DE952029C - Falzpfannenziegel mit tieflieender Seitenfalzsohle - Google Patents
Falzpfannenziegel mit tieflieender SeitenfalzsohleInfo
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- DE952029C DE952029C DEZ3731A DEZ0003731A DE952029C DE 952029 C DE952029 C DE 952029C DE Z3731 A DEZ3731 A DE Z3731A DE Z0003731 A DEZ0003731 A DE Z0003731A DE 952029 C DE952029 C DE 952029C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/02—Grooved or vaulted roofing elements
- E04D1/04—Grooved or vaulted roofing elements of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
Description
- Falzpfannenziegel mit tiefliegender SeitenfalzsohlE Die Erfindung betrifft einen Falzpfannenziegel mit tiefliegender Seitenfalzsohle für eine Bedachung mit vierfacher Ecküberdeckung. Bei Pfannen dieser Art liegen an der Stelle, an der sich vier Ziegel treffen, sämtliche vier Ziegel übereinander. Der linke untere Teil des seitlichen Wasserfalzes bildet bei der Eindeckung den dritten Ziegel innerhalb der Treffecke. Diese dritte Ecke legt sich über die rechte obere Ecke des zweiten Ziegels. Damit die beiden unteren Ziegelecken unter dem dritten Ziegeleck genügend Raum haben, ist es notwendig, unter dem Wasserfalz am linken unteren Eck des Ziegels von unten her sehr viel Material herauszunehmen. Bei Pfannenziegeln, welche eine hochliegende Seitenfalzsohle haben, d. h. eine Seitenfalzsohle, die höher liegt als die Auflageleiste für den Deckwulst und höher als der an die Seitenfalzsohle anschließende Kopffalzboden, stößt man dabei auf keine besonderen Schwierigkeiten. Auch bei solchen Pfannen, bei denen die Sohle, der geschlossenen Wasserführung wegen, vom Kopfende zum Fußende allmählich ansteigt, liegt das untere Ende so hoch, daß innerhalb der Ecküberdeckung für die beiden unteren Ziegel genügend Raum vorhanden ist.
- Anders liegen die Verhältnisse jedoch bei Pfannenziegeln, bei denen die Seitenfalfsohle tief liegt, d. h. bei solchen Pfannen, bei denen die Seitenfalzsohle mit der Auflageleiste für den Deckwulst und auch mit der an den Seitenfalz anschließenden linken Hälfte des Kopffalzbodens auf gleicher Höhe liegt. Man hat vorgeschlagen, bei diesen Pfannen den Seitenfalz schon kurz vor der Ecküberdeckung nach der Ziegelmitte ausmünden zu lassen.
- Wird jedoch die Seitenfalzsohle in den Bereich der Ecküberdeckung geführt und erst dort nach der Ziegelmulde abgelenkt, so entsteht am dritten Eck der Vierziegeltreffecke, also an der linken unteren Ecke des Ziegels unter dem Ende des Wasserfalzes eine schwache Stelle, welche beim Transport, beim Verlegen der Pfannen und beim Begehen der eingedeckten Ziegel zu einem Bruch führen kann.
- Um diese gefährdete Stelle zu verstärken, wird gemäß der Erfindung bei einem Falzpfannenziegel, der für eine Bedachung mit vierfacher Ecküberdeckung bestimmt ist und eine tiefliegende Seitenfalzsohle besitzt, die Sohle der Seitenfalznut mit einem Quergefälle ausgebildet, welches von der inneren Seitenwandung der Außenrippe bis zum Fuße der wasserfalzseitigen Wandung der inneren Seitenfalzrippe verläuft; die Unterfläche des Ziegels ist im Bereich der Ecküberdeckung unter dem Wasserfalzende ausgespart und entsprechend der zu überdeckenden rechten oberen Ziegelecke geformt.
- Hierdurch wird im Bereich der Ecküberdeckung eine Verstärkung der linken unteren Ecke unter der Ausmündung des Wasserfalzes erreicht und damit die Bruchgefahr herabgemindert.
- Die in den äußeren Wasserfalz eingreifende Gegenrippe, welche unter dem Deckwulst an -der Ziegelunterseite des Ziegels angebracht ist, reicht zweckmäßigerweise nur bis zum Beginn der schiefen Ebene in den Wasserfalz. Hierdurch entsteht unter der Gegenrippe ein im Querschnitt dreieckiger Kanal, in welchem das Wasser ungehemmt und besser ablaufen kann, als wenn die Unterseite der Gegenrippe im gleichen Sinne abgeschrägt wäre wie der Falzboden. Auch wird dadurch erreicht, daß das Wasser nach der Ziegelmitte geführt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die Vierziegeltreffstelle, wobei der Ziegel 4 für sich dargestellt ist; Abb. 2 stellt einen Querschnitt durch die Mitte der Pfanne dar und zeigt insbesondere den Querschnitt durch die Seitenfalzung; Abb.3 veranschaulicht einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i durch die vierfache Ecküberdeckung.
