DE947586C - Rohrschneidegeraet mit Kraftantrieb - Google Patents

Rohrschneidegeraet mit Kraftantrieb

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DE947586C
DE947586C DER9129A DER0009129A DE947586C DE 947586 C DE947586 C DE 947586C DE R9129 A DER9129 A DE R9129A DE R0009129 A DER0009129 A DE R0009129A DE 947586 C DE947586 C DE 947586C
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DE
Germany
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cutting device
drive
threaded
arm
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DER9129A
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English (en)
Inventor
Albert Roller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/22Machines specially designed for operating on pipes or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Rohrschneidegerät mit Kraftantrieb Die Erfindung betrifft ein Rohrschneidegerät mit Kraftantrieb mit in einem Getriebegehäuse fest eingespanntem Werkstück und einem um dieses Werkstück drehbar und axial verschiebbar gelagerten Treibarm mit an ihm angebrachter Schneidevorrichtung, deren axialer Vorschub vom Kraftantrieb her. über die Leitgewinde eines Gewindesterns erfolgt.
  • Der Erfindung gemäß ist der Gewindestern gleichachsig mit dem Treibarm und mit ihm axial verschiebbar und sind die @zu den Gewindegängen passenden Leitpatronen in- einem am Gehäuse gelagerten Schwenkarm einsetzbar. Hierbei ist der Schwenkarm mit der im Eingriff mit dem Gewindestern befindlichen Leitpatrone durch einen am Gehäuse sitzenden Sperrhebel in der Arbeitsstellung verriegelbar.
  • Die Verriegelung kann der Erfindung gemäß beim Abschalten des Kraftantriebes durch eine von Hand ausrückbare Kupplung durch gleichzeitig auf den Schwenkarm einwirkende Schaltglieder selbsttätig gelöst werden, wodurch die Leitpatrone außer Eingriff mit dem Gewindestern kommt und die Gewindeleitvorrichtung ausgeschaltet ist. Am Ende des Gewindeschneidens braucht daher der Antriebsmotor nicht immer abgeschaltet zu werden. Es genügt das Umlegen des auf die Kupplung und auf die Schaltglieder einwirkenden Handhebels. Man kann daher sofort nach dem selbsttätigen Abschalten des Kraftantriebes und der abgeschalteten Gewindeleitvorrichtung den -die Schneidevorrichtung tragenden Teil in die Ausgangsstellung zurückbringen.
  • Dies erspart Zeit, auch wird durch die mechanische Unterbrechung des Kraftantriebes der Schalter des Antriebsmotors geschont.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Gewindestern immer fest am Gerät bleibt, während die Gewindepatronen beim Übergang von einer Gewindesteigung zur anderen nur ausgewechselt zu werden brauchen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen lotrechten Längsschnitt des Gerätes, Fig.2 einen waagerechten Längsschnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 die linke Rückansicht des Gerätes bei abgenommener Schutzhaube mit der im Eingriff befindlichen Gewindeleitvorrichtung im Schnitt nach Linie III-III der Fig. i, Fig.4 die Antriebsorgane der Fig.3 im abgeschalteten Zustande, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 2, Fig. 6 einen waagerechten Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. i, Fig. 7 einen Teilausschnitt aus Fig. 6 bei einer anderen Stellung einzelner Elemente, Fig. 8 eine Einzelheit.
  • In einem Gehäuse 2, das auf irgendeiner Werkbank befestigt werden kann, ist eine zylindrische Buchse 2' festgeschraubt, durch deren Bohrung die zu bearbeitenden Rohre durch das Gerät durchgeführt -werden können. An der Stirnseite dieser horizontal im Gehäuse 2 liegenden Buchse ist die Spannvorrichtung 3 fest angeschraubt, deren Spannbacken 4 und 4' in bekannter Weise nach Schraübstockart durch- die Spindel 5 zentrisch verstellt werden können. In dieser Spannvorrichtung wird das Rohr 6 festgehalten. Auf dem Außenmantel der Buchse 2' ist der Treibarm 13 mit seiner zylindrischen Nabe 8 gelagert, die bündig eine Bohrung 9 des Gehäuses 2 durchsetzt.
  • Der Treibarm 13 ist um die Buchse 2' drehbar und, gleichzeitig in Längsrichtung auf dieser Buchse 2' verschiebbar gelagert: Die Fig. r zeigt den Treibarm in Ausgangsstellung beim Gewindeschneiden vorn bei der Spannvorrichtung 3. Der Treibarm 13 ist mit Mitnahmebolzen 13' versehen.
