DEG0013531MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 14. Januar 1954 Bekanntgemacht am: 1. September 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spül-, Abwaschbürste od. dgl., bei der ein aus Kautschuk
od. dgl. bestehender Bürstenkörper mit einseitigen Borsten mittels einer oberen, nach innen gerichteten
Ringwulst auf ein gewölbtes Haltemittel aufgespannt wird, so daß sich der Bürstenkörper zur
Borstenseite nach außen wölbt.
Für solche Bürsten sind schon Borstenträger aus einem elastischen Material bekannt, in deren
ίο Unterfläche Borsten in Form von Tierhaaren oder
Pflanzenfasern büschelweise eingesetzt sind und die z. B. auf einen starren Tragkörper in der
Weise aufgespannt werden, daß eine Ringwulst des Borstenträgers über einen Bund bzw. in eine
Nut, Rille od. dgl. am Umfang des Tragkörpers faßt und durch die eigene elastische Spannung
festgehalten wird. Daß der Borstenträger dabei nach dem Aufspannen eine gewölbte Lage einnimmt,
so daß die Borsten auseinandergespreizt werden und die wirksame Bürstenfläche dadurch
vergrößert wird, gehört ebenfalls zum Stand der Technik. Weiter ist es bereits bekannt, die Borsten
mit ihrem Träger als ein Stück aus einem elastischen Material herzustellen, wobei die Borsten
aber eine zueinander parallele Lage einnehmen und der Borstenträger unmittelbar in den Stiel übergeht.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Bürstenkörper und die Borsten in bekannter
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Weise aus einem Stück gleichen, elastischen Materials, ■/.. B. Kautschuk, geformt sind und daß
die Horsk'ii vor dem Aufspannen des elastischen
Bürstenkörpers auf das mit schrägem Stiel verschone, zum Bürstenkörper hin gewölbte Haltemittel
eine parallele Lage zueinander einnehmen. Diese Varallellage der Borsten wird dann durch
den Spannkörper, welcher mit dem Stiel starr verbunden ist, in eine gespreizte Lage der Gummiborsten
übergeführt, um dadurch die Bürstenfläche in bekannter Weise zu vergrößern. Diese Art der
Herstellung bei mit den parallelen Borsten in einem Stück aus elastischem Material bestehenden
Bürstenkörpern hat den Vorteil, daß für die Her-
J5 stellung einfache Vulkanisierformen od. dgl. benutzt
und die Bürstenkörper mit den Borsten leicht und einfach aus diese» Formen herausgenommen
werden können. Würde man den Borstenkörper mit den Horsten in der gespreizten Lage in einer Vulkanisierform herstellen, so wäre
hierzu ciijc äußerst komplizierte, vielfach unterteilte
und (euere Vulkanisierform erforderlich, um die Bürste als Ganzes aus der Form herausnehmen
zu könne».
Der starre Spannkörper mit Stiel und der Bürstenkörper mit den Borsten sind also zwei getrennte
Einheiten, die in einfachster Weise durch Aufziehen des Bürstenkörpers auf den Spannkörper
und durch die elastische Spannung des Wulst ringes fest miteinander verbunden werden,
aber auch ein Lösen voneinander zulassen. Man kann zu diesem Zweck den Spannkörper beispielsweise
aus einer starren Scheibe herstellen, deren flacher Unifangsrand von der Ringwulst des
Bürslenkörpers mit Spannung übergriffen ist oder deren Uijifang mit einer Nut versehen ist, in die
sich die Kiugwulst unter Spannung einlegt, so daß der Bürstenkörper nach Verschleiß der Borsten
ausgewechselt werden kann, ohne den Spannkörper mit Stiel erneuern zu müssen. Der Bürstenkörper
lallt sich dabei vom Spannkörper abziehen, da er nur durch die Spannung des elastischen Wulstes
am Spamikörper gehalten wird.
Die Art des Bürstenkörpers und dessen Borsten aus Kautschuk oder anderem elastischem Material
verhindert gleichzeitig ein schnelles Abnutzen der Bürste, so daß die Bürsten gemäß der Neuerung
gegenüber Bekanntem sehr viel länger verwendbar sind.
In der Zeichnung ist eine Bürste nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. 1 einen mittleren Schnitt durch die Bürste, Fig. 2 einen mittleren Schnitt durch den vom
Spannkörper abgezogenen Bürstenkörper mit Borste»,
Fig. 3 ei»e abgeänderte Ausführungsform des Spannkörpers mit getrennter Bürste.
Die Bürste besteht aus einem starren, scheibenförmigen im Grundriß runden, ovalen oder eckigen
Spamikörper 1 mit Stiel 2 und einem Bürstenkörper 3, der mit den einseitigen Borsten 4 ein
Stück bildet und aus Kautschuk oder einem anderen elastischen Material hergestellt ist. Der
Bürstenkörper 3 weist auf der den Borsten abgekehrten Seite eine umlaufende Wulst 5 auf, die
unter Spannung in eine Ringnut 6 des Spannkörpers ι faßt. Die Verbindung des Borstenkörpers
3 mit dem Spannkörper 1 kann aber auch auf andere Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß der
Spannkörper 1 eine einfache Scheibe ist, über deren Umfang die Ringwulst 5 greift. Dabei kann
sich die Wulstkante entsprechend Fig. 3 in eine obere stufenförmige umlaufende Ausnehmung i„
des Spannkörpers 1 einlegen, so daß die Oberfläche des Spannkörpers unmittelbar mit der Oberseite
der Wulst abschließt. Dadurch ist ein Verschieben des Bürstenkörpers zum Spannkörper völlig ausgeschlossen.
