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Vorrichtung zur Bahnkantensteuerung
EP2163499A1
European Patent Office
- Other languages
English French - Inventor
Michael Hopf Uwe Hiller - Current Assignee
- Uhlmann Pac Systeme GmbH and Co KG
Description
translated from
-
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Förderung einer Folienbahn, die beispielsweise bei der Herstellung von Medikamentenverpackungen, insbesondere Blistern, verwendet wird. -
[0002] Im Stand der Technik bekannt ist eine Vorrichtung zur Förderung einer Folienbahn mit einem Gehäuse, einer Mehrzahl von Laufwalzen, die drehbar an dem Gehäuse angeordnet sind, und einer Rollenaufnahme, auf der eine Folienbahnrolle zum Abrollen der Folienbahn angeordnet ist. Bei einer derartigen Vorrichtung ist es nicht möglich, den Verlauf der Kante der abgerollten Folienbahn in Betrieb zu korrigieren bzw. nachzuregeln. -
[0003] Ebenfalls bekannt sind Vorrichtungen zur Bahnkantensteuerung von Folienbahnen, welche den positionsgenauen Verlauf der Folienbahn gewährleisten. Aus derWO 2007/144185 A1 ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten einer laufenden Folienbahn bekannt, die eine Bahnlaufregelvorrichtung mit einem um eine Schwenkachse verschwenkbaren Drehrahmen umfasst, an dem zwei Regelwalzen verschwenkbar abgestützt sind, um die die Folienbahn läuft. An jeder der Regelwalzen wird die Folienbahn um jeweils 90° umgelenkt. Der gesamte Drehrahmen ist mittels eines Stellmotors verdrehbar gehalten. Die Regelung erfolgt anhand eines Kamerasensors, der die Lage der Bahnkante ermittelt. -
[0004] Nachteilig hieran ist unter anderem, dass die Einbindung der Bahnlaufregelvorrichtung in den gesamten Bearbeitungsprozess der Folienbahn, beispielsweise in eine Verpackungsstraße, durch die zusätzlichen Bestandteile der Bahnlaufregelvorrichtung, die bereitzuhalten und zu warten sind, Platz und Ressourcen verbraucht und damit die Fertigungskosten erhöht. -
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Förderung einer Folienbahn bereitzustellen, die eine einfache Konstruktion aufweist, auf zusätzliche Einrichtungen verzichtet und einen exakten Folienbahnverlauf gewährleistet. -
[0006] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. -
[0007] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Förderung einer Folienbahn weist ein Gehäuse, eine Mehrzahl von Laufwalzen, die an einem Ende drehbar gelagert senkrecht zur Bahnlaufrichtung am Gehäuse angeordnet sind, und eine Rollenaufnahme zur Aufnahme einer Folienbahnrolle auf, wobei die Rollenaufnahme an einem Ende drehbar gelagert senkrecht zur Bahnlaufrichtung am Gehäuse angeordnet ist. Außerdem weist die Vorrichtung einen Sensor auf, der die Lage der Folienbahn quer zur Laufrichtung erfasst und den erfassten Wert an eine Regeleinrichtung übermittelt, welche dazu eingerichtet ist, eine Verschiebung der Rollenaufnahme in axialer Richtung als Reaktion auf den vom Sensor erfassten und übermittelten Wert zu bewirken. -
[0008] Damit wird eine besonders einfache Konstruktion einer Bahnlaufregelung mit exakter Folienbahnkontrolle bereitgestellt, die einen seitlichen Versatz der Folienbahn verhindert und auf zusätzlichen Einbauraum z.B. in einer Verpackungsstraße verzichtet. -
