DESC017957MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. Mai 1955 Bekanntgeniacht am 13. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Bohr- oder Fräswerk und bildet einen Zusatz zum Patent 923 634.
Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Bohr- oder Fräswerk, bei welchem die Bewegung eines eine
Schablone in drei Ebenen abtastenden Fühlers eine entsprechende Bewegung des Werkzeuges steuert.
Die Erfindung des Hauptpatents besteht darin, daß der Fühler an dem dem Werkzeug entgegengesetzten
Ende des Werkzeugträgers angeordnet ist.
Die Erfindung bildet eine Weiterentwicklung des diem Hauptpatent zugrunde liegenden Gedankens.
Sie ist insbesondere anwendbar bei Werkstücken mit starken Überhöhungen. Die zugehörigen Schablonen
haben entsprechende Überhöhungen, die beim Abtasten durch den Fühler insofern hinderlich
werden können, als sie der antreibenden Zahnstange des Werkzeugträger und Fühler verbindenden
Zahnstangengetriebes im Wege sein können.
Die Erfindung besteht darin, daß Werkzeugträger und Fühler an axial unverächiebbaren, aber drehbaren
Gewindespindeln geführt sind, die durch ein Rädergetriebe miteinander verbunden sind. Diese
Anordnung hat den Vorteil, daß lediglich der Fühler aus dem Spindelkasten hervorragt und die
Schablone infolgedessen von keinem anderen in Richtung auf sie beweglichen Getriebeteil getroffen
werden kann.
Wird das Rädergetriebe, einem weiteren Erfindungsmerkmal
folgend, als Wechselrädergetriebe1 ausgebildet, so ergibt sich die Möglichkeit, die Ge-
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stall der Schablone zu beeinflussen, was im Hinblick
auf räumliche Gegebenheiten an der Maschine von Vorteil sein kann. Die Erfindung gestattet daher
beispielsweise die Verwendung von Schablonen mit . in Richtung der Werkzeugträgerachse verkürzten
Dimensionen. Sowohl der Werkzeugträger als auch der Fühler können an besonderen Führungsstücken
befestigt sein, die eine auf die zugehörige Gewindespindel passende Mutter aufweisen.
Die Gewindespindeln können gleiche oder unterschiedliche Steigung haben und gleich- oder
gegenläufig sein.
An sich sind Maschinen und Zusatzgeräte für Maschinen, die zur Herstellung spiegelbildlicher
Kopien dienen, beispielsweise Matrizen und Patrizen von Gesenkformen, die zur ■'Erzeugung symmetrischer Schmiedeteile nötig sind, bekannt. Mit
diesen Maschinen kann eine spiegelbildliche Kopie zu einer vertieften oder erhabenen Form von beliebigem
Umriß hergestellt werden.
Ferner ist bekannt, daß man auf hydraulischem Wege zu einer erhabenen oder vertieften Form das
vertiefte oder erhabene Spiegelbild auch in allseits linearen Längenändierungen herstellen kann.
. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Abbildung zeigt ein Kopierfräswerk in scbematischer Teildarstellung, von der Seite gesehen.
Der am Ständer 1 verfahrbare 'Spindelkasten 2 enthält die Spindel 3 als1 Träger des Fräswerkzeuges
4. Die Spindel 3 wird in üblicher Weise von einem nicht besonders dargestellten Elektromotor
aus angetrieben. In dem Werkzeugträgerschlitten 5 ist eine Gewindespindel 6 drehbar, aber axial unverschiebbar
gelagert. Auf ihr befindet sich eine zum Gewinde passende Mutter 7, die Teil eines
Führungsstückes 8 ist, in dem das Ende des Werkzeugträgers, d. h. der Spindel 3, befestigt ist. Oberhalb
des1 Werkzeugträgers ist eine zweite axial uinverschiebbare, aber drehbare Gewindespindel 9
gelagert, auf der eine Mutter 10 gleiten kann, die mit dem Führungsstück 11 für die den Fühler 12
tragende Stange 13 ein Ganzes bildet. -
Die Gewindespindeln 6 und 9 sind miteinander über ein Rädergetriebe verbunden, über das die
Bewegung der den Werkzeugträgersehlitten 5 betätigenden Gewindespindel 6 auf die Fühler-Gewindespindel
9 übertragen wird. Das Räder getriebe wird zweckmäßig als Wechsel- und/oder Wendegetriebe ausgebildet, je nachdem, ob eine
Übersetzung· zwischen den Gewindespindeln gewünscht wird oder nicht bzw. ob die Spindeln mit
gleich- oder gegenläufiger Steigung versehen sind.
