EP0047862A1 - Lager- und Transportbehälter für Munition - Google Patents
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B39/00—Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
- F42B39/26—Packages or containers for a plurality of ammunition, e.g. cartridges
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Lager- und Transportbehälter für Munition nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bekannte Lager- und Transportbehälter dieser Art bestehen aus Blech oder Holz, wobei die Geschosse oder Granaten in doppelschaligen Schutzbehältern aus zum Beispiel Polystyrolschaum verpabkt und in zwei Ebenen übereinander in dem Behälter in Form einer Blech- oder Holzkiste mit oberseitigem Kistendeckel gelagert sind.
- Die Herstellung solcher Munitionskisten ist nicht nur arbeits- und materialaufwendig, sondern die Kisten selbst haben ein hohes Gewicht und sind umständlich zu handhaben. Bereits das öffnen des Behälters durch Abnahme des die oberseitige Behälteröffnung verschließenden Behälterdeckels ist insofern umständlich, als der Behälter zu diesem Zweck aus dem üblichen Paletten-Stapelverband vereinzelt werden muß, um oberseitig zugänglich zu sein. Für den Gebrauch der Munition ist es sodann erforderlich, daß von den Geschossen bei deren Entnahme aus dem Lager-und Transportbehälter die gesonderten Schutzbehälter der einzelnen Geschosse bzw. Granaten entfernt werden. Dieser Vorgang ist nicht nur als solcher bereits zeitraubend, sondern es ist darüber hinaus auch noch erforderlich, daß die als Abfall anfallenden Schutzbehälter fortgeschafft werden müssen. Da diese Schutzbehälter bei ihrem Entfernen von den Geschossen, was mit großer Schnelligkeit erfolgen muß, in der Regel zerstört werden, ist ihre Wiederverwendung weder vorgesehen noch möglich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lager-und Transportbehälter für Munition, insbesondere für gegurtete Geschosse bzw. Granaten, zu schaffen, der leicht zu handhaben ist, sichere Lager- und Transportbedingungen für die Munition schafft und eine schnelle Entnahme der Munition unter Vermeidung zusätzlichen, als Abfall anfallenden gesonderten Verpackungsmaterials gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Behälters entspre-chend den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung ist durch die Verwendung eines Kunststoffes, zum Beispiel eines in geeigneter Weise modifizierten, zähen Poly- äthylens, für den Behälter neben Wartungsfreiheit eine wesentliche Verringerung dessen Eigengewichts erreicht, was der Leichtigkeit seiner Handhabung zugute kommt. Dabei bietet die Behälter-Grundgestalt eines flachen Qua-ders mit einer offenen Stirnseite die Möglichkeit, daß zur Entnahme von Munition der Behälter in-einem Stapelverband, bei entsprechender-Anordnung des.Behälters im Stapel mit zur Stapelaußenseite weisendem Behälterdeckel, verbleiben kann und mithin ein zeitraubendes, umständliches Vereinzeln des Behälters zur Munitionsentnahme vermieden ist. Die Aufteilung des Munitionsaufnahmeraums in zwei übereinander angeordnete Führungskammern mit ihren die Geschosse in Reihe aufnehmenden Trägerauszügen gewährleistet in diesem Zusammenhang eine übersichtliche Lagerung der Geschosse und deren schnelle Entnahme durch Herausziehen der Munitions-Trägerauszüge, die die Verwendung gesonderten Verpackungsmaterials als Schutzbehältnis fü'r die einzelnen Geschosse entbehrlich machen. Es sind also keine gesonderten Schutzbehältnisse vor Gebrauch der Munition zu entfernen, so daß die Munition sehr schnell dem Lager- und Transportbehälter entnommen und ihrer Bestimmung zugeführt werden kann. Zu der schnellen Durchführung des Munitionsentnahmevorgangs trägt nicht zuletzt der Umstand bei, daß die beiden Trägerauszüge durch zumindest einen elastischen Gurt od.dgl. elastisches Kopplungsglied an der dem Behälterdeckel gegenüberliegenden Stirnseite des Behälters gehalten sind, wodurch die Trägerauszüge unverlierbar sind und nach der Munitionsentnahme aufgrund der beim Herausziehen des Trägerauszugs erfolgten Gurtspannung selbsttätig in die Führungskammer zurückgleiten. Der so ausgebildete Lager- und Transportbehälter kann nach Entleerung unter Verwendung der gleichen Trägerauszüge, die zum Beispiel aus einem geeigneten Kunststoff wie Polyäthylen bestehen können, ohne weiteres erneut mit Munition befüllt werden.
- Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung gemäß dem Anspruch 2 gewährleistet ein gemeinsames Einschieben der beiden Trägerauszüge in den Behälter. Eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 schafft dabei die Möglichkeit, daß nach dem Entfernen des Behälterdeckels ein beliebiger der beiden Trägerauszüge ergriffen und an der offenen Stirnseite des Behälters herausgezogen werden kann, um den Inhalt in Reihenfolge des Erscheinens zu entnehmen, mit der Folge, daß durch die dabei ansteigende Spannung des elastischen Gurtes od.dgl. Kopplungsgliedes, zum Beispiel eines Gummibandes oder einer geeigneten Feder, der andere Trägerauszug währenddessen mit stetig steigender Zugkraft in seiner Führungskammer gehalten wird. Bei Zurückgleiten des Trägerauszuges nach erfolgter Entleerung wird automatisch der andere Trägerauszug freigegeben und kann nun zur Munitionsentnahme vorn aus der Stirnseite des Behälters herausgezogen werden, wobei jetzt der entleerte Trägerauszug in entsprechender Weise in seine Führungskammer hineingezogen wird. Aufgrund dieser sich zwangläufig ergebenden Wechselwirkung können die Trägerauszüge in beliebiger Reihenfolge ausgezogen werden, ohne daß dabei eine gegenseitige Behinderung eintritt.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel desGegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Explosivdarstellung eines erfindungsgemäßen Lager- und Transportbehälters für Munition mit zugehörigem Behälterdeckel,
- Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch den Behälter mit eingesetzten Trägerauszügen für Munition und abgenommenem Behälterdeckel,
- Fig. 3 einen mittleren Horizontalschnitt durch den Behälter, jedoch mit aufgesetztem .Behälterdeckel,
- Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch den Behälter und
- Fig. 5 eine Teildraufsicht auf den Behälter.
- Der in der Zeichnung dargestellte Lager- und Transportbehälter für Munition, insbesondere für gegurtete Geschosse bzw. Granaten, ist als Ganzes mit 1 bezeichnet und von einem Spritzguß-Formkörper, zum Beispiel aus einem modifizierten zähen Polyäthylen, in der Grundgestalt eines flachen Quaders mit einer offenen Stirnseite 2 gebildet. Auf seinen Außenseiten ist der Behälter 1 mit einander kreizenden Versteifungsrippen 3 versehen, die einstückig mit dem Behälter 1 geformt sind und auf dessen Oberfläche ein wabenförmiges Gitter bilden. Der offenen Stirnseite 2 des Behälters 1 ist ein Behälterdeckel 4 zugeordnet, der seinerseits von einem Spritzguß-Formkörper, zum Beispiel ebenfalls aus modifiziertem zähem Polyäthylen, gebildet und wie der Behälter 1 auf seiner Außenseite mit sich kreuzenden Versteifungsrippen 5 versehen ist. Sowohl im Falle des Behälters 1 wie auch des Deckels 4 sind deren Kantenbereiche von den Versteifungsrippen 3 bzw. 5 jeweils mitumfaßt. Durch diese Ausgestaltung ist erreicht, daß bei einem Fall von Behälter 1 und/oder Deckel 4 nicht unmittelbar die eigentliche Behälter- bzw. Deckelwand belastet wird, sondern zunächst die Versteifungsrippen die auftretenden Kräfte durch Verformung aufnehmen können.
- Die wabenförmige Oberflächenstruktur des Behälters 1 ist von Aufnahmenuten 6 für Verstärkungsbandagen 7 aus Metall, z.B. Aluminium, unterbrochen, die von entsprechend den Versteifungsrippen 3 an die Oberfläche des Behälters 1 einstückig angeformten Stegen 8 gebildet sind und in Querrichtung um den Außenumfang des Behälters 1 umlaufen. Obwohl der Behälter 1 durch das wabenförmige Gitter seiner Versteifungsrippen 3 bereits ein hohes Maß an Belastbarkeit besitzt, kann durch die wahlweise vorgesehenen Verstärkungsbandagen 7 erreicht werden, daß von diesen die Stapelleisten übereinander in einem Stapel zusammengefaßter Behälter 1 aufgenommen werden, ohne daß eine wesentliche Beanspruchung der Behälter 1 selbst erfolgt.
- Bei dem dargestllten Beispiel weisen die Verstärkungsbandagen 7 ein Doppel-T-Profil auf und umgreifen jeweils den Behälter 1 U-förmig zur Hälfte von oben und zur Hälfte von unten, wobei die beiden U-förmigen Bandagenhälften an ihren Stoßstellen 9 fest miteinander verbunden, zum Beispiel unter Ausbildung von Nietkammern 10 miteinander vernietet sind. Dabei können entsprechend dem dargestellten Beispiel die oberen Verstärkungsbandagen 7 mit vorstehenden Stapelnocken 11 und die unteren Verstärkungsbandagen 7 mit entsprechenden, die Nocken 11 aufnehmenden öffnungen (nicht dargestellt) versehen sein. Hierdurch ist eine sichere Stapelbildung gewährleistet.
