DEV0007491MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEV0007491MA
DEV0007491MA DEV0007491MA DE V0007491M A DEV0007491M A DE V0007491MA DE V0007491M A DEV0007491M A DE V0007491MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
water
grease
emulsifier
oils
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldimg: 7. Juli 1954 Bekanntgemacht am 22; Dezember 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTANMELDUNG
KLASSE 35a GRUPPE 26
V 7491XI/35 a
Dipl.-Berging. Kurt Heinz Voss, Altendorf/Ruhr,
und Stephan Nowak, Gelsenkirchen-Buer
sind als Erfinder genannt worden
Rex-Mineralöl-Gesellschaft Paul Ziegler & Co. G.m.b.H.,
Gelsenkirchen-Buer
Verfahren zur Schmierung von Spurlatten in nassen und feuchten
Schächten
Bei den im Bergbau üblichen seigeren oder tonnlägigen Schächten bedient man sich zur Führung des Fördergestells oder des Fördergefäßes hölzerner Spurlatten. Zur Erzielung hoher Fördergeschwindigkeiten setzt man den zwischen den hölzernen Spur-'latten und den metallischen Führungsschu'hen der ^ördergestelle bestehenden Reibungskoeffizienten vclirch Schmierung der Spurlatten mit konsistenten ^Fetten herab. Diese Schmierung übt gleichzeitig auf die Spurlatten eine konservierende Wirkung aus und wirkt stark verschleißmindernd.
Die Schmierung ist jedoch nur dort wirksam, wo das Fett gut auf den Spurlatten haftet, wie es in trockenen Schächten der Fall ist. Sind die Spurlatten dagegen an ihrer Oberfläche feucht oder gar naß, so findet das Fett keinen Haftgrund. Bisher verzichtete man daher in nassen und feuchten Schächten auf eine Schmierung und begnügte sich mit der schmierenden Wirkung des Wassers, die man als ausreichend ansah, da die auftretende Flüssigkeitsreibung in jedem Falle wesentlich geringer als die trockene Reibung ist. Die bisherige Unmöglichkeit, mangels eines ausreichend haftenden Schmiermittels feuchte Spurlatten zu schmieren, hatte jedoch infolge der ■ gegenüber geschmierten Spurlatten größeren Reibung einen übermäßigen Verschleiß zur Folge und stand einer Erhöhung der Fördergeschwindigkeit im Weg. Außerdem faulte
509 600/166

Claims (2)

  1. V7491 XI/35a
    insbesondere das Splinlliol/. der ungeschmierten S])UrIaIUuI wesentlich schneller als das der geschinierleii.
    Aus der Erkenntnis dieser Mangel heraus stellt sich die Aufgabe, die Oberfläche nasser Spurlatten durch Vorbehandlung mit einer Flüssigkeit, die eine größere Benetzbarkeit gegenüber der HoIzoberfläche besitzt als Wasser und die gleichzeitig eine gute Affinität zu dem zähen Spurlattenfett aufweist, vorzubehandeln. Die Erfindung beruht auf einer Verdrängung des Wassers von der HoIzoberlläche durch Bildung einer Emulsion, die ihrerseits wieder einen guten llaftgrund für das nachträglich aufzubringende Spurlattenfett bilden soll. Öle, die die erwähnten Kigenschaften besitzen, d. h. die das Wasser unter Bildung einer Emulsion von der I lolzobci lläehe verdrängen, selbst gut auf der Überdache haften und gleichzeitig einen guten llaftgruiid für das handelsübliche Spurlattenfett schalien, sind z. B. solche Öle, die sich auf Triäthanolamin aufbauen.
    Die Kigenschaften mancher Öle, sich mit Wasser leicht zu mischen, ist bekannt und wird in der Industrie vielfach benutzt, ■/.. B. beim sogenannten Bohröl zur Kühlung bei spanabhebender Metallbearbeitung. Neu ist jedoch die Anwendung solcher öle zur Behandlung feuchter Spurlatten.
    Das Schmierverfahren wird unter Verwendung eines Emulgators in folgender Weise durchgeführt: Bei geringer Oberflächenfeuchte wird der Emulgator dünn, bei größerer dick und notfalls mehrfach aufgetragen und mit einem Pinsel kräftig in das Holz einmassiert. Anschließend wird sofort das zähere Spurlattenfett aufgebracht.
    P AT E N T A N S I· R Ü C. H E :
    ι. Verfahren zur Schmierung von Spurlatten in nassen und feuchten Schächten, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchten Spurlatten vor Aufbringen des Spurlattenfettes mit einem Emulgator, der eine Wasscr-in-öl-Emulsion bildet, behandelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge-' kennzeichnet, daß als Emulgator ein Derivat des Triäthanolamins oder ein wasserlösliches öl verwendet wird.
    35
    40
    Ib
    45
    © 509 600/166 12.55

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3008500C2 (de)
DE2145296A1 (de) Additiv für eine Metallverarbeitungs-Komposition, sowie dessen Verwendung
DE2159511A1 (de) Neue Schmiermittel-Kompositionen
DE2113861B2 (de) Silicon-schmiermittel
DEV0007491MA (de)
WO2010052018A1 (de) Schmiermittel für die wasserreduzierte bandschmierung
DE1063311B (de) Schmieroel
DE944396C (de) Verfahren zur Schmnierung von Spurlatten in nassen und feuchten Schaechten
DE1033354B (de) Mineralschmieroele
DE2125094C3 (de) Schmierfette
DE1273103B (de) Schmieroel
DE69307931D1 (de) Verfahren zu unterdrückung der nebelbildung von einzel verwendung schmieröl
DE1018573B (de) Schmierfett
DE4012915C1 (de)
DE2235608A1 (de) Schmiermittel
DE1903455A1 (de) Fluessige Zusammensetzungen zum Schneiden von Metallen
DD144071B1 (de) Schmierfett fuer tiefe temperaturen
DE885453C (de) Wasser-in-OEl-Emulsionen
DE2258459A1 (de) Verfahren zur herstellung eines schmiermittels mit hochdruckeigenschaften
DE3204734A1 (de) Schmiermittel
DE1667911A1 (de) Klares transparentes truebungsfreies Gel und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0291102A2 (de) Wässrige Metallbearbeitungsflüssigkeiten für spanabhebende Schneidearbeiten
DE1769182C3 (de) Schmiermittel für die Kaltverformung von Metallwerkstoffen
DE263278C (de)
DE952926C (de) Zusaetze zu Schmiermitteln