  • Innerhalb des Gehäuses :2 sitzt mit der Nabe 8 des Treibarms 13 fest verbunden ein Zahnrad io. Dieses Zahnrad io kann von der Kitzelwelle i i angetrieben werden, die parallelachsig mit dem Treibarm in den Bohrungen 12 und 12' des Gehäuses 2 drehbar gelagert ist. Die Verzahnung der Kitzelwelle i i greift in die Verzahnung des Zahnrades io. In der Fig. i befindet sich das Zahnrad. und der Treibarm in vorderster Stellung. Damit das Zahnrad io auch bei der Längsverschiebung des Treibarms 13 im Eingriff mit dem Kitzel ii bleiben kann, ist die Verzahnung der Ritzelwelle so lang ausgeführt, als es die Längsbewegung des Zahnrades io erforderlich macht.
  • Fest verbunden mit der Ritzelwelle ist ein Kegelrad 15, in das die Kegelräder 16 und 29 eingreifen. -Das Rad 16 sitzt in der Querbohrung 17 des Gehäuses 2 auf einer Welle 18, die auf der anderen Seite der Bohrung 17 mit einer Kupplung ig verbunden ist. Kupplung i9. kann mit einer Gegenkupplung 2o zum Eingriff gebracht werden, die in einem Getriebekasten 22 untergebracht ist. In diesem Getriebekasten befinden sich außerdem Übersetzungsräder 2i, die von einer Welle 23 angetrieben werden. Diese Welle 23 kann durch irgendwelche Antriebselemente mit dem Antriebsmotor gekuppelt werden.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite von Kitzelwelle i i ist auf einer Welle 3o ein Zahnrad 29 angeordnet, das in das Kegelrad 15 der Kitzelwelle eingreift. Die Welle 3o hat außen einen Vierkant 3 i. Bei abgekuppeltem Kraftantrieb kann mit einer Kurbel das Gerät von Hand angetrieben werden.
  • Aus- und eingerückt wird die Kupplungsmuffe i9 mit Hilfe einer Gabel 24 und einer Stange 25, die im Gehäuse gelagert ist. An ihrem einen Ende hat diese Kupplungsstange 25 ein Gewinde 26, das von einer mit Innengewinde versehenen Buchse 27 umschlossen wird. Mit dieser im Gehäuse gelagerten Buchse 27 ist ein Hebel 28 verbünden. Nach Drehen dieses Hebels erhalten unter der Schraubwirkung von Gewinde 26 Gabel 24 und Stange 25 eine Längsbewegung, wodurch je nach Richtung die Kupplungsmuffe i9 aus- oder eingerückt wird.
  • Auf der Nabe 8 des Treibarmes 13 sitzt hinter dem Zahnrad io eine Scheibe 35, die durch einen Druckring 36 und eine Ringmutter 7 festgehalten wird. In zwei Schlitze ihres Außenrandes greifen in Eindrehungen 39 Bolzen 38 ein. Diese Bolzen 38 sind in Bohrungen 38' des Gehäuses 2 gelagert und geführt. Außerhalb der hinteren Gehäusewand sitzt auf zylindrischen Andrehungen 4o dieser Bolzen 38 ein ringförmiger Halter 42, der durch Muttern 41 mit den Bolzen 38 fest verbunden ist. Dieser Halter 42 mit den Bolzen 38 und der Scheibe 35 bildet einen geschlossenen Rahmen, der längs verschieblich in dem Gehäuse 2 gelagert ist. Dieser Rahmen ist nur längs verschiebbar und nicht verdrehbar in Achsrichtung des Rohres gelagert. Dagegen kann sich die NabeS in der Bohrung von Scheibe 35 drehen. Wird der Rahmen in Längsrichtung bewegt, so folgt dieser Längsbewegung zugleich auch der Treibarm 13. Dieser kann also sowohl eine Drehbewegung als auch eine Längsbewegung ausführen. Diese Längsbewegung wird zwängläufig gesteuert.
