DE959782C - Fliegende Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut - Google Patents

Fliegende Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut

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DE959782C
DE959782C DEU2139A DEU0002139A DE959782C DE 959782 C DE959782 C DE 959782C DE U2139 A DEU2139 A DE U2139A DE U0002139 A DEU0002139 A DE U0002139A DE 959782 C DE959782 C DE 959782C
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DE
Germany
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knife
crankshaft
flying
upper knife
knives
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Expired
Application number
DEU2139A
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English (en)
Inventor
Kurt Muenchbach
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FRITZ UNGERER DIPL ING
Original Assignee
FRITZ UNGERER DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/06Flying shearing machines having a cutting device mounted on an oscillating lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

  • Fliegende Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut Die Erfindung bezieht sich auf eine fliegende Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut, insbesondere Stahlband, mit bei beliebiger Bandgeschwindigkeit zur Änderung der Abschnittlänge anpaßbarer Mitlaufgeschwindigkeit der Messer.
  • Es sind Konstruktionen von Scheren zum Unterteilen von laufendem Schneidgut bekannt, bei denen die Messer beim Schneiden mitlaufen und deren Mitlaufgeschwindigkeit an die Durchlaufgeschwindigkeit des Schneidgutes angepaßt werden kann, um in jedem Falle ein Aufbäumen oder Zerren des Schneidgutes vor der Schere während. dem Schneidvorgang zu vermeiden. Diese bekannten Konstruktionen sind im Aufbau jedoch kompliziert und damit störungsfällig und. in der Fertigung teuer.
  • Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Schere bei einfachstem Aufbau eine Anpassung der Mitlaufgeschwindigkeit der Messer 'an die Durchlaufgeschwindigkont des Schneidgutes erreicht.
  • Die fliegende Scheregemäß der Erfindung kenn-* zeichnet sich dadurch, däß der Antrieb eines der Messer, vorzugsweise des Obermessers durch eine schwingende Kurbelschleife erfolgt und deren schwenkbare Führung in bezug auf die Kurbel= welle verstellbar ist, wo bei die Führung zweckmäßigerweise während den Schnitten, im Raume schwenkbar festliegt, derart, daß sich das Längenverhältnis der Kurbelstange der schwingenden Kurbelschleife während einer Kurbeldrehung ändert, und die Führung zur Änderung der Schnittlänge nur im Stillstand höhen- bzw. seitenverstellbar ist.
  • Zur Änderung der Abschnittlänge des Schneidgutes unter Beibehaltung der Bandgeschwindigkeit wird zunächst die Kurbeldrehzahl verändert, wodurch sich auch die Messermitlaufgeschwindigkeit gegenüber der Bandgeschwindigkeit ändert. Um nun die Messermitlaufgeschwindigkeit der Bandgeschwindigkeit wieder anzupassen, wird die schwenkbare Führung gegenüber der Kurbelwelle verstellt, wobei die Bahnkurve der Messer flacher bzw. steiler wird. Die Projektionen dieser Bahnkurve auf die Bandebene geben bekanntlich ein Maß für die Mitlaufgeschwindigkeit der Messer, was besagt, daß sich bei Veränderung der Kurve auch die Messergeschwindigkeiten entsprechend ändern.
  • Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird das durch eine Exzenterwel.le angetriebene Untermesser am Rahmen der schwingenden Kurbelschleife des Obermessers geführt, wodurch erreichst wird, daß die Messerschneiden sich stets in der gleichen Ebene gegeneinander bewegen. Ferner erübrigen sich besondere Gestänge .für die Lagerung des Untermessers.
  • Durch geneigte Anordnung der das Obermesser antreibenden schwingenden Kurbelschleife zur Bandeinlaufrichtung wird. bei sonst gleicher, aber entsprechend geneigter Kurvenform erreicht, daß die Kurve an der Einlaufseite gegenüber der Bandebene steiler und an der Auslaufseite flacher wird. Dies bewirkt, daß die Projektionen der Messerbah,nkurve auf die Bandebene innerhalb des Schnittbereiches auf der Einlaufseite nahezu konstant und auf der Auslaufseite vergrößert werden. Da diese Projektionen der Messergeschwindigkeit entsprechen,, wird während des Schnittes praktisch ein Gleichlauf von Messer und Band und nach dem Schnitt eine beschleunigte Absetzbewegung der Messer von der Schnittkante des nachfolgenden Bandes erreicht.