- Die vier Ziegel einer Vierziegeltreffecke sind mit i, 2, 3 und 4 bezeichnet.
- Durch die seitlich schräg abfallende Sohle der Seitenaußenrippe wird der Teil f des Ziegels 3, welcher sich über den Ziegel 2 an der Treffecke legt, verstärkt. Die Gegenrippe g unter dem Deckwulst d (Abb. 2 und 3) reicht nur bis zum Beginn der schiefen Ebene der Seitenfalzsohle am Punkt a und ist unten waagerecht. Am unteren Falzende ist die Seitenfalzung in bekannter Weise bei .e zur Ziegelmitte abgelenkt. Der tiefste Punkt b der Seitenfalzsohle liegt mit der Deckwulstauflageleiste c und mit der an den Seitenfalz anschließenden linken Hälfte lt des Kopffalzbodens auf gleicher oder nahezu auf gleicher Höhe.
- Durch das Quergefälle der Seitenfalzsohle von außen nach innen (von d nach b) wird die äußere Falzrippe verstärkt, was sich insbesondere am überdeckenden Teil f am linken unteren Ende des Seitenfalzkanals (Abb. 3) durch einen stärkeren Ziegelquerschnitt bemerkbar macht, wodurch die Bruchgefahr herabgemindert wird. DieVerkürzung der Gegenrippe g an der Ziegelunterseite bis zum Beginn a des Quergefälles im Seitenfalzboden läßt Raum für einen ungehinderten Wasserabfluß frei, indem in Verbindung mit der nach innen geneigten schiefen Ebene, nämlich mit der schrägen Seitenfalzsohle, ein freier Kanal vom Querschnitt eines Dreiecks entsteht, dessen kleinster Winkel an der Ziegelaußenrippe liegt. Zwischen der inneren Kante der Unterfläche der Gegenrippe unter dem Deckwulst und dem Falzboden entsteht ein enger Spalt, durch den die gewünschte Abdichtung nicht gestört wird und der groß genug ist, damit eingewehtes Wasser und eingedrungener Staub über die schräge Falzsohle nach der Ziegelmitte zu und zum tiefsten Punkt des freien Dreiecks geleitet werden können, um von dort aus nach dem zur Ziegelmitte weisenden Fußende des Seitenfalzkanals geführt, oder - sofern es sich 'um Staub handelt - gespült zu werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Falzpfannenziegel mit tiefliegenderSeitenfalzsohle für eine Bedachung mit vierfacher Ecküberdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfalzsohle von der äußeren Seitenrippe aus bis zur inneren Seitenrippe ein Quergefälle (von a nach b) in Form einer geraden Verbindung aufweist und daß die Unterfläche des Ziegels im Bereich der Ecküberdeckung unter dem Wasserfalzende ausgespart und entsprechend der zu überdeckenden rechten oberen Ziegelecke geformt ist.
- 2. Falzpfanrienziegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der in die Seitenfalznut eingreifenden Gegenrippe (g) nur bis zur oberen Kante des Quergefälles der Seitenfalzsohle reicht und waagerecht verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 665 166; schweizerische Patentschrift Nr. 163 794.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ3731A DE952029C (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Falzpfannenziegel mit tieflieender Seitenfalzsohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ3731A DE952029C (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Falzpfannenziegel mit tieflieender Seitenfalzsohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952029C true DE952029C (de) | 1956-11-08 |
Family
ID=7618903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ3731A Expired DE952029C (de) | 1953-10-13 | 1953-10-13 | Falzpfannenziegel mit tieflieender Seitenfalzsohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952029C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH163794A (de) * | 1932-04-23 | 1933-09-15 | Carl Ludowici K G A Akt | Dachziegel. |
DE665166C (de) * | 1935-03-06 | 1938-09-23 | Carl Ludowici K A A | Falzziegel |
-
1953
- 1953-10-13 DE DEZ3731A patent/DE952029C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH163794A (de) * | 1932-04-23 | 1933-09-15 | Carl Ludowici K G A Akt | Dachziegel. |
DE665166C (de) * | 1935-03-06 | 1938-09-23 | Carl Ludowici K A A | Falzziegel |
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