DE949989C - Lagerung der Getriebeausgangswelle und der Gelenkwelle fuer den Achsantrieb eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Lagerung der Getriebeausgangswelle und der Gelenkwelle fuer den Achsantrieb eines Kraftfahrzeuges

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DE949989C
DE949989C DEO3623A DEO0003623A DE949989C DE 949989 C DE949989 C DE 949989C DE O3623 A DEO3623 A DE O3623A DE O0003623 A DEO0003623 A DE O0003623A DE 949989 C DE949989 C DE 949989C
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bearing
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Karl Ruehl
Dipl-Ing Werner Strobel
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/22Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of main drive shafting, e.g. cardan shaft
    • B60K17/24Arrangements of mountings for shafting

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Lagerung der Getriebeausgangswelle und der Gelenkwelle für den Achsantrieb eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung der Getriebeausgangswelle und der Gelenkwelle für den Achsantrieb eines Kraftfahrzeuges, bei welchem der Antrieb vom Wechselgetriebe aus über eine Gelenkwelle zur Treibachse erfolgt. Bei derartigen Anordnungen ist es unzweckmäßig, zu lange Gelenkwellen zu verwenden. Man verlängert daher die Ausgangswelle des Getriebes so weit wie möglich, so daß sie weit aus dem Getriebegehäuse heraussteht und an ihrem Ende ein drittes Mal, und zwar in einem sogenannten Verlängerungsstück des Getriebegehäuses, gelagert ist. Motor, Kupplung, Getriebe einschließlich Verlängerungsstück bilden dadurch eine Antriebseinheit; sie ist gewöhnlich als Ganzes elastisch im Fahrzeug gelagert.
  • Eine solche Lagerung der Antriebseinheit im Fahrzeug geschieht beispielsweise in der Weise, daß der Motor am vorderen Ende über zwei Dämpfungsblöcke auf einem Vorderradträger liegt und hinten das Verlängerungsstück des Getriebes elastisch am Rahmen des Fahrzeuges aufgehängt ist. Auch kann die Antriebseinheit als geschlossenes Ganzes in einem sogenannten Hilfsrahmen elastisch gelagert sein. Die verlängerte Getriebeausgangswelle besitzt an ihrem Ende eine Keil-Nut-Verzahnung, auf der ein Schiebestück der Gelenkwelle sitzt. Das Schiebestück ist gewöhnlich von einem normalen Gleitlager umgeben, welches starr am' Ende des Verlängerungsstückes des Getriebegehäuses sitzt.
  • An Fahrzeugen mit größerem Radstand, z. B. Lastwagen, bei welchen die Kraftübertagung bis zur Achse über zwei oder mehrere Gelenkwellen erfolgt, ist es bekanntgeworden, die Zwischenlager dieser Gelenkwellen elastisch am Fahrzeugrahmen zu lagern. Hierdurch werden Unwuchtschwingungen und Stöße der Gelenkwellen gegenüber dem Fahrzeug gedämpft. Bei :schweren Fahrzeugen, z. B: Lastwagen od. dgl., sind diese Maßnahmen ausreichend und auch wirtschaftlich. Jedoch bei Fahrzeugen mit kürzerem Radstand, deren verlängerte Getriebeausgaugswelle dreifach gelagert ist, treten folgende Nachteile auf: Durch die verhältnismäßig große Länge zwischen den vorderen und hinteren Lagerstellen der Antriebseinheit wirken sich die statischen Kräfte (d. h. die Gewichtslasten) und die dynamischen Kräfte (nämlich die Kräfte, die durch die oszillierenden und rotierenden Massen im Motor, ferner durch die Zahnkräfte im Getriebe hervorgerufen werden) besonders stark aus.
