DE948813C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wassergas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wassergas

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DE948813C
DE948813C DEN1980A DEN0001980A DE948813C DE 948813 C DE948813 C DE 948813C DE N1980 A DEN1980 A DE N1980A DE N0001980 A DEN0001980 A DE N0001980A DE 948813 C DE948813 C DE 948813C
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DE
Germany
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gas
gas generator
grate
regenerator
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Expired
Application number
DEN1980A
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English (en)
Inventor
Michael Steinschlaeger
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ALFRED WILLIAM NEWBERY
Original Assignee
ALFRED WILLIAM NEWBERY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wassergas Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die einen mit einem vorzugsweise automatisch betätigten Rost versehenen Gaserzeuger enthält oder aus ihm besteht, zur Herstellung von Wassergas.
  • Bei Verwendung eines mit einem automatisch betätigten Rost versehenen Gaserzeugers treten unter Umständen große Schwierigkeiten dadurch auf, daß der Rost zu hohen Temperaturen ausgesetzt ist, die die Erneuerung des Rostes in ziemlich kurzen Zeitabständen notwendig machen. Versuche zur Überwindung dieser Schwierigkeiten durch Anbringen einer als Dampferzeuger verwendeten Ummantelung des Gaserzeugers bringen den Übelstand eines vermehrten Brennstoffverbrauches mit sich. Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Wassergas geschaffen, durch welches die bisher bekannten Verfahren verbessert werden. Das Verfahren hat unter anderem den Vorteil, daß eine Schädigung des Rostes durch überhitzung selbst dann vermieden wird, wenn die Dampfüberhitzung während der ganzen Gaserzeugungsperiode andauert. Durch die fortdauernde Überhitzung des Dampfes werden der Wirkungsgrad der Vergasung und die Kapazität der Anlage bedeutend erhöht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein fester kohlenstoffhaltiger Brennstoff zur Erzeugung einer glühenden Reaktionszone mit einem sauerstoffhaltigen Gas in einem mit einem Rost versehenen Gaserzeuger heißgeblasen wird, wobei mindestens ein Teil des sauerstoffhaltigen Gases unterhalb des Rostes eingeführt wird, die heißen, die Reaktionszone verlassenden Blasegase einem Regenerator zu dessen Aufheizung zugeführt werden, dann Dampf durch den erhitzten Regenerator hindurchgeführt und von dort in den Gaserzeuger zwecks Erzeugung von Wassergas durch eine zwischen dem obersten Teil des Gaserzeugers und dem obersten Teil der Reaktionszone mündende Leitung eingeführt wird, und daß mindestens ein überwiegender Teil des Wassergases und des urizersetzten Dampfes aus dem Gaserzeuger zwischen der Grundfläche der Reaktionszone und dem Rost und in einer solchen Höhe über dem Rost abgeführt wird, daß eine. Schädigung des Rostes vermieden wird.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform des Verfahrens kann ein Teil des Wassergases und des urizersetzten Dampfes auch unterhalb des Rostes abgezogen werden.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Gaserzeuger mit einem vorzugsweise selbsttätigen Rost, einer Reaktionszone aus glühendem Brennstoff und einer unterhalb des Rostes angeordneten Leitung zur Einführung von Blasluft und gegebenenfalls zur Entfernung eines kleinen, Anteils . des erzeugten Wassergases, einen mit dem Gaserzeuger durch mindestens eine Leitung verbundenen Regenerator und eine über dem Rost und in Höhe der Grundfläche der Reaktionszone oder nahe unterhalb dieser Grundfläche vom Gaserzeuger abgehende Leitung zum Abführen mindestens eines überwiegenden Teiles des Wassergases aus dem Gaserzeuger.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Gaserzeuger auch mit zwei Regeneratoren verbunden sein. Weiterhin können der, Regenerator bzw. beide Regeneratoren aus zwei zw. je zwei Teilen bestehen, welche durch eine ventilgesteuerte Leitung miteinander verbunden sind.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus -der Zeichnung hervor, in welcher mehrere Ausführungsbeispiele von Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung schaubildlich dargestellt sind. Es zeigt Fig. i eine Einrichtung für die Herstellung von Blauwaesergas, Fig. 2 eine Einrichtung für die Herstellung von karburiertem Wassergas, Fig. 3 eine Einrichtung, die aus einer Gaserzeuger und zwei überhitzern (die als Regeneratoren wirken) besteht, für die Herstellung von karburiertem Wassergas, Fig. q. eine Einrichtung; die aus einem Gaserzeuger und einem in zwei Teile unterteilten Regenerator besteht, für die Herstellung von karburiertem Wassergas.