[0009] Bevorzugt umfasst die Vorrichtung jeweils zwischen zwei Laufwalzen mindestens eine Übertragungswalze, die drehbar gelagert senkrecht zur Bahnlaufrichtung angeordnet ist und die synchron mit der Rollenaufnahme in axialer Richtung verschiebbar und im Wesentlichen senkrecht zu der von den Laufwalzen aufgespannten Bahnebene bewegbar ist. Das Laufen der Folienbahn über die Übertragungs- und Laufwalzen dient üblicherweise zur Regelung der Folienspannung nach dem Abrollen der Folienbahn von der Rollenaufnahme. Durch die gemeinsame axiale Verschiebung der Übertragungswalze(n) gleichzeitig mit der Rollenaufnahme kann eine durch die Regeleinrichtung angestoßene Korrektur des Folienbahnverlaufs noch wirkungsvoller übertragen werden, da die axiale Verschiebung an mehr als einer Position entlang des Bahnverlaufs erfolgt. -
[0010] Mit besonderem Vorteil weist die Vorrichtung einen Schwenkarm auf, dessen eines Ende am Gehäuse senkrecht zur Bahnlaufrichtung schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkarm ist vorteilhafter Weise zusammen mit der Rollenaufnahme in deren axialer Richtung verschiebbar. Am anderen Ende des Schwenkarms kann dabei mindestens eine Übertragungswalze senkrecht zur Bahnlaufrichtung drehbar gelagert angeordnet sein, so dass bei Verschwenken des Schwenkarms die mindestens eine Übertragungswalze jeweils zwischen zwei Laufwalzen bewegbar ist. -
[0011] Mit dieser Art der Anordnung der Übertragungswalze(n) an dem Schwenkarm kann die axiale Verschiebung der Übertragungswalze(n) gleichzeitig mit der Schwenkbewegung ausgeführt werden, wodurch auf zusätzliche Antriebe verzichtet werden kann. -
[0012] In bevorzugter Weise weist die Vorrichtung einen Stellantrieb zur axialen Verschiebung der Rollenaufnahme auf. Der Stellantrieb kann beispielsweise ein Stellmotor mit Planetengetriebe sein. Es sind jedoch auch andere geeignete Antriebe möglich. -
[0013] Die Rollenaufnahme, der Schwenkarm und der Stellantrieb können in eine Baugruppe integriert sein. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion, bei der Rollenaufnahme und Schwenkarm mit Hilfe eines einzigen Antriebs in Axialrichtung verschoben werden können. -
[0014] Die Baugruppe ist bevorzugt über einen Schlitten verschiebbar am Gehäuse geführt. Weiterhin kann der Stellantrieb die Verschiebung der Baugruppe bewirken. -
[0015] In vorteilhafter Weise ist der Sensor geeignet, die Abweichung einer Kante der Folienbahn zu einer Sollposition zu messen. Bevorzugt ist der Sensor eine Kamera mit einer Auflösung von ± 0,1 mm. Ein derartiger Sensor ist preiswert sowie einfach am Gehäuse der Vorrichtung ohne großen Raumverbrauch zu installieren. -
[0016] Um die Genauigkeit der Bahnlaufkorrektur zu erhöhen, ist es möglich, mehrere Sensoren derselben Art am Gehäuse anzubringen, die den Folienverlauf an mehreren Positionen erfassen und jeweils einen Ist-Wert des Folienverlaufs an die Regeleinrichtung übermitteln. -
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. - Fig. 1
- zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Arbeitsstellung.
