DES0029237MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DES0029237MA DES0029237MA DES0029237MA DE S0029237M A DES0029237M A DE S0029237MA DE S0029237M A DES0029237M A DE S0029237MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- shaft
- bore
- arrangement
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 claims description 4
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 2
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 239000000356 contaminant Substances 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- -1 etc. Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000002923 metal particle Substances 0.000 description 1
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
Description
S 29237 VII/29a
Zur Schmierung der Lager senkrechter Wellen ist eine Anordnung bekannt, bei der aus einem ölbehälter,
in den das untere freie Ende der Welle hineinragt, das Öl durch eine axiale Bohrung der
Welle zu radialen Austrittsöffnungen gefördert wird. In der. senkrechten Bohrung der Welle stellt
sich im Betrieb ein parabolischer Ölspiegel ein, dessen Form von der Drehzahl abhängig ist; über
dem Spiegel wird infolge der radialen Austrittsöffnungen ein Unterdruck erzeugt, der das Öl derart
nach oben zieht, daß der mehr oder weniger dicke höchste Rand des parabolischen Ölspiegels
diese Öffnungen erreicht und das Öl aus ihnen zu den Lagern gesprüht wird. Eine solche Anordnung
findet beispielsweise bei Elektromotoren zum Antrieb von Spinntöpfen Anwendung. Dabei hat die
senkrechte Bohrung auf ihrer ganzen Länge gleichen Durchmesser, falls nicht aus mechanischen Gründen
nach oben zu eine Erweiterung der Bohrung vorgesehen ist.
Die bekannten Ausführungen einer solchen Schmieranordnung haben nun den Nachteil, daß
■—- falls nicht ein Filz oder Docht in den Ölumlauf
eingeschaltet wird, der aber der Verharzung ausgesetzt ist und deshalb öfters erneuert werden
muß — die im Ölumlauf befindlichen metallischen Abriebteile, wie Metallstaub usw., und andere Verschmutzungen
des Öls stets die Lager passieren müssen und somit die Lebensdauer der Lagerung —■ gleichgültig, ob es sich um Kugel- oder Gleitlager
handelt —■ beeinträchtigen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dies durch Ausschaltung
von Verunreinigungen des Öls vom Umlauf zu vermeiden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Bohrung der Welle unterhalb der radialen Austrittsöffnungen
für das Öl eine in axialer Richtung begrenzte Durchmessererweiterung aufweist.
Die Wirkung "der Anordnung gemäß der Erfindung beruht darauf, daß 'die Verunreinigungen des
Öls, insbesondere Metallteilchen u. dgl., infolge ihres höheren spezifischen Gewichtes sich unter der
Wirkung der Zentrifugalkraft beim Betrieb des Motors in dem sich in der Wellenbohrung ausbildenden
ölspiegel an dessen Außenseite ansammeln. Innerhalb der gemäß der Erfindung vorgesehenen
Erweiterung der Welle lagern sich diese Ausscheidungen dann ab, da sie durch die nach
oben hin folgende Durchmesserverringerung an einem weiteren Hochsteigen mit dem Öl gehindert
werden. Beim Stillstand der Welle sickern dann die Verunreinigungen zusammen mit dem in der
Wellenbohrung enthaltenen Öl in das ölgefäß wieder zurück, ohne in die Lager zu gelangen. Es
empfiehlt sich, durch entsprechende Formgebung des Ölvorratsgefäßes diese Teile vom weiteren Ölumlauf
fernzuhalten.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausschnitt aus einer Schmieranordnung
für einen Spinntopfmotor wiedergegeben.
Das untere freie ,Ende der Welle i, die in dem
Lager 2 gelagert ist, ragt in das ölvorratsgefäß 3 hinein. Durch die axiale Bohrung 4 der Welle wird
im Betrieb das öl bis zu den radialen Austrittsöffnungen 5 gefördert, wobei sich — wie ange-
deutet ·—· ein parabolischer Ölspiegel ergibt.