  • Des weiteren können Ober- und Untermesser mit schräg verlaufender Schneidkante ausgeführt seine. Das bedeutet, daß dar jeweilige Schneidpunkt auf dem Obermesser eine flachere Kurve durchläuft, als bei der bisher üblichen horizontal angeordneten Schneidkante des Obermessers. Hierdurch wird eine Erweiterung des zum Schnitt erforderlichen Bereiches gleicher Messermitlaufgeschwindigkeit erzielt. Durch die schräg verlaufenden Schneidkanten werden außerdem der Schnittdruck und damit die zu beschleunigenden Massen verringert.
  • Der Antrieb der Messer erfolgt zweckmäßigerweise über eine Kurbelwelle an das Obermesser und über eine mit der Kurbelwelle durch Übertragungsmittel (Zahnräder) in Verbindung steh Exzenterwelle an das Untermesser, wobei die Übertragungsmittel (Zahnräder) mit verschiedener Übersetzung zum Aussetzen von Schnitten verschieden miteinander kuppelbar (in Eingriff bringbar) sind, wodurch eis möglich ist, die Länge der Schnittstücke zu vervielfachen.
  • Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schere sind in der Zeichnung beispielsweise dtargestellt, und zwar zeigen Fig. i und. 2 die schernabische Darstellung des Antriebs und der Bewegung vom Obermesser bei verschiedener Einstellung der schwenkbaren Führung, Fig. 3 die schematisch dargestellte Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. q. die schematische Darstellung des Antriebs und: der Bewegung vom Obermesser bei zur Bandeinlaufrichtung geneigter Anordnung der schwingenden Kurbelschleife, Fig. 5a und 5b, vergrößerte Ausschnitte der Fig. q., Fig. 6 die schematische Darstellung der. Bahn des Schneidpunktes vom Obermesser bei schräg verlaufender Schneidkante, Fig. 7 die schematisch dargestellten Ober- und Untermesser mit schräg verlaufender Schneidkante, Fig. 8 den Aufbau der erfindungsgemäßen Schere in schematischer Darstellung.
  • Die schwingende Kurbelschleife 2, welche das Obermesser 3 trägt, wird von der Kurbelwelle q. angetrieben. Ihre Führung 5 ist in Bezug auf die Kurbelwelle q. verstellbar und wie aus Fig. 3 ersichtlich, beim Lauf der Schere um ihre Achse schwenkbar. Die Kurven a. und b in Fig. i und 2 stellen, die Bahnkurve der Schneeide des Obermessers 3 bei verschiedener Einstellung der schwenkbaren Führung 5 dar.
  • Da der Schnitt bei diesen Scheren nicht auf ein, mal, sondern durch die schräg verlaufende Schneidkante des Untermessers 6 allmählich erfolgt, so wird für diesen eine gewisse Zeit benötigt, weshalb sich zur Unterbindung des Blechsufbäumens oder Zerrens beim Schnitt die Forderung gleicher Band-und Messermitlaufgeschwindigkeit ergibt.
  • Die Bahn der Messer kann nun bei der erfindungsgemäßen Schere allein durch Verstellung der Führung 5 steiler oder flacher gestaltet werden. Da die Projektionen der Bahnkurve auf die Bandebene der Messermitlaufgeschwindigkeit entsprechen, so ist ersichtlich, daß diese Geschwindigkeit durch Verstellung der Führung 5 veränderbar ist.
  • Soll beispielsweise bei vorgegebener Durchlaufgeschwindigkeit des Bandes die Abschnittlänge des Schneidgutes verändert werden, so wird zunächst die Kurbeldrehzahl geändert, wodurch sich auch die Umlaufgeschwindigkeit u der Messer gegenüber der Bandgeschwindigkeit v ändert. Um nun die Messarmitlaufgeschwindigkeit der Bandgeschwindigkeit wieder anzupassen, wird die schwenkbare Führung gegenüber der Kurbelwelle verstellt, wobei die Bahnkurve der Messer flacher bzw. steiler wird. Auf diese Weise läßt sich somit die Länge der Schnittstücloe. stufenlos verändern.
