WO2002058938A1 - Selbstfärbestempel - Google Patents

Abstract

Selbstfärbestempel mit einem Stempelgehäuse (1), das einen Stempeleinsatz (2) mit einem Druckelement (3) aufnimmt, der im Gehäuse mit Hilfe eines Wendemechanismus (5) aus einer Stellung, in welcher das Druckelement an einem im Gehäuse angeordneten Farbkissen (4) anliegt, unter Wenden, in die Druckstellung versetzbar ist, wobei der Stempeleinsatz gekuppelten Betätigungsteil (6) betätigbar ist, der über Rastelemente (7') in einer Verriegelungsstellung des Stempels mit dem Stempelgehäuse verrastbar ist, wobei die Rastelemente en den freien Enden eines auf den Betätigungsteil aufschnappbaren gesonderten Bügels (7) ausgebildet sind, der zugleich ein oberes Sichtfenster (S) des Betätigungsteiles bildet und dessen Rastelemente über Öffnungen )6') in den Seitenwänden (6') des Betätigungsteiles mit Gehäuserasten (1') in Eingriff versetzbar sind.

Description

Selbstfärbestempel

Die Erfindung betrifft einen Selbstfärbestempel mit einem Stempelgehäuse, das einen Stempeleinsatz mit einem Druckelement aufnimmt, der im Gehäuse mit Hilfe eines Wendemechanismus aus einer Stellung, in welcher das Druckelement an einem im Gehäuse angeordnete Farbkissen anliegt, unter Wenden in die Druckstellung versetzbar ist, wobei der Stempeleinsatz durch einen das Gehäuse übergreifenden, mit dem Stempeleinsatz gekuppelten Betätigungsteil betätigbar ist, der über Rastelemente in einer Verriegelungsstellung des Stempels mit dem Stempelgehäuse ver- rastbar ist.

Bei bekannten Stempeln dieser Art sind aus den Seitenwän- den des Betätigungsteiles federnd verformbare Zungen ausgeschnitten, die in einer zusammengedrückten Verriegelungsstellung des Stempels in Gehäuserasten eingreifen.

Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß sie wegen des Erfordernisses der Rastzungenausbildung in den Seitenwänden des Betätigungsteiles in werkzeugtechnischer Hinsicht aufwendig ist und für die Fingerbetätigung nur relativ kleine Angriffsflächen bietet.

Die Erfindung zielt darauf ab, die Herstellung des Stempels zu vereinfachen, und erreicht dies dadurch, daß die Rast- ele ente an den freien Enden eines auf den Betätigungsteil aufschnappbaren gesonderten Bügels ausgebildet sind, der zugleich ein oberes Sichtfenster des Betätigungsteiles bildet und deren Rastelemente über Öffnungen in den Seitenwänden des Betätigungsteiles mit dem Gehäuserasten in Eingriff versetzbar sind. Auf diese Weise wird die Ausbildung des Stempelverriegelungsmechanismus von der Ausbildung des Betätigungsteiles vollkommen getrennt und dadurch die Herstellung der Teile wesentlich vereinfacht. Außerdem werden durch den Bügel breitere Fingerangriffsflächen geschaffen. Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, die zeigen: Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines Stempels und des Bügels gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Perspektivansicht des fertigen Stempels im Schnitt, Fig. 3 die Gebrauchstellung des Stempels im Schnitt und Fig. 4 einen Schnitt des Stempels in der verriegelten Stellung.

Wie die Fig. 1 und 2 zeigen hat der aus Kunststoff gefertigte Stempel ein Gehäuse 1, das einen Stempeleinsatz 2 aufnimmt, der eine Stempelplatte 3 trägt, welche in der Nichtge- brauchsstellung an einem Stempelkissen 4 anliegt. Der Stempel- einsatz 2 ist mittels eines Wendemechanismus 5 durch einen am Stempeleinsatz 2 angreifenden Betätigungsteil 6 in die Druckstellung der Stempelplatte 3 versetzbar, u. zw. gegen die Wirkung einer nicht gezeigten, zwischen Gehäuse 1 und Betätigungsteil 6 wirkenden Rückstell-Druckfeder . Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird auf den Betätigungsteil 6 ein U-förmiger Bügel 7 über Rastnasen 7" aufgeschnappt, der an den freien Enden seiner Schenkel 7' mit Rasthaken 7" versehen ist, die über Öffnungen 6" in den Seitenwänden 6' des Betätigungsteiles 6 mit Rastausnehmungen 1" des Gehäuses 1 in Ein- griff versetzbar sind.

Auf dieser Weise wird die Ausbildung des eigentlichen Betätigungsteiles von der Ausbildung der Rastverbindung vom Betätigungsteil 6 und Gehäuse 1 in der zusammengedrückten Verriegelungsstellung des Stempels, die in Fig. 4 gezeigt ist, getrennt und insbesondere die Herstellung des Betätigungsteiles 6 vereinfacht. Darüber hinaus wird ein Sichtfenster S für einen Stempeltext erhalten und die Betätigung des Stempels in der Verriegelungsstellung wegen der größeren Flexibilität und Grif- fläche der Schenkelenden des Bügels im Vergleich zu Zungen in den Seitenwänden des Betätigungsteiles, wie beim Stand der Technik, erleichtert.

Claims

Ansprüche :

1. Selbstfärbestempel mit einem Stempelgehäuse, das einen Stempeleinsatz mit einem Druckelement aufnimmt, der im Gehäuse mit Hilfe eines Wendemechanismus aus einer Stellung, in welcher das Druckelement an einem im Gehäuse angeordneten Farbkissen anliegt, unter Wenden in die Druckstellung versetzbar ist, wobei der Stempeleinsatz durch einen das Gehäuse übergreifenden, mit dem Stempeleinsatz gekuppelten Betätigungsteil betätigbar ist, der über Rastelemente in einer Verriegelungsstellung des Stempels mit dem Stempelgehäuse verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (7") an den freien Enden eines auf den Betätigungsteil (6) aufschnappbaren gesonderten Bügels (7) ausgebildet sind, der zugleich ein oberes Sichtfenster (S) des Betätigungsteiles (6) bildet und dessen Rastelemente (7") über Öffnungen (6") in den Seitenwänden (6') des Betätigungsteiles (6) mit Gehäuserasten (1") in Eingriff versetzbar sind.

2. Selbstfärbestempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) über Rastnasen (7"") an den Bügel- schenkein (7') auf den Betätigungsteil (6) aufschnappbar ist.