DE968649C - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus zerkleinertem Holz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus zerkleinertem Holz

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DE968649C
DE968649C DEB23546A DEB0023546A DE968649C DE 968649 C DE968649 C DE 968649C DE B23546 A DEB23546 A DE B23546A DE B0023546 A DEB0023546 A DE B0023546A DE 968649 C DE968649 C DE 968649C
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Germany
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wood
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formaldehyde
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shredded wood
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Expired
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DEB23546A
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Graf
Dr Erwin Schnitzler
Dr Tim Toepel
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N1/00Pretreatment of moulding material
    • B27N1/006Pretreatment of moulding material for increasing resistance to swelling by humidity

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 13. MÄRZ 1958
Zusatz zum Patent 921
Das Patent 921 051 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus zerkleinertem Holz, bei dem man zerkleinertes Holz mit Lösungen von niedermolekularen Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Urethanen und Formaldehyd imprägniert, trocknet und dabei härtet und nach Aufbringung eines Bindemittels zu Formkörpern verpreßt.
Nach dem Verfahren gemäß einem anderen Zusatzpatent 968 367 soll die Zwischenhärtung unterbleiben.
Es wurde nun gefunden, daß man Formkörper praktisch mit etwa gleich guten Eigenschaften erhält, wenn nur das zerkleinerte Holz für die Außenschichten mit Lösungen von niedermolekularen Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Urethanen und Formaldehyd imprägniert und sowohl dieses Holz als auch das zerkleinerte Holz für die Innenschichten nach Aufbringung eines Bindemittels zu dem gewünschten Formkörper verpreßt wird. Es kann dabei auch vor dem Aufbringen des Bindemittels, d. h. nach dem Imprägnieren des zer · kleinerten Holzes mit den Lösungen der besagten Kondensationsprodukte, getrocknet und dabei gehärtet werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung bietet den Vorteil der Wohlfeilheit, weil für die Mittellagen unimprägniertes Holz verwendet werden kann, ohne daß die Eigenschaften des Enderzeugnisses wesentlich verändert sind. Die Biegefestigkeit und auch die Formfestigkeit bei wechselnder Luftfeuchtigkeit sind gut und wesentlich besser als bei jenen Formkörpern, bei denen kein mit
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Lösungen der genannten Kondensationsprodukte imprägniertes Holz verwendet wurde.
Beispiel
iooo g auf 6 % Feuchtigkeit vorgetrocknete Holzspäne für die beiden Außenschichten einer Dreischichten-Spanplatte werden mit 120 g einer 5°/oigen Lösung eines niedermolekularen Kondensationspro · duktes aus 1,4-Butandioldiurethan und Formaldehyd durch möglichst feine Zerstäubung benetzt und nach guter Durchmischung in bekannter Weise mit 280 g einer 5o°/oigen wäßrigen Lösung eines Harnstoff-Formaldehyd-Harzes, wie es zur Herstellung von Spanplatten üblicherweise verwendet wird, bedüst.
1000 g auf 6 °/o Feuchtigkeit vorgetrocknete Holzspäne für die Mittelschicht einer Dreischichten-Spanplatte werden in bekannter Weise mit 260 g der gleichen wäßrigen Harnstoff-Formaldehyd-Harz Lösung bedüst.
Die so vorbehandelten beiden Sorten Späne werden in der üblichen Weise zu einer dreischichtigen, 19 mm starken Spanplatte bei 1300 verpreßt, bei der die letzterwähnten Späne die Mittelschicht bilden.
Die Prüfung der erhaltenen Spanplatte ergibt
nach der Aushärtung der Harze eine Zunahme der Dicke von 11 "/0 infolge Quellung nach 24stündiger Lagerung unter Wasser von 200.
Die in gleicher Weise, jedoch ohne Vorbehandlung der Außenschichtspäne mit niedermolekularem Kondensationsprodukt von 1,4-Butandioldiurethan und Formaldehyd hergestellte Dreischichten-Spanplatte ergibt nach der gleichen Wasserlagerung eine Zunahme der Dicke von 23 %. Die Wichte der Platten beträgt in beiden Fällen 0,58.
An Stelle des Kondensationsproduktes aus 1,4-Butandiol und Formaldehyd kann man auch ein durch Erhitzen etwa äquivalenter Mengen 1,4-Butandiol mit Harnstoff bis zur Bildung von etwa 40 bis 70% Diurethan und Umsetzen der erhaltenen Schmelze mit Formaldehyd hergestelltes niedermolekulares Kondensationsprodukt verwenden. An Stelle von 1,4-Butandiol kann man in gleicher Weise auch 1,6-Hexandiol als Ausgangsstoff verwenden. 45'

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abänderung des Verfahrens gemäß dem Patent 921 051 zur Herstellung von Formkörpern aus zerkleinertem Holz, dadurch gekennzeichnet, daß nur das zerkleinerte Holz für die Außenschichten mit Lösungen von niedermolekularen Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Urethanen und Formaldehyd imprägniert und sowohl dieses Holz als auch das zerkleinerte Holz für die Innenschichten nach Aufbringung eines Bindemittels zu dem gewünschten Formkörper verpreßt wird.
    © 709 902/37 3.5«
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