DE98140C - - Google Patents
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- DE98140C DE98140C DENDAT98140D DE98140DA DE98140C DE 98140 C DE98140 C DE 98140C DE NDAT98140 D DENDAT98140 D DE NDAT98140D DE 98140D A DE98140D A DE 98140DA DE 98140 C DE98140 C DE 98140C
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- cable
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B5/00—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
- F26B5/04—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
- F26B5/044—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum for drying materials in a batch operation in an enclosure having a plurality of shelves which may be heated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Molecular Biology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. September 1897 ab.
Die Trockendarstellung von elektrischen Kabeln hat bisher zunächst an dem Uebelstand
gelitten, dafs der erforderliche Trockengrad des Kabels nicht mit Sicherheit bei Beendigung
des Trockenprocesses erkannt werden konnte. Bei dem bisher bekannten Verfahren war es
erforderlich, das Kabel nach Herausnahme aus dem Trockenapparat auf seine Leitungsfähigkeit,
welche von der absoluten Trockenheit des Kabels abhängig ist, durch Hindurchleitung
eines elektrischen Stromes zu prüfen. Zu dem Zwecke wurde mit der Herstellung des Kabels
bis zum Bleiüberzug fortgefahren. Ergab sich dann bei der Probe eine zu geringe Leitungsfähigkeit des Kabels infolge darin vorhandener
Feuchtigkeit, so war es unvermeidlich, den mit beträchtlichen Kosten hergestellten Bleiüberzug
von dem Kabel wieder zu entfernen und die Trocknung desselben aufs Neue zu bewirken.
Hierdurch wurde nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld und Arbeitskraft verloren.
Zur Beseitigung dieser Uebelstände ist der weiter unten beschriebene, eigenthümliche Condensationsapparat
angebracht, in welchem die aus dem Kabel entwickelten Wasserdämpfe verdichtet, gesammelt und gemessen werden
können, um hieraus die vollständig erreichte Trockenheit des Kabels erkennen zu können.
Die Trocknung kann in folgender Weise vor sich gehen:
Beim Oefifnen des Ventils ν strömt der Dampf
durch das Vertheilungsrohr D in die Heizkästen h oder die Heizschlangen S des Apparates
und tritt durch das Rohr D1 wieder aus. Die Thür T des Apparates wird geöffnet, und
die Wagen . W, beschickt mit den Kabeln K, werden auf einer hydraulisch oder elektrisch
bewegten Platte oder mittelst einer anderen beliebigen Hebevorrichtung vor die entsprechenden
Etagen des Apparates gebracht und rollen dann auf den Fahrschienen ff' in den Apparat
hinein, welcher sonach durch Schliefsen der Thür T luftdicht abgeschlossen wird.
Es wird sodann durch Oeffnen der Luftpumpenventile B und b ein Vacuum im Condensator
C und im Apparat A erzeugt. Die Heizvorrichtungen des Apparates strahlen ihre
Wärme beiderseitig auf das Kabel K aus, wodurch unter Einwirkung des Vacuums das
Wasser rasch verdampft. Das bei i in den Condensator eintretende und bei il austretende
Kühlwasser umspült die Kühlrohre \ ^, wodurch
die aus dem 'Kabel entwickelten Dämpfe innerhalb der Rohre zu Wasser
verdichtet und als solches in den Sammelgefäfsen E und E1 des Condensators C wieder
aufgefangen werden. Die Gefäfse E und E1 besitzen Schaugläser g und g·1, durch welche
der Regen bezw. das Tröpfeln der zu Wasser condensirten Dämpfe beobachtet werden kann.
Dieses Condensationswasser fliefst aus dem oberen Sammelgefäfs E in das untere Gefäfs E1
durch ein Tropfrohr r, aus welchem bei Beginn der Trocknung das Condensationswasser
in einem Strahl herausfiiefst. Jedoch gegen Ende der Trocknung, wo die Verdampfung
eine schwächere wird, entfiiefst das Wasser nur noch tropfenweise dem Rohr r. Die
Tropfenbildung wird schwächer, je mehr sich der Trockenprocefs dem Ende nähert, wonach
man das in E und E1 angesammelte Condensationswasser
durch Oeffnen des Hahnes m
abfiiefsen läfst; nach Schliefsen desselben und
nachdem die Verbindung mit dem Vacuum durch entsprechende Stellung des Umlaufhahnes
c wieder hergestellt ist, fliefst nach Oeffnen des zweiten Umlaufhahnes ρ das sich
nur tropfenweise bildende Condensationswasser in die Glasröhre x, welche mit Scala versehen
sein kann.
Diese Einrichtung gestattet es, das in χ sich tropfenweise ansammelnde Wasser zu messen.
Erkennt man nach Verlauf einer geraumen Zeit, dafs das Wasserniveau in χ sich nicht
erhöht hat, so ergiebt sich hieraus mit Sicherheit, dafs die Verdampfung in A aufgehört hat,
bezw. dafs das Kabel in A trocken ist. Dasselbe wird hiernach aus dem Apparat sofort
entfernt, um zur weiteren Bearbeitung zu gelangen, wobei nicht zu befürchten ist, dafs
eine mangelhafte Leitungsfä'higkeit infolge vorhandener Feuchtigkeit sich bei der Probe ergiebt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Auffangen und Messen des in Vacuumtrocknern verdampften Wassers, dadurch, gekennzeichnet, dafs zwei mit Schaugläsern (g g1) ausgestattete Sammelgefäfse (E E1) durch ein absperrbares Rohr (v) verbunden und mit einem Mefsgefäfs (x) für das niedergeschlagene Wasser versehen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.'
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98140C true DE98140C (de) |
Family
ID=369133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98140D Active DE98140C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98140C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0326818A1 (de) * | 1988-02-03 | 1989-08-09 | Maschinenfabrik Gustav Eirich | Verfahren zum Entzug von Flüssigkeit aus feuchtem Material |
-
0
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Cited By (1)
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EP0326818A1 (de) * | 1988-02-03 | 1989-08-09 | Maschinenfabrik Gustav Eirich | Verfahren zum Entzug von Flüssigkeit aus feuchtem Material |
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