DESC015812MA - - Google Patents

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DESC015812MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 2. Juli 1953 Bekanntgemacht am 1. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Antriebsvorrichtung /für Zweinadelnähmaschinen, bestehend aus Haupt- und Hilfsantriebsvorrichtung. Bei solchen Einrichtungen kennt man bereits Vorrichtungen, die es gestatten, eine Nadel auszukuppeln, damit unter Einfluß der Hilfsantriebs-.vorrichtung mit einer Nadel weitergenäht werden /kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der ίο Hilfsantrieibsvorrichtung ein Zählwerk vorgeschaltet, das eine Anzahl vorausbestimmter Stiche zuläßt. Dieses Zählwerk kann auswechselbar gestaltet werden, um so die Möglichkeit zu haben, für verschiedene Arbeiten von vornherein die Stiohzahl festzulegen, die nach dem Auskuppeln einer Nadel unter dem Einfluß der Hilfsantriebsvorrichtung ausgeführt werden soll.
Ein Ausführungsibeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Anordnung des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des Lei tungs verlauf es.
Die Nähmaschine 1 wird durch den Motor 2 unter Zwischenschaltung einer Schaltkupplung 3, angetrieben, ι die durch einen Kupplungshebel 4 betätigt wird. Die Bremse der Schaltkupplung wird durch den Hilfsmotor 5 angetrieben, auf dessen
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Sch 15812 VH/52a
Welle die Schnecke 6 angeordnet ist, die mit dem Schneckenrad 7 im Eingriff steht. Durch den Hauptmotor 2 wird die Nähmaschine unter Einfluß der Schaltkupplung mit der hohen Geschwindigkeit angetrieben, wobei die kraftschlüssige Verbindung über den Riemen 8 erfolgt. Wird die Schaltkupplung abgeschaltet, indem kein Druck auf den Fußtritt 9 der Nähmaschine ausgeführt wird, so wird die Nähmaschine unter Einfluß des Hilfsmotors 5 so lange weitergedreht, bis sie. eine gewünschte Totpunktslage erreicht hat. Zu diesem Zweck befindet sich auf der Nähmaschinentriebwerkswelle die Steuereinrichtung 10 mit einer Kontaktscheibe 11 und Unterbrechungen 12, 13, außerdem ein Stromabnehmer 15, der über einen Bowdenzug 16 verstellbar ist, wobei dieser Bowdenzug durch einen Einstellhebel V] am Nähmaschinenfußtritt betätigt wird. Wird nun die Hauptantriebsvorrichtung abgekuppelt, indem kein Druck mehr auf den Fußtritt 9 ausgeübt wird, so wird der Schalter 18 geschlossen. Dieser ist in nicht dargestellter Weise mit dem Kupplungshebel 4 verbunden. Ein ■Niederspannungsstromkreis ist durch die Leitung I, II dargestellt. Es fließt ein' Strom von der Klemme A, über den Schalter 18 und die Leitung a zur Klemme B, über die Nähmaschine, die Kontaktscheibe 11, den verstellbaren Stromabnehmer 15, solange dieser nicht auf der Unterbrechung 12 steht, den Bowdenzug 16, die Leitung b, die Spule des Relais 19, die Leitung c zur Klemme C. Das Relais schaltet dabei den an den Klemmen R, T angeschlossenen Hilfsmotor ein. In nicht dargestellter Weise kann auch ein Motor für Dreiphasen-Wechselstrom vorgesehen werden. Kommt der Stromabnehmer 15 mit der Unterbrechung 12 in Eingriff, so wird der Stromkreis abgeschaltet, der Hilfsmotor bleibt stehen, und zwar in der obersten Lage der Nähmaschinennadel. Soll nun eine bestimmte Anzahl von Stichen nur mit einer Nadel ausgeführt werden, so wird ein Druck auf den Fußschalter 20 ausgeübt. Dieser schließt zunächst die Kontakte 21, 22, wodurch der Magnet 23 eingeschaltet wird, der über die Entkupplungsvorrichtung 24 die eine Nadel auskuppelt. Wird der Schalter 20 weiter durchgedrückt, so schließt er auch die Kontakte 25, 26, und es fließt ein Strom von der Klemme A über die Leitung a, die Klemme B, die Kontaktscheibe 11 und einen zweiten Stromabnehmer 14, die Leitung d, den Magnet 27, die Leitung e, die Kontakte 26, 25 und die Leitung f zur Klemme D. Unter Einfluß des Magneten 27 dreht die Klinke 28, die im Eingriff mit dem Ratschenrad"29 steht, dieses entsprechend einer Zahnteilung weiter. Das Ratschenrad 29 sitzt auf einer Metallscheibe 30, die eine Unterbrechung 31 besitzt. Das Ratschenrad 29 ist auswechselbar, so daß Räder mit verschiedenen Zahnteilungen aufgesetzt werden können. Solange die Bürste 32 nicht auf der Unterbrechung 31 aufsitzt, fließt ein Strom von der Klemme A über die Leitung a, die Klemme b, die Leitung g, die Bürste 32, die Scheibe 30, die Leitung h, die Leitung b, die Relais'Spule 19 und die Leitung c zur Klemme C. Der Hilfsmotor ist also eingeschaltet, und die Nähmaschine wird durch diesen mit geringer Geschwindigkeit angetrieben. Bei jeder Umdrehung der Nähmaschine gelangt einmal die Unterbrechung 12 in den Bereich des Stromabnehmers 14 und unterbricht dabei für eine kurze Zeit den Stromkreis des Magneten 27, so daß dieser ständig ein- und ausgeschaltet wird und das Ratschenrad 29 entsprechend weiterdreht. Der Hilfsmotor läuft aber ständig weiter, und z\var so lange, bis die Unterbrechung 31 mit der Bürste 32 in Eingriff kommt und dort den Hilfsmotor abschaltet. Der Hilfsmotor läuft dann noch so lange weiter, bis der verstellbare Stromabnehmer 15 auf der Unterbrechung oder, wenn die unterste Totlage der Nadel gewünscht wird, auf der Unterbrechung 13 steht. Dann wird der Hilfsmotor endgültig abgeschaltet, Soll in bestimmten Fällen erreicht werden, daß die Unterbrechung 31 außer Eingriff mit der Kohlebürste 32 kommt, so genügt die Verstellung des Stromabnehmers 15 durch den Einstellhebel 17.

