EP2939956A1

EP2939956A1 - Einwurfeinrichtung für eine unterflur-müllsammeleinrichtung sowie unterflur-müllsammeleinrichtung

Info

Publication number: EP2939956A1
Application number: EP15164969.6A
Authority: EP
Inventors: Udo Fröhlingsdorf; P.H.M. Verhesen
Original assignee: ESE World BV
Current assignee: ESE World BV
Priority date: 2014-04-30
Filing date: 2015-04-24
Publication date: 2015-11-04

Abstract

Einwurfeinrichtung (20) für eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung (10), mit einer Aufnahmeeinrichtung (21) zur Aufnahme von Müll und einer Positionierungseinrichtung (26), wobei die Positionierungseinrichtung (26) als langgestrecktes Bauelement ausgebildet ist die mit einem ersten Ende (34) mit der Aufnahmeeinrichtung (21) in Verbindung steht. Weiterhin weist die Einwurfeinrichtung (20) eine Bewegungseinrichtung (33) auf, die an einem zweiten Ende (35) der Positioniereinrichtung (26) angeordnet ist, wobei die Bewegungseinrichtung (33) derart bereitgestellt ist, dass sie in der Lage ist, die Aufnahmeeinrichtung (21) zwischen einer Befüllposition und einer Entleerungsposition zu bewegen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst eine Einwurfeinrichtung für eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung. Weiterhin betrifft die Erfindung auch eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung sowie ein Verfahren zum Befüllen einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung.
Große Abfallmengen im urbanen Umfeld sind eine logistische und architektonische Herausforderung. Aus diesem Grund sind in der Vergangenheit so genannte Unterflur-Müllsammeleinrichtungen entwickelt worden. Hierbei handelt es sich um unterirdische oder semi-unterirdische Abfallsysteme. Derartige Abfallsysteme erfüllen alle Anforderungen an Sauberkeit, Ästhetik und Umweltfreundlichkeit. Sie überzeugen insbesondere durch weniger Entsorgungsfahrten und die Entleerung insbesondere im 1-Mann-Betrieb.
Unterflur-Müllsammeleinrichtungen bestehen oberirdisch aus einer Einwurfeinrichtung, welche beispielsweise in Form einer Einwurfsäule ausgebildet ist, und welche wenigstens eine Einwurföffnung für Müll aufweist. Unterirdisch, oder zumindest semi-unterirdisch ist ein großer Aufnahmebehälter vorgesehen, der beispielsweise bis zu 5m³ Fassungsvermögen haben kann. An seinem oberen Ende steht der Aufnahmebehälter mit der Einwurfeinrichtung in Verbindung. Müll, der über die Einwurfeinrichtung eingeworfen wird, gelangt über diese in den Aufnahmebehälter hinein.
Beispielsweise kann der Aufnahmebehälter an seinem oberen Ende mit einer Abdeckplatte abgedeckt sein. Durch die Abdeckplatte wird der Aufnahmebehälter nach oben abgeschlossen. Auf der Abdeckplatte befindet sich dann die Einwurfeinrichtung. Die Abdeckplatte weist bevorzugt eine Einfüllöffnung auf, die mit der Einwurfeinrichtung zusammenwirkt.
Oberirdisch sichtbar ist in der Regel nur die Einwurfeinrichtung, die nur einen geringen Platzbedarf hat, und die in einem ansprechenden Design ausgebildet sein kann. Weiterhin kann auch die Abdeckplatte des Aufnahmebehälters sichtbar sein. Die eigentliche Lagerung des Mülls erfolgt in dem großen, unterirdischen oder zumindest semi-unterirdischen Aufnahmebehälter.
Die Entleerung einer solchen Unterflur-Müllsammeleinrichtung kann beispielsweise mittels eines Krans erfolgen. Dazu verfügt die Unterflur-Müllsammeleinrichtung beispielsweise über eine Greifeinrichtung, die vom Kran gegriffen werden kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass diese Greifeinrichtung an der Einwurfeinrichtung vorgesehen ist, wobei dies nicht zwingend erforderlich ist. Mittels des Krans wird dann die Einwurfeinrichtung mit dem daran befestigten Aufnahmebehälter aus dem Boden herausgezogen. Der Aufnahmebehälter kann anschließend in ein Müll-Sammelfahrzeug entleert werden. Damit es während des Entleerungsvorgangs, bei dem sich der Aufnahmebehälter folglich nicht in der dafür vorgesehenen Grube befindet, nicht zu Unfällen kommt, werden optional Sicherheits-Plattformen verwendet, die die Grube während des Entleerungsvorgangs des Aufnahmebehälters verschließen. Nach erfolgter Entleerung wird der Aufnahmebehälter wieder im Boden versenkt, so dass er im regulären Betrieb nicht sichtbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einwurfeinrichtung für eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung mit verbesserten Eigenschaften bereitzustellen. Weiterhin sollen auch eine mit einer solchen Einwurfeinrichtung ausgestattete Unterflur-Müllsammeleinrichtung sowie ein Verfahren zum Befüllen einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung mit Müll bereitgestellt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Einwurfeinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1, durch die Unterflur-Müllsammeleinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 10 sowie durch das Verfahren zum Befüllen einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung mit Müll gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 15. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einwurfeinrichtung beschrieben sind, vollumfänglich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Unterflur-Müllsammelsystem, und umgekehrt, so dass hinsichtlich der Offenbarung wechselseitig vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen wird. Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einwurfeinrichtung und der erfindungsgemäßen Unterflur-Müllsammeleinrichtung beschrieben sind, gelten vollumfänglich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Befüllungsverfahren, und umgekehrt, so dass hinsichtlich der Offenbarung auch hier wechselseitig vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen wird.
Der grundlegende Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dass die Einwurfeinrichtung in besonderer Weise ausgebildet und in besonderer Weise an/in der Unterflur-Müllsammeleinrichtung angeordnet ist, und dass die Einwurfeinrichtung für den Befüllvorgang der Unterflur-Müllsammeleinrichtung in besonderer Weise gehandhabt wird. Erfindungsgemäß ist es insbesondere möglich, dass die Einwurfeinrichtung, insbesondere deren Aufnahmeeinrichtung, aus einer ersten Position, in der die Einwurfeinrichtung mit Müll befüllt wird, und die deshalb als Befüllposition bezeichnet wird, in eine zweite Position gebracht wird, in welcher die Einwurfeinrichtung in die Unterflur-Müllsammeleinrichtung, insbesondere den Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung entleert wird. Diese zweite Position wird als Entleerungsposition bezeichnet.
Die Unterflur-Müllsammeleinrichtung kann insbesondere in der wie eingangs in der Beschreibungseinleitung geschilderten Weise ausgebildet sein, so dass an dieser Stelle auf die entsprechenden Ausführungen weiter oben vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen wird.
Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Einwurfeinrichtung für eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung, mit einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von Müll, bereitgestellt, die gekennzeichnet ist durch eine Positionierungseinrichtung zum Bewegen der Aufnahmeeinrichtung zwischen einer Befüllposition und einer Entleerungsposition, wobei die Positionierungseinrichtung als langgestrecktes Bauelement ausgebildet ist, und wobei die Positionierungseinrichtung, insbesondere mit einem ersten Ende, mit der Aufnahmeeinrichtung in Verbindung steht, und gekennzeichnet durch eine Bewegungseinrichtung, die insbesondere an einem zweiten Ende der Positionierungseinrichtung angeordnet ist, wobei die Bewegungseinrichtung derart bereitgestellt ist, dass sie in der Lage ist, die Aufnahmeeinrichtung zwischen der Befüllposition und der Entleerungsposition zu bewegen.
Erfindungsgemäß bereitgestellt wird somit zunächst eine Einwurfeinrichtung für eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung. Die Einwurfeinrichtung dient dazu, dass Müll in die Unterflur-Müllsammeleinrichtung eingebracht wird. Die Unterflur-Müllsammeleinrichtung weist zunächst einen Aufnahmebehälter auf, der bevorzugt unterirdisch, oder zumindest semi-unterirdisch angeordnet ist, und der beispielsweise als großer Aufnahmebehälter mit bis zu 5m³ Fassungsvermögen ausgebildet sein kann. An seinem oberen Ende steht der Aufnahmebehälter mit der Einwurfeinrichtung in Verbindung. Beispielsweise kann der Aufnahmebehälter an seinem oberen Ende mit einer Abdeckplatte abgedeckt sein. Durch die Abdeckplatte wird der Aufnahmebehälter nach oben abgeschlossen. Auf oder an der Abdeckplatte befindet sich dann die Einwurfeinrichtung. Die Abdeckplatte weist bevorzugt eine Einfüllöffnung auf, die mit der Einwurfeinrichtung zusammenwirkt.