- Der von dem Kunststoff-Formkörper gebildete Behälterdeckel 4 ist bei dem dargestellten Beispiel innenseitig mit einem Verstärkungsdeckel 12 aus Metall, vorzugsweise V2A-Stahl, als Versteifung versehen. In eine innere, umlaufende Nut 13 des Verstärkungsdeckels 12 ist eine Dichtung 14 eingesetzt, an der im den Behälter 1 verschließenden Zustand des Deckels 4 samt Innendeckel 12 der Stirnseitenrand 15 der offenen Stirnseite 2-des Behälters 1 mit Dichtungseingriff angedrückt ist. Der Verstärkungsdeckel 12 aus Metall wird unter Ausnutzung seiner Elastizität in den Kunststoffdeckel 4 eingeklipst. Verschlossen wird der Deckel 4 mittels an sich bekannter Schnellverschlüsse 16 nach Art sog. Kistenverschlüsse, die zum Verschluß des Behälters 1 mit entsprechenden behälterseitigen Gegengliedern 17 in Eingriff gebracht und verriegelt werden.
- Der Behälter 1 umgrenzt einen Aufnahmeraum für zweiebenig in diesem zu lagernde Geschosse 18, der zwei übereinander angeordnete Führungskammern 19 und 20 mit je einem die Geschosse 18 in Reihe aufnehmenden Trägerauszug 21,22 umfaßt. Die Trägerauszüge 21 und 22 bestehen aus einem geeigneten Kunststoff und zur Herabsetzung der Reibungskraft gleitet der untere Trägerauszug 21 auf Rippen 23, die an den Behälterboden 24 innenseitig einstückig angeformt sind. Dabei ist der Aufnahmeraum des Behälters 1 innenseitig mit zwei entlang den beiden Behälterlängswänden 25 in einer gemeinsam horizontalen Querebene des Behälters angeordneten Profilschienen 26 versehen, die in Ausziehrichtung der Trägerauszüge 21,22 verlaufen und einstückig mit dem Behälter 1 geformt sind. Im Bereich der offenen Stirnseite 2 des Behälters 1 sind die Pröfilleisten 26 zur-Anlaufschräge geform Von diesen Profilleisten 26 mit entsprechend dem dargestellten Beispiel vorzugswiese U-förmigen Querschnitt bildet die Unterseite 27 eine obere Begrenzung der unteren Führungskammer 19 und die Oberseite 28 eine untere Begrenzung der oberen Führungskammer 20 sowie zugleich auch eine Führungsfläche für den oberen Trägerauszug 22 (Fig. 4).
- Wie des weiteren aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der durch das Ausformen der Profilleisten 26 in den Behälterlängswänden 25 auf deren Außenseite entstandene nutenartige Hohlraum 29 von den senkrechten Versteifungsrippen 3, die die Wabenstruktur der Behälteroberfläche mitbilden, durchsetzt. Die obere Führungskammer 20 ist oberseitig von einstückig mit dem Behälter geformten Stegen 30 und 31 begrenzt, die von der Oberseite bzw. Oberwand 32 des Behälters 1 in die Führungskammer 20 um ein dem jeweiligen Durchmesser der Geschosse 18 entsprechendes Maß hineinragen. Die obere Führungskammer 20 ist ferner auf ihren beiden Längsseiten innen mit einstückig mit den Behälter-Längswänden 25 geformten Begrenzungsstegen 33 versehen, die den oberen Trägerauszug 22 randseitig übergreifen und insbesondere dem von den Geschossen 18 geleerten Trägerauszug 22 eine Führung vermitteln, da in diesem Fall die dem Munitionsdurchmesser angepaßten, von der Oberwand 32 des Behälters 1 nach unten gerichteten Stege 30 und 31 keine Führungswirkung mehr haben.
