DE953468C - Messschaltung fuer Feinmessgeraet - Google Patents

Messschaltung fuer Feinmessgeraet

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DE953468C
DE953468C DEF18414A DEF0018414A DE953468C DE 953468 C DE953468 C DE 953468C DE F18414 A DEF18414 A DE F18414A DE F0018414 A DEF0018414 A DE F0018414A DE 953468 C DE953468 C DE 953468C
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DE
Germany
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measuring
circuit
signal
contacts
relay
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Expired
Application number
DEF18414A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Benz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Original Assignee
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/42Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"
    • G01B3/44Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go" preadjustable for wear or tolerance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Meßschaltung für Feinmeßgerät Die Erfindung betrifft eine Meßschaltung für Feinmeßgeräte, sogenannte Feintaster für Vergleichsmessungen von Längen, die bei Über- oder Untermaß des Prüfstücks elektrische Signalkontalcte schlieren, so daß zugehörige, in besonderen Meßkästen angeordnete Signallampen das Meß ergebnis anzeigen.
  • In der Regel sind diese Meßgeräte so eingerichtet, daß bei offenen Signalkontakten, d. h. wenn das Prüfstück innerhalb der geforderten Toleranz liegt, also Gutmaß hat, eine Gutlampe leuchtet.
  • Hat das Prüfstück Über- oder Untermaß, so soll eine entsprechende Über- oder Untermaßlampe aufleuchten, während gleichzeitig die Gutlampe erlischt.
  • Man erreicht dies bekanntlich mit Spannungsteilerschaltungen. Nachteilig bei diesen Schaltungen ist, daß beim Schließen der Signalkontakte ein Schaltstrom mit dem Vielfachen des Signallampennenustromes fließt, da der Widerstand kalter Lampen weniger als 1/1o des bei der Nenn- -spannung vorhandenen Widerstandes beträgt. Dieser starke Strom verursacht auf die Dauer eine starke Abnutzung der empfindlichen Signalkontakte und entsprechend eine Verringerung der Meßgenauigkeit.
  • Man hat diesen Nachteil dadurch auszuschalten versucht, indem man die Signallampen zusammen mit Vorschaltwiderständen parallel mit einem weiteren Widerstand in den Stromkreis der Gutlampe einschaltete, so daß ständig ein Teilstrom durch die Lampen ging und sie in geringem Maße vorheizte.
  • Der Einschaltstrom ist bei vorgewärmter Lampe nicht so hoch, und die Kontakte werden geschont.
  • Es ist ferner allgemein bekannt, zur Schonung von empfindlichen Signalkontakten und zur Steuerung von stärkeren elektrischen Strömen besondere -Relaisanordnungen vorzusehen, bei denen die Signalkontakte in einem Steuerstromkreis z. B. mit einem Magnetrelais liegen, mit dem ein Schalter betätigt wird, der im Arbeitsstromkreis der obenerwähnten Spannungsteilerschaltung liegt. In dieser Spannungsteilerschaltung können dann die Einzelteile des Schalters so kräftig gearbeitet sein, daß durch höhere als vorgesehene Spannungen keine wesentlichen Störungen an den Schalterkontakten eintreten können und geringfügige Schäden an diesen keine Beeinträchtigung des Wirkungsgrades oder der Genauigkeit der Meßeinrichtung bewirken.
  • Auch die Betriebsspannung im Arbeitsstromkreis kann daher so hoch gewählt werden, wie es für einwandfreien Betrieb zweckmäßig oder erforderlich ist.
  • Es ist jedoch erwünscht, auch bei derartigen Relaisschaltungen zur Kontrolle der Signalkontakteinstellung bereits in deren Steuerstromkreis Signallampen einzubauen, und es hat sich gezeigt, daß es praktisch ist, wenn diese Signallampen für Über- bzw. Untermaß am Meßgerät selbst angebracht sind. Es ist dies besonders vorteilhaft beim Einstellen der Toleranzmarken bzw. der zugehörigen Signalkontaktstellungen. Es treten hierbei natürlich wieder die eingangs erwähnten Nachteile der starken Einschaltströme auf.
  • Um die hohen Belastungen der Signalkontakte im Dauerbetrieb, bei dem die Signallampen nicht unbedingt benötigt werden, zu vermeiden, ist erfindungsgemäß zu jeder in Reihe mit einer Signallampe liegenden Relaisspule zum Umschalten bzw.