Gemäß der Erfindung weist nun die Bohrung 4 der Welle 1 unterhalb der Austrittsöffnungen 5 eine
Erweiterung 6 auf. In dieser Erweiterung lagern sich Verunreinigungen des Öls ab und können an
der weiteren Förderung bis zu den Austrittsöffnungeii
S nicht teilnehmen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Erweiterung 6 dadurch gebildet, daß die axiale
Bohrung der Welle im unteren Teil mit größerem Durchmesser ausgeführt ist. In diese erweiterte
Bohrung ist ein Röhrchen 9 eingesetzt, dessen Länge aber etwas geringer ist als der erweiterte
Teil der Wellenbohrung. Dadurch ergibt sich über dem Röhrchen 9 die Erweiterung 6.
Unterhalb der Welle ist in dem Ölvorratsgefäß 3 ein besonderer, durch einen Kragen 7 abgeteilter
ölsumpf 8 gebildet, in dem die bei Stillstand des Motors aus der Erweiterung 6 zurücksickernden
Verunreinigungen sich sammeln und dadurch von dem reinen Öl abgetrennt \verden.
Die Ausbildung und Anordnung nach der Erfindung kann bei Anordnungen aller Art mit senkrechter
Welle Verwendung finden.
Claims (3)
1. Anordnung zur Schmierung der Lager senkrechter Wellen, insbesondere bei Elektromotoren
hoher Drehzahl, z. B. Spinntopfmotoren, mittels durch eine axiale Bohrung der
Welle aus einem Vorratsbehälter, in den das untere freie Ende der Welle eintaucht, gefördertem
Öl, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (4) der Welle (1) unterhalb der
radialen Austrittsöffnungen (5) für das Öl eine in axialer Richtung begrenzte Durchmessererweiterung
(6) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung der Welle (1) am unteren Ende größeren Durchmesser hat und
in diesem Teil ein Röhrchen (9) eingesetzt ist, dessen Länge etwas geringer, ist als die Länge
des erweiterten Teiles der Bohrung.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ölvorratsbehälter (3) unterhalb der Welle (1) einen von dem übrigen
Raum abgesonderten Ölsumpf (8) besitzt.
115
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2159099A1 (de) | Hermetikkompressor | |
DE102008001622A1 (de) | Elektrische Maschine mit Sprüh- und Sumpfkühlung | |
EP0353445A2 (de) | Horizontalachsige ölgeschmierte Zylinderrollenlageranordnung | |
DE19843631B4 (de) | Nadellager | |
DES0029237MA (de) | ||
DE969773C (de) | Anordnung zum Schmieren der Lager senkrechter Wellen von Elektromotoren, insbesondere Spinntopfmotoren | |
DE4302058C2 (de) | Pumpe mit vertikaler Welle | |
DE664353C (de) | Selbsttaetig geschmiertes Gleitlager fuer geraeuschlose Motoren | |
DE2010747A1 (de) | ||
DE3446328C2 (de) | ||
DE1012776B (de) | Zentrifugal-OElreiniger, insbesondere fuer das Schmieroel von Brennkraftmaschinen | |
DE2728249C3 (de) | Gleitlagerung | |
DE343420C (de) | Kugellager fuer Schleuderwellen | |
EP0425868A1 (de) | Lagerung für ein um eine aufrechte Achse mit hohen Geschwindigkeiten drehbares Teil | |
DE966253C (de) | Gleitlager mit selbsttaetiger Schmiermittelzufuhr, insbesondere fuer elektrische Maschinen | |
DE261415C (de) | ||
DE708087C (de) | Lagereinsatzbuechse (Fuehrungsbuechse) fuer Spindeln, Wellenenden u. dgl. | |
DE877032C (de) | Umlaufende Maschine, insbesondere Elektromotor, mit lotrechter Welle und selbsttaetiger OElumlaufschmierung | |
DE530333C (de) | Umlaufschmiervorrichtung fuer Lager, insbesondere von stehenden Wellen | |
DE646395C (de) | Tauchschmierung fuer Achslager, insbesondere in Schienenfahrzeugen | |
DE102022202619A1 (de) | Ölpumpe für ein Kraftfahrzeug | |
DE873558C (de) | Schmiereinrichtung fuer gekapselte Kompressormotoraggregate | |
DE3604351A1 (de) | Lager-schmiereinrichtung | |
DE549224C (de) | AEtzmaschine | |
DE102022112058A1 (de) | Ölreservoir in einem Antriebsgehäuse eines Kraftfahrzeugs |