  • . Der Gaserzeuger i (Fig. i) besitzt einen automatisch betätigten Rost 2. Die Rehktionszone ist mit i. bezeichnet, der Teil der Brennstoffmasse oberhalb der Reaktionszone mit is und die Aschenschicht mit i, Der Gaserzeuger i .ist mit dem Regenerator 12 durch die mittels des Ventils 13" kontrollierte Leitung 13 verbunden. Der Regenerator 12 ist am Boden mit einer durch das Ventil 18Q gesteuerten Leitung 18 versehen, die mit einer mittels Ventil igQ gesteuerten Leitung ig in Verbindung steht. Die Leitung ig besitzt einen durch Ventil 2o" gesteuerten Ausdaß 2o und einen durch Ventil 2i" gesteuerten Einlaß 21.
  • Fester Brennstoff, z. B. Koks, wird in. den Gaserzeuger eingeführt, und die Anlage wird folgendermaßen betrieben: Blase-Periode Die gesamte oder ider größte Teil der verwendeten Luft oder eines anderen Sauerstoff enthaltenen Gases wird durch die Leitung q. eingeführt und durch die in der Aschenschicht i, oberhalb des Rostes gespeicherte Wärme, die von dem vorhergehenden Betrieb herrührt, vorerhitzt. In der Reaktionszone wird ein Teil des Brennstoffes verbrannt, und ein Teil der Wärme der gebildeten Blasegase verbleibt in der Reaktionszone iq. Die Blasegase verlassen die Reaktionszone mit der durchschnittlichen Temperatur -dieser Zone und können für sich allein oder unter Zufügung von durch die Leitung 6 zugeführter Zweitluft zur Vorerwärmung des Brennstoffs. i6 oberhalb der Reaktionszone verwendet werden und verlassen dann den Gaserzeuger mit einer bestimmten Temperatur über die Leitung g. Die Blasegase werden für sich allein oder unter Zumischung von durch die Leitung 16 zugefügtem Öl und notwendigenfalls unter Zusatz von Luft oder anderem Sauerstoff enthaltendem Gas, das durch die Leitung 17 zugesetzt wird, zur Heizung des Regenerators 12 verwendet; die den Regenerator durch die Leitung 18 verlassenden Gase werden für die Erzeugung von für das Verfahren oder für andere Zwecke benötigtem Dampf verwendet. Gase-Periode a) Gasen in Abwärtsrichtung Dampf und/oder Kohlendioxyd allein oder in Mischung mit anderen Gasen (je nach den gewünschten Eigenschaften des zu erzeugenden Gases) werden am Boden des Regenerators 12 durch die Leitung 18 oder durch eine gesonderte (nicht gezeichnete) Leitung eingeführt und in ihm auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt. Die Gase verlassen den Regenerator 12 durch die Leitung 13 und werden, entweder für sich oder unter Zumischung von Dampf, und/oder Wasser und/oder Kohlendioxyd, durch die Leitung 14 in den Gaserzeuger i durch eine oder mehrere der Leitungen 6 (über 29), 7, 8, 9, io und i i eingeführt. Die Gase gehen dann durch die Reaktionszone ia. Nach dem Verlassen der Reaktionszone kann ein Teil der erzeugten Gase zusammen mit urizersetztem Dampf und/oder Kohlendioxyd über die Leitungen 26 und 27 entfernt werden, oder es kann ein Teil der Wärme der erzeugten Gase in der Masse der Asche i. oberhalb des Rostes 2 gespeichert und die Gase können über die Leitungen 3 entfernt werden, oder es kann nur ein Teil über die Leitungen 3 und der Rest über die Leitung 4 entfernt werden. Wenn ein Teil der Gase über die Leitung 4 entfernt wird, kann