Patents
Search within the title, abstract, claims, or full patent document: You can restrict your search to a specific field using field names.
Use TI= to search in the title, AB= for the abstract, CL= for the claims, or TAC= for all three. For example, TI=(safety belt).
Search by Cooperative Patent Classifications (CPCs): These are commonly used to represent ideas in place of keywords, and can also be entered in a search term box. If you're searching forseat belts, you could also search for B60R22/00 to retrieve documents that mention safety belts or body harnesses. CPC=B60R22 will match documents with exactly this CPC, CPC=B60R22/low matches documents with this CPC or a child classification of this CPC.
Learn MoreKeywords and boolean syntax (USPTO or EPO format): seat belt searches these two words, or their plurals and close synonyms. "seat belt" searches this exact phrase, in order. -seat -belt searches for documents not containing either word.
For searches using boolean logic, the default operator is AND with left associativity. Note: this means safety OR seat belt is searched as (safety OR seat) AND belt. Each word automatically includes plurals and close synonyms. Adjacent words that are implicitly ANDed together, such as (safety belt), are treated as a phrase when generating synonyms.
Learn MoreChemistry searches match terms (trade names, IUPAC names, etc. extracted from the entire document, and processed from .MOL files.)
Substructure (use SSS=) and similarity (use ~) searches are limited to one per search at the top-level AND condition. Exact searches can be used multiple times throughout the search query.
Searching by SMILES or InChi key requires no special syntax. To search by SMARTS, use SMARTS=.
To search for multiple molecules, select "Batch" in the "Type" menu. Enter multiple molecules separated by whitespace or by comma.
Learn MoreSearch specific patents by importing a CSV or list of patent publication or application numbers.
Einrichtung zur Leistungsregelung von brennstoffbefeuerten Wärmeerzeugern
EP0275439A1
European Patent Office
- Other languages
English French - Inventor
Alfred Sinner - Current Assignee
- Karl Dungs GmbH and Co KG
Description
translated from
-
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Leistungsregelung von brennstoffbefeuerten, insbesondere gasbefeuerten Wärmeerzeugern, mit einem Brenner, einer den Brenner mit einer Lufteintrittsöffnung verbindenden Hauptleitung, einem in der Hauptleitung angeordneten Strömungssensor, einer in die Hauptleitung im Bereich zwischen dem Strömungssensor und dem Brenner mündenden Brennstoffleitung, über die der Hauptleitung eine vorgegebene, zeitlich konstante Brennstoffmenge zugeführt wird, einem mit der Hauptleitung in Wirkverbindung stehenden, den Luftdurchsatz in der Hauptleitung bestimmenden Gebläse und einer die Förderleistung des Gebläses in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Strömungssensors und ggf. weiteren, das optimale Brennstoff/Luft-Verhältnis beeinflussenden Größen steuernden Regeleinrichtung. -
[0002] Ein mit Gas als Brennstoff arbeitender Wärmeerzeuger mit einer solchen Einrichtung ist in einem Prospekt Nr. 1.23.202320 der Anmelderin beschrieben. Ein solcher Wärmeerzeuger läßt sich für eine vorgegebene Heizleistung optimal einstellen, indem die zum Erreichen dieser Heizleistung benötigte Brennstoffmenge fest vorgegeben und die zur optimalen Verbrennung benötigte Luft geregelt zugeführt wird. Die Regelung der Luftzufuhr erfolgt mit Hilfe des Gebläses, dessen Leistung so gesteuert wird, daß die von dem Strömungssensor ermittelte Luftgeschwindigkeit auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird, der von der Regeleinrichtung in Abhängigkeit von die zugeführte Luftmenge beeinflusenden Größen, insbesondere in Abhängigkeit von der Lufttemperatur, verändert werden kann. -