Erfindungsgemäß ist die Einwurföffnung in besonderer Weise ausgestaltet.
Zunächst weist die Einwurfeinrichtung eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von Müll auf. Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte Ausgestaltungsformen für die Aufnahmeeinrichtung beschränkt. Beispielsweise kann die Aufnahmeeinrichtung als Aufnahmebehälter, insbesondere als verschließbarer Aufnahmebehälter oder als Aufnahmegefäß ausgebildet sein. Bevorzugt ist die Aufnahmeeinrichtung als Aufnahmetrommel ausgebildet. Bei der Aufnahmetrommel handelt es sich insbesondere um einen Behälter, der insbesondere als zylindrischer Behälter ausgebildet ist, der zur Aufnahme von Müll ausgebildet ist. Die Aufnahmeeinrichtung weist insbesondere einen begrenzten Aufnahmeraum für Müll auf, was insbesondere den Vorteil hat, dass vom Volumen her begrenzte Müllportionen in die Aufnahmeeinrichtung eingebracht werden können. Damit wird es möglich, dass die Menge des einzuwerfenden Mülls portioniert und begrenzt wird. Eine solche Ausgestaltung kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn die einzuführende Müllmenge pro Beladevorgang begrenzt werden soll, etwa wenn pro Beladevorgang eine Gebühr abgerechnet werden soll.
Weiterhin weist die Einwurfeinrichtung eine Positionierungseinrichtung zum Positionieren der Aufnahmeeinrichtung auf. Die Positionierungseinrichtung hat die Funktion, die Aufnahmeeinrichtung zwischen einer Befüllposition und einer Entleerungsposition zu bewegen, insbesondere zu verfahren. In der Befüllposition wird die Aufnahmeeinrichtung mit Müll befüllt. In der Entleerungsposition wird die mit Müll befüllte Aufnahmeeinrichtung zu dem Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung bewegt, und in dieser Entleerungsposition in den Aufnahmebehälter entleert.
Dazu kann die Positionierungseinrichtung auf verschiedene Weise ausgestaltet sein. Einige bevorzugte Ausführungsformen werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert.
Zunächst ist vorgesehen, dass die Positionierungseinrichtung als langgestrecktes Bauelement ausgebildet ist. Ein langgestrecktes Bauelement zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es sich über eine große Länge erstreckt. Die Länge der Positionierungseinrichtung richtet sich dabei insbesondere nach der Höhe der Aufnahmeeinrichtung, die diese in der Befüllposition aufweisen muss, damit sie Aufnahmeeinrichtung in der Befüllposition vom Nutzer der Unterflur-Müllsammeleinrichtung bequem benutzt werden kann. Insbesondere ist die langestreckte Positionierungseinrichtung derart ausgebildet, dass sie eine Länge hat, die größer, insbesondere um ein Vielfaches größer, ist als die Breite der Positionierungseinrichtung. Wenn die Positionierungseinrichtung Bereiche mit unterschiedlicher Breite aufweist, ist die Länge insbesondere größer als die maximale Breite der Positionierungseinrichtung.
Die Positionierungseinrichtung weist bevorzugt zwei Enden auf. Mit einem ersten Ende kann die Positionierungseinrichtung mit der Aufnahmeeinrichtung in Verbindung stehen, beispielsweise an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet sein. Damit ist die Positionierungseinrichtung an einer ersten Seite mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden. Dies kann lösbar oder aber auch unlösbar geschehen, beispielsweise mittels einer Schweißverbindung, einer Schraubverbindung, einer Nietverbindung oder dergleichen.
Mit einem zweiten Ende wird die Positionierungseinrichtung bevorzugt mit der Unterflur-Müllsammeleinrichtung verbunden. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Verbindung mit dem Aufnahmebehälter, der Abdeckplatte oder dergleichen erfolgt. Natürlich kann auch vorgesehen sein, dass die Einwurfeinrichtung über das zweite Ende der Positionierungseinrichtung neben dem Aufnahmebehälter angeordnet wird.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Einwurfeinrichtung eine Bewegungseinrichtung aufweist. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Bewegungseinrichtung am zweiten Ender der Positionierungseinrichtung angeordnet oder ausgebildet sein. Die Funktion der Bewegungseinrichtung besteht darin, dass damit die Aufnahmeeinrichtung, gegebenenfalls auch die Positionierungseinrichtung, bewegt werden kann, und zwar insbesondere zwischen der Befüllposition und der Entleerungsposition.
Je nach Ausgestaltung kann die Bewegungseinrichtung auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein, so dass die Erfindung nicht auf bestimmte Ausführungsformen beschränkt ist. Wichtig ist insbesondere, dass die Bewegungseinrichtung derart ausgebildet und bereitgestellt ist, dass sie in der Lage ist, die Aufnahmeeinrichtung, oder die Positionierungseinrichtung mit der daran angeordneten Aufnahmeeinrichtung, zwischen der Befüllposition und der Entleerungsposition zu bewegen, beispielsweise zu verfahren.
Einige bevorzugte Ausführungsformen hierzu werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Aufnahmeeinrichtung an einem ersten Ende der langestreckten Positionierungseinrichtung angeordnet ist, während die Positionierungseinrichtung an deren zweitem Ende über die Bewegungseinrichtung an der Unterflur-Müllsammeleinrichtung angeordnet ist. In diesem Fall wird insbesondere die weiter unten näher beschriebene Ausgestaltung realisiert, wonach die Aufnahmeeinrichtung in Bezug auf die Unterflur-Müllsammeleinrichtung, insbesondere den Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung eine Schwenkbewegung ausführt.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmeeinrichtung beweglich an der langestreckten Positionierungseinrichtung angeordnet ist. In diesem Fall kann die Aufnahmeeinrichtung entlang der Positionierungseinrichtung verfahren werden, beispielsweise zwischen einer ersten Befüllposition und einer zweiten Entleerungsposition. In diesem Fall wird insbesondere die weiter unten näher beschriebene Ausgestaltung realisiert, wonach die Aufnahmeeinrichtung in Bezug auf die Unterflur-Müllsammeleinrichtung, insbesondere den Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung eine Gleitbewegung ausführt.
In der Befüllposition wird die Aufnahmeeinrichtung der Einwurfeinrichtung in der wie oben geschilderten Weise mit Müll befüllt. Dann wird die Aufnahmeeinrichtung über die Positionierungseinrichtung, und hier insbesondere unter Verwendung der Bewegungseinrichtung, in die Entleerungsposition bewegt, beispielsweise umgeklappt oder verschwenkt oder entlang der Positionierungseinrichtung verfahren, insbesondere in Richtung des Aufnahmebehälters oder der Abdeckplatte der Unterflur-Müllsammeleinrichtung, bis die Einwurfeinrichtung in eine Position gelangt, in der eine Entleerung der Aufnahmeeinrichtung erfolgt, beispielsweise in eine Position, die parallel oder annährend parallel zur Abdeckplatte ist. Bevorzugt kommt die Aufnahmeeinrichtung dabei so zu liegen, dass eine Entleerungsöffnung in der Aufnahmeeinrichtung mit der Einfüllöffnung in der Abdeckplatte zusammenwirkt.
Bevorzugt ist die Positionierungseinrichtung zur Erzeugung einer Schwenkbewegung oder Gleitbewegung ausgebildet. Eine Schwenkbewegung ist insbesondere eine Bewegung in Form einer Drehung um eine Querachse. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Positionierungseinrichtung in einem solchen Fall eine Klappbewegung um eine solche Querachse ausführt, wie insbesondere im ersten Beispiel weiter oben erläutert ist. Eine Gleitbewegung ist insbesondere eine Bewegung, bei der eine Bewegung in einer definierten Richtung erfolgt, wie insbesondere im zweiten Beispiel weiter oben erläutert ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Positionierungseinrichtung zur Erzeugung einer Schwenkbewegung ausgebildet.