er erforderlichenfalls vor Erreichung des Rostes durch Einführung von Wasser oder Dampf oder anderen Gasen oder Öl durch die Leitung 28 gekühlt werden. Die fühlbare Wärme der den Gaserzeuger Verlassenden Gase kann für die Erzeugung von Dampf verwendet werden. Gewünschtenfalls kann ein Teil der den Gaserzeuger verlassenden Gase über die Leitung i9 dem Regenerator zugeführt werden, während der Rest über die Leitung 2o entfernt wird. Usätzliches Wasser und/oder Dampf kann gewünschtenfalls durch die Leitung 2 i zugeführt werden. by Gasen in Aufwärtsrichtung Dampf und/oder Kohlendioxyd wird in den Gaserzeuger durch die Leitung 4 eingeführt und durch die in der Aschenmasse i. oberhalb des Rostes 2 aufgespeicherte Wärme überhitzt oder vorerhitzt. Der Dampf und/oder das Kohlendioxyd geht dann durch die Reaktionszone ia, und die Produkte werden durch eine mehrere der Leitungen 7, 8, 9, io und i i, je nach den gewünschten Eigenschaften des zu erzeugenden Gases und der Natur des verwendeten Brennstoffes, abgeführt. Die den Gaserzeuger durch die Leitung 13 verlassenden Gase werden über die Leitung 5 entfernt.
  • Der Gaserzeuger der Einrichtung gemäß Fig. 2 wird mit festem Brennstoff, z. B. Koks, beschickt; die Anlage wird folgendermaßen betrieben: Blase-Periode Das Blasen erfolgt, wie oben bezüglich Fig. i beschrieben. _ Gase-Periode a) Gasen in Abwärtsrichtung Dampf und/oder Kohlendioxyd mit oder ohne Öl, Teer oder Kohlenwasserstoffgase (die alle hier als »Öl« bezeichnet werden) (je nach den gewünschten Eigenschaften des zu erzeugenden Gases) werden am Boden des Regenerators 12 durch die Leitung 18 oder durch eine (nicht gezeichnete) besondere Leitung zugeführt und in ihm auf eine vorbestimmte Temperaturerhitzt. Die Gase verlassen den Regenerator über die Leitung 13. Dampf und/oder Wasser können durch die Leitung 14 zugeführt werden. Ein Teil des den Regenerator verlassenden Gases kann das System durch die Leitung 46 verlassen, wobei Öl gewünschtenfalls durch die Leitung 32 eingeführt werden dann; es kann für Heizzwecke verwendet werden oder einer weiteren Behandlung unterworfen werden. Die Gase in der Leitung 13 werden dann über eine oder mehrere der Leitungen 6 (über Leitung 29), 7, 8, 9, io und i i in den Gaserzeuger i geführt. Ein Teil des Gases der Leitung 13 kann jedoch über die Leitung 34 zur Mischung mit den den Gaserzeuger über die Leitungen 3 verlassenden Gasen geschickt werden. Die in den Gaserzeuger eintretenden: Gase gehen durch die Reaktionszone ia. Nach Verlassen der Reaktionszone kann ein Teil der erzeugten Gase zusammen mit urzersetztem Dampf über die Leitungen 26 und 27 entfernt werden, und es kann weiter Öl und/oder Dampf oder Wasser über die Leitungen 38 und 39 zugesetzt werden, und/oder es kann ein Teil der Wärme der erzeugten Gase in der Aschenmasse ic oberhalb des Rostes 2 gespeichert und die Gase über die Leitung 3 entfernt werden, oder es kann nur ein Teil über die Leitung 3 entfernt werden, während der Rest über die Leitung 4 abgeführt wird. Wenn Wasser über die Leitung 38 zugegeben wird, können die Gase in der Leitung 26 zwecks weiterer Erhitzung über die Leitung 40 zum