DE954316C

DE954316C - Gleiskette fuer Gleiskettenfahrzeuge

Info

Publication number: DE954316C
Application number: DEB22965A
Authority: DE
Inventors: Erwin Backhaus Jun
Original assignee: MASCHB GmbH
Current assignee: MASCHB GmbH
Priority date: 1952-11-18
Filing date: 1952-11-18
Publication date: 1956-12-13

Description

Die Erfindung betrifft eine für Fahrzeuge bestimmte Gleiskette, bei welcher die Verbindungsbolzen der Kettenglieder mit Gummihülsen in den Kettengliedern gelagert sind. In axialer Richtung werden die so gelagerten Verbindungsbolzen durch gegen die Bolzenenden geschraubte Anschlagplatten gehalten, welche an den Stirnseiten der Bolzenlager anliegen.
Es wurde schon vorgeschlagen, die Gummibüchsen zusammen mit den von ihnen umschlossenen Stahlbüchsen etwas vorstehen zu lassen, so daß die Anschlagplatten der Bolzenenden an diesen anliegen. Damit ist aber keine nachgiebige Festlegung der Verbindungsbolzen in ihrer Achsenrichtung erreicht, die bei der in radialer Richtung wirksamen Gummilagerung der Bolzen wünschenswert ist, damit die Bolzen allen Stößen und Beanspruchungen gegenüber nachgiebig gelagert sind.
Eine nachgiebige und hochbelastbare Festlegung der Verbindungsbolzen der Kettenglieder in ihrer Achsenrichtung ist nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die auf Lagerhülsen der Bolzenenden festsitzenden äußeren Gummihülsen in Erweiterungen, welche an den Außenenden der Endaugen beginnen und sich nur über einen Teil ihrer Länge erstrecken, eingreifen.
Die sich gegen Schultern der Lageraugen der Kettenglieder anlegenden Gummibüchsen können sich in diesen nicht verschieben.
Die Verbindungsbolzen der Kettenglieder und diesen entsprechend die Innenwandung der Lagerbüchsen sind schwach kegelförmig, und die Bolzen sind in ihren Lagerbüchsen durch an ihren dünnen Enden befindliche Halteschrauben festgezogen. Dadurch ist jede Bewegung der Bolzen in ihren Lagerbüchsen, die zu einem schnellen Verschleiß führen würde, wirksam verhindert und ferner das Zurücktreiben der Bolzen bei Reparaturen der Gleiskette erleichtert, da die Bolzen infolge ihrer Konizität sofort gelöst sind, wenn sie nur ein kurzes Stück zurückgeschlagen sind.
Um das Lösen der Verbindungsbolzen noch weiter zu erleichtern, haben die Bolzen in kurzen Abständen Querrinnen, in welche sich beim Zurücktreiben der Bolzen Rost und Schmutz hineinschieben.
In der Zeichnung ist die neue Gleiskette in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. I drei durch die Gelenkbolzen miteinander verbundene Kettenglieder, Abb. 2 die Ausbildung der Bolzen, der Bolzenenden und der sie umschließenden Lageraugen der Gleiskette. Die Glieder I der Gleiskette sind durch die konischen Bolzen 2 gelenkig miteinander verbunden. Die Lagerbüchsen 3, deren Weite dem Durchmesser der Bolzen 2 entspricht, haben Gummiringe 4, welche in die Lagerbohrungen der Kettenglieder eingepreßt sind. Die Bolzen 2 sind in den Lagerbüchsen 3 nicht drehbar. Die Drehung ist durch aufeinanderliegende Flächen beider verhindert.
Die Verbindungsbolzen und ihnen entsprechend die Innenwandung der Lagerbüchsen sind schwach kegelförmig, die Bolzen haben ferner in kurzen Abständen voneinander Quernuten II, welche in einander parallelen Ringen oder schraubengangförmig verlaufen können.
Die Lagerbohrungen der Endaugen 5 der Kettenglieder sind mit Abstufungen nach außen erweitert. In die Erweiterungen sind die Gummibüchsen 6 eingepreßt, welche sich an den Abstufungen 7 der Lagerbohrungen in axialer Richtung abstützen. Die Schrauben 9 drücken mit Endscheiben Io gegen die Enden der Lagerbüchsen B.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Gleiskette für Gleiskettenfahrzeuge, bei welcher die Verbindungsbolzen der Kettenglieder in Gummibüchsen der Kettenglieder gelagert sind, welche durch auf die Bolzen aufgesetzte Endanschläge erstere auch in ihrer Axialrichtung festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Lagerhülsen (8) der Bolzenenden festsitzenden äußeren Gummihülsen (6) in Erweiterungen (12), welche an den Außenenden der Endaugen beginnen und sich nur über einen Teil der Länge erstrecken, eingreifen.
2. Gleiskette für Gleiskettenfahrzeuge nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen (2) der Kettenglieder über ihre ganze Länge gleichmäßig schwach kegelstumpfförmig sind und in an sich bekannter Weise durch an ihren dünneren Enden vorhandene Halteschrauben (9) gegen axiale Verschiebung gesichert sind.
3. Gleiskette für Gleiskettenfahrzeuge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwach kegelstumpfförmigen Verbindungsbolzen (2) Quernuten (i i) haben. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 i86978, 2 11896i.