[0003] Die bekannte Einrichtung hat den Vorteil, daß sie keine komplizierten Regelkreise benötigt, um bei sich ändernder Heizleistung die zugeführte Brennstoffmenge zu ändern und für die jeweilige Brennstoffmenge die optimale Luftmenge zur Verfügung zu stellen. Vielmehr genügt es, wenn eine verminderte Heizleistung gefordert wird, den Feuerungsautomaten periodisch an- und auszuschalten, wie es bei Zentralheizungsanlagen allgemein üblich ist. Bei solchen Feuerungsautomaten ist die Nennleistung normalerweise auf den maximalen Wärmebedarf der Zentralheizungsanlage eingestellt. Bei Zentralheizungen von Einfamilienhäusern, Etagenwohnungen u. dgl. ist der Wärmebedarf nicht sehr hoch, zumal zunehmend wärmedämmende Maßnahmen Anwendung finden, die den Wärmebedarf stark vermindern. Andererseits werden die Feuerungsautomten solcher Zentralheizungen gleichzeitig auch zur Warmwasserbereitung benutzt. Der Wärmebedarf von Anlagen zur Warmwasserbereitung ist sehr viel größer als der von Zentralheizungen, wenn nicht sehr große Warmwasser-Speichereinrichtungen vorgesehen sind und kein empfindlicher Mangel an Warmwasser in Kauf genommen werden soll. Andererseits wäre es sehr unwirtschaftich, den Feuerungsautomaten für eine Wärmeleistung auszulegen, die unter normalen Heizbedingungen die für die Warmwasserbereitung erforderliche Wärmemenge liefern würde. Für die Wirtschaftlichkeit und für den Komfort einer Zentralheizungsanlage ist es nämlich von Bedeutung, daß die Brennzeit des Wärmeerzeugers möglichst groß ist, die Wärmeleistung den Wärmebedarf also nicht wesentlich überschreitet. Eine Änderung der Wärmeleistung durch Erhöhen der der Hauptleitung zugeführten Brennstoffmenge bei gleichzeitiger Erhöhung der zugeführten Luftmenge würde jedoch wiederum schwierige Regelvorgänge erfordern, weil es schon bei geringen Abweichungen von dem optimalen Mischungsverhältnis von Brennstoff und Luft zur Entstehung von Schadstoffen und schließlich zu einem Ersticken oder Abreißen der Flammen und damit zu einem Ausgehen des Brenners kommen kann, was zur Folge hätte, daß der Brenner auf Störung ginge und erst von Hand wieder in Betrieb genommen werden müßte. Der Benutzer eines leistungsgeregelten Wärmeerzeugers will sich jedoch darauf verlassen können, daß sein Gerät störungsfrei arbeitet und nicht bei plötzlichen Änderungen der Betriebszustände, wie sie eine Heißwasser-Entnahme darstellt, auf Störung geht. -
[0004] Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wärmebedarf auf unterschiedliche Heizleistungen einstellbar ist, ohne daß die optimale Einstellung der Verbrennungsbedingungen verloren geht und ohne daß zum Aufrechterhalten dieser optimalen Bedingungen komplizierte Regeleinrichtungen erforderlich sind. -
[0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß dem den Strömungssensor und die Mündung der Brennstoffleitung enthaltenden Abschnitt der Hauptleitung wenigstens eine Nebenleitung parallel geschaltet ist, in die eine weitere Brennstoffleitung mündet, über die der Nebenleitung eine vorgegebene, zeitlich konstante Brennstoffmenge zuführbar ist, die zu der der Hauptleitung zugeführten Brennstoffmenge in einem Verhältnis steht, das dem Verhältnis der durch die Haupt- und die Nebenleitung geförderten Luftmengen gleich ist, und daß die Nebenleitung und die ihr zugeordnete weitere Brennstoffleitung wahlweise zuschaltbar und absperrbar sind. -
[0006] Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt es, die Heizleistung durch Zu- bzw. Abschalten einer oder mehrerer Nebenleitungen zu verändern, ohne daß irgendwelche Änderungen an der Einstellung der Regeleinrichtung erforderlich sind. Wird nämlich beispielsweise bei der gerade herrschenden Gebläseleistung eine Nebenleitung zugeschaltet, so verteilt sich die von dem Gebläse geförderte Luftmenge auf Haupt- und Nebenleitung, so daß die Strömungsgeschwindigkeit in der Hauptleitung abfällt. Auf diesen Abfall der Strömungsgeschwindigkeit spricht der in der Hauptleitung angeordnete Strömungssensor an, der über die Regeleinrichtung eine Erhöhung der Förderleistung des Gebläses bewirkt, bis die Luft in der Hauptleitung ungeachtet