Regenerator geschickt werden. Wenn ein Teil der Gase über die Leitung 4 entfernt wird, kann er nötigenfalls vor Erreichung des Rostes durch Einführen von Wasser oder Dampf oderen anderen Gasen durch eine durch ein Venti,128Q gesteuerte Leitung 28 gekühlt werden. Die fühlbare Wärme der den Gaserzeuger verlassenden Gase kann zur Erzeugung von Dampf verwendet werden. Gewünschtenfalls kann ein Teil der den Gaserzeuger verlassenden Gase über die-Leitung i9 zum Re-generator geschickt werden, während der Rest über die Leitung 2o entfernt wird. Gewünschtenfalls kann zusätzliches Wasser und/oder Dampf durch die Leitung 2i zugeführt werden. b) Gasen in Aufwärtsrichtung Dampf wird in den Gaserzeuger i durch die Leitung 4 eingeführt und durch die in der Aschenmasse i, oberhalb des Rostes 2 aufgespeicherte Wärme überhitzt. Der Dampf geht dann durch die Reaktionszone i", und die Produkte werden durch eine oder mehrere der Leitungen 6 (über 29), 7, 8, 9 und ii'entfernt. Die über die Leitungen 7, 8 und 9 abziehenden Gase gehen durch die Leitung 13 und können das System gewünschtenfalls über die Leitung 5 verlassen. Zusätzliches Öl kann durch eine oder mehrere der Leitungen 30, 31 und 37 zugeführt werden. Außerdem kann Dampf oder Wasser ebenfalls durch die Leitung 37 eingeführt werden; die durch die Leitung i i gehenden Gase erreichen den Regenerator an seinem Boden über die Leitung 47. Während ihres Aufwärtsströmens durch den Regenerator können sie weiter erhitzt werden, und es kann weiteres Öl durch eine oder mehrere der Leitungen 15, 32 und 33 zugeführt werden. Anstatt durch die Leitung 46 entfernt zu werden, können sie durch die Leitungen 13, 29 und 6 abgezogen werden, wobei sie mit den den Gaserzeuger über die Leitung 6 verlassenden Gasen gemischt werden.
  • Es kann mehr als ein Regenerator verwendet werden, oder ein Regenerator kann in zwei untereinander durch eine Leitung mit Ventil verbundene Teile unterteilt werden, wobei beide Teile gemeinsam in der einen Periode erhitzt werden und die beiden Teile in der anderen Periode für verschiedene Zwecke verwendet werden. Diese Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 eingehender beschrieben. Die Gase usw. können an verschiedenen Punkten mit vorbestimmten Temperaturen aus denn Gaserzeuger abgezogen und in ihn eingeführt werden.
  • Der Gaserzeuger i der Einrichtung nach Fig. 3 ist mit dem ersten Überhitzer 7o durch die von dem Ventil 74 gesteuerte Leitung 71 verbunden, die von der Bodenabzweigung der Leitungen 3 abgeht, wobei die Leitung 71 mit einer mit Ventil 72d versehenen Leitung 72 verbunden ist. Der überhitzer 70 ist mit dem überhitzer 73 durch die mit dem Ventil 74a versehene Leitung 74 verbunden, in die die mit dem Ventil 75a versehene Leitung 75 mündet. Eine Abzugsleitung 76, die mit dem Ventil 76" ausgerüstet ist, ist mit dem Bodenteil des überhitzers 73 verbunden; ein Rückführungssystem wird durch die Leitung 77 mit ihrem Ventil 77a, die Pumpe 78 und die Leitung 79 mit ihrem Ventil 79a geschaffen. Zusätzlich sind für die Einführung vori Gasen weitere Leitungen 8o, 81 und 82 vorgesehen, denen Ventile Boa, 81" und 82" zugeordnet sind.