  • Es .entstehen elastische Verformungen, die sich an dem obenerwähnten Verlängerungsstück des Getriebegehäuses besonders stark auswirken und die dreifach gelagerte und verlängerte Getriebeausgangswell.e mitverbiegen. Die hierdurch entstehenden Biegewechselspannungen zusammen mit den Schwingungen der Gelenkwelle erzeugen an der hinteren Lagerung der Antriebswelle Kräfte, die je nach den Antriebs- und Fahrverhältnissen (d. h. Drehzahl und Drehmoment des Motors); ferner Geschwindigkeit des Wagens und den Fahrbahnverhältnissen mit verschiedener Stärke und Frequenz wirken. Sie können von .dem hinteren Lager der Antriebseinheit nicht allein wirksam gedämpft werden und gelangen dadurch in den Fahrzeugaufbau, wo sie von din Fahrgästen unangenehm empfunden werden.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Lagerungen von Antriebswellen ist der, daß die erwähnten Verformungen einer langen Getriebeausgangswelle das hintere Gleitlager zusätzlich belasten und seine Lebensdauer herabsetzen. Durch Verkantungen .der Welle z. B. trägt das Lager nicht auf seiner ganzen Fläche und kann sich stark erwärmen. Schließlich stellt sich nach einem größeren Verschleiß ein zu weites Spiel ein, wodurch die Antriebswelle an die Innenwandung des Lagers schlägt und zusätzliche Geräusche erzeugt.
  • Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, das verlängerte Ende einer Kurbelwelle innerhalb des Kupplungsgehäuses elastisch zu lagern, um Verschiebungen beim Zusammenbau zu überbrücken. Maßnahmen zur Verkürzung der Gelenkwelle und Lagerung ihres Schiebestückes werden dadurch nicht berührt, so daß diese Konstruktion keinerlei Anregung in vorliegendem Falle gelben konnte.
  • Die Erfindung hart sich die Aufgabe gestellt, die genannten Nachteile der vorstehend umrissenen Konstruktionen zu beseitigen, und schlägt vor, die Getriebeausgangswelle in dem Verlängerungsstück des Getriebes elastisch zu lagern.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, das Verlängerungsstück des Getriebes zweiteilig auszubilden und unter Zwischenschaltung elastischer Mittel miteinander zu verbinden.
  • Durch diese Maßnahme wird ermöglicht, die Getriebewelle einerseits in gewissen Grenzen frei schwingen lassen zu können, wobei sich aber diese Schwingungen nicht auf Rahmen oder Karosserieteile übertragen, sondern wirksam gedämpft werden. Zusätzliche Biegebeanspruchungen und Verkantungen in dar Lagerung werden vermieden.
  • In Verbindung mit der elastischen Lagerung werden ferner Vorschläge gemacht, um unzulässige Lagererwärmungen zu vermeiden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung stellt dar Fig. i die Seitenansicht der Antriebseinheit eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus Motor, Kupplung und Getriebe mit Getriebeverlängerungsstück, Fig. 2 ein vergrößerter Längsschnitt durch die Lagerung der Getriebeausgangswelle an der Stelle A der Fig. I nach der Erfindung, Fig.3 einen Schnitt durch das Verlängerungsstück des Getriebegehäuses entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig.4 bis 7 weitere, abgeänderte Ausführungsbeispiele für die Lagerung der Getriebeausgangswelle an :der Stelle A der Fig. I nach der Erfindung, Fig. 8 und g Schnitte entlang der Linien 8-8, 9-9 der Fig. 7, Fig. Io eine weiteres abgeändertes Ausführungsbeispiel für die Lagerung :einer Antriebswelle nach der Erfindung, wobei das Getriebeverlängerungsstück zweiteilig ausgebildet ist.
  • Die im der Übersichtsfig. I gezeigte Antriebseinheit besteht in üblicher Weise aus Motor II, Kupplung 12 und Getriebe 13 sowie einem Verlängerungsstück 14 des Getriebegehäuses. Diese so gebildete Einheit kann z. B. in bekannter Weise in drei Punkten elastisch gelagert sein, und zwar an ihrem vorderen Ende über Böckchen 15, welche auf jeder Motorseite vorgesehen sind, und am hinteren Ende auf einem in Fig. I nicht dargestellten Querträger des Fahrzeugrahmens. Der Antrieb erfolgt vom Motor II her über Kupplung 12 und Getriebe 13 auf die Getriebeausgangswelle 16, welche in einem Schiebestück 17 der Gelenkwelle 18 endet, und wobei dies Schiebestück 17 zugleich die eine Gabel I9 des vorderen Kreuzgelenkes 2o der Gelenkwelle 18 ist (Fig. I und 2).