Damit die Positionierungseinrichtungen Bewegungen in der vorgenannten Weise ausführen kann, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Bewegungseinrichtung ein Scharnierelement oder Gelenkelement aufweist, oder als ein solches Element ausgebildet ist. Ein Scharnierelement zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es zwei Ebenen an einer Kante beweglich verbindet. Eine erste Ebene wird in einem solchen Fall durch die langgestreckte Positionierungseinrichtung gebildet. Eine zweite Ebene wird durch ein weiteres Bauteil der Unterflur-Müllsammeleinrichtung gebildet, beispielsweise durch die Abdeckplatte, den Aufnahmebehälter oder eine den Aufnahmebehälter umgebende Ebene. Eine Gelenkverbindung ist insbesondere eine bewegliche Verbindung zwischen der Positionierungseinrichtung und einem weiteren Bestandteil der Unterflur-Müllsammeleinrichtung in der vorstehend geschilderten Weise. Wenn das Gelenkelement als Drehgelenkelement ausgebildet ist, handelt es sich insbesondere um ein zuvor beschriebenes Scharnierelement. Je nach Ausgestaltung kann das Gelenkelement aber auch anders ausgebildet sein, beispielsweise als Schubgelenk, als Kreuzgelenk, als Schraubgelenk, als Drehschubgelenk, als Kugelgelenk, oder dergleichen.
An der zweiten Seite, das heißt am zweiten Ende, weist die Positionierungseinrichtung bevorzugt eine Scharnierverbindung oder Gelenkverbindung zur schwenkbeweglichen Anordnung an/in der Unterflur-Müllsammeleinrichtung auf. In diesem Fall ist die Einwurfeinrichtung bevorzugt zur schwenkbeweglichen Anordnung an/in der Unterflur-Müllsammeleinrichtung ausgebildet. Die Einwurfeinrichtung ist somit schwenkbeweglich an/in der Unterflur-Müllsammeleinrichtung angeordnet.
Wenn die Einwurfeinrichtung gleitbeweglich an/in der Unterflur-Müllsammeleinrichtung angeordnet ist, nimmt die Positionierungseinrichtung bevorzugt die Funktion einer Führungseinrichtung wahr, beispielsweise in Form einer Führungsschiene oder dergleichen. In diesem Fall wird die Aufnahmeeinrichtung entlang der Positionierungseinrichtung verfahren, wobei die Positionierungseinrichtung in einem solchen Fall bevorzugt unbeweglich ist. In diesem Fall weist die Aufnahmeeinrichtung beispielsweise geeignete Gegenelemente zu der Führungseinrichtung aufweisen, beispielsweise Rollen oder dergleichen.
Grundsätzlich ist es für die vorliegende Erfindung bedeutsam, dass die Positionierungseinrichtung als langgestrecktes Bauelement ausgebildet ist. Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte konkrete Ausführungsformen beschränkt. Im Folgenden werden hierzu einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
Bei der Positionierungseinrichtung handelt es sich um ein langgestrecktes, insbesondere steifes, Bauteil, bei dem es sich allgemein um ein Gebilde handelt, welches Bewegungen und Kräfte übertragen kann. Beispielsweise kann die Positionierungseinrichtung in Form eines langgestreckten Profilelement oder Stabelements, in Form eines Positionierungsarms, oder dergleichen ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Positionierungseinrichtung gabelförmig ausgebildet sein, wobei die Gabel eine Basis aufweist, von der zwei Schenkel abragen. Eine solche Gabel kann beispielsweise U-förmig oder V-förmig ausgebildet sein. Bei den freien Enden der Gabeln handelt es sich dann bevorzugt im die weiter oben beschriebenen ersten Enden, mit denen die Positionierungseinrichtung an der Aufnahmeeinrichtung befestigt ist. Die Basis weist dann das zweite Ende auf, mit dem die Positionierungseinrichtung an dem Unterflur-Müllsammelsystem oder im Umgebungsbereich des Systems angeordnet ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Positionierungseinrichtung einarmig, das heißt mit einem Arm versehen, oder zweiarmig, das heißt mit zwei Armen versehen, ausgebildet ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung eine, insbesondere über ein Deckelelement verschließbare, Befüllöffnung aufweist. Über diese Befüllöffnung, bei der es sich insbesondere um eine verschließbare Befüllöffnung handelt, kann die Aufnahmeeinrichtung mit Müll befüllt werden. Bevorzugt weist die Aufnahmeeinrichtung eine Einrichtung zum automatischen Öffnen und/oder Schließen der Befüllöffnung, insbesondere des Deckelelements, auf.
Alternativ oder zusätzlich weist die Aufnahmeeinrichtung eine, insbesondere über ein Deckelelement verschließbare, Entleerungsöffnung auf. Über die Entleerungsöffnung, bei der es sich insbesondere um eine verschließbare Entleerungsöffnung handelt, kann der in der Aufnahmeeinrichtung befindliche Müll aus dieser in den Aufnahmebehälter des Unterflur-Müllsammelsystems hinein entleert werden. Bevorzugt weist die Aufnahmeeinrichtung eine Einrichtung zum automatischen Öffnen und/oder Schließen der Entleerungsöffnung, insbesondere des Deckelelements, auf.
Je nach Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass es sich bei der Befüllöffnung und der Entleerungsöffnung um identische Öffnungen handelt, die sich dann nur funktional unterscheiden, oder aber um unterschiedliche Öffnungen, die auch an verschiedenen Stellen der Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise auf gegenüberliegenden Seiten, ausgebildet sind. Die letztgenannte Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Aufnahmeeinrichtung über die Positionierungseinrichtung von der Befüllposition in die Entleerungsposition umgeklappt wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung, insbesondere die verschließbare Entleerungsöffnung, derart bereitgestellt ist, dass sich bei einer Entleerungsbewegung der Aufnahmeeinrichtung, das heißt bei einer Bewegung aus der Befüllposition hin in die Entleerungsposition, hin in Richtung des Aufnahmebehälters, beispielsweise hin in Richtung der Einfüllöffnung innerhalb der Abdeckplatte des Aufnahmebehälters, die Aufnahmeeinrichtung automatisch, beispielsweise mechanisch öffnet, und beim Zurückfahren in entsprechender Weise automatisch, beispielsweise über einen Federmechanismus oder dergleichen, wieder verschließt.
Bevorzugt weist die Einwurfeinrichtung eine Antriebseinrichtung zur Bewegung von zumindest der Aufnahmeeinrichtung auf. Diese Antriebseinrichtung kann je nach Ausgestaltung Bestandteil der Einwurfeinrichtung, aber auch Bestandteil der Unterflur-Müllsammeleinrichtung sein. Die Antriebseinrichtung dient dazu, die Aufnahmeeinrichtung zwischen der Befüllposition und der Entleerungsposition hin und her zu bewegen, beispielsweise zu verfahren.
In dem weiter oben beschriebenen Beispiel, bei dem die Aufnahmeeinrichtung entlang der Positionierungseinrichtung verfahren wird, ist die Antriebseinrichtung in einer Weise ausgebildet, dass sie in der Lage ist, die Aufnahmeeinrichtung entlang der Positionierungseinrichtung zwischen der Befüllposition und der Entleerungsposition zu verfahren, beispielsweise im Wege einer Gleitbewegung.
In dem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei der die Aufnahmeeinrichtung an einem Ende der Positionierungseinrichtung befestigt ist, während die Positionierungseinrichtung über das zweite Ende und eine dort angeordnete oder ausgebildete Bewegungseinrichtung bewegt wird, ist die Antriebseinrichtung in einer Weise ausgebildet, dass sie in der Lage ist, die Aufnahmeeinrichtung und die Positionierungseinrichtung zwischen der Befüllposition und der Entleerungsposition zu bewegen, beispielsweise im Wege einer Klappbewegung, Schwenkbewegung oder dergleichen. Insbesondere ist dabei auch vorgesehen, dass die Antriebseinrichtung in entsprechender Weise auch die Positionierungseinrichtung beweget, an der die Aufnahmeeinrichtung ja angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Antriebseinrichtung vorgesehen, um die Positionierungseinrichtung mit der daran befindlichen Aufnahmeeinrichtung zwischen der Befüllposition und der Entleerungsposition hin und her zu bewegen.
Bevorzugt weist die Antriebseinrichtung eine Motoreinrichtung auf, mittels derer die angetriebenen Bauelemente verfahren werden können. Hierbei kommt bevorzug ein elektrischer Motor zum Einsatz. Es sind aber auch hydraulische oder pneumatische Antriebsmöglichkeiten denkbar. Beispielsweise könnte auch ein rein mechanischer Antrieb realisiert werden, beispielsweise über eine Seilwinde mit Kurbel. Bevorzugt kann die Aufnahmeeinrichtung mittels der Antriebseinrichtung zwischen einer ersten Position, in der eine Befüllung der Einwurfeinrichtung mit Müll erfolgt, und einer zweiten Position, in der eine Entleerung der Einwurfeinrichtung in den Aufnahmebehälter erfolgt, verfahrbar sein oder verfahren werden.