der durch die erhöhte Heizleistung veränderten Strömungsbedingungen wieder die vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit hat. Wenn sich in der Hauptleitung die vorgegebenen Verhältnisse wieder eingestellt haben, wird durch die Nebenleitung eine zusätzliche Luftmenge mit der entsprechend dosierten Brennstoffmenge gefördert, die dem Querschnitt der Nebenleitung im Verhältnis zum Querschnitt der Hauptleitung entspricht, ohne daß besondere Regeleinrichtungen für die Nebenleitung erforderlich wären. Beim Abschalten der Nebenleitung tritt eine entsprechende Verminderung der geförderten Luft- und Brennstoffmenge und damit der Heizleistung ein. -
[0007] Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auf diese sehr einfache Weise eine stufenweise Erhöhung der Heizleistung möglich ist, beispielsweise beim Übergang vom normalen Heizbetrieb auf Warmwasserbereitung und umgekehrt. Es ist auch ersichtlich, daß durch die Anordnung mehrerer Nebenleitungen, die wahlweise zuschaltbar sind, eine Änderung der Heizleistung in mehreren Stufen möglich ist. Dabei ergibt sich eine besonders einfache Ausbildung eines Wärmeerzeugers mit einer solchen Einrichtung dann, wenn die Haupt- und die Nebenleitungen mit ungedrosselten Lufteintrittsöffnungen oder einer gemeinsamen Eingangsleitung in Verbindung stehen und sich die zugeführten Brennstoffmengen wie die Querschnitte der Haupt- und der Nebenleitung verhalten. Um in einem solchen Falle Störungen durch eine schlagartige Änderung der Brennstoff-Zufuhr zu vermeiden, sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Verstellgeschwindigkeit von in der Nebenleitung und in der weiteren Brennstoff leitung angeordneten Absperrorganen an die Änderungsgeschwindigkeit der Gebläseleistung angepaßt ist, so daß auch beim Übergang von der einen Leistungsstufe zur anderen das Brennstoff/Luft-Verhältnis im wesentlichen ungestört erhalten bleibt. -
[0008] Es ist weiterhin ersichtlich, daß die Erfindung auch die Möglichkeit bietet, eine stetige Regelung der Heizleistung vorzunehmen, indem der Durchsatz der Nebenleitung und entsprechend der weiteren Brennstoffleitung stetig veränderbar ist. Dabei muß natürlich dafür Sorge getragen werden, daß die der Nebenleitung zugeführte Brennstoffmenge im gleichen Verhältnis zu der der Hauptleitung zugeführten Brennstoffmenge steht wie der freigegebene Querschnitt der Nebenleitung zum Querschnitt der Hauptleitung, damit in der Nebenleitung das gleiche Brennstoff/Luft-Verhältnis herrscht wie in der Hauptleitung. -
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es besonders vorteilhaft, wenn das Gebläse in einer an den Wärmeerzeuger angeschlossenden Rauchgasleitung angeordnet ist, weil dann das Gebläse die Strömungsverhältnisse in der Hauptleitung nicht unmittelbar beeinflussen kann. Ein am Eingangsende der Leitungen angeordnetes Gebläse könnte nämlich die Verteilung der Luftströmung in der Hauptleitung und damit am Ort des Strömungssensors beeinflussen und damit zu Regelfehlern führen. -
[0010] Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder in beliebiger Kombination Anwendung finden. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines Wärmeerzeugers mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Einrichtung zur Leistungsregelung. -
[0011] Der in der Zeichnung dargestellte Wärmeerzeuger weist einen Brenner 1 auf, dem über eine Hauptleitung 2 ein Gas/Luft-Gemisch zugeführt wird. Der Brenner 1 befindet sich innerhalb eines Kesselgehäuses 3, das auch den Wärmetauscher 4 einer Heizungsanlage umschließt. Das Kesselgehäuse 3 ist mit einem Abzug 5 für die Rauchgase versehen, in dem sich ein von einem Motor 6 angetriebenes Gebläse 7 befindet. Die Hauptleitung 2 verbindet den Brenner 1 mit einer Lufteintrittsöffnung 8. In die Hauptleitung 2 ragen weiterhin ein Temperatursensor 9 und ein Strömungssensor 10 hinein. Die Ausgangssignale dieser Sensoren 9, 10 werden einer Regeleinrichtung 11 zugeführt. Im Bereich zwischen den Sensoren 9, 10 und dem