  • Die nachfolgenden Figuren zeigen Möglichkeiten für die Lagerung der Getriebeausgangswelle 16 bzw. des Schiebestückes 17 im Bereich des kreises A der Fig. i.
  • Das Gehäuse 21 (Fig. 2) des Verlängerungsstückes 14 :hat an seiner Unterseite ein Auge 22, in dessen Bohrung 23 ein Bolzen 24 .so weit eingeschraubt Ist, bis die A!bstandhülse 25 festsitzt. In diesem Zustand ist der Motorquerträger 26 des Fahrzeugrahmens zwischen zwei Gummipufffer 27, 28 ünd Teller 29, 30 eingespannt. Das Verlängerungsstück I4 und damit das hintere Ende der Antriebseinheit ist somit elastisch im Fahrzeug gelagert. An das Ende der Getriebeausgangswelle I6 ist eine Keil-Nut-Verzahnnng 3I für das Schiebestück I7 der Gelenkwelle I8 geschnitten. Innerhalb des Verlängerungsstückes I4 ist eine längs verlaufende Rinne 32 (.s. auch Fig. 3) eingegossen, die in Richtung auf das Lager zu ein geringes Gefälle hat. Durch diese Rinne 32 wird in bekannter Weise Schmieröl aus dem Getriebe I3 nach hinten zum Lager gefördert. Ferner sind innerhalb des Verlängerungsstückes I4 und im Bereich des Schiebestückes I7 zwei Querrippen 33 und 34 eingegossen.
  • In Fig. 2 und 3 besteht das Lager aus einer dickwandigen Stahlhülse 35, in welche die Gleitlagerhülse 36 für das Schiebestück I7 eingepreßt ist. Die Stahlhülse 35 ist von einem Gummi-Metall-Bauteil mit den konzentrisch angeordneten Büchsen 37 und 38 umgeben. Der Gummi 39 ist an: den Büchsen 37, 38 fest anvulkanisiert und kann in bekannter Weise Aussparungen zur Erzielung einer progressiven Federung besitzen. Die äußere Büchse 37 sitzt in einer Auf weitung 4o des Verlängerungsstückes I4, während die innere, stärker gehaltene Büchse 38 über die Stahlhülse 35 und die Gleitlagerbüchse 36 hinaus verlängert ist und eine Wellendichtung bekannter Bauart in sich aufnimmt.
  • Die zwischen der inneren Büchse 38 und dem Schiebestück I7 angeordnete Wellendichtung 4I schützt das Lager vor Verunreinigungen von außen und verhindert den Verlust von Schmieröl. Das Öl, welches über die Rinne 32 dem Lager zugeführt wird, fließt durch eine Aussparung 42 (Fig. 3) am äußeren Umfang der Stahlhülse 35 in den Raum zwischen Lager und Wellendichtung 4I und kann von hier aus durch eine zweite, unten angeordnete Aussparung 43 in das Verlängerungsstück I4 und damit zum Getriebe I3 zurückfließen. Auf diese Weise wird die Wellendichtung 4I mit Öl versorgt und gleichzeitig die Reibungswärme des Lagers an das Öl abgegeben, bevor die Wärme an den Gummi 39 gelangen kann.
  • Durch die besonders große Wandstärke der Stahlhülse 35 wird ihr Wärmespeichervermögen vergrößert und der Wärmefluß zum Öl erleichtert. Zum Schutz des Lagers gegen Steinschlag od. dgl. sind zwei ineinanderragende Schutzbleche vorgesehen, von denen das eine, glockenförmig ausgebildete Blech 44 auf einem Bund 45 des Schiebestükkes I7 und das andere, 46, auf eine Andrehung 47 des Gehäuses 2I gezogen ist.
