EP0450361A1 - Streckwerk mit mindestens einer Riemchen-Verzugszone - Google Patents
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- D01H5/26—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons
Definitions
- the invention relates to a drafting system of a spinning machine, at least consisting of an apron draft zone according to the preamble of claim 1.
- Such a drafting system is known, for example, from DE-B-11 15 160.
- a tensioning device is described for top aprons of an apron drafting system which are guided in an apron cage with a rigid turning rail.
- the bent reversing rail tensions the top strap by means of a resilient, supported tendon and is pressed against a fixed stop with an adjusting screw.
- Such a conventional apron drafting system has the disadvantage that there is only a clamping surface between the two aprons. It is very difficult to apply a uniformly high pressure on the sliver to be drawn. In particular, the pressure on the pair of rollers of the apron drafting system is significantly greater than the pressure on the apron cage. This results in an uneven guidance of the fibers in the draft zone, which is particularly undesirable for spinning from an untwisted, parallelized fiber sliver.
- the object of the invention is to improve a drafting arrangement of the type mentioned above in such a way that the fiber guidance between the two aprons becomes much more precise and the drafting arrangement is particularly suitable for the so-called band spinning.
- FIG. 1 shows an apron warping zone 1 with input rollers 2 and 3 and output rollers 4 and 5.
- a lower apron 6 is driven over the lower roller 2 and guided by a guide element 7 facing the pair of output rollers 4, 5 and a deflection roller 8.
- An upper apron 9 is guided over the upper roller 3 and around an apron cage 10 (only indicated).
- the cage 10 is pressed against the guide element 7 by means of a spring 11, the spring being supported against the machine frame 12.
- the guide element 7 has a step 13 in the contact zone of the two straps 6 and 9 and an edge 14 facing the output roller pair 4, 5.
- the end of the top apron cage 10 is now arranged above the edge 14 of the guide element 7, so that a second clamping surface is formed next to the clamping line between the rollers 2 and 3.
- the distance between this clamping line and the clamping surface should be chosen so that it is less than or at most equal to the average staple fiber length to be processed.
- the end 15 of the cage 10 and the edge 14 are both rounded so that excessive friction with the straps 6 and 9 is prevented.
- the top strap 9 ' is shorter than the top strap 9 in FIG. 1.
- the step 13 brings about a certain relaxation of the lower apron 6 in the region of the guide element 7.
- this second clamping surface is fixed in the area of step 13.
- Both variants ensure precise fiber guidance, the variant according to FIG. 1 ensuring that the fiber sliver is directed more towards the lower roller 5 and in the variant according to FIG. 2 towards the upper roller 4 and is given additional guidance through a kind of wrap around these rollers .
- the end 15 of the upper apron cage 10 is arranged as close as possible to the lower roller 5 (FIG. 1) or the edge 14 as close as possible to the upper roller 4 (FIG. 2) of the pair of output rollers.
- Both versions have proven their worth, especially for a ring spinning machine in which spinning is carried out directly from the untwisted sliver.
- the above-mentioned drafting system is also extremely suitable for the known nozzle spinning.
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Streckwerk einer Spinnmaschine, zumindest bestehend aus einer Riemchenverzugszone nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ein solches Streckwerk ist beispielsweise bekannt aus DE-B-11 15 160. Dort ist eine Spannvorrichtung beschrieben für in einem Riemchenkäfig mit starrer Wendeschiene geführten Oberriemchen eines Riemchenstreckwerks. Die abgebogene Wendeschiene spannt das Oberriemchen mittels eines federnden abgestützten Spanngliedes und wird dabei mit einer Stellschraube gegen einen festen Anschlag gedrückt.
- Ein solches herkömmliches Riemchenstreckwerk hat den Nachteil, dass bloss eine Klemmfläche zwischen den beiden Riemchen vorhanden ist. Dabei ist es sehr schwierig, einen gleichmässig grossen Druck auf dem zu verstreckenden Faserband auszuüben. Insbesondere ist der Druck auf das Walzenpaar des Riemchenstreckwerkes wesentlich grösser als der Druck auf dem Riemchenkäfig. Es entsteht dadurch eine ungleichmässige Führung der Fasern in der Verzugszone, welche vor allem für das Spinnen ab einem ungedrehten, parallelisierten Faserband unerwünscht ist.
- Der Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, ein Streckwerk der obengenannten Art derart zu verbessern, dass die Faserführung zwischen den beiden Riemchen wesentlich präziser wird und das Streckwerk für das sog. Bandspinnen besonders geeignet ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Die Erfindung hat den grossen Vorteil, dass am Anfang und am Ende im Riemchenstreckwerk zwei Klemmflächen vorhanden sind, wobei der Abstand zwischen den beiden Klemmflächen kleiner oder höchstens gleich der Stapelfaserlänge ist. Vor allem bewirkt die zweite Klemmfläche eine enge und präzise Faserführung in das Ausgangswalzenpaar der Riemchenverzugszone. Wichtig ist, dass das erfindungsgemässe Riemchenstreckwerk keinen Anschlag zwischen Riemchenkäfig und dem Führungselement für das Unterriemchen aufweist. Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus der nachstehenden Beschreibung. Dort wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen näher erläuterten Beispieles erklärt. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine erste Anordnung des Oberriemchenkäfigs in einer Riemchenverzugszone und
- Fig. 2
- eine zweite Anordnung des Oberriemchenkäfigs in derselben Riemchenverzugszone.