- Die Trägerauszüge 21 und 22 bestehen jeweils aus gelenkig im Bereich der unteren Randkante ihrer aneinandergrenzenden Stirnseiten miteinander verbundenen Einzelelementen 34, die entsprechend dem dargestellten Beispiel vorzugsweise je zwei Geschosse 18 formgerecht aufnehmen und unterseitig abstützen. Beide Trägerauszüge 21 und 22 sind in ihrem Bodenbereich mit nicht näher dargestellten Führungsösen zur Aufnahme zweier elastischer Gurte 35 versehen, die mit Abstand beidseits der vertikalen Längsmittelebene des Behälters 1 angeordnet sind und der Festlegung der Trägerauszüge 21,22 im Behälter 1 dienen. Dabei sind die Gurte 35 jeweils an dem der offenen Stirnseite 2 des Behälters bzw. dem Behälterdeckel 4 benachbarten Einzelelement 34 in deren vorderem Endbereich unterseitig befestigt und von der Unterseite des unteren Trägerauszuges 21 zur Unterseite des oberen Trägerauszuges 22 unter Umlenkung an der dem Behälterdeckel 4 gegenüberliegenden Stirnseite des Behälters um je eine lose in die Stirnwand 36 des Behälters eingelegte Umlenkwalze 37 geführt. Die beiden Trägerauszüge 21 und 22 bilden dabei eine durch die elastischen Gurte 35 miteinander verbundene Einheit, die als Ganzes in den Behälter 1 eingeschoben werden kann.Die Umlenkwalzen 37 bilden dabei behälterseitige Haltepunkte, die ein ungewolltes Herausrutschen der Trägerauszüge 21, 22 aus dem Behälter 1 verhindern.
- Die behälterseitige Festlegung der Trägerauszüge 21 und 22 mittels der Umlenkwalzen 37 erfolgt bei in den Behälter 1 eingeschobener Trägerauszugseinheit dadurch, daß der jeweilige Gurt 35 durch eine schlitzförmige öffnung 38 in der Stirnwand 36 nach außen aus dem Behälter 1 herausgezogen wird, woraufhin die Umlenkwalze 37 von außen durch die öffnung.38 unter Aufnahme eines Umschlingungsbereiches des Gurtes 35 in ihr Lager 39 eingesetzt wird, das von geeigneten Ausformungen 40 der Stirnwand 36 gebildet ist, in die die jeweilige Umlenkwalze 37 mit ihren beiden stirnseitigen Endbereichen frei drehbar eingreift und an die sie von dem durch die Öffnung 38 wieder zurückgeführten Gurt 35 angedrückt wird. Von außen werden die Wandöffnungen 38 sodann mit Hilfe von Verschlußplatten 41 mit eingelegtem Dichtring, z.B. durch Verschraubung, lösbar verschlossen.
- Im gebrauchsfertigen Zustand kann bei dieser Ausgestaltung jeder Trägerauszug 21,22 für sich aus dem Behälter 1 gezogen werden,wobei mit dem Ausziehen des einen Trägerauszuges der andere Trägerauszug jeweils durch die elastischen Gurte 35, die sich dabei längen und an den Umlenkwalzen 37 abrollen, mit zunehmend steigender Zugkraft in den Behälter 1 gezogen wird, so daß normalerweise nicht beide Trägerauszüge 21,22 gleichzeitig aus ihren Führungskammern 19,20 herausgezogen werden können.
- Die gelenkige Verbindung der Einzelelemente 34 der Trägerauszüge 21 und 22 ermöglicht es, nach Entnahme der Geschosse 18 aus dem ersten und den folgenden Einzelelementen 34 das Einzelelement jeweils nach unten wegzuklappen, wodurch Raumfreiheit an der Entnahmeseite des Behälters gewahrt bleibt. Zu diesem Zweck sind die Einzelzu elemente 34 an ihren beiden Stirnseiten 42 miV ihrer Bodenfläche 43 verlaufenden.Abschrägungen 44 von zumindest etwa 45° versehen, wobei sich die Gelenkachse im Bereich der Schnittlinie der Abschrägungen 44 und der Stirnseiten 42 befindet. Hierdurch ist ein Abschwenken der geleerten Einzelelemente 34 um zumindest etwa 90° nach unten möglich. In dieser Weise kann nach dem Entfernen des Behälterdeckels 4 ein beliebiger Trägerauszug 21,22 ergriffen und nach vorn aus dem Behälter 1 herausgezogen werden. Die Geschosse 18, die auch gegurtet sein können, werden in der Reihenfolge des Erscheinens der Einzelelemente 34 entnommen, wobei das jeweils geleerte Einzelelement 34 nach unten wegklappt. Nach erfolgter Entleerung gleitet der betreffende Trägerauszug in seine Führungskammer zurück, woraufhin der andere Trägerauszug freigegeben und zur Munitionsentnahme herausgezogen werden kann.
- Für den Transport des Behälters 1 sind U-förmige Traggriffe 45 vorgesehen, die mit Hilfe von Bügeln 46 auf der Oberwand 32 des Behälters 1 angebracht und zwischen einer hochgeklappten Gebrauchs- und einer niedergeklappten Ruhestellung schwenkbar sind, in der sie in einer Hinterschneidung einer Versteifungsrippe 3 eingerastet und damit in einer unterhalb der äußeren Rippenebene gelegenen Stellung, die die Stapelbildung der Behälter 1 nicht beeinträchtigt, festgelegt sind.
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