Im Falle eines Wechselgetriebes sind die einzelnen Getrieberäder zweckmäßig aufsteckbare Wechselräder.
Durch Wahl einer geeigneten Übersetzung können auch solche Kurven an der Schablone 16
abgetastet werden, welche infolge ihrer Steilheit keine Abtastung in einem Zuge zulassen, z. B. Halbkreisformen.
In solchen Fällen kann beispielsweise bei einer Ausführung mit Spindeln gleicher- 'Steigung ■■
eine Übersetzung 2 : 1 zwischen der Gewindespindel 6 und der Gewindespindel 9 gewählt werden.
Dadurch erhält die Schablone 16 in Richtung
der Werkzeugträgerachse nur die halbe Länge der natürlichen Ausdehnung, während die Formlinge
in Richtung senkrecht hierzu in gleicher Länge wie die verlangte, zu fräsende; Kurve ausgeführt wird.
Das Werkstück 17 wird demgemäß im normalen Halbkreis gefräst. Wie aus der Zeichnung ersichtlich,
ist die Schablone bedeutend schmaler, als sie es wäre, wenn keine Übersetzung zwischen den
Gewindespindeln vorhanden wäre. Dadurch wird einmal hinter der Maschine an Raum gespart, zum
anderen kann aber auch der Fühler 12 die flache
Kurve ι 5 an der Schablone 1,6.„ohne 'Schwierigkeiten
in einem Zuge abtasten.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind Abwandlungen konstruktiver Art denkbar, insbesondere
was die Ausgestaltung--der Gewindespindeln und des sie verbindenden Getriebes anbelangt, ohne
daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen w;erden würde. .
Claims (5)
1. Bohr- oder Fräswerk, bei welchem die Bewegung eines eine Schablone in drei Ebenen
abtastenden, an dem dem Werkzeug entgegengesetzten Ende des Werkzeugträgers angeordneten
Fühlers eine entsprechende Bewegung des Werkzeuges steuert, nach Patent 923 634, dadurch
gekennzeichnet, ,daß Werkzeugträger (3) und Fühler (12) an axial unverschiebbaren, aber
drehbaren Gewindespindeln (6 bzw. 9) geführt sind, die durch ein Rädergetriebe miteinander
verbunden sind.
2. Bohr- oder Fräswerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rädergetriebe als Wechselrädergetriebe ausgebildet ist, z. B.
mittels umsteckbarer Wechselräder.
3. Bohr- oder Fräswerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rädergetriebe
als Wendegetriebe ausgebildet ist.
4. Bohr oder Fräswerk nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindespindeln gleiche oder ungleiche Steigung haben und gleichläufig oder gegen- no
läufig sind.
5. Bohr- oder Fräswerk nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl der Werkzeugträger (3) als auch der Fühler (12) an besonderen Führungsstücken
(8 bzw. 11) befestigt sind, 'die eine auf die zugehörige
Gewindespindel (6 bzw. 9) passende Mutter (7 bzw. 10) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 626 564, 699 695, 830761, 878 295. '
Deutsche Patentschriften Nr. 626 564, 699 695, 830761, 878 295. '
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 609 «18/264 9.56
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