  • Dem Gaserzeuger i wird fester Brennstoff, z: B. Koks, zugeführt; die Anlage wird folgendermaßen betrieben Dampf wird dem Gaserzeuger i durch die Leitungen 69, 68 und 67 zugeführt, und ein Teil der in der Reaktionszone i" gebildeten Gase geht zu einem Teil der Aschenmasse i, und verläßt den Generator über Leitung 3. Öl wird durch die Leitungen 53 und 54 eingespritzt. Die die Bodenabzweigung der Leitungen 3 verlassenden Gase gehen über die Leitung 71 zu dem Überhitzer 70; Öl wird durch d'e Leitung 72 eingeführt. Die den überhitzer 70 verlassenden Gase gehen durch die Leitung 74; durch die Leitung 75 wird weiteres Öl eingeführt. Die Gase gehen dann in den überhitzer 73 und verlassen ihn über Leitung 76; durch die Leitung 8o wird weiteres Öl eingeleitet. Gewünschtenfalls kann ein Teil der den Ü"berhitzer 73 verlassenden Gase diesem Überhitzer über die Leitung 77, die Pumpe 78 und die Leitung 79 wieder zugeführt werden, wobei durch die Leitung 81 weiteres Öl eingeleitet wird. Es kann auch die Pumpe 78 weggelassen und der Kreislauf durch über die Leitung 82 einströmenden Dampf bewirkt werden. Wenn eine Pumpe verwendet wird, soll die Temperatur der Gase beim Durchgang durch die Pumpe nicht zu hoch sein.
  • Dem Gaserzeuger i der Einrichtung nach Fig. 4 wird fester Brennstoff, z. B. Koks, zugeführt, und die Anlage wird folgendermaßen betrieben: Blase-Periode Luft .wird durch die Leitung 4 in den Gaserzeuger i eingeführt. Die Blasegase verlassen Gien Gaserzeug-2r durch die Leitung 97; zusätzliche vorerhitzte Luft wird durch die Leitung io8 von der Leitung 107 zugeführt; weitere Luft wird durch die Leitung ioo zugeführt. Die Blasegase gehen dann über die Leitung io6 in den oberen Teil 98 des Regenerators, der dadurch erhitzt wird, z. B. auf eine Temperatur von iooo°; die den oberen Teil 98 des Regenerators verlassenden Gase gehen dann durch die Leitung io2 zum dem unteren Teil 89,des Regenerators, der dadurch geheizt wird, z. B. auf eine Temperatur von 45o°. Die Blasegase strömen dann durch eine Leitung 104 ab.