  • Fig. 4 zeigt eine etwas platzspasrendere und billigere Ausführungsform. Das Gummi-Metall-Bauteil besteht aus zwei konzentrischen Büchsen So, 5I mit dazwischen anvulkanisiertem Gummi 53. Die innere Büchse 5I ist mit einer dünnen Schicht Lagermetall 54 ausgegossen. Die innere Büchse 5I trägt ferner auf ihrem verlängerten Ende ein Blechprägeteil 55, in welchem eine Wellendichtung 56 sitzt. Das Lager und die Wellendichtung 56 werden wie folgt mit Öl versorgt: Das Öl tropft von der Rinne 32 im Verlängerungsstück 2I auf die Schmiernuten 57 des Schiebestückes I7. Durch die hin- und hergehenden Bewegungen des Schiebestückes I7 während der Fahrt gelangt das Öl durch das Lager hindurch bis zur Wellendichtung 56. Zuviel gefördertes Öl kann durch die untenliegende Längsnut 58 in das Gehäuse 2I des Verlängerungsstückes I4 bzw. zum Getriebe I3 zurückfließen.
  • In Fig. 5 besteht das Gummi-Metall-Bauteil aus einer inneren, das Gleitlager 6o aufnehmenden Büchse 6I, die an ihrem einen Ende eine Aufweitung 62 für die Wellendichtung 63 besitzt. Die äußere Büchse 64 ist in das Verlängerungsstück 2I eingepaßt. Der zwischen den beiden konzentrischen Büchsen 6I und 64 anvulkanisierte Gummi 65 besitzt oben und unten Durchlässe 66, 67. In diesem Ausführungsbeispiel gelangt das Öl von der Rinne 32 des Gehäuses 2I in den oberen Durchlaß 66 und von dort durch ein Loch 68 der inneren. Büchse 6I in den Raum. zwischen der Wellendichtung 63 und dem Gleitlager. Von hier kann es durch das Loch 69 der inneren Büchse 6I und den unteren Durchlaß 67 zum Gehäuse 2I und von dort zum Getriebe I3 zurückfließen. Die äußere Büchse 64 des Gummi-Metall-Bauteites ist über seine Sitzfläche hinaus nach hinten verlängert und dient als Schutzblech 7o, das mit Abstand das glockenförmig ausgebildete Blech 44 umgibt.
  • Fig. 6 zeigt eine Lagerung, bei welcher die Wellendichtung 7I, im Gegensatz zu den übrigen Ausführungen, am Gehäuse 2I des Verlängerungsstückes I4 angebracht ist. Der andern Käfig 72 der Wellendichtung 7I vulkanisierte Gummi 73 ist in Achsenrichtung bis zu einem in das Gehäuse 2I des Verlängerungsstückes I4 eingepreßten Ring 74 verlängert und ebenfalls an diesem anvulkanisiert. Der verlängerte Gummi 73 der Wellendichtung 7I hat ferner an seinem äußeren Umfang eine Ringkerbe 75. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der erforderliche, stramme Sitz der Ringlippe 76 auf dem Schiebestück I7 auch während der schwingenden Bewegungen der Antriebswelle erhalten bleibt. Durch die direkte Lagerung der Wellendichtung 7I am Gehäuse 2I des Verlängerungsstückes I4 wird ferner erreicht, daß bei eventueller Zerstörung des Gummis 77 kein Öl nach außen fließen kann. In einem solchen Fall würde lediglich die Antriebswelle umgedämpft, .d. h. frei schwingen und bei größeren S:chwingungsaussch'lägen an die Querrippen 33, 34 (Fig.6 und 3) schlagen, was vom Fahrer bald bemerkt wird. Die innere Büchse 78 kann aus Sinterbronze und die äußere Büchse 79 aus Stahl bestehen; zwischen beiden Büchsen ist Gummi 77 einvulkanisiert. In die äußere Büchse 79 sind mehrere längs verlaufende Sickeni 8o eingeprägt, die in Verbindung mit :dem Gehäuse 2i des Verlängerungsstückes 14 Kanäle für das Schmieröl bilden.