Brenner 1 mündet in die Hauptleitung 2 eine Brennstoffleitung 13, die der Hauptleitung als Brennstoff Gas zuführt. In der Brennstoffleitung 13 befinden sich in der Strömungsrichtung des Gases hintereinander ein Gasdruckregler 14 und ein Ventil 15, so daß der Hauptleitung 2 eine vorgegebene Gasmenge zugeführt wird. Um optimale Verbrennungsverhältnisse zu haben, gehört zu der vorgegebenen Gasmenge eine genau bestimmte Luftmenge. Die Zufuhr der richtigen Luftmenge wird durch den Strömungssensor 10 überwacht, dessen Ausgangssignal für die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in der Hauptleitung 2 charakteristisch ist. Die auf diese Weise festgestellte Luftmenge ist noch von verschiedenen Einflußgrößen abhängig, insbesondere von der Temperatur, die von dem Temperatursensor 9 festgestellt wird. Die Regeleinrichtung 11 steuert in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Temperatursensors 9 und des Strömungssensors 10 die Drehzahl des zum Antrieb des Gebläses 7 dienenden Motors 6 in solcher Weise, daß in der Hauptleitung 2 die zur Zufuhr der richtigen Luftmenge erforderliche Strömungsgeschwindigkeit herrscht. Damit ist auf sehr einfache Weise gewährleistet, daß optimale Verbrennungsbedingungen für das dem Brenner 1 zugeführte Gas vorliegen. -
[0012] Der Hauptleitung 2 ist eine Nebenleitung 21 parallel geschaltet, die in die Haupleitung 2 im Bereich zwischen der Einmündung der Brennstoffleitung 13 und dem Brenner 1 mündet. Ähnlich wie die Hauptleitung 2 hat auch die Nebenleitung 21 ein als Lufteintrittsöffnung 22 dienendes, offenes Ende. In der Praxis werden allerdings beide Leitungen meistens an eine gemeinsame Zuluftleitung angeschlossen sein. Ähnlich wie in die Hauptleitung 2 mündet auch in die Nebenleitung 21 eine Brennstoffleitung 23, die von der in die Hauptleitung 2 mündenden Brennstoffleitung 13 abzweigt. In dieser Brennstoffleitung 23 befindet sich ein Absperrventil 24. Auch in der Nebenleitung 21 befindet sich ein Absperrventil 25. Die Absperrventile 24 und 25 sind mit einem gemeinsamen Stellmotor 26 verbunden, der bei Bedarf das gemeinsamen Stellmotor 26 verbunden, der bei Bedarf das gemeinsame Öffnen bzw. Schließen der Absperrventile 24, 25 bewirkt. -
[0013] Es ist ersichtlich, daß die Nebenleitung 21 ohne Einfluß ist, solange die Absperrventile 24, 25 geschlossen sind. Werden die Ventile 24, 25 geöffnet, so verteilt sich die von dem Gebläse 7 geförderte Luft auf die Hauptleitung 2 und die Nebenleitung 21 im Verhältnis der Querschnitte dieser Leitungen, da diese Querschnitte den Strömungswiderstand bestimmen. Demgemäß sinkt die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in der Hauptleitung 2 ab, worauf der Strömungssensor 10 anspricht. Das der Regeleinrichtung 11 vom Strömungssensor 10 zugeführte Signal veranlaßt daher die Regeleinrichtung, die Drehzahl des Motors 6 und damit die Leistung des Gebläses 7 zu erhöhen, bis in der Hauptleitung wiederum die vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit herrscht. Die Leistungserhöhung des Gebläses wird dabei erheblich größer sein müssen als es der zusätzlichen Fördermenge entspricht, weil der Durchsatzwiderstand des Wärmeerzeugers mit steigender Heizleistung zunimmt. Infolge der Regelung der Strömungsgeschwindigkeit der Luft in der Hauptleitung bleiben diese Größen jedoch ohne direkten Einfluß. Wenn die vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit in der Hauptleitung wieder erreicht ist, hat sich die dem Brenner 1 zugeführte Gesamtluftmenge entsprechend dem Verhältnis der Querschnitte von Haupt- und Nebenleitung vergrößert. Über die Brennstoffleitung 23 wird der Nebenleitung 21 eine konstante Gasmenge zugeführt, die zu der der Hauptleitung 2 zugeführten Gasmenge in dem gleichen Verhältnis steht wie die durch die beiden Leitungen geförderten Luftmengen. Damit ergibt sich automatisch auch für die Nebenleitung das richtige Brennstoff/Luft-Verhältnis, obwohl dieses Verhältnis nur in der Hauptleitung überwacht wird. Es läßt sich daher durch Zu- und Abschalten der Nebenleitung die Leistung des Brenners 1 sprunghaft um den Betrag vergrößern bzw. verkleinern, der der Energie des über die Nebenleitung 21 zugeführten Brennstoff/Luft-Gemisches entspricht. Dabei werden ohne zusätzlichen Regelaufwand in beiden Leistungsstufen optimale Verbrennungsverhältnisse gewährleistet. -