Der Spannkörper 1, welcher aus beliebigem starrem Material, z. 13. Kunststoff, Metall,
Holz od. dgl., hergestellt sein kann und mit dem Stiel 2 fest verbunden ist, ist auf der dem
Bürstenkörper 3 zugekehrten Seite gewölbt. Dadurch ist es möglich, den Bürstenkörper mit den
Borsten gemäß der Erfindung in denkbar einfächer Weise als Einheit herzustellen, indem der
Bürstenkörper eine ebene Platte mit einer umlaufenden oberen Wulst bildet (Fig. 2), in deren
Unterfläche sich die Borsten aus Kautschuk od. dgl. parallel zueinander in senkrechter Riehtung
erstrecken. Wird dieser Bürstenkörper auf den Spannkörper gezogen, so paßt sich der
Bürstenkörper der Unterwölbung des Spannkörpers an, wodurch sich die Borsten entsprechend
Fig. ι spreizen und die Bürstenfläche entsprechend vergrößert wird. Würde man diese Spreizung bei
der Herstellung der Bürste erreichen wollen, so würden sehr komplizierte Formen zur Herstellung
erforderlich. Die Borsten 4 können gleich lang sein, so daß deren Enden ebenfalls auf einer gcwölbten
Fläche liegen. Damit nach einer bevorzugten Ausführung die Borstenenden nach Aufspannen
der Bürste auf den Spannkörper in einer ebenen Fläche liegen, werden die Borsten von der
Mitte zum Rand entsprechend der Spannkörperwölbung länger werdend ausgebildet, wie in Fig. 2
deutlich veranschaulicht ist. Zur Versteifung der äußeren längeren Borsten kann der Bürstenkörper
3 am Außenrand bei 3„ flanschartig nach unten gezogen sein, um ein zu starkes elastisches
Ausweichen der langen Borsten zu verhindern.
Der Spannkörper 1 ist vorteilhaft aus Kunststoff gepreßt, aus Leichtmetall gegossen oder aus
Blechen als Hohlkörper zusammengesetzt, wobei im ersten Fall der Stiel 2, welcher in bekannter
Weise winklig zur Borstenfläche liegt, mit dem Spannkörper 1 zweckmäßig aus einem Stück gepreßt
ist oder in den letzten Fällen z. B. durch Lötung od. dgl. mit diesem verbunden sein kann.
Die Herstellung des Spannkörpers aus Kunststoff, Metall od. dgl. hat den Vorteil, daß dieser Werkstoff
nicht von der Feuchtigkeit angegriffen wird. Selbstverständlich kann man aber den Spannkörper
ι mit Stiel 2 auch aus Holz herstellen, denn durch die Ausführung gemäß der Erfindung
ist der Spannkörper an seiner Oberfläche glatt
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ausgebildet und nicht wie bei bekannten Bürsten mit Borsten aus Tierhaaren zum Befestigen der
Borsten mit Bohrungen versehen, in welche die Feuchtigkeit eindringt, so daß das Holz des
Bürstenkorpers verfault. Es sei noch erwähnt, daß der Stiel bei der Herstellung aus Kunststoff, Metall
od. dgl. am freien Ende in einen Haken 7 od. dgl. zum Aufhängen der Bürste ausläuft oder
bei der Verwendung von Holz mit einer eingeschraubten öse od. dgl. versehen ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Spül-, Abwaschbürste od. dgl., bei der ein aus Kautschuk od. dgl. bestehender Bürstenkörper mit einseitigen Borsten mittels einer oberen, nach innen gerichteten Ringwulst auf ein gewölbtes Haltemittel aufgespannt wird, , so daß sich der Bürstenkörper zur Borstenseite nach außen wölbt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper (3) und die Borsten (4) in bekannter Weise aus einem Stück gleichen elastischen Materials, z. B. Kautschuk, geformt sind und daß die Borsten (4) vor dem Aufspannen des elastischen Bürstenkorpers (3) auf den mit schrägem Stiel (2) versehenen, zum Bürstenkörper (3) hin gewölbten Spannkörper (1) eine parallele Lage zueinander einnehmen.
- 2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen, aus Kautschuk od. dgl. bestehenden Borsten (4) vor dem Aufspannen auf den mit gewölbter Unterfläche versehenen Spannkörper (1) von der Mitte zum Rand entsprechend der Wölbung des Spannkörpers länger werden und nach dem Aufspannen mit ihren freien Enden eine ebene Fläche bilden.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 826291, 874433,570584;französische Patentschriften Nr. 1 008 280,
844817, 696273;britische Patentschriften Nr. 499 375, 623111; schweizerische Patentschriften Nr. 274736; USA.-Patentschrift Nr. 2 645 804.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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