DE95786C - - Google Patents

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DE95786C
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Germany
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caps
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/06Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Panzergranate bekannter Bauart, deren Spitze mit einem falschen Kopf aus weichem Metall umgeben ist; zwischen der Spitze der Granate und der Metallkappe wird Schmiermaterial eingefügt zwecks Erhöhung der Durchschlagskraft.
In Fig. ι und 2 ist eine solche Granate theils ohne, theils mit erwähntem Kopf dargestellt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, ist die Spitze der Granate 1 von einem Kopf 2 bedeckt; letzterer besteht aus weichem, zähem Material. Zwischen der Spitze der Granate und dem Kopf befindet sich eine Schicht 3 aus Graphit. Der Kopf ist an seinem inneren Rand wulstförmig verstärkt, entsprechend einer um die Spitze der Granate herumlaufenden Ausdrehung. Durch Wulst und Ausdrehung wird der Kopf auf dem Geschofs befestigt. Der Graphit wird am besten in teigartigem Zustand aufgebracht, um allmälig zu erhärten.
Wie erwähnt, soll die Granate zum Durchschlagen von Panzerplatten Verwendung finden ; wenn der Kopf auf die Platte auftrifft, so wird er zerbrochen oder zum mindesten geschwächt, so dafs das Zerdrücken oder Abbrechen der Geschofsspitze vermieden wird; hierbei wird ein Theil des Schmiermaterials auf die Panzerplatte übertragen und die Reibung des Geschosses beim Durchdringen der Platte verringert. Der Kopf zeigt in der äufseren Gestalt einen kurzen Cylinder mit kegelförmiger Spitze. Die Trennungslinie zwischen Cylinder und Kegel liegt hinter der Spitze des Geschosses, um die Widerstandsfähigkeit des Kopfes zu erhöhen.
Man hat bereits Versuche angestellt, Geschosse mit dünnen Kappen aus Blech, welche irgend ein Schmiermaterial enthielten, zu versehen; diese Kappen konnten jedoch, nur als Behälter für das Schmiermaterial dienen. Die Versuche haben jedoch ergeben, dafs derartige Anordnungen nicht praktisch verwendbar waren. Es ist unbedingt erforderlich, dafs die angewendeten Kappen verhältnifsmäfsig starke Wände haben und dafs sie aufserdem genügend Zähigkeit besitzen, um nicht zu leicht zerdrückt zu werden. Eine zerdrückte Kappe kann selbstverständlich weder das Geschofs verstärken, noch irgend wie auf die zu durchschlagende Platte einwirken. .
Es sind auch bereits feste Metallkappen versucht worden; diese enthielten jedoch kein Schmiermaterial. Es ergab sich bei deren Benutzung, dafs die Spitze der 'Granate beim Durchdringen einer Panzerplatte gespalten oder zerrissen wurde, wodurch der zu überwindende Widerstand für das Geschofs ganz erheblich erhöht wurde. Bei der Verwendung von Schmiermaterial wird dagegen das Durchdringen der Panzerplatte wesentlich erleichtert und es erweisen sich . die Durchschlagöffnungen als vollkommen glatt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Panzergranate mit falschem Kopf, welcher letztere (2) zwischen sich und der Spitze der Granate eine Schicht mineralischen Schmiermaterials aufnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0069302A1 (de) * 1981-07-04 1983-01-12 Rheinmetall GmbH Panzerbrechendes Geschoss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0069302A1 (de) * 1981-07-04 1983-01-12 Rheinmetall GmbH Panzerbrechendes Geschoss

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