  • Auf dem aus der hinteren Wand des Gehäuses 2 austretenden Ende 14 der Kitzelwelle i i sitzt ein Zahnrad 46. In dieses Zahnrad greift ein Rad 47 ein. Dieses Rad 47 sitzt auf einer im Schwenkarm 48 gelagerten Welle 47', auf- deren anderem Ende ein weiteres Zahnrad 5o sitzt. Dieses Zahnrad 5o greift in ein Zahnrad 51, das in der Bohrung 5ö des Schwenkarmes 48 gelagert ist: Die Übersetzung der Zahnräder 46, 47, So, 51 ist so gewählt, daß sich Rad 51 einmal dreht, wenn sich der Treibarm 13 ebenfalls einmal gedreht hat.
  • Auf dem Halter 42 ist eine Scheibe 43, in die Gewinde 45 von verschiedener Form und Steigung eingefräst sind. Dieser Gewindestern 43 ist in bestimmten Stellungen verriegelbar, so daß das jeweils gewünschte Gewinde zum Eingriff kommt. Eine Mutter 44 hält den Gewindestern 43 axial auf dem Halter 42 fest.
  • Der Schwenkarm 48 ist um das Wellenmittel M vom Zahnrad 14 um den gleichachsig dazu gelagerten Bolzen 49 schwenkbar.
  • Durch die Innenbohrung des Zahnrades 51 können Gewindepatronen 52 rasch auswechselbar eingesteckt werden, die mit ihrem anderen Ende in der Bohrung 48' des Schwenkarmes 48 gelagert sind. Durch eine Keilverbindung werden diese Gewindepatronen 52 durch das Zahnrad 51 mitgedreht (s. Fig. 7).
  • Je nachdem, ob die Gewindepatrone 52 im Eingriff steht mit dem dazu passenden Gewindeausschnitt 45 in dem Gewindestern43 oder nicht, findet eine Längsbewegung des Treibarmes entsprechend der eingesetzten Steigung statt oder nicht.
  • In Fig. 3 ist der Schwenkarm 48 in der Stellung dargestellt, bei der die Gewindepatrone 52 im Eingriff ist mit dem Gewinde 45 im Gewindestern 43.
  • Die Drehbewegung der Ritzelwelle i i überträgt sich durch die Zahnräder 46, 47, 50, 51 auf die Gewindepatrone. Durch die in den Gewindestern 43 eingreifende Gewindepatrone wird der Rahmen 42, 38, 35 und mit ihm der Treibarm 13 in Längsrichtung entsprechend der Gewindesteigung verschoben.
  • In dieser Arbeitsstellung stützt sich der Schwenkarm 48 mittels eines an ihm vorgesehenen Anschlages 53 in einer an dem einen Ende einer verschwenkbaren Klinke 54 angebrachten Rast ab (s. Fig. 6). Diese Klinke 54 ist am Gehäuse 2 um einen Lagerbolzen 55 verschwenkbar. Wird sie beispielsweise nach außen gedrückt (s. Fig. 7), so wird der Anschlag 53 freigegeben, und der Schwenkarm fällt, um Achsmitte M sich drehend, ein begrenztes Stück abwärts, so weit, daß die Gewindepatrone 52 nicht mehr in das Gewinde 45 des Gewindesterns 43 eingreift. Diese Stellung ist in Fig. 4 festgehalten. Wird der Schwenkarm 48 mit dem Griff 75 nach oben gedrückt, so kann die -verriegelte Stellung nach Fig. 6 wieder hergestellt werden. Durch Hochdrücken von Klinke 54 in die Stellung entsprechend Fig. 7 kommt also die Vorschubpatrone 52 außer Eingriff, . durch Hochdrücken des Hebels 75 kommt sie in Arbeitsstellung.
  • Damit man beim Gewindeschneiden am Ende des Arbeitsvorganges nicht immer den Antriebsmotor abzuschalten braucht, ist, wie bereits erwähnt, die Kupplungsmuffe i9 vorgesehen. Diese hat den Vorteil, daß die elektrischen Schaltgeräte überaus sparsam betätigt werden müssen und geschont sind.
  • Um mit dem Hebel 28 sowohl die Kupplung als auch die Gewindepatrone gleichzeitig ausschalten zu können, ist eine weitere arbeitszeitsparende Vorrichteng angebracht. Am Umfang der Buchse 27 sitzt ein Nocken 32, der beim Verdrehen einen Stift 33 (s. Fig. 7) nach außen drückt und die Klinke 54 von dem Anschlag 53 löst, wenn der Kupplungshebel 28 aus der Stellung nach Fig.6 in Stellung nach Fig.7 gedreht wird. Durch diese Drehung wird einmal die Kupplung gelöst, und gleichzeitig kommt auch die Klinke 54 außer Eingriff mit dem Anschlag 53, so daß der Schwenkarm 48 zurückfallen kann.