  • Gase-Periode a) Gasen in Aufwärtsrichtung Es wird Dampf durch die Leitung 58 in den Gaserzeuger i eingeführt und durch Hindurchführen durch die Aschenmasse i, überhitzt; die Wassergasreaktion findet in der 'Reaktionszone i, statt. Das erzeugte Wassergas strömt über die Leitungen 112 und 113 ab; Öl zur Karburierung wird durch die Leitungen i io und i i i eingeführt, denen vorerhitztes Öl folgendermaßen zugeführt wird: Von einer Ölpumpe wird durch die Leitung 105 Öl zugeführt und geht durch den unteren Teil 89 des Regenerators, wo es vorgewärmt wird, und geht dann durch die Leitung iog zu den Leitungen i io und i i i. Das in den Leitungen ii-- und 113 karburierte Wassergas strömt über den Verteiler 115 ab und gelangt dann in den oberen Teil der Leitung io2, durch den oberen Teil 98 des Generators und zieht ab durch die Leitung io6. Der Rest des Wassergases geht weg durch die Leitung 97 und strömt dann durch die Leitung i o6 und die Leitung i16. Gewünschtenfalls kann ein Teil des erzeugten Wassergases ohne Karburierung durch die Leitung 97 und 99 abgezogen werden. b) Gasen in Abwärtsrichtung Es wird Dampf durch die Leitung io3 zugeführt und in dem oberen Teil 98 des Regenerators überhitzt und geht dann über Leitungen io6 und 97 zu dem obersten: Teil des Gaserzeugers i. Ein Teil des erzeugten Wassergases strömt durch die Leitungen 3 ab; Öl für die Karburierung.wird durch Leitungen 53 und 54 eingeführt. Der Rest des Wassergases strömt durch die Leitung 4. Das durch die Leitungen 53 und 54 zugeführte Öl kann durch Durchführung durch den unteren Teil 89 des Regenerators vorerhitzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Wassergas, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester kohlenstoffhaltiger Brennstoff zur Erzeugung einer glühenden Reaktionszone mit einem sauerstoffhaltigen Gas in einem mit einem Rost versehenen Gaserzeuger heißgeblasen wird, wobei mindestens ein Teil des sauerstoffhaltigen Gases unterhalb des Rostes eingeführt wird, die heißen, ,die Reaktionszone verlassenden Blasegase einem Regenerator zu dessen Aufheizung zugeführt werden, dann Dampf durch den erhitzten Regenerator hindurchgeführt und .von dort in den Gaserzeuger zwecks Erzeugung von Wassergas durch eine zwischen dem obersten Teil des Gaserzeugers und dem obersten-Teil der Reaktionszone mündende Leitung eingeführt wird, und daß mindestens ein überwiegender Teil des Wassergases und des unzersetzten Dampfes aus dem Gaserzeuger zwischen der Grundfläche der Reaktionszone und dem Rost und in einer solchen Höhe über dem Rost abgeführt wird, daß eine Schädigung des Rostes vermieden wird. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Wassergases und des untersetzten Dampfes unterhalb des Rostes abgezogen wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen Gaserzeuger mit einem vorzugsweise selbsttätigen Rost, einer Reaktionszone aus glühendem Brennstoff und. einer unterhalb des Rostes angeordneten Leitung zur Einführang von Blaseluft und gegebenenfalls zur Entfernung -eines kleinen Anteils des erzeugten Wassergases, einen mit dem Gaserzeuger durch mindestens eine Leitung verbundenen Regenerator und eine über dem Rost und in Höhe der Grundfläche der Reaktionszone oder nahe unterhalb dieser Grundfläche vom Gaserzeuger abgehende Leitung zum Abführen mindestens eines überwiegenden Teils des Wassergases aus dem Gaserzeuger. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Regeneratoren mit dem Gaserzeuger verbunden sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerator bzw. beide Regeneratoren aus zwei bzw. j e zwei Teilen bestehen, welche durch eine durch ein Ventil gesteuerte Leitung miteinander verbunden- sind. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch Leitungen zur Einführung karburierender Mittel in die den Gaserzeuger und/oder den Regenerator oder die Regeneratoren verlassenden Gase. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch Leitungen zur Einführung von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigem Gas in die den Gaserzeuger verlassenden Gase. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 36 715; H. Brückner, »Handbuch der Gasindustrie«, 194o, Bd.
  2. 2, S. 1/i73; Zeitschrift »Öl und Kohle«, 1942, S. 589 bis 6o1.
DEN1980A 1943-07-28 1950-09-23 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wassergas Expired DE948813C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH36715A (de) * 1906-04-03 1907-02-15 Terneden Leendert Dr Josua Generatoranlage zur Erzeugung von Wassergas

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH36715A (de) * 1906-04-03 1907-02-15 Terneden Leendert Dr Josua Generatoranlage zur Erzeugung von Wassergas

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