DE9417826U1

DE9417826U1 - Tasche für Mobiltelefone

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Publication number: DE9417826U1
Application number: DE9417826U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-11-07
Filing date: 1994-11-07
Publication date: 1995-01-12
Anticipated expiration: 2004-11-08

Description

Edvard RUBIN, Slowakische Republik

Tasche für Mobiltelefone

Die vorliegende Neuerung betrifft Taschen für Mobiltelefone.

Die üblichen Taschen für Mobiltelefone dienen in erster Linie dem mechanischen Schutz der Oberfläche der Mobiltelefone, um diese gegen Beschädigungen während des Benutzens, des Tragens oder des Aufbewahrens zu schützen. Üblicherweise weist eine derartige Tasche eine Befestigungsvorrichtung an ihrer Rückseite auf, welche mit einem Haltering zusammenwirken kann, der an die Befestigungsvorrichtung angepaßt ist und der an der Außenseite eines Trägers angeordnet ist, der wiederum mit einem Gürtel verbunden ist. Nachdem der Benutzer ein Telefongespräch beendet hat, kann er sein Mobiltelefon mittels des Trägers am Gürtel befestigen, indem die Befestigungsvorrichtung in den Haltering eingreift.

Nachteilig bei einer derartigen Aufbewahrung ist jedoch noch, daß zum Nachladen des im Mobiltelefon befindlichen Akkumulators dieses nicht nur vom Träger gelöst, sondern auch aus der zugehörigen Tasche entnommen werden muß, um es in das Ladegerät einzusetzen, in der der Akkumulator wieder aufgeladen wird. Diese Handhabungsweise wird nicht nur als umständlich

empfunden, sondern kann auch zu einer mechanischen Beschädigung der Oberfläche des Mobiltelefons führen.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Tasche für Mobiltelefone zu schaffen, mit welcher das Aufladen des im Mobiltelefon vorhandenen Akkumulators erheblich erleichtert und beschleunigt wird und mit der mechanische Beschädigungen der Oberfläche des Mobiltelefons während des Ladevorgangs vermieden werden.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen; eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Unteranspruch beschrieben.

Im folgenden wird die Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht der hauptsächlichen Bestandteile der vorliegenden Neuerung;

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der neuerungsgemäßen Tasche mit einer Befestigungