DEZ0003731MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEZ0003731MA DEZ0003731MA DEZ0003731MA DE Z0003731M A DEZ0003731M A DE Z0003731MA DE Z0003731M A DEZ0003731M A DE Z0003731MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brick
- corner
- seitenfalzsohle
- rebate
- rib
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000011449 brick Substances 0.000 claims description 31
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 13
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 6
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung; ,12. Oktober 1953 Bekanntgemacht am 26. April 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Falzpfannenziegel mit tief liegender Seitenfalzsohle für eine Bedachung
mit vierfacher Ecküberdeckung. Bei Pfannen dieser Art liegen an der Stelle, an der sich vier Ziegel
treffen, sämtliche vier Ziegel übereinander. Der linke untere Teil des seitlichen Wasserfalzes bildet
bei der Eindeckung den dritten Ziegel innerhalb der Treffecke. Diese dritte Ecke legt sich über die
rechte obere Ecke des zweiten Ziegels. Damit die beiden unteren Ziegelecken unter dem dritten
Ziegeleck genügend Raum haben, ist es notwendig, unter dem Wasserfalz am linken unteren Eck des
Ziegels von unten her sehr viel Material herauszunehmen. Bei Pfannenziegeln, welche eine hochliegende
Seitenfalzsohle haben, d. h. eine Seitenfalzsohle, die höher liegt als die Auflageleiste für
den Deckwulst und höher als der an die Seitenfalzsohle anschließende Kopffalzboden, stößt man
dabei auf keine besonderen Schwierigkeiten. Auch bei solchen Pfannen, bei denen die Sohle, der geschlossenen
Wasserführung wegen, vom Kopfende zum Fußende allmählich ansteigt, liegt das untere
Ende so hoch, daß innerhalb der Ecküberdeckung für die beiden unteren Ziegel genügend Raum vorhanden
ist.
Anders liegen die Verhältnisse jedoch bei Pfannenziegeln, bei denen die Seitenfalzsohle tief
liegt, d. h. bei solchen Pfannen, bei denen die Seitenfalzsohle mit der Auflageleiste für den Deckwulst
und auch mit der an den Seitenfalz an-
609 507/14
Z3731 V/37c
schließenden linken Hälfte des Kopffalzbodens-auf gleicher Höhe liegt. Man hat vorgeschlagen, bei
diesen Pfannen den Seitenfalz schon kurz vor der Ecküberdeckung nach der Ziegelmitte ausmünden
,5 zu lassen. . ■
Wird jedoch die Seitenfalzsohle in den Bereich
der Ecküberdeckung geführt und erst dort nach der Ziegelmulde abgelenkt, so entsteht am dritten
Eck · der Vierziegeltreffecke, also an der linken
ίο unteren Ecke des Ziegels unter dem Ende des
Wasserfalzes eine schwache Stelle, welche beim Transport, beim Verlegen der Pfannen und beim
Begehen der eingedeckten Ziegel zu einem Bruch führen kann.
Um diese gefährdete Stelle zu verstärken, wird gemäß der Erfindung bei .einem Fälzpfannenziegel,
der für eine Bedachung mit vierfacher Ecküberdeckung bestimmt ist und eine tiefliegende Seitenfalzsohle
besitzt, die Sohle der Seitenfalznut mit einem Quergefälle ausgebildet, welches von der
inneren Seitenwandung der Außenrippe bis zum Fuße der wasserfalzseitigen Wandung der inneren
Seitenfalzrippe verläuft; die Unterfläche des Ziegels ist im Bereich der Ecküberdeckung unter dem
Wasserfalzende ausgespart und entsprechend der zu überdeckenden rechten oberen Ziegelecke geformt.
Hierdurch wird im Bereich der Ecküberdecküng - eine Verstärkung der linken unteren Ecke unter
,30 der Ausmündung des Wasserfalzes erreicht und damit die Bruchgefahr herabgemindert.
Die in den äußeren Wasserfalz eingreifende Gegenrippe, welche unter dem Deckwulst an der
Ziegelunterseite des Ziegels angebracht ist, reicht zweckmäßigerweise nur bis zum Beginn der schiefen
Ebene in den Wasserfalz. Hierdurch entsteht unter der Gegenrippe ein im Querschnitt dreieckiger
Kanal, in welchem das Wasser ungehemmt und besser ablaufen kann, als wenn die Unterseite
der Gegenrippe im gleichen Sinne abgeschrägt wäre wie der Falzboden.. Auch wird dadurch erreicht, daß das Wasser nach der Ziegelmitte geführt
wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt
Abb. ι eine Draufsicht auf die Vierziegeltreffstelle,
wobei der Ziegel 4 für sich dargestellt ist;
Abb. 2 stellt einen Querschnitt durch die Mitte der Pfanne dar und zeigt insbesondere den Querschnitt
durch die Seitenfalzung;
Abb. 3 veranschaulicht einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1 durch die vierfache Ecküberdeckung.
Die vier Ziegel einer Vierziegeltreffecke sind mit i, 2, 3 und 4 bezeichnet.