  • Die Fig. 7 ,bis 9 zeigen eine Lagerung, die, ähnlich wie dlie .in Fig. 2 gezeigte Ausführung, vornehmlich in solchen Fällen,verwendet wird, wo mit einer besonders großem Wärmeentwicklung am Lager gerechnet wird. Das Lager besteht aus einer relativ dickwandigen Stahlbüchse 8I, in welche die Gleitlagerbüchse 82 für das Schiebestück 17 enngepreßt ist. Die Stahlbüchse 8I ist über die Gleitlagerbüchse 82 hinaus verlängert und trägt im Bereich dieser Verlängerung 83 Kühlrippen 84. In die Innenbohrung der Verlängerung 83 ist eine Wellendichtung 85 bekannter Bauart eingepreßt. Zwischen der Stahlbüchse 81 und der äußeren, im Gehäuse 21 des Verlängerungsstückes 14 festsitzenden Büchse 86 ist Gummi 87 einvulikanisiert. In das Gehäuse 2I des Verlängerungsstückes 14 ist ferner ein rundes und im Querschnitt U-förmiges Blechprägeteil 88 eingepreßt, dessen Innenflansch 89 im oberen :und unteren Bereich des Lagers einen geradlinig verlaufenden Flansch 9o und 9I besitzt (vgl. Fig. 7 und 8). Diese Anordnung und Ausbildung des Blechprägeteiles 88 gewährleistet, daß nach einer eventuellen Zerstörung des Gummis 87 der Ölstand nicht unter den Flansch 9I, d. h. unter die Niveaulinie g2 sinken kann. Bei Zerstörung des Gummis 87 werden somit Schäden vermieden, die durch Ölverlust eintreten könnten.
  • Die auf dem Bund 45 des Schiebestückes 17 sitzende Glocke 93 dient als Ventilator, wie insbesondere aus Fig. g hervorgeht. Zu diesem Zweck sind Flügel 94 aus ihrem Mantel 95 gestanzt und nach innen umgebogen. Hierdurch wird die Luft etwa in Richtung des Pfeiles 96 gefördert und ihre Geschwindigkeit im Bereich der Kühlrippen 84 erhöht. Durch diese zusätzliche Maßnahme wird eine sichere und zuverlässige Abfuhr der Lagerwärme erzielt. Der Transport des Öles zum Lager und zur Wellendichtung 85 erfolgt in gleicher Weise, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 bereits beschrieben. Das öl. tropft von der Rinne 32 im Gehäuse 2I auf die Schiebehülse 17, und diese fördert während ihrer hin- und hergehenden Bewegung das 01 über Schmiernuten. 57 bis zur Wellendichtung 85. Zuviel gefördertes 01 kann durch die Nut 97 in der Stahlbüchse 81 in das Gehäuse 21 zurückfließen.
  • Fig. IO zeigt eine Lagerung der Antriebswelle, wobei das Verlängerungsstück 14 ,der Fig. I aus einem vorderen, am Getriebegehäuse 13 befestigten Abschnitt IOO und einem, hinteren, das Lager für die Gelenkwelle 18 bzw. der Getriebeausgangswelle 16 enthaltenden Abschnitt IOI besteht. Der vordere Abschnitt IOO endet in einem Flansch IO2, an welchem der Flansch 103 des hinteren, aus Blech geprägten Abschnittes IOI mittels einer Anzahl Schrauben 104 befestigt ist. Die Schrauben 104 werden bei der Montage so weit in den Flansch 102 eingeschraubt, bis die Abstandshülsen 105 festsitzen. Alsdann ist der Flansch 103 zwischen den Gummiblocks oder Gummiringen IO6, IO7 eingeklemmt und befestigt den hinteren rohrförmigen Abschnit IOI. Im Bereich der Flanschverbindung zwischen den Abschnitten IOO und IOI des Verängerungsstückes 14 ist ein Schlauch IO8 od. dgl. angeordnet, um den Austritt des Öles zu verhindern. Er ist so eingebaut, daß er sich gegen. die Innenflächen der Abschnitte IOO und IOI preßt und kann aus Gummi od. dgl. gefertigt sein. In dem Schlauch IO8 ist ein Kanal IO9 so eingegossen, daß er eine Fortsetzung der Rinne 32 bildet. Das Öl kann hierdurch aus der Rinne 32 durch den Kanal IO9 fließen und in üblicher Weise das Gleitlager IIO, die Keil-Nut-Verzahnung 3I und die Wellendichtung III mit Schmierstoff versorgen. Das Gleitlager IIO ist in dem rohrförmigen Teil II2 des hinteren Abschnittes IOI eingepreßt. In einer anschließenden Abkröpfung 113 sitzt eine Wellendichtung III. Am äußeren Umfang des rohrförmigen Teiles 112 können Kühlrippen 114 zur Abführung der Lagerwärme befestigt sein. Die beschriebene Konstruktion nach Fig. IO hat den Vorteil, daß die elastischen Mittel zur Lagerung der Antriebswelle räumlich vom eigentlichen Lager der Welle getrennt sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Lagerung der Getriebeausgangswelle und der Gelenkwelle für den Achsantrieb eines Kraftfahrzeuges an einem Verlängerungsstück des Getriebes, wobei der Antrieb von der Getriebeaugangswelle über eine Keil-Nut-Verzahnung auf das Schiebestück der Gelenkwelle erfolgt und wobei das Schiebestück von einem Lager umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lager und dem Verlängerungsstück (I4) des Getriebes (I3) Dämpfungskörper, z. B. Gummi-Metall-Bauteile (37, 38, 39), vorgesehen sind.
  2. 2. Lagerung der Antriebswelle eines Kraftfahrzeuges im Verlängerungsstück des Getriebegehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (I4, Fig. I) aus einem vorderen, am Getriebegehäuse befestigten Abschnitt (IOO, Fig. IO) und einem hinteren, das Lager für die Gelenkwelle enthaltenden Abschnitt (IOI) besteht und daß diese beiden Abschnitte des Verlängerungsstückes unter Zwischenschaltung elastischer Mittel (IO6, 107) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch I, dadurch gegekennzeichnet, daß die Lagerstelle der Antriebswelle von einer dickwandigen, elastisch gelagerten Hülse (35) umgeben ist und daß diese Hülse mit Aussparungen (42, 43), Nuten od. d@gl., für den Öldurchfluß versehen ist.
  4. 4. Lagerung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungskörper der Lagerstelle im wesentlichen aus zwei konzentrisch angeordneten Büchsen mit dazwischen festhaftenden, z. B. anvulkanisiertem Gummi besteht und der Gummi Durchlässe (66, 67) für,den Öldurchfluß sowie gegebenenfalls an sich bekannte Aussparungen zur Erzielung einer progressiven Elastizität besitzt.
  5. 5. Lagerung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerstelle Mittel vorgesehen sind, z. B. ein Blechpreßteil (88, Fig. 7, 8), die-auch bei etwaiger Zerstörung der elastischen Lagerung :der Antriebswelle den Ölstand nicht unter eine bestimmte Niveaulinie (g2) absinken lassen.
  6. 6. Lagerung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere, das Gleitlager (82, Fig. 7) enthaltende Büchse (8I) des Gummi-Metall-Bauteiles Kühlrippen (84) für die Abfuhr der Lagerwärme an die Luft besitzt.
  7. 7. Lagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen (84) an. einer Verlängerung der Büchse (8I) über das Gleitlager (82) hinaus angeordnet sind, während in der Bohrung dieser Verlängerung (83) eine Wellendichtung (85) sitzt. B.
  8. Lagerung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle, z. B. auf dem Schiebestück der Gelenkwelle, Flügel (94) einen Ventilator für die Kühlung des Lagers bilden.
  9. 9. Lagerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (94) aus dem Blech .der das Lager gegen Steinschlag schützenden Glocke (93) geformt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 345 929-
DEO3623A 1954-05-29 1954-05-29 Lagerung der Getriebeausgangswelle und der Gelenkwelle fuer den Achsantrieb eines Kraftfahrzeuges Expired DE949989C (de)

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