  • Wird die schwingendes Kurbelschleife :2 zur Bandeiniaufrichtung geneigt angeordnet, d. h. die schwenkbare Führung 5 aus ihrer bisherigen, senkrecht über der Kurbelwelle q. liegenden Lage seitlich geschwenkt, wie in Big. ¢ gezeigt ist, so erhält man eine Form der Bahn c des Obermessers, die an der Einlaufseite gegenüber der Bandebene steiler und an der Auslaufseite flacher vzrläuft. Hierdurch wird erreicht, daß die Projektionen der Messerbahnkurve auf die Bandebene innerhalb des Scluieidbereiches, wie in Fig. 5a und 5b vergrößert dargestellt, auf der Einlaufsedte nahezu konstant und auf der Auslaufseite vergrößert werden. Da diese Projektionen der Messergeschwindigkeit entsprechen, werden während des Schnitts praktisch ein Gleichlauf von Messer und Band und nach dem Schnitt eine beschleunigte Absetzbewegung der Messer von der Schnittkante des nachfolgenden Bandes erreicht.
  • Bisher wurde nur die Schneide des Untermessers 6, wie in Fig. 7 strichpunktiert dargestellt, schräg verlaufend ausgeführt, während die Schneide des Obermessers 3 horizontal angeordnet war. Wird nun auch die Schneide des letztren, 3, schräg ausgeführt, so verläuft der Schneidpunkt gemäß Fig. 6 von der parallel verlaufenden Kurve ti über in die Kurve ca, d. h. auf der gegenüber den Kurven d und d flacheren Kurve d, wodurch eine Erweiterung des zum Schnitt erforderlichen Bereichs gleicher Messermitlaufgeschwindigkeit erzielt und somit eine Vergrößerung des Schnittweges erreicht wird.
  • Wie in Fig. 8 schematisch dargestellt ist, kann auf dem Rahmen der schwingenden Kurbelschleife 2 mit den verstellbaren Führungen 5 das Untermesser 6 mittels Führungen 7 gleiten. Der Antrieb des mittels einer Exzenterwell@e 8 auf- und abbewegten Untermessers 6 kann zweckmäßigerweise über Zahnräder 9 von der Kurbelwelle aus erfolgen. Zwecks Vervielfachens der Länge der Schnittstücke können die Zahnräder 9 mit verschiedener Übersetzung miteinander in und außer Eingriff bringbar sehr, um so jeweils Schnitte aussetzen zu können. Der Gesamtantrieb der fliegendfen Schere gemäß der Erfindung erfolgt schließlich von ro aus.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Z. Fliegende Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut, insbesondere Stahlband, mit bei beliebiger Bandgeschwindigkeit zur Änderung der Abschnittlänge anpaßbarer Mitlaufgeschwindigkeit der Messer, dadurch gekennzeichnet, da;ß der Antrieb eines der Messer, vorzugsweise des Obermessers (3) durch eine schwingende Kurbelschleife (2) erfolgt und deren schwenkbare Führung (5) in bezug auf die Kurbelwelle (q.) verstellbar ist.
  2. 2. Fliegende Schere nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (5) während den Schnitten im Raume schwenkbar festliegt, wobei sich das Längenverhältnis der Kurbelstange der schwingenden Kurbelschleife (2) während einer Kurbeldrehung ändert, und die Führung (5) zur Änderung der Schnittlänge nur im Stillstand höhen- bzw. seitenverstellbar ist.
  3. 3. Fliegende Schere nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das durch eine Exzenterwelle (8) angetriebene Untermesser (6) am Rahmen der schwingenden Kurbelschleife (2) des Obermessers (3) geführt ist. q..
  4. Fliegende Schere nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, da,ß die das Obermesser (3) antreibende schwingende Kurbelschleife (2) geneigt zur Bandein.laufrichtung angeordnet ist.
  5. 5. Fliegende Schere insbesondere nach Ansp-ruch, r, dadurch gekennzeichnet, daß Oberuni Untermesser (3, 6) mit schräg verlaufender Schneiäkante versehen sind.
  6. 6. Fliegende Schere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Messer über eine Kurbelwelle (q.) an das Oberm@esser (3) und über eine mit der Kurbelwelle (4.) durch Übertragungsmittel (Zahnräder) in Verbindung stehende Exzenterwelle (8) an das Untermesser (6) erfolgt.
  7. 7. Fliegende Schere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel (Zahnräder) zwischen Kurbel- und Exzenterwelle (q., 8) mit verschiedener Übersetzung miteinander kuppelbar (in Eingriff bringbar) sind.
DEU2139A 1953-04-14 1953-04-14 Fliegende Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut Expired DE959782C (de)

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