  • Bei mechanischem Kraftantrieb ist die Kupplung eingeschaltet. Für diesen Fall ist der Hebel 28 in die Stellung nach Fig.6 umzulegen. Durch Hochdrücken von Hebel 75 kommt die Patrone 52 wieder in Eingriff, wobei das mit der Halterast versehene Ende der federbelasteten Klinke 54 den Anschlag 53 hintergreift und den Schwenkarm 48 in Arbeitsstellung festhält. Die federbelastete Klinke 54 drückt ebenfalls den Bolzen 33 wieder zurück.
  • Um die rückwärtige Längsbewegung des Treibarmes 13 zu begrenzen, damit bei Kraftantrieb keinerlei Schaden durch Anlaufen der bewegten Teile auftritt, ist noch eine elektrische Endausschaltung vorgesehen.
  • Auf dem Halter 42 sitzt eine Gabel 6o, die mit dem Rahmen 42, 38, 35 und Treibarm 13 ebenfalls längs verschoben wird. Trifft sie auf den drehbaren Schaltnocken 61, der mit der Schaltwalze des elektrischen Schalters verbunden ist, so legt die Gabel 6o (s. Fig. 2) diesen Schaltnocken 61 zwangläufig in die Stellung nach Fig. 8 um.
  • Diese Endausschaltung ist so durchgebildet, daß auch ein Drehrichtungsschalter, durch den der Motor nach der einen wie nach der anderen Richtung gesteuert werden kann, aus jeder dieser Schaltlagen in Nullstellung geworfen wird. Diese zwei Drehrichtungen sind notwendig, damit mit dem Gerät Links- und Rechtsgewinde geschnitten werden kann.
  • Wie man aus Fig.8 erkennt, umschließt die Gabel 6o den Schaltnocken 61 in der Endstellung vollständig. Es ist deshalb nicht möglich, bei dieser Stellung der Gabel, d. h. bei dieser Stellung des Treibarms den Schalter wieder einzuschalten, denn dann böte ja dieser Endausschalter nicht den gewünschten Schutz. Man muß die Gabel, d. h. den Treibarm, erst wieder etwas nach vorn ziehen, damit der Schalter freigegeben wird, dann erst kann man den Motor wieder einschalten. Das bedeutet, daß in der eigentlichen Endstellung der zwangläufige Antrieb vollständig unterbrochen und damit das Gerät auch tatsächlich gesichert ist.
  • In Eindrehungen 73 der Mitnahmebolzen 13' sitzt rasch lösbar eine Platte 7o, die die Schneidevorrichtung 71, 22 für das Gewindeschneiden trägt. Die- Platte 70 ist so an dem Mitnahmebolzen geführt, daß sie die Drehbewegung und Längsbewegung des Treibarmes 13 mitmacht, zugleich aber auch sich in radialer Richtung verstellen und die Schneidevorrichtung sich einem unrunden oder außermittig eingespannten Rohr anpassen kann. Diese schwimmende Aufhängung der Schneidevorrichtung hat den Vorteil, daß- zwischen der Spannvorrichtung 3, 4, 5 und der Schneidevorrichtung 71, 72 kein Verklemmen auftritt, wenn das Rohr einmal etwas außermittig gelagert oder stark unrund ist.
  • Der Arbeitsvorgang beim Gewindeschneiden vollzieht sich wie folgt: Die Ausgangsstellung zeigt Fig. i. Das Rohr 6 wird in die Spannvorrichtung 3, 4, 5 eingespannt, so rlaß sein vorderes Ende am Anschnitt der Schneidebacken 72 anliegt. Der Motor wird eingeschaltet und die Kupplung z9 durch Hebel 28 eingerückt. Mit Griff 75 bringt man die Leitpatrone 52 zum Eingriff (s. Stellung Fig.6). Diese Leitpatrone und Gewindeausschnitt 45 müssen die gleiche Steigung haben wie die Schneidebacken 72. Jetzt dreht -sich die Schneidevorrichtung 71, und durch die Vorschubbewegung wird sie auch zwangläufig in der Längsachse fortbewegt. Ist das Gewinde in gewünschter Länge angeschnitten, so legt man den Kupplungshebel 2,8 um (in Stellung nach Fig.,7), dadurch wird der mechanische Antrieb abgeschaltet, und gleichzeitig fällt auch die Leitpatrone 52 aus dem Gewindestern 43 heraus. Die Schneidevorrichtung wird geöffnet, und man kann jetzt den Treibarm 13 von Hand sofort wieder in die Ausgangsstellung nach Fig. i bringen. ,Das Rohr 6 wird ausgespannt, damit ist der Arbeitszyklus des Gewindeschneidens vollendet.
