregt und reagieren mit dem Lot 9, so dass die Verbindung zwischen dem Material des optischen Elements 5 und dem Lot 9 verbessert wird. Vorzugsweise ist die Ultraschallsonde 12 so gegenüber dem optischen Element 5 und der Haltestruktur 4 angeordnet, dass sich ein Schwingungsbauch der Ultraschallschwingung direkt an der Oberfläche der Bauteile oder des Lotes 9 befindet .
Durch das beschriebene Ultraschalllöten kann ohne besondere Vorbehandlung der zu verlötenden Bauteile ein Löten durchgeführt werden, und zwar auch dann, wenn das optische Element 5 und die Haltestruktur 4 beide aus Quarz (Si02) oder Kalzium- fluorid (CaF) bestehen. Des weiteren ist bei der Ultra- schalllötung indiumhaltiges Lot sehr gut geeignet, da sich Indium mit dem durch den Ultraschall aktivierten Sauerstoff innerhalb des Quarzes sehr gut verbindet. Bei der Lötung sollte insbesondere wenn eines der Bauteile aus Quarz besteht darauf geachtet werden, dass der Ultraschall nicht zulange an ein und derselben Stelle anliegt, um nicht zu viel Sauerstoff
aus dem Quarz abzuziehen. Wenn das optische Element 5 und/oder die Haltestruktur 4 aus Kalziumfluorid bestehen, ist diese Gefahr der SauerstoffVerarmung nicht vorhanden. Durch den Verzicht auf Flussmittel entstehen beim Löten keine Dämp- fe, die sich ansonsten auf dem optischen Element 5 niederschlagen und dasselbe beschädigen würden.
Eine andere Form der Lötnaht 11 zeigt das unter Bezugnahme auf Figur 2 beschriebene Verfahren zum Verbinden des opti- sehen Elements 5 mit der Haltestruktur 4. Hierbei wird in dem Bereich der Ansprengverbindung zwischen dem optischen Element 5 und der Haltestruktur 4 ein Spalt 13 eingebracht, der sich sowohl in die Haltestruktur 4 als auch in das optische Element 5 erstrecken kann. Anschließend wird das Lot 9 dem Spalt 13 zugeführt, so dass die Lötnaht 11 die Form einer Spaltnaht bzw. I-Naht erhält. Hierdurch ergibt sich eine geringere freie Fläche des Lots 9.
Ein weiteres Verfahren zum Verbinden des optischen Elements 5 mit der Haltestruktur 4 wird unter Bezugnahme auf Figur 3 beschrieben. Hierbei wird, wie auch bei der Lötung mittels Ultraschall, kein Flussmittel eingesetzt, sondern es wird vor dem Löten eine lötfähige Schicht 14 auf dem optischen Element 5 und auf der Haltestruktur 4 aufgebracht. Vorzugsweise wer- den als Material für die lötfähige Schicht 14 50 bis 200 nm Titanwolfram als Haftvermittler und 500 bis 5.000 nm Nickel als eigentliche lötfähige Schicht verwendet, wobei auf diese lötfähige Schicht 14 vorzugsweise Gold als Oxidationssc utz aufgebracht wird.
Auch hier wird das Lot 9 zugeführt, wobei vor dem Löten eine eventuell vorhandene Oxidschicht des Lots 9 mechanisch oder chemisch, d.h. mittels Säure, entfernt wird. Anschließend wird das Lot 9 auf der Lötstelle platziert und innerhalb ei- nes Vakuumofens auf eine geringfügig oberhalb der Liqui- dustemperatur des Lotes 9 liegende Temperatur erhitzt. Nach-
dem die Temperatur einige Minuten oberhalb der Liquidustempe- ratur gehalten wird, kann eine langsame Abkühlung erfolgen, um die Spannungen in dem Lot 9 nicht zu hoch werden zu lassen. Beim Löten löst das erwärmte Lot 9 die Schutzschicht aus Gold auf bzw. bildet mit dem Gold eine Legierung und verbindet sich mit der lötfähigen Schicht 14 aus Nickel. Nach dem Abkühlen des Lots 9 ist hierdurch eine noch bessere Verbindung desselben mit dem optischen Element 5 und mit der Haltestruktur 4 gegeben. Des weiteren wird durch den Einsatz von Gold als Schutzschicht der Schmelzpunkt des Lots 9 nach dem Abkühlen erhöht, sodass die Lötverbindung insgesamt weniger temperaturempfindlich ist und im späteren Einsatz mit einer höheren Temperatur beaufschlagt werden kann als zum Löten notwendig ist.
Der zum Ausführen des Lötens im Vakuum erforderliche Vakuumofen ist durch die gestrichelte und mit dem Bezugszeichen „15λλ bezeichnete Linie angedeutet. Statt des Vakuumofens 15 kann auch, wie beim Ultraschalllöten, der Lötkolben 10 ver- wendet werden, sofern die Lötstelle gut zugänglich ist. Zusätzlich kann auch bei diesem Verfahren die Ultraschallsonde 12 eingesetzt werden, wobei hier im Vergleich zum unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschriebenen Ultraschalllöten eine sehr viel geringere Menge an Ultraschall eingesetzt werden muss. Statt eines Vakuums kann zum Löten auch eine i- nerte oder eine reduzierende Atmosphäre eingesetzt werden.
Wie zu erkennen ist, entsteht auch bei dem Verfahren gemäß Figur 3 eine Lötnaht 11 Form einer Kehlnaht, es ist jedoch auch möglich, den unter Bezugnahme auf Figur 2 beschriebenen Spalt 13 zwischen das optische Element 5 und der Haltestruktur 4 einzubringen, um die Lötnaht 11 als Spaltnaht bzw. I- Naht auszuführen.
Statt das Lot 9 der Lötstelle zuzuführen ist auch ein Auflegen desselben auf die Lötstelle möglich, wobei das Lot 9 in
einem solchen Fall beispielsweise in Form eines Ringes vorliegen kann.
Um eine Austauschbarkeit des optischen Elements 5 erreichen zu können, ist es in nicht dargestellter Weise auch möglich, an dasselbe einen Metallbalg oder ähnliches zu anzulöten und diesen mit dem Objektiv 1 z.B. durch Verschrauben zu verbinden. Zur Positionierung des optischen Elements 5 würde dasselbe auch in diesem Fall an der Haltestruktur 4 angesprengt werden. Der Metallbalg könnte gleichzeitig auch als Dichtelement für die Ansprengverbindung dienen.
Obwohl dies in den Zeichnungen so dargestellt ist, werden das optische Element 5 und die Haltestruktur 4 üblicherweise nicht in dem Zustand miteinander verlötet, in dem die Haltestruktur 4 an dem Gehäuse 2 angebracht ist. Vielmehr erfolgt das Anbringen der Haltestruktur 4 mit dem optischen Element 5 an dem Gehäuse 2 erst nach dem Verlöten. Besonders deutlich wird dies- bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3, bei der sich selbstverständlich nicht das gesamte Lithographieobjektiv 1 in der Vakuumkammer 15 befindet, sondern lediglich das optische Element 5 und die Haltestruktur 4. Die Zeichnungen sollen lediglich die spätere Verwendung der Verbindung des optischen Elements 5 mit der Haltestruktur 4 verdeutlichen.