[0014] Allerdings kann sich in der Übergangsphase beim Öffnen oder Schließen der Nebenleitung ein ungünstiger Betriebszustand einstellen, weil nach dem Öffnen der Absperrventile 24, 25 die Brennstoffzufuhr durch Öffnen der Brennstoffleitung 23 plötzlich erhöht wird, der Motor aber eine gewisse Zeit braucht, bis er seine erhöhte Leistung erreicht hat, so daß zunächst die zugeführte Menge an Verbrennungsluft zu gering ist. Umgekehrt würde beim Abschalten der Nebenleitung die Brennstoffmenge plötzlich verringert, ohne daß sofort die Luftmenge entsprechend reduziert wird, so daß dann mit einem großen Luftüberschuß gearbeitet würde. In beiden Fällen könnte es zu einem Erlöschen der Flammen kommen, so daß der Brenner in üblicher Weise auf Störung gehen würde. Solche Störungen treten allerdings dann nicht auf, wenn der Brenner intermittierend betrieben wird und Veränderungen des Betriebszustandes stets in den Abschaltpausen vorgenommen werden, so daß der Brenner jeweils mit einem vorgegebenen, definierten Leistungszustand anfährt. Es ist jedoch auch ein Übergang von dem einen Leistungszustand zu dem anderen dann problemlos möglich, wenn das Öffnen bzw. Schließen der Absperrventile 24, 25 mittels des Motors 26 etwa mit der gleichen Geschwindigkeit stattfindet wie die Drehzahländerung des das Gebläse 7 antreibenden Motors 6, so daß auch während der Umschaltphase das optimale Brennstoff/Luft-Gemisch erhalten bleibt. -
[0015] Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So besteht die Möglichkeit, nicht nur eine, sondern auch zwei und mehr Nebenleitungen vorzusehen, die in beliebiger Anzahl zu- und abgeschaltet werden können, um unterschiedliche Leistungsstufen des Wärmeerzeugers einzustellen. In allen Fällen ist die Überwachung der Strömungsgeschwindigkeit der Luft in der Hauptleitung 2 ausreichend, um optimale Verbrennungsverhältnisse einzuhalten, da sich in allen offenen Parallelleitungen genau das gleiche Brennstoff/Luft-Verhältnis einstellt wie in der Hauptleitung. Dabei ist noch von besonderem Vorteil, daß bei einem nach der Erfindung ausgebildeten Wärmeerzeuger keine sehr hohen Anforderungen an die Dichtigkeit der Absperrventile für die Nebenleitungen gestellt zu werden brauchen, da die Nebenleitungen stets einem von dem Gebläse 7 erzeugten Unterdruck ausgesetzt sind, so daß etwaige Leckgasmengen stets dem Brenner 1 zugeführt werden und keine gefährlichen Gemische bilden können. Es ist auch ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Ausbildung des Wärmeerzeugers die Erstellung von Kesseln ermöglicht, deren Heizleistung nicht nur beispielsweise unterschiedlichen Wetterbedingungen anpaßbar ist, sondern die auch zu- und abschaltbare Verbraucher mit ggf. getrennten Wärmetauschern haben können, wie beispielsweise Wärmetauscher für ein oder mehrere getrennte Heizungskreisläufe sowie für einen oder mehrere Einrichtungen zur Warmwasserbereitung, sei es im Speicherverfahren oder im Durchlaufverfahren.
Claims (5)
Hide Dependent
translated from
daß dem den Strömungssensor (10) und die Mündung der Brennstoffleitung (13) enthaltenden Abschnitt der Hauptleitung (2) wenigstens eine Nebenleitung (21) parallel geschaltet ist, in die eine weitere Brennstoffleitung (23) mündet, über die der Nebenleitung (21) eine vorgegebene, zeitlich konstante Brennstoffmenge zuführbar ist, die zu der der Hauptleitung (2) zugeführten Brennstoffmenge in einem Verhältnis steht, das dem Verhältnis der durch die Haupt- und die Nebenleitung geförderten Luftmengen gleich ist, und daß die Nebenleitung (21) und die ihr zugeordnete weitere Brennstoffleitung (23) wahlweise zuschaltbar und absperrbar sind.