- Fig. 2
- zeigt eine perspektivische Ansicht herausgeschnittener Bestandteile der Ausführungsform aus
Fig. 1 . -
[0018] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Förderung einer Folienbahn 3 in Arbeitsstellung. In der dargestellten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 als Bestandteil einer Verpackungsstraße dargestellt, in der Blister als Medikamentenverpackungen hergestellt und anschließend mit Tabletten befüllt werden. -
[0019] An einem Gehäuse 5 ist in horizontaler Lage eine Rollenaufnahme 9 angeordnet, die an ihrem einen Ende drehbar gelagert ist. Auf der Rollenaufnahme 9 ist eine Folienbahnrolle 11 montiert, von der sich eine Folienbahn 3 abrollt. Die Folienbahn 3 verläuft über Laufwalzen 7, 7', die parallel zur Rollenaufnahme 9 ebenfalls an ihrem einen Ende drehbar am Gehäuse 5 angebracht sind. Die Laufwalzen 7, 7' sind in ihrer Dimension etwas länger als die Breite der Folienbahn 3, so dass die Folienbahn 3 vollständig über die Laufwalzen 7, 7' verlaufen kann. -
[0020] Ebenfalls am Gehäuse 5 montiert ist ein Schwenkarm 17, dessen eines Ende in der Drehebene der Rollenaufnahme 9 schwenkbar am Gehäuse 5 befestigt ist. Am anderen Ende des Schwenkarms 17 sind zwei parallele Seitenarme ausgebildet, an deren Enden jeweils eine Übertragungswalze 15 drehbar gelagert angeordnet ist, wobei die Übertragungswalzen 15 parallel zu den Laufwalzen 7, 7' ausgerichtet und des gleichen Typs sind. -
[0021] Sowohl die Rollenaufnahme 9 als auch der Schwenkarm 17 sind am Gehäuse 5 über eine Montageplatte 25 befestigt. Die Montageplatte 25 und damit die Rollenaufnahme 9 sowie der Schwenkarm 17 sind relativ zu dem Gehäuse 5 in axialer Richtung der Rollenaufnahme 9 beweglich. Der mögliche Verfahrweg der Montageplatte 25 in axialer Richtung beträgt in der dargestellten Ausführungsform etwa 20 mm. -
[0022] Am Gehäuse 5 fest angebracht ist ebenfalls ein Sensor 13, der in der dargestellten Ausführungsform als Kamera mit einer Auflösung von ± 0,1 mm ausgebildet ist. Wie inFig. 1 dargestellt ist die Messrichtung des Sensors 13 schräg nach oben rechts, so dass ein in Messrichtung befindlicher Folienbahnverlauf von der Kamera erfasst und die Positionierung der Kante der Folienbahn 3 gemessen werden kann. -
[0023] In der inFig. 1 dargestellten Ausführungsform wird die Folienbahn 3 von der auf der Rollenaufnahme 9 sitzenden Folienbahnrolle 11 abgerollt und läuft über die Laufwalzen 7 und 7', wobei die Folienbahn 3 an der im Bild rechts oben angeordneten Laufwalze 7 sowie an der unten rechts angeordneten Laufwalze 7' um jeweils 90° in ihrer Laufrichtung verändert wird. Damit schneiden sich die Messebene des Sensors 13 und die Ebene der Folienbahn 3 in deren senkrecht nach unten laufendem Bereich zwischen der oberen rechten Laufwalze 7 und der Laufwalze 7'. -
[0024] Der Schwenkarm 17 ist um einen bestimmten Winkel α nach unten verschwenkt. In dieser Stellung des Schwenkarms 17 sind die Übertragungswalzen 15 zwischen den Laufrollen 7 hindurch nach unten verschwenkt. Man erkennt, dass die Folienbahn 3 durch das Verschwenken der beiden Übertragungswalzen 15 jeweils zwischen zwei Laufwalzen 7 nach unten gedrückt und damit umgelenkt wird, wodurch sich ein W-förmiger Verlauf um die Übertragungs- bzw. Laufwalzen 15 bzw. 7 ergibt. Die Folienbahn 3 liegt dabei fest an den Laufflächen der Übertragungswalzen 15 bzw. der Laufwalzen 7 an und wird dadurch auf Spannung gehalten. Die Laufflächen weisen eine geeignete Oberfläche mit ausreichender Reibung auf, um die Folienbahn zu führen. Durch entsprechendes Verschwenken bzw. Pendeln des Schwenkarms 17 und damit der Übertragungswalzen 15 ist es demnach möglich, das Abrollen der Folienbahn 3 von der Folienbahnrolle 11 gleichmäßig und faltenfrei durchzuführen. -
