DE945547C - Verfahren zum Zerkleinern fester Stoffe durch Prallwirkung - Google Patents

Verfahren zum Zerkleinern fester Stoffe durch Prallwirkung

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DE945547C
DE945547C DEF8395A DEF0008395A DE945547C DE 945547 C DE945547 C DE 945547C DE F8395 A DEF8395 A DE F8395A DE F0008395 A DEF0008395 A DE F0008395A DE 945547 C DE945547 C DE 945547C
Authority
DE
Germany
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gases
upright
container
substances
explosions
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Expired
Application number
DEF8395A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfred Haltmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zerkleinern fester Stoffe durch Prallwirkung In der Zerkleinerungstechnik hat plan früher in erster Linie die Reib- und: Schlagwirkung von Oberflächen benutzt. Heute sucht man diese durch die Wirkungen schneller Wirbelströmungen vom. Gasen zu steigern, wobei die letzteren mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Solche Einrichtungen sind beispielsweise die Mikronmzermühle und andere zum Teil mit Umlaufgas arbeitende Strahlmühlen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahrens zum Zerkleinern fester Stoffe durch Prallwirkung, bei dem die für die Prallwirkung erforderliche kinetische Energie durch Gasstrahlen :hoher Geschwindigkeit vermittelt wird. Gemäß der Erfindung werden als Gase bei Explosionen entstehende Verbrennungsgase verwendet. Hierzu können Gemische von brennbaren Gasen, die auch durch Vordampfung oder feinste Vernebelung von flüssigen Brennstoffen erzeugt werden können, mit Sauerstoff oder Luft durch eine Zündeinrichtung zur Explosion gebracht werden. Die durch die Explosionswellen zerkleinerten' Stoffe werden zweckmäßig zusammen mit den Explosionsgasen und zur Spülung zugeführten Gasen abgeführt und dann in bekannter Weise z. B. in Zyklonen, Sichtern oder Filtern von diesen getrennt.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung der Explosionszerkleineru.ng besteht vorteilhaft aus einem aufrechten, vorzugsweise konischen oder zylindrischen Behälter, an dessen unterem Erilde eine Explosionskammer mit Zuführungsleitungen für Brennstoff und Sauerstoff oder Luft und der Spülgase sowie eine Zündeinrichtung und an dessen oberem Teil eine Entstaubungseünrnchtunig angeschlossen ist, in welchen- die Trennung der zerkleinerten Stoffe von den Üxplosiionsgasen und etwaigen, sonstigen Gasen stattfindet.
  • Zur Steigerung der Wirbelbewegungen der Explosionsgase können in dem aufrechten Behälter wirbelerzeugende Einbauten, z. B. Roste oder Kaskaden, angaordnet sein. Es können auch Mahlkörper, vorzugsweise in Kugelform, eingefüllt sein, die durch die Explosionen emporgeschleudert werden und dann wieder herunterfallen. Im unteren Teil des Zerkleinerungsbehälters kann als Abschluß gegen die Verbrennungskamnrner ein Rost eingelegt sein. Falls. die bei der Verbrennung der Explosionsteilnehmer entstehende Wärme für das Mahlgut schädliche Wszkungen hat, kann eia Verbrennungskammer gekühlt werden, beispielsweise durch einen von einer Flüssigkeit durchflossenen. Kühlmantel oder durch aufgesetzte Kühlrippen.
  • In den Abb: i und 2 sind zwei mögliche Ausfüh rungsformen des Erfindungsgedankens beispüclsweise schematisch dargestellt.
  • In Abb. i bezeichnet i die Brennkammer mit den Anschlüssen 2 und 3 für die Zuführung der Explosionspartner und der Spülgase sowie mit der, Zündkerze q. und den Kühlrippen 5. Oberhalb der Brennkamrner i befindet sich der Zerinerumgsbehälter 6, der durch den Rost 7 mit der Brennkammer i in Verbindung steht. In dem Zerkleinerungsbehälter 6 können wirbelerzeugende Einbauten 8 angeordnet sein, die zweckmäßig als Kühlrohre ausgebildet sind. Falls die zerkleinernde Wirkung der Gasströmung nicht ausreicht; können auch Mahlkörper 9 in den Zerkleinerungsbehälter eingefüllt werden. Die zu zerkleinernden Stoffe werden, gegebenenfalls vorzerkleinert, durch den Einfüllschacht io, der :mit den Einfülltriahtex i i versahen ist, mittels der Einfüllschnecke 26 im den Zerkleünerungsbehälter 6 eingebracht. Vor der Mündung der Einfüllschnecke 26 ist die Prallplatte 27 angeordnet. Solange die Zerkleinerung noch nicht zu der gewünschten Endfeinheit geführt hat; fallen die Teilchen .nach jeder Explosion wieder herunter und werden immer wieder aufs neue hochgewirbelt. Die Teilchen, welche: die gewünschte Feinheit besitzen., werden von den Expl vsionsabgasen und einer etwa durch den Ringkanal 12 und die Bohrungen 13 zugeführten einstellbaren mitgeführt nud in den Schlauchfiltern 14: .von den durch die Filterflächen entweichenden Trägergasen getrennt. Sie gelangen dann im: den Sanunelkan.al 15 und können durch den Ablaufstutzen 16 entnommen werden. Zur Erhöhung der Fließfähigkeit des Endproduktes kann an dem Sammelkanal 15 ein Vi-brator 17 angebracht werden.