  • Um den Treibarm und die Schneidevorrichtung wieder nach vorn in Arbeitsstellung zu bringen, braucht die Gewindepatrone nicht zurückgedreht zu werden. Dadurch, daß sie ausgekuppelt werden kann, wird viel Zeit erspart. Das gleichzeitige Abschalten von mechanischem Antrieb und der Gewindevorschubeinrichtung bringt ebenfalls große Zeitersparnis mit sich.
  • Ein weiterer wirtschaftlicher Nutzen entsteht dadurch, daß die elektrischen Schaltkontakte geschont werden, weil der Motor nicht nach jedem Arbeitsablauf abgeschaltet zu werden braucht.
  • Es ist Vorsorge getroffen, daß die Schneidevorrichtung 71 samt der Aufnahmeplatte 7o rasch vom Treibarm abgenommen werden kann. Man hat dadurch die Möglichkeit, an Stelle der Schneidevorrichtung auch ein Rohrtrenngerät aufzusetzen, das durch den Treibarm angetrieben.werden kann. Das Gerät bietet demnach die verschiedenartigsten Möglichkeiten: Zwangläufiges Schneiden von Gewinden mit Leitpatrone, mechanisch oder von Hand; Ausschalten der Gewindeleitvorrichtung, Antrieb von Rohrtrenngeräten und von gewöhnlichen Schneidewerkzeugen, Kraftantrieb oder von Hand.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrschneidegerät mit Kraftantrieb mit in einem Getriebegehäuse fest eingespanntem Werkstück und einem um dieses Werkstück drehbar und axial verschiebbar gelagerten Treibarm mit an ihm angebrachter Schneidevorrichtung, deren axialer Vorschub vom Kraftantrieb her über- die Leitgewinde eines Gewindesterns erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestern (43) gleichachsig mit dem Treibarm und mit ihm axial verschiebbar angeordnet ist und in einem am Gehäuse gelagerten Schwenkarm (48) - die zu den Gewindegängen passenden Leitpatronen einsetzbar sind.
  2. 2. Schneidegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (48) mit der im Eingriff mit dem Gewindestern (43) befindlichen Leitpatrone (52) durch einen am Gehäuse sitzenden Sperrhebel (54) in der Arbeitsstellung verriegelbar ist.
  3. 3. Schneidegerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem den Treibarm (13) antreibenden Kegelrad (i@) ein weiteres Kegelrad (a9) im Eingriff steht und zwischen der Antriebswelle (23) und dem Kegelrad (16) eine von Hand ausrückbare Kupplung (2o, :2i) angeordnet ist, die durch ein Schaltglied (27, 28) den Kraftantrieb abzuschalten gestattet, so daß ein an dem Schaltglied sitzender Nocken (32) über einen Stift (33) gleichzeitig die Sperrklinke (54) für den Schwenkarm (46) löst und dadurch die an ihm sitzende Gewindepatrone (52) außer Eingriff mit dem Gewindestern (43) kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 54o68, 521 68o, 525 357, 544 744 629 824.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE54068C (de) * Frau Wittwe CH. REIKERSDORFER in Ebingen, Württemberg Patronendrehbank zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinden
DE521680C (de) * 1929-06-16 1931-03-28 Ver Stahlwerke Akt Ges Gewindeschneidvorrichtung fuer umlaufende Werkstuecke
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DE544744C (de) * 1928-12-20 1932-02-22 Paulin Taurel Tragbare Vorrichtung zum Gewindeschneiden an Rohren
DE629824C (de) * 1934-02-22 1936-05-14 Nitsche & Guenther Optische We Gewindeschneidmaschine mit Gewindepatrone und zwei Umsteuerkupplungen

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