- In beiden Figuren werden für dieselben Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet. Fig. 1 zeigt eine Riemchenverzugszone 1 mit Eingangswalzen 2 und 3 und Ausgangswalzen 4 und 5. Ein Unterriemchen 6 wird über die Unterwalze 2 angetrieben und durch ein dem Ausgangswalzenpaar 4,5 zugewandten Führungselement 7 und eine Umlenkrolle 8 geführt. Ein Oberriemchen 9 wird über der Oberwalze 3 und um ein Riemchenkäfig 10 (nur andeutungsweise dargestellt) herumgeführt. Der Käfig 10 wird mittels einer Feder 11 gegen das Führungselement 7 gedrückt, wobei die Feder gegen das Maschinengestell 12 abgestützt ist. Das Führungselement 7 weist in der Berührungszone der beiden Riemchen 6 und 9 eine Stufe 13 auf und eine dem Ausgangswalzenpaar 4,5 zugewandte Kante 14 auf. Das Ende des Oberriemchenkäfigs 10 ist nun vorstehend über der Kante 14 des Führungselementes 7 angeordnet, so dass eine zweite Klemmfläche neben der Klemmlinie zwischen den Walzen 2 und 3 entsteht. Der Abstand zwischen dieser Klemmlinie und der Klemmfläche soll so gewählt werden, dass er kleiner oder höchstens gleich der zu verarbeitenden mittleren Stapelfaserlänge ist. Das Ende 15 des Käfigs 10 und die Kante 14 sind beide abgerundet, damit eine zu grosse Reibung mit den Riemchen 6 und 9 verhindert wird.
- In Fig. 2 ist dieselbe Riemchenverzugszone 1 dargestellt, wobei hier der Oberriemchenkäfig 10 in die Stufe 13 des Führungselementes 7 gedrückt wird. Das Oberriemchen 9' ist dazu kürzer als das Oberriemchen 9 in Fig. 1.
- Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 1 bewirkt die Stufe 13 eine gewisse Entspannung des Unterriemchens 6 im Bereich des Führungselementes 7. Dadurch wird die zweite Klemmfläche im Bereich der Kante 14 genau definiert. Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 2 wird diese zweite Klemmfläche im Bereich der Stufe 13 festgelegt. Beide Varianten gewährleisten eine präzise Faserführung, wobei die Variante nach Fig. 1 dafür sorgt, dass das Faserband eher zur Unterwalze 5 und in der Variante nach Fig. 2 eher zur Oberwalze 4 gerichtet ist und durch eine Art Umschlingung um diese Walzen eine zusätzliche Führung erfährt. Das Ende 15 des Oberriemchenkäfigs 10 ist dazu so nahe wie möglich zur unteren Walze 5 (Fig. 1) oder die Kante 14 so nahe wie möglich zur oberen Walze 4 (Fig. 2) des Ausgangswalzenpaares angeordnet. Beide Ausführungsvarianten haben sich ausgezeichnet bewährt, insbesondere für eine Ringspinnmaschine, bei welcher direkt ab dem unverdrehten, Faserband gesponnen wird. Jedoch ist das obengenannte Streckwerk ebenfalls ausgezeichnet geeignet für das bekannte Düsenspinnen.
Claims (7)
- Streckwerk einer Spinnmaschine zumindest bestehend aus einer Riemchenverzugszone (1) mit einem Eingangswalzenpaar (2,3), einem Oberriemchen (9) und einem Unterriemchen (6), einem federbelasteten Oberriemchenkäfig (10), einem Führungselement (7) für das Unterriemchen (6) und einem Ausgangswalzenpaar (4,5), dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (7) zumindest auf der dem Unterriemchen zugewandten Seite eine stufenförmige Vertiefung (13) aufweist und dass das Oberriemchen (9) mittels des federbelasteten Riemchenkäfigs (10) vorstehend über eine Kante (13;14) des Führungselementes (7) direkt auf das Unterriemchen (6) drückend angeordnet ist, so dass neben der Klemmlinie des Eingangswalzenpaares (2,3) eine Klemmfläche unmittelbar nach der dem Ausgangswalzenpaar (4,5) zugewandten Kante (13;14) des Führungselementes (7) zwischen den beiden Riemchen (6,9) besteht (Fig. 1,2).
- Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberriemchen (9) in bezug auf das Ausgangswalzenpaar (4,5) vorstehend zum Unterriemchen (6) angeordnet ist, und dass das Ende (15) des Oberriemchenkäfigs (10) das Oberriemchen (9) über die äussere, dem Ausgangswalzenpaar (4,5) zugewandte Kante (14) des Führungselementes (7) drückt (Fig. 1).
- Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberriemchen (9) in bezug auf das Ausgangswalzenpaar (4,5) zurückversetzt zum Unterriemchen (6) angeordnet ist, und dass das Ende (15) des Oberriemchenkäfigs (10) in die stufenförmige Vertiefung (13) hineindrückt (Fig. 2)
- Streckwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (15) des Oberriemchenkäfigs (10) möglichst nahe zur unteren Walze (5) des Ausgangswalzenpaares angeordnet ist (Fig. 1).
- Streckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (14) des Führungselementes (7) möglichst nahe zur oberen Walze (4) des Ausgangswalzenpaares angeordnet ist (Fig. 2).
- Streckwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Ausgangswalzenpaar (4,5) zugewandten Kanten (13;14) abgerundet sind und die Stufe (13) des stufenförmigen Führungselementes (7) annähernd in dessen Mitte vorgesehen ist (Fig. 1,2).
- Streckwerk nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Klemmlinie des Eingangswalzenpaares (2,3) und der Klemmfläche zwischen dem Riemchenkäfig (10) und der Kante (13,14) des Führungselementes (7) kleiner oder höchstens gleich der mittleren Stapelfaserlänge ist (Fig. 1,2).
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