Claims (1)

85 Patentansprüche:
1. Elektrische Antriebsvorrichtung für Zweinadelnähmaschinen, bestehend aus einem Hauptantrieb für normale Antriebsgeschwindigkeit, einem Hilfsantrieb für langsame Antriebsgeschwindigkeit und einer Vorridhtung zum Auskuppeln einer Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hilfsantrieb ein mit elektrischen Kontakten versehenes Zählwerk vorgeschaltet ist, das eine durch die Zähnezahl des Zählwerkes vorausbestimmte Anzahl Stiche der mit langsamer Geschwindigkeit angetriebenen einen Nadel zuläßt und dann den Hilfsmotor abschaltet.
2. Elektrische Antriebsvorrichtung für Zweinadelnähmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zählung der Stiche bedingende Ratschenrad des Zählwerkes auswechselbar ist.
3. Elektrische Antriebsvorrichtung für Zweinadelnähmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke, die das Ratschenrad antreibt, von einem Elektromagneten beeinflußt wird, dessen Stromkreis Avährend einer Umdrehung der Nähmaschine jeweils kurzzeitig durch die Unterbrechung (12) einer mit der Nähmaschine in Antriebsverbindung stehenden Kontaktscheibe (11) unterbrochen wird, wobei sich die Klinke unter Ein- fluß einer Feder zurückbewegt, um dann, sobald der Magnet wieder stromführend wird, erneut angezogen zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509 660/45 2. 56

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