[0025] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht herausgeschnittener Bestandteile der Ausführungsform ausFig. 1 . Man erkennt die Rollenaufnahme 9, die inFig. 2 ohne aufgesetzte Folienbahnrolle dargestellt ist, die Montageplatte 25, an der die Rollenaufnahme 9 drehbar gelagert aufgenommen ist, und einen Stellantrieb 19, der in der hier dargestellten Ausführungsform durch einen Stellmotor gebildet ist. Die Rollenaufnahme 9, die Montageplatte 25 sowie der Stellantrieb 19 bilden die Baugruppe 21, die in axialer Richtung der Rollenaufnahme 9 bezüglich des Gehäuses 5 (inFig. 2 nicht dargestellt) bewegbar ist. Die Baugruppe 21 ist in axialer Richtung der Rollenaufnahme 9 verschieblich an einem Schlitten 23 angeordnet, der fest am Gehäuse 5 montiert ist. Der Stellantrieb 19, z.B. ein Servomotor, ist geeignet, die Baugruppe 21 genau dosiert in kleinen Schritten bezüglich des Schlittens 23 zu verschieben. -
[0026] Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Förderung einer Folienbahn wird nun anhand derFig. 1-2 ausführlich und beispielhaft beschrieben. Die in denFig. 1-2 dargestellte Ausführungsform umfasst eine (nicht dargestellte) Regeleinrichtung. Es können alle bekannten Arten von geeigneten Regeleinrichtungen verwendet werden, die beispielsweise auf elektrischem, hydraulischem oder pneumatischem Prinzip beruhen. In Betrieb wird die Folienbahn 3 getaktet (ca. 5 Takte/min bis ca. 50 Takte/min) über die dargestellten Übertragungs- bzw. Laufwalzen abgerollt. Der Kamerasensor 13 misst zu jedem Zeitpunkt die tatsächliche Lage der Kante der Folienbahn 3 an der Messposition und gibt diese an die Regeleinrichtung z.B. als elektrisches Signal weiter. -
[0027] In der Regeleinrichtung wird der gemessene Ist-Wert mit einem eingestellten Soll-Wert für die Position der Kante der Folienbahn verglichen. Bei einer Abweichung zwischen Ist- und Soll-Wert sendet die Regeleinrichtung z.B. ein elektrisches Signal an den Stellantrieb 19, der die Baugruppe 21 und damit die Rollenaufnahme 9 sowie den Schwenkarm 17 in axialer Richtung der Rollenaufnahme 9 und damit senkrecht zur Folienabrollebene um einen Korrekturabstand entlang des Schlittens 23 und damit des Gehäuses 5 verschiebt. Durch die axiale Verschiebung der Rollenaufnahme 9 wird die darauf angeordnete Folienbahnrolle 11 ebenfalls in axialer Richtung verschoben, wodurch der Verlauf der Folienbahnkante entsprechend korrigiert wird. -
[0028] Bei nach unten geschwenktem Schwenkarm 17 (W-Form der Walzen inFig. 1 ) wird die durch den Stellantrieb 19 angetriebene axiale Verschiebung der Folienbahn 3 auch von den Übertragungswalzen 15 auf die Folienbahn 3 übertragen. Damit wird der Korrekturabstand schneller verringert, als wenn die Übertragungswalzen 15 nicht in Eingriff mit der Folienbahn 3 stünden, d.h. bei einem horizontal angeordneten Schwenkarm 17. Neben der Spannwirkung durch das Verschwenken hat der Schwenkarm 17 mit den Übertragungswalzen 15 demnach die Wirkung des schnelleren und sichereren Übertragens der von der Regeleinrichtung initiierten Korrektur auf die Position der Kante der Folienbahn 3. Insbesondere kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auf zusätzliche, aufwändige Einrichtungen zur Bahnlaufregelung verzichtet werden, da die Bahnlaufregelfunktion auf einfache Weise in den Abrollmechanismus integriert werden kann. -
[0029] Es ist erfindungsgemäß möglich, mit mehreren Sensoren 13 verschiedene Positionsparameter an unterschiedlichen Stellen der Folienbahn 3 zu messen. -
[0030] In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auf den Schwenkarm 17 verzichtet werden. Die Übertragungswalzen 15 sind dann nicht mehr am Schwenkarm, sondern am Gehäuse 5 parallel und analog zur Rollenaufnahme befestigt, d.h. sie sind in axialer Richtung verschiebbar. Darüber hinaus sind die Aufnahmen der Übertragungswalzen senkrecht zur Bahnlaufrichtung sowie senkrecht zu ihrer Drehachse derart bewegbar, dass die bereits oben beschriebene Spannwirkung der Folienbahn erzielt wird. Dabei ist gewährleistet, dass die axiale Korrekturbewegung der Rollenaufnahme und der Übertragungswalzen synchron erfolgt. -
[0031] Mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand wurde eine Vorrichtung zur Förderung einer Folienbahn geschaffen, die eine einfache Konstruktion aufweist, auf Einrichtungen mit hohem Platzverbrauch verzichtet und dabei einen exakten Folienbahnverlauf gewährleistet.
Claims (13)
Hide Dependent
translated from
- Vorrichtung (1) zur Förderung einer Folienbahn (3) mit
einem Gehäuse (5),
einer Mehrzahl von Laufwalzen (7,7'), die an einem Ende drehbar gelagert senkrecht zur Bahnlaufrichtung am Gehäuse (5) angeordnet sind,
einer Rollenaufnahme (9) zur Aufnahme einer Folienbahnrolle (11), wobei die Rollenaufnahme (9) an einem Ende drehbar gelagert senkrecht zur Bahnlaufrichtung am Gehäuse (5) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (1) einen Sensor (13) aufweist, der die Lage der Folienbahn (3) quer zur Laufrichtung erfasst und den erfassten Wert an eine Regeleinrichtung übermittelt, welche dazu eingerichtet ist, eine Verschiebung der Rollenaufnahme (9) in axialer Richtung als Reaktion auf den vom Sensor (13) erfassten und übermittelten Wert zu bewirken. - Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie jeweils zwischen zwei Laufwalzen (7) mindestens eine Übertragungswalze (15) umfasst, die drehbar gelagert senkrecht zur Bahnlaufrichtung angeordnet ist und die synchron mit der Rollenaufnahme (9) in axialer Richtung verschiebbar und im Wesentlichen senkrecht zu der von den Laufwalzen (7) aufgespannten Bahnebene bewegbar ist.
- Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Schwenkarm (17) aufweist, dessen eines Ende am Gehäuse (5) senkrecht zur Bahnlaufrichtung schwenkbar gelagert ist.
- Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (17) zusammen mit der Rollenaufnahme (9) in deren axialer Richtung verschiebbar ist.
- Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Ende des Schwenkarms (17) mindestens eine Übertragungswalze (15) senkrecht zur Bahnlaufrichtung drehbar gelagert angeordnet ist, so dass bei Verschwenken des Schwenkarms (17) die mindestens eine Übertragungswalze (15) jeweils zwischen zwei Laufwalzen (7) bewegbar ist.
- Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Stellantrieb (19) zur axialen Verschiebung der Rollenaufnahme (9) aufweist.
- Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (19) ein Stellmotor mit Planetengetriebe ist.
- Vorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenaufnahme (9), der Schwenkarm (17) und der Stellantrieb (19) in eine Baugruppe (21) integriert sind.
- Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe über einen Schlitten (23) verschieblich am Gehäuse (5) geführt ist.
- Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (19) die Verschiebung der Baugruppe (21) bewirkt.
- Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13) geeignet ist, die Abweichung einer Kante der Folienbahn (3) zu einer Sollposition zu messen.
- Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13) eine Kamera mit einer Auflösung von 0,1 mm ist.
- Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Mehrzahl von Sensoren (13) aufweist, die die Lage der Folienbahn (3) an einer Mehrzahl von Positionen erfassen und die erfassten Werte an die Regeleinrichtung übermitteln.