  • Einschalten des Arbeitsstromkreises mit niedriger Windungszahl und niedrigem Widerstandswert eine zweite Relaisspule mit hoher Windungszahl und hohem Widerstandswert parallel geschaltet.
  • Mit einem von Hand betätigten Schalter kann die eine oder die andere Relaisspule in den Steuerstromkreis eingeschaltet werden.
  • Wenn die Spule mit niedriger Windungszahl eingeschaltet ist,ikann ein starker Strom durch die Signallampe fließen, so daß diese bei Erreichen der Toleranzgrenze aufleuchtet, wobei dann die Signalkontakte stark belastet sind. Wenn die Spule mit hoher Windungszahl eingeschaltet ist, kann nur ein geringer Strom unter Schonung der Signalkontakte fließen, so daß die Signallampe nicht aufleuchtet.
  • In beiden Fällen wirkt aber die Spulenenergie glich stark, so daß die Umschaltung im Arbeitsstromkreis in gleicher Weise erfolgt.
  • Damit eine Signallampe aufleuchtet, ist eine gewisse Nennspannung erforderlich, die Lampe erlischt aber bekanntlich, wenn die Spannung unter etwa 1/3 der N,ennspannung sinkt. Um eine derartige Spannungssenkung zu erzielen, werden die Relaisspulen mit der hohen Windungszahl so gefertigt, daß ihr Widerstand in.an sich bekannter Weise 3- bis 4mal so hoch ist wie der Widerstand der Relaisspulen mit niedriger Windungszahl.
  • In der Zeichnung ist in einem Beispiel die erfindungsgemäße Schaltung angegeben.
  • Im Gehäuse I eines Feinmeßgerätes wird der Tastfühler 2 von einem Werkstück beeinflußt. Der Tastfühler bewegt bei seinem Hin- -und Hergehen eine Meßzunge 3, die sich bei genügend großem Ausschlag gegen einen der Signalkontakte 4 oder 5 legt. In einem Transformator 6 wird Netzspannung von z. B. 220 Volt auf eine Betriebsspannung von z. B. 3 oder 5 oder 8 Volt, je nach Art der Anlage, umgeformt. Diese Spannung wird einerseits durch Leitungen 7, 8 dem Arbeitsstromkreis, andererseits durch Leitungen 9, IO einem Gleichrichter zugeführt. Vom Gleichrichter II fließt also Gleichstrom durch Leitungen I2, 13 in den Steuerstromkreis. Leitung 12 ist mit der Meßzunge 3 verbunden. In der gezelchneten Stellung eines Schalters 20 verbindet dessen eine Brücke 27 die Kontakte 2I, eine zweite Brücke 28 die Kontakte 22; in der anderen, nicht gezeichneten Stellung dieses Schalters 20 verbindet die Brücke 27 die Kontakte 23, die andere Brücke 28 die Kontakte 24. In der gezeichneten Stellung des Schalters 20 kann also der Strom von der Meßzunge 3 entweder über Signalkontakt 4, Signallampe 14, Relaisspule I6 mit großer Windungszahl, Kontakte 21 und Brücke 27 oder über Signalkontakt 5, Signallampe 15, Relaisspule I8 mit großer Windungszahl, Kontakte 22 und Brücke 28 nach Leitung- I3 fließen. In der anderen Stellung des Schalters 20 kann der Strom über Signalkontakt 4 (bzw. 5), Signallampe 14 (bzw. I5), Relaisspule 17 (bzw. I9) mit kleiner Windungszahl, Kontakte 23 (bzw. 24) und Brücke 27 (bzw. 28) ebenfalls zur Leitung 13 fließen.
  • Sobald eine der vier Relaisspulen Strom bekommt, wird der Anker 25 angezogen und der Schalthebel 26 gegen den einen oder anderen der Arbeitskontakte 29 bzw. 30 gelegt. In beiden Fällen erlischt die Gutlampe 31, während eine der beiden Signallampen 32 oder 33 für Übermaß oder Untermaß aufleuchtet.

Claims (2)

  1. PATENTANs PRÜcHE: I. Meßschaltung für Feinmeßgeräte mit elektrischen Signalkontakten zur Anzeige von Gutmaß, Übermaß und Untermaß mittels Signallampen unter Verwendung an sich bekannter Relaisschaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß bereits sowohl im Übermaßteil als auch im Untermaßteil des Steuerstromkreises je eine zusätzliche Signallampe in Reihe mit einer von zwei parallel geschalteten und mittels eines von Hand zu betätigenden Schalters wahlweise einschaltbaren Relaiswicklungen mit verschiedener Windungszahl und verschiedenem Widerstand liegt.
  2. 2. Meßschaltungen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Signallampen des Steuerstromkreises im Gehäuse des Meßgerätes, alle übrigen Teile der Schaltung -aber in einem gesondert angeordneten. Meßkasten eingebaut sind.
DEF18414A 1955-09-15 1955-09-15 Messschaltung fuer Feinmessgeraet Expired DE953468C (de)

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