In weiterer Ausgestaltung kann die Einwurfeinrichtung eine Aktivierungseinrichtung zum Aktivieren der Einwurfeinrichtung, insbesondere zum Aktivieren der Antriebseinrichtung, aufweisen. Diese Aktivierungseinrichtung kann je nach Ausgestaltung Bestandteil der Einwurfeinrichtung, aber auch Bestandteil des Unterflur-Müllsammelsystem sein. Über die Aktivierungseinrichtung, beispielsweise eine Aktivierungssäule, wird die Einwurfeinrichtung, beziehungsweise die Antriebseinrichtung der Einwurfeinrichtung, aktiviert. Die Aktivierung kann beispielsweise mittels Eingabe eines Codes, oder unter Zuhilfenahme einer Chipkarte, erfolgen. Beispielswiese kann über die Aktivierungseinrichtung erreicht werden, dass sich die Aufnahmeeinrichtung öffnet oder schließt. Ebenso kann über die Aktivierungseinrichtung erreicht werden, dass die Antriebseirichtung aktiviert wird, um die Aufnahmeeinrichtung zwischen der Befüllposition und der Entleerungsposition zu verfahren. Die Aktivierungseinrichtung hat insbesondere die Funktion, dass nur autorisierte Nutzer das Unterflur-Müllsammelsystem verwenden können.
Die Funktionsweise einer solchen wie vorstehend beschriebenen Einwurfeinrichtung und damit einhergehend der Ablauf eines entsprechenden Befüllverfahrens ist insbesondere wie folgt:
In einer ersten Position, der Befüllposition, befindet sich die Einwurfeinrichtung, insbesondere die Aufnahmeeinrichtung, etwa eine Aufnahmetrommel, in einer von der Unterflur-Müllsammeleinrichtung, insbesondere von dem Aufnahmebehälter, entfernt liegenden Position. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Positionierungseinrichtung senkrecht oder annährend senkrecht zur Unterflur-Müllsammeleinrichtung ausgerichtet ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Unterflur-Müllsammeleinrichtung einen Aufnahmebehälter aufweist, an dessen oberem Ende eine Abdeckplatte vorgesehen ist. In der Abdeckplatte befindet sich eine Einfüllöffnung, die mit der Einwurfsäule zusammenwirkt. In einem solchen Fall kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Positionierungseinrichtung in der Befüllposition senkrecht oder annährend senkrecht zur Abdeckplatte ausgerichtet ist.
In der Befüllposition kann die Aufnahmeeinrichtung, insbesondere die Aufnahmetrommel, mit Müll befüllt werden. Wenn die Aufnahmeeinrichtung verschließbar ausgebildet ist, wird diese nach Beendigung des Befüllvorgangs geschlossen. Nun wird die Aufnahmeeinrichtung, insbesondere die Aufnahmetrommel, über die Positionierungseinrichtung und die Bewegungseinrichtung, je nach Ausgestaltung insbesondere einer Gleitbewegung oder einer Schwenkbewegung ausgesetzt. Damit wird erreicht, dass sich die Aufnahmeeinrichtung, insbesondere die Aufnahmetrommel, mit dem darin befindlichen Müll, in Richtung der Einfüllöffnung in der Abdeckplatte des Unterflur-Müllsammelsystems bewegt. Wenn die Aufnahmeeinrichtung, insbesondere die Aufnahmetrommel, die Einfüllöffnung in der Abdeckplatte erreicht, wirken diese beiden Komponenten derart zusammen, dass der Müll aus der Aufnahmeeinrichtung, insbesondere aus der Aufnahmetrommel, über die Einfüllöffnung in der Abdeckplatte in den Aufnahmebehälter entleert wird beziehungsweise entleert werden kann.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmeeinrichtung bei der Entleerungsbewegung in den Aufnahmebehälter automatisch geöffnet und bei Zurückfahren, beispielsweise über einen Federmechanismus, wieder verschlossen wird.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise die Aufnahmetrommel, so in Richtung der Einfüllöffnung, welche sich innerhalb der Abdeckplatte befindet, verbracht wird, dass die Aufnahmeeinrichtung, insbesondere die Aufnahmetrommel, über eine Entleerungsöffnung in die Einfüllöffnung entleert werden kann. Bei der Entleerungsöffnung handelt es sich bevorzugt auch um die Befüllöffnung. Wenn die Entleerungsöffnung als eigenständige Öffnung ausgebildet ist, ist auch diese bevorzugt verschließbar ausgebildet.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung, bereitgestellt, aufweisend einen Aufnahmebehälter zur Aufnahme von Müll, sowie eine Abdeckplatte, welche den Aufnahmebehälter nach oben abschließt, wobei in der Abdeckplatte eine Einfüllöffnung für Müll vorgesehen ist, sowie weiterhin aufweisend eine Einwurfeinrichtung für Müll, welche mit der Einfüllöffnung in der Abdeckplatte zusammenwirkt. Die Unterflur-Müllsammeleinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von Müll aufweist, dass die Einwurfeinrichtung eine Positionierungseinrichtung zum Bewegen der Aufnahmeeinrichtung zwischen einer Befüllposition und einer Entleerungsposition aufweist, dass die Positionierungseinrichtung als langgestrecktes Bauelement ausgebildet ist, dass die Positionierungseinrichtung, insbesondere mit einem ersten Ende, mit der Aufnahmeeinrichtung in Verbindung steht, dass die Einwurfeinrichtung, insbesondere an einem zweiten Ende der Positionierungseinrichtung, eine Bewegungseinrichtung aufweist, und dass die Bewegungseinrichtung derart bereitgestellt ist, dass sie in der Lage ist, die Aufnahmeeinrichtung zwischen der Befüllposition und der Entleerungsposition zu bewegen.
Je nach Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmeeinrichtung und bevorzugt die Positionierungseinrichtung über die Bewegungseinrichtung hin und her bewegt wird/werden, was beispielsweise mittels einer Schwenkbewegung erfolgt, oder dass die Aufnahmeeinrichtung über die Bewegungseinrichtung entlang der Positionierungseinrichtung verfahren wird.
Bevorzugt ist die Positionierungseinrichtung über die Bewegungseinrichtung an der Abdeckplatte angeordnet.
Die Unterflur-Müllsammeleinrichtung ist somit dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung in der wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Weise ausgebildet ist. Aus diesem Grund wird auf die Ausführungen zur Einwurfsäule vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen.
Bevorzugt ist die Einfüllöffnung in der Abdeckplatte verschließbar ausgebildet. Das kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, so dass die Erfindung nicht auf bestimmte Ausführungsformen beschränkt ist. Bevorzugt ist die Einfüllöffnung mittels einer Klappeneinrichtung, bestehend aus wenigstens einer Klappe, verschließbar ausgebildet. Dazu kann wenigstens ein Klappenelement vorgesehen sein. Bevorzugt sind jedoch zwei Klappenelemente vorgesehen. Wenn die Aufnahmeeinrichtung der Einwurfeinrichtung in Richtung der Einfüllöffnung verbracht wird, öffnet sich die Klappe, vorzugsweise automatisch, damit die Aufnahmeeinrichtung, insbesondere die Aufnahmetrommel in den Aufnahmebehälter entleert werden kann.
Bevorzugt weist die Einwurfeinrichtung eine Antriebseinrichtung auf, die derart bereitgestellt ist, dass die Aufnahmeeinrichtung zwischen einer ersten Position, in der eine Befüllung der Aufnahmeeinrichtung erfolgt und einer zweiten Position in der eine Entleerung der Aufnahmeeinrichtung in den Aufnahmebehälter erfolgt, verfahrbar ist oder verfahren wird. Insbesondere wird die Einwurfeinrichtung mittels der Antriebseinrichtung zwischen einer ersten Position, in der eine Befüllung der Aufnahmeeinrichtung erfolgt und einer zweiten Position in der eine Entleerung der Aufnahmeeinrichtung in den Aufnahmebehälter erfolgt, verfahren. Bevorzugt ist dazu eine Antriebseinrichtung für die Einwurfeinrichtung vorgesehen, die dazu dient, die Einwurfeinrichtung zwischen den einzelnen Positionen zu verfahren. Die Erfindung ist nicht auf bestimmte Typen von Antriebseinrichtungen beschränkt. Bevorzugt kann die Einwurfeinrichtung mittels der Antriebseinrichtung zwischen einer ersten Position, in der eine Befüllung der Einwurfeinrichtung mit Müll erfolgt, und einer zweiten Position, in der eine Entleerung der Einwurfeinrichtung in den Aufnahmebehälter erfolgt, verfahrbar sein oder verfahren werden.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Befüllen einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung , insbesondere einer wie vorstehende beschriebenen erfindungsgemäßen Unterflur-Müllsammeleinrichtung , mit Müll, insbesondere mit einer Müllportion, bereitgestellt, wobei der Müll in eine Einwurfeinrichtung, insbesondere in eine wie vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Einwurfeinrichtung, eingefüllt und über die Einwurfeinrichtung in einen Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung eingebracht wird, wobei das Einbringen des Mülls in den Aufnahmebehälter insbesondere über eine Einfüllöffnung erfolgt, die in einer den Aufnahmebehälter nach oben abschließenden Abdeckplatte ausgebildet ist. Hinsichtlich der Ausgestaltung, des Ablaufs und der Funktionsweise des Verfahrens wird deshalb vollinhaltlich auch auf die vorstehenden Ausführungen zur erfindungsgemäßen Einfülleinrichtung sowie zur erfindungsgemäßen Unterflur-Müllsammeleinrichtung Bezug genommen und verwiesen.
Das Verfahren ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:

a) In einer Befüllposition wird eine Aufnahmeeinrichtung der Einwurfeinrichtung mit Müll, insbesondere mit einer Müllportion, befüllt;
b) über eine Positionierungseinrichtung der Einwurfeinrichtung , die als langgestrecktes Bauelement ausgebildet ist, wobei die Positionierungseinrichtung, insbesondere mit einem ersten Ende, mit der Aufnahmeeinrichtung in Verbindung steht, wird die Aufnahmeeinrichtung der Einwurfeinrichtung über eine Bewegungseinrichtung, die insbesondere an einem zweiten Ende der Positioniereinrichtung angeordnet ist, zwischen der Befüllposition und einer Entleerungsposition zu bewegt. Dies kann je nach Ausgestaltung auf unterschiedliche Weise erfolgen, so dass diesbezüglich insbesondere auf die verschiedenen Ausführungsbeispiel weiter oben verwiesen wird:
c) In der Entleerungsposition wird der in der Aufnahmeeinrichtung befindliche Müll in den Aufnahmebehälter eingebracht. Beispielsweise kann der Müll über eine Entleerungsöffnung in der Aufnahmeeinrichtung und eine Einfüllöffnung in einer Abdeckplatte, die den Aufnahmebehälter der Unterflur-Müllsammeleinrichtung nach oben abschließt, in den Aufnahmebehälter eingebracht werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich die Aufnahmeeinrichtung bei der Entleerungsbewegung der Aufnahmeeinrichtung, das heißt bei der Bewegung aus der Befüllposition hin in die Entleerungsposition, hin in Richtung des Aufnahmebehälters, beispielsweise hin in Richtung der Einfüllöffnung innerhalb der Abdeckplatte des Aufnahmebehälters, automatisch, beispielsweise mechanisch öffnet, und beim Zurückfahren in entsprechender Weise automatisch, beispielsweise über einen Federmechanismus oder dergleichen, wieder verschließt.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Figur 1: eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einwurfeinrichtung für eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung;
Figur 2: eine zweite Ausführungsform für eine solche Einwurfeinrichtung;
Figur 3: eine dritte Ausführungsform für eine solche Einwurfeinrichtung;
Figur 4: dass Zusammenspiel der Einwurfeinrichtung mit einer Einfüllöffnung in einer Abdeckplatte einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung; und
Figur 5: eine erfindungsgemäße Unterflur-Müllsammeleinrichtung sowie die Funktionsweise der Einwurfeinrichtung und das Verfahren zum Befüllen der Unterflur-Müllsammeleinrichtung mit Müll.