  • Abb. 2 zeigt eine Zerkleinerungsvorrichtung mit Explosionswirkung, bei welcher die Sichtung des Gutes durch einen Zyklon erfolgt. Die Verbrennungskammer i mit den Anschlüssen 2 und 3 für Brenngas und Luft oder Sauerstoff und Spülgase sowie der Zündkerze q. -ist hier von dem Kühlmantel 18 unigebm. Durch die Düse i9 steht die Brennkammer i :mit dem Zerkleinerungsbehälter 6 in Verbindung, in -welchem. ein Staukörper 2o und wirbelerzeugende Einbauten; 8 angebracht sind.
  • Das bei der Zerkleinerung entstehende Staub-Gas-Gemisch gelangt durch die Leitung 21 in den Zyklon 22, in welchem die groben Teilchen ausgeschleudert werden, während die feinen Teilchen mit .dem Gasstrom durch das. Rohr 23 in den FiltersdhAauch 14 gießlangem, wo sie von den Gasen getrennt werden und aus denn sie im den Sammelbehälter 15 'fallen, aus denn sie durch den Auslaufstutzen 16 entnommen werden. können. Die im Zyklon 22 ausge:schleudeTten groben Teilchen: fallen in dem Rohr 24 herab und werden durch. die Transportschnecke, 25, deren Wirkung durch den Spülluftring 12 mit den Bohrungen 13 verbessert wer-'den kann, zurück in den Zerkleinerungsbehälter 6 befördert. Die Zuführung des zu zerkleinernden Gutes kamt beispielsweise durch die Einfülltrichter i i, die auf den Mantel der Transportschnecke 25 aufgesetzt sind, erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, zum Zerkleinern fester Stoffe durch Prallwirkung, bei dem die für die, Prallwirkung erforderliche kinetische Energie durch Gasstrahlen hoher Geschwindigkeit vermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Gase bei Explosionen entstehende Verbrennungsgase verwendet werden. z. Verfahren nach Anspruzh i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch eines brennbaren Gases mit Sauerstoff oder Luft durch eine Zündeinrichtung zur Explosion gebracht wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch .die Explosionswellen zerkleinerten Stoffe zusammen mit den Abgasen der Explosionen und Spülgasen abgeführt und dann in bekannter Weise von diesen getrennt werden. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unterem Ende eines aufrecht stehenden, vorzugsweise konischen oder zylindrischen Behälters eine Explosionskammer mit Zuführungsleitungen für die vorzugsweise gasförmigen Reaktionspartner und von Spülgasen sowie mit einer Zündeinrichtung angebracht ist und daß an den oberen Teil des aufrecht stehenden Behälters eine Entstaubungseinrichtung angeschlossen, ist, in welcher die Trennung der zerkleinerten Stoffe von den Explosions,abgasen stattfindet. 5. Vorriclitu.ng nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß in, den aufrechten Behältern wirbelerzeugende Einbauten angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen ¢ und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den aufrechten Zerkleinerungsbehälter MahlkÖrper, vorzugsweise. in Kugelfarm, eingefüllt sind. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren Teil des Zerkleinerungsbehälters ein Rost eingelegt ist. B. Vorrichtung nach Ansprächen 4 his 7, dadurch gekennzeichnet, daB die Verbrennungskammer gekühlt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 208 457, Sao a38.
DEF8395A 1952-02-19 1952-02-20 Verfahren zum Zerkleinern fester Stoffe durch Prallwirkung Expired DE945547C (de)

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FR1070886D FR1070886A (fr) 1952-02-19 1953-02-16 Procédé et appareil de pulvérisation

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DEF8395A DE945547C (de) 1952-02-19 1952-02-20 Verfahren zum Zerkleinern fester Stoffe durch Prallwirkung

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DE945547C true DE945547C (de) 1956-07-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184190B (de) * 1952-06-26 1964-12-23 Union Carbide Corp Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern bzw. Abrunden von koernigen oder pulverfoermigen Stoffen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE208457C (de) *
DE820238C (de) * 1950-01-28 1951-11-08 Heinrich Dr Phil Hock Verfahren zum Zerkleinern fester Stoffe

Patent Citations (2)

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DE1184190B (de) * 1952-06-26 1964-12-23 Union Carbide Corp Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern bzw. Abrunden von koernigen oder pulverfoermigen Stoffen

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FR1070886A (fr) 1954-08-18

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