Durch die seitlich schräg abfallende Sohle der Seitenaußenrippe wird der Teil f des Ziegels 3,
welcher sich über den Ziegel 2 an der Treffecke legt, verstärkt. '
Die Gegienripp.e g unter dem Deckwulst d (Abb. 2
und 3) reicht nur bis zum Beginn der schiefen Ebene der Seitenfalzsohle am^ Punkt α und ist
unten waagerecht. Am untfereh Falzende ist die Seitenfalzung in bekannter, Weihte bei e zur Ziegelmitte
abgelenkt. Der tiefste .Punkt & der Seitenfalzsohl«
liegt mit der Deckwulstauflageleiste c und mit der an den Seitenfalz anschließenden
linken Hälfte h des Kopffalzbodens auf gleicher oder nahezu auf gleicher Höhe.
Durch das Quergefälle der Seitenfalzsohle von außen nach innen (von α nach b) wird die äußere
Falzrippe verstärkt, was sich insbesondere am überdeckenden Teil / am linken unteren Ende des
S.eitenfalzkanals (Abb. 3) durch einen stärkeren Ziegelquerschnitt bemerkbar macht, wodurch die
Bruchgefahr herabgemindert wird. Die Verkürzung der Gegenrippe g an der Ziegelunterseite bis zum
Beginn α des Quergefälles im Seitenfalzboden läßt Raum für einen ungehinderten Wasserabfluß frei,
indem.in Verbindung mit der nach innen geneigten schiefen Ebene, nämlich mit der schrägen Seitenfalzsohle,
ein freier Kanal vom Querschnitt eines Dreiecks entsteht, dessen kleinster Winkel an der
Ziegelaußenrippe liegt. Zwischen der inneren Kante der Unterfläche der Gegenrippe unter dem Deckwulst
und dem Falzboden entsteht ein enger Spalt, durch den die gewünschte Abdichtung nicht gestört
wird und der groß genug ist, damit eingewehtes Wasser und eingedrungener Staub über die schräge
Falzsohle nach der Ziegelmitte zu und zum tiefsten Punkt des freien Dreiecks geleitet werden können,
um von dort aus nach dem zur Ziegelmitte weisenden Fußende des Seitenfalzkanals geführt, oder
— sofern es sich um Staub handelt — gespült zu werden.
Claims (2)
1. Falzpfannenziegel mit tief liegender Seitenfalzsohle
für eine Bedachung mit vierfacher Ecküberdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfalzsohle von der äußeren Seitenrippe
aus bis zur inneren Seitenrippe ein Quergefälle (von α nach b) in Form einer geraden
Verbindung aufweist und daß die Unterfläche des Ziegels im Bereich der Ecküberdeckung
unter dem Wasserfalzende ausgespart und entsprechend der zu überdeckenden rechten oberen
Ziegelecke geformt ist. ,
2. Falzpfannenziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der in
die Seitenfalznut eingreifenden Gegenrippe (g) nur bis zur oberen Kante des Quergefälles der
Seitenfalzsohle reicht und waagerecht verläuft.
115
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 665 166;
schweizerische Patentschrift Nr. 163 794.
Deutsche Patentschrift Nr. 665 166;
schweizerische Patentschrift Nr. 163 794.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2916482C2 (de) | ||
DE3637585C2 (de) | ||
DEZ0003731MA (de) | ||
DE6924403U (de) | Bottich fuer eine geschirrspuelmaschine od. dgl. | |
DE1659290A1 (de) | Dachziegel | |
DE4214957C2 (de) | Elementfassade | |
DE952029C (de) | Falzpfannenziegel mit tieflieender Seitenfalzsohle | |
DE1810483C3 (de) | Versetzbare Trennwand mit Profilpfosten | |
DE102005000943A1 (de) | Heckscheibenanordnung für Fahrzeuge | |
DE4317442A1 (de) | Pflasterstein | |
DE60116570T2 (de) | Methode zur Justierung der senkrechten Lage eines Gullydeckels oder einer Schachtdeckeleinheit | |
DE2550520C3 (de) | Schwimmbeckenrand für ein mit einer Folie ausgekleidetes Schwimmbecken | |
DE3705303C1 (de) | Rahmen fuer eine insbesondere nur an den Ecken gelagerte Bodenplatte fuer aufgestaenderte Doppelboeden | |
DE3732031A1 (de) | Systemsiebboden mit einer vielzahl auswechselbarer siebelemente | |
DE2204151A1 (de) | Strangdachziegel | |
DE7205855U (de) | Profilelemente zur bildung von bordwaenden | |
DE2508301C2 (de) | Fensterrahmen für Ställe od.dgl. | |
DE10215023A1 (de) | Palettenbehälter | |
DE102006006049A1 (de) | Tondachziegel | |
DE19605823B4 (de) | Flachdachpfanne | |
EP0727539B1 (de) | Flachdachpfanne | |
EP1854934B1 (de) | Falzziegel | |
EP0908572A2 (de) | Flachdachpfanne | |
DE648017C (de) | Hohlstrangfalzziegel | |
CH234735A (de) | Ziegeldach. |