DET0002747MA - Wähler mit zwei Einstellbewegungen, insbesondere Hebdrehwähler für Fernsprechanlagen - Google Patents
Wähler mit zwei Einstellbewegungen, insbesondere Hebdrehwähler für FernsprechanlagenInfo
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Description
Es ist bekannt, bei Wählern mit mehreren Einstellbewegungen verschiedene Kontakte anzuordnen, die bei den einzelnen Einstellbewegungen des Schaltarmsatzes betätigt werden. So kennt man Kopfkontakte, die bei jeder Bewegung des Wählers aus der Ruhelage heraus betätigt werden, Wellenkontakte, die bei jeder Bewegung in der zweiten Richtung zur Wirkung kommen und Dekadenkontakte, die einer bestimmten Dekade zugeordnet sind und bei Erreichen dieser Dekade geschlossen bzw. geöffnet werden, um dann infolge der nun folgenden Umsteuerung auf die zweite Einstellrichtung in ihre Ruhelage zurückzukehren. Derartige Dekadenkontakte sind nur für den kurzen Augenblick der Umsteuerung des Wählers von der ersten auf die zweite Einstellrichtung betätigt.
Tritt jedoch die Aufgabe auf, für die gesamte Dauer der Einstellung dieses Schaltarmsatzes auf dieser ausgewählten Dekade einen Stromkreis vorzubereiten oder umzuschalten, wie es beispielsweise im Selbstwählfernverkehr vorkommt, wo je nach der durch die Kennummer ausgewählten Zone eine Umschaltung des Zählstromkreises vorgenommen werden muss, so benötigt man bei der Verwendung des bekannten Dekadenkontaktes noch zusätzliche Relais, die durch die bei der Umsteuerung ausgelöste kurzzeitige Schliessung des Dekadenkontaktes angeworfen werden und sich für die Dauer der Einstellung des Wählers auf dieser Dekade halten. Um dies zu umgehen, hat man auch schon vorgeschlagen, durch einen besonderen Kontaktarm ein in dieser Dekade angeordnetes, ununterbrochenes Kontaktsegment zu bestreichen und dadurch eine dauernde Kontaktgabe über diesen Kontaktarm herbeizuführen. Dies bedingt aber wiederum eine besondere Ausbildung des Wählers durch den zusätzlichen Kontaktarm und das zusätzlich anzubringende Kontaktsegment. Ausserdem muss im beweglichen Wählerkabel eine weitere Ader vorgesehen werden, über die der Kontaktarm angeschaltet wird.
Demgegenüber zeigt die Erfindung einen Wähler mit zwei Einstellbewegungen und einem Dekadenkontakt, der auch während des Eindrehens des Schaltarmsatzes auf die diesem Kontakt zugeordnete Dekade betätigt bleibt. Erreicht wird dies dadurch, dass einer oder mehreren Dekaden ein im Wähler fest angeordneter Kontakt zugeordnet ist, der nur nach der Einstellung des Wählers auf diese Dekade bzw. Dekaden während der zweiten Einstellbewegung durch ein mit dem Schaltarmsatz verbundenes Betätigungsglied gesteuert wird.
Wird das vorzugsweise aus nicht leitendem Material hergestellte Betätigungsglied über ein Zwischenglied mit dem Schaltarmsatz verbunden und werden zwischen dem Zwischenglied und dem Betätigungsglied eine oder mehrere Unterlagen geschoben, so kann man das Betätigungsglied in verschiedenen Höhenlagen feststellen. Bringt man mehrere solcher Betätigungsglieder übereinander an, so kann ein und derselbe Dekadenkontakt auch in mehreren Dekaden betätigt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Wählers dargestellt. Die Schaltwelle W eines Hebdrehwählers ist in den beiden Gehäuseplatten P1 und P2 gelagert. Da es sich um einen Viereckwähler handelt, ist nur ein Hebmagnet H und Drehmagnet D vorgesehen. Die einzelnen Kontaktarme a, b, c sind in dem Kontaktträger T befestigt, der unter der Einwirkung des Hebmagneten H längs der Welle W verschoben werden kann und durch den Drehmagneten D nach seiner Längsverschiebung eine Drehung um die Welle W erfährt. Über ein Zwischenstück Z, das im gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Schaltarm a verbunden ist, ist der Kontaktträger T mit dem Betätigungsglied B verbunden. Dieses macht auf diese Weise die Bewegungen des Kontaktarmträgers mit. Wird der Kontaktarmträger in eine bestimmte Dekade gehoben, so kommt das Betätigungsglied B in den Bereich des Dekadenkontaktes K. Sobald die Schaltwelle gedreht wird, wird durch das Betätigungsglied dieser Dekadenkontakt betätigt. Beim Drehen gleitet der Pimpel des Kontaktes K auf dem Betätigungsglied, das den Dekadenkontakt in der Drehstellung 11 frei-
gibt, sodass er wieder in seine Ruhelage zurückkehren kann. Durch mehrere Unterlagen U lässt sich das Betätigungsglied in verschiedener Höhe anbringen, sodass der Dekadenkontakt wahlweise in einer bestimmten Dekade betätigt wird. Werden zwei Betätigungsglieder angebracht, so kann ein und derselbe Dekadenkontakt in zwei Dekaden betätigt werden. Die Stromzuführung zu dem Wählerarm erfolgt über das bewegliche Wählerkabel L.
Claims (4)
1. Wähler mit zwei Einstellbewegungen, insbesondere Hebdrehwähler für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehreren Dekaden ein im Wähler fest angeordneter Kontakt zugeordnet ist, der nur nach der Einstellung des Wählers auf diese Dekade bzw. Dekaden während der zweiten Einstellbewegung durch ein mit dem Schaltarmsatz verbundenes Betätigungsglied gesteuert wird.
2. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied aus nicht leitendem Material besteht und mit dem Schaltarmsatz über ein Zwischenglied verbunden ist.
3. Wähler nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Anbringen einer oder mehrerer Unterlagen zwischen dem Zwischenstück und dem Betätigungsglied dieses in verschiedene Höhen einstellbar ist.
4. Wähler nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Betätigungsglieder am Schaltarmsatz übereinander angebracht sind, die den Dekadenkontakt in zwei oder mehreren Dekaden betätigen.
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