In der Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Einwurfeinrichtung 20 dargestellt, die im Zusammenhang mit einer erfindungsgemäßen Unterflur-Müllsammeleinrichtung 10, welche insbesondere in Figur 5 dargestellt ist, zum Einsatz kommt. Die Einwurfeinrichtung 20 weist zunächst eine Aufnahmeeinrichtung 21 in Form einer Aufnahmetrommel auf. Die Aufnahmetrommel begrenzt einen Aufnahmeraum, der zur Aufnahme einer Müllportion ausgelegt ist. Der Aufnahmeraum beziehungsweise die Aufnahmetrommel ist über ein Deckelelement 22 verschließbar, wobei das Deckelelement 22 eine Befüllöffnung verschließt.
Weiterhin vorgesehen ist eine Positionierungseinrichtung 26, die in Figur 1 aus zwei langgestreckten Positionierungsarmen 27, 28 ausgebildet ist. Über ein erstes Ende 34 sind die Positionierungsarme 27, 28 jeweils mit der Aufnahmeeinrichtung 21 fest verbunden. Über ein zweites Ende 35 sind die Positionierungsarme 27, 28 jeweils mit der Unterflur-Müllsammeleinrichtung, hier mit einer Abdeckplatte 12 der Unterflur-Müllsammeleinrichtung, verbunden. Diese Verbindung ist mittels einer Bewegungseinrichtung 33 realisiert, wobei die Bewegungseinrichtung 33 ein geeignetes Scharnierelement oder Gelenkelement aufweist. Über die Bewegungseinrichtung 33 wird es ermöglicht, dass die Aufnahmeeinrichtung 21 aus der in Figur 1 dargestellten Befüllposition in eine Entleerungsposition verbracht, beispielsweise umgeklappt werden kann, wie dies im Zusammenhang mit Figur 5 dargestellt ist und weiter unten in größerem Detail erläutert wird.
In Figur 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das im Wesentlichen dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht. Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Positionierungseinrichtung 26 jedoch nicht zweiarmig, sondern nur einarmig unter Verwendung von nur einem Positionierungsarm 27, dargestellt.
In Figur 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Aufnahmeeirichtung 21 der Einwurfeinrichtung 20 im geöffneten Zustand dargestellt ist, so dass die Befüllöffnung 24 sichtbar ist. Die Positionierungseinrichtung 26 ist in Figur 3 gabelförmig in Form einer Positionierungsgabel 29 ausgebildet, bestehend aus einer Basis 30 und zwei davon abragenden Schenkeln 31, 32. Die freien, ersten Enden 34 der Schenkel 31, 32 sind fest mit der Aufnahmeeinrichtung 21 verbunden. Am zweiten Ende 35 ist die Positionierungsgabel 29 über die Basis 30 mittels einer Bewegungseinrichtung 33 in Form eines Scharnierelements oder Gelenkelements mit der Unterflur-Müllsammeleinrichtung, beispielsweise mit einer Abdeckplatte 12 der Unterflur-Müllsammeleinrichtung, verbunden. In der Abdeckplatte 12 befindet sich zudem eine Einfüllöffnung, die mit einer Klappeneinrichtung 15, bestehend aus zwei Klappenelementen, verschlossen ist.
Wie in Figur 4 verdeutlicht ist, kann die Einwurfeinrichtung 20, nachdem die Aufnahmeeinrichtung 21 mit Müll befüllt wurde, in Richtung der Klappeneinrichtung 15 in der Abdeckplatte 12 verschwenkt beziehungsweise umgeklappt werden, damit der in der Aufnahmeeinrichtung 21 befindliche Müll in den Aufnahmebehälter des Unterflur-Müllsammelsystems verbracht werden kann.
Wie dies im Einzelnen geschieht, ist anhand von Figur 5 verdeutlicht.
Die dort dargestellte Unterflur-Müllsammeleinrichtung 10 besteht zunächst aus einem großvolumigen Aufnahmebehälter 11, der an seinem oberen Ende durch eine Abdeckplatte 12 abgeschlossen ist. In der Abdeckplatte 12 befindet sich eine Einfüllöffnung 13, die mir der Klappeneinrichtung 15 verschließbar ist, und über die der in der Einwurfeinrichtung 20 befindliche Müll, der in der Aufnahmeeinrichtung 21 gelagert ist, beispielsweise in Form eines Müllportion 14 in Form eines Müllsacks, in den Aufnahmebehälter 11 verbracht werden kann. Die Funktionsweise einer solchen Unterflur-Müllsammeleinrichtung 10 sowie das Verfahren zum Befüllen einer solchen Unterflur-Müllsammeleinrichtung 10 ist wie folgt:

In einer ersten Position, der Befüllposition, befindet sich die Einwurfeinrichtung 20, insbesondere die Aufnahmeeinrichtung 21, etwa eine Aufnahmetrommel, in einer vom Aufnahmebehälter 11 entfernt liegenden Position. Dabei ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Positionierungseinrichtung 26 senkrecht oder annährend senkrecht zur Abdeckplatte 12 ausgerichtet.

In dieser Befüllposition kann die Aufnahmeeinrichtung 21 mit Müll befüllt werden. Wenn die Aufnahmeeinrichtung 21 verschließbar ausgebildet ist, wird diese nach Beendigung des Befüllvorgangs geschlossen. Nun wird die Aufnahmeeinrichtung 21 über die Positionierungseinrichtung 26 und die Bewegungseinrichtung 33 einer Schwenkbewegung ausgesetzt. Damit wird erreicht, dass sich die Aufnahmeeinrichtung 21 mit dem darin befindlichen Müll in Richtung der Einfüllöffnung 13 in der Abdeckplatte 12 der Unterflur-Müllsammeleinrichtung 10 bewegt. Wenn die Aufnahmeeinrichtung 21 die Einfüllöffnung 13 in der Abdeckplatte 12 erreicht, wirken diese beiden Komponenten derart zusammen, dass die Müllportion 14 aus der Aufnahmeeinrichtung 21 über die Einfüllöffnung 13 in der Abdeckplatte 12 in den Aufnahmebehälter 11 entleert wird beziehungsweise entleert werden kann.
Dabei wird Aufnahmeeinrichtung 21 so in Richtung der Einfüllöffnung 13 verbracht, dass die Aufnahmeeinrichtung, 21 über eine Entleerungsöffnung 25 in die Einfüllöffnung 13 entleert werden kann. Die Entleerungsöffnung 25 ist im Vergleich zur Befüllöffnung 24 als eigenständige Öffnung ausgebildet und ebenfalls über ein Deckelelement 23 verschließbar. Wenn die Aufnahmeeinrichtung 21 die Einfüllöffnung 13 in der Abdeckplatte121 erreicht, öffnen sich sowohl die Klappeneinrichtung 15 der Einfüllöffnung 13 als auch das die Entleerungsöffnung 25 verschließende Deckelelement 23 der Aufnahmeeinrichtung 21, so dass die in der Aufnahmeeinrichtung 21 befindliche Müllportion 14 aus dieser über die Entleerungsöffnung 25 und die Einfüllöffnung 13 in den Aufnahmebehälter 11 eingebracht wird.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass sich die Aufnahmeeinrichtung 21 bei der Entleerungsbewegung der Aufnahmeeinrichtung 21, das heißt bei der Bewegung aus der Befüllposition hin in die Entleerungsposition, hin in Richtung der Einfüllöffnung 13 innerhalb der Abdeckplatte 12 des Aufnahmebehälters 11, automatisch, beispielsweise mechanisch öffnet, und beim Zurückfahren in entsprechender Weise automatisch, beispielsweise über einen Federmechanismus oder dergleichen, wieder verschließt.

Bezugszeichenliste

10: Unterflur-Müllsammeleinrichtung
11: Aufnahmebehälter
12: Abdeckplatte
13: Einfüllöffnung
14: Müllportion (Müllsack)
15: Klappeneinrichtung

20: Einwurfeinrichtung
21: Aufnahmeeinrichtung (Aufnahmetrommel)
22: Deckelelement (Befüllung)
23: Deckelelement (Entleerung)
24: Befüllöffnung
25: Entleerungsöffnung
26: Positioniereinrichtung
27: Positionierungsarm
28: Positionierungsarm
29: Positionierungsgabel
30: Basis
31: Schenkel
32: Schenkel
33: Bewegungseinrichtung
34: Erstes Ende
35: Zweites Ende

Claims

Einwurfeinrichtung (20) für eine Unterflur-Müllsammeleinrichtung (10), mit einer Aufnahmeeinrichtung (21) zur Aufnahme von Müll, gekennzeichnet durch eine Positionierungseinrichtung (26) zum Bewegen der Aufnahmeeinrichtung (21) zwischen einer Befüllposition und einer Entleerungsposition, wobei die Positionierungseinrichtung (26) als langgestrecktes Bauelement ausgebildet ist, und wobei die Positionierungseinrichtung (26), insbesondere mit einem ersten Ende (34), mit der Aufnahmeeinrichtung (21) in Verbindung steht, und gekennzeichnet durch eine Bewegungseinrichtung (33), die insbesondere an einem zweiten Ende (35) der Positioniereinrichtung (26) angeordnet ist, wobei die Bewegungseinrichtung (33) derart bereitgestellt ist, dass sie in der Lage ist, die Aufnahmeeinrichtung (21) zwischen der Befüllposition und der Entleerungsposition zu bewegen.
Einwurfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (33) zur Erzeugung einer Schwenkbewegung oder Gleitbewegung ausgebildet ist.
Einwurfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (33) ein Scharnierelement oder Gelenkelement aufweist.
Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungseinrichtung (26) einarmig oder zweiarmig ausgebildet ist.
Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (21) als Aufnahmetrommel ausgebildet ist.
Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (21) eine, insbesondere über ein Deckelelement (22) verschließbare, Befüllöffnung (24) aufweist.
Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (21) eine, insbesondere über ein Deckelelement (23) verschließbare, Entleerungsöffnung (25) aufweist.
Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Antriebseinrichtung zur Bewegung der Aufnahmeeinrichtung (21) aufweist.
Einwurfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Aktivierungseinrichtung zum Aktivieren der Einwurfeinrichtung (20), insbesondere zum Aktivieren der Antriebseinrichtung, aufweist.
Unterflur-Müllsammeleinrichtung (10), aufweisend einen Aufnahmebehälter (11) zur Aufnahme von Müll, sowie eine Abdeckplatte (12), welche den Aufnahmebehälter (11) nach oben abschließt, wobei in der Abdeckplatte (12) eine Einfüllöffnung (13) für Müll vorgesehen ist, sowie weiterhin aufweisend eine Einwurfeinrichtung (20) für Müll, welche mit der Einfüllöffnung (13) in der Abdeckplatte (12) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung (20) eine Aufnahmeeinrichtung (21) zur Aufnahme von Müll aufweist, dass die Einwurfeinrichtung (20) eine Positionierungseinrichtung (26) zum Bewegen der Aufnahmeeinrichtung (21) zwischen einer Befüllposition und einer Entleerungsposition aufweist, dass die Positionierungseinrichtung (26) als langgestrecktes Bauelement ausgebildet ist, dass die Positionierungseinrichtung (26), insbesondere mit einem ersten Ende (34), mit der Aufnahmeeinrichtung (21) in Verbindung steht, dass die Einwurfeinrichtung (20), insbesondere an einem zweiten Ende (35) der Positionierungseinrichtung (26), eine Bewegungseinrichtung (33) aufweist, und dass die Bewegungseinrichtung (33) derart bereitgestellt ist, dass sie in der Lage ist, die Aufnahmeeinrichtung (21) zwischen der Befüllposition und der Entleerungsposition zu bewegen.
Unterflur-Müllsammeleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungseinrichtung (26) über die Bewegungseinrichtung (33) an der Abdeckplatte (12) angeordnet ist.
Unterflur-Müllsammeleinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung (20) nach einem der Ansprüche 2 bis 9 ausgebildet ist.
Unterflur-Müllsammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung (13) verschließbar, insbesondere mittels einer Klappeneinrichtung (15) verschließbar, ausgebildet ist.
Unterflur-Müllsammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurfeinrichtung (20) eine Antriebseinrichtung aufweist, die derart bereitgestellt ist, dass die Aufnahmeeinrichtung (21) zwischen einer ersten Position, in der eine Befüllung der Aufnahmeeinrichtung (21) erfolgt und einer zweiten Position in der eine Entleerung der Aufnahmeeinrichtung (21) in den Aufnahmebehälter (11) erfolgt, verfahrbar ist oder verfahren wird.
Verfahren zum Befüllen einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung (10), insbesondere einer Unterflur-Müllsammeleinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, mit Müll, insbesondere mit einer Müllportion (14), wobei der Müll in eine Einwurfeinrichtung (20), insbesondere in eine Einwurfeinrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, eingefüllt und über die Einwurfeinrichtung (20) in einen Aufnahmebehälter (11) der Unterflur-Müllsammeleinrichtung (10) eingebracht wird, wobei das Einbringen des Mülls in den Aufnahmebehälter (11) insbesondere über eine Einfüllöffnung (13) erfolgt, die in einer den Aufnahmebehälter (11) nach oben abschließenden Abdeckplatte (12) ausgebildet ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) In einer Befüllposition wird eine Aufnahmeeinrichtung (21) der Einwurfeinrichtung (20) mit Müll, insbesondere mit einer Müllportion (14), befüllt;

b) über eine Positionierungseinrichtung (26) der Einwurfeinrichtung (20), die als langgestrecktes Bauelement ausgebildet ist, wobei die Positionierungseinrichtung (26), insbesondere mit einem ersten Ende (34), mit der Aufnahmeeinrichtung (21) in Verbindung steht, wird die Aufnahmeeinrichtung (21) der Einwurfeinrichtung (20) über eine Bewegungseinrichtung (33), die insbesondere an einem zweiten Ende (35) der Positioniereinrichtung (26) angeordnet ist, zwischen der Befüllposition und einer Entleerungsposition zu bewegt;

c) In der Entleerungsposition wird der in der Aufnahmeeinrichtung (21) befindliche Müll in den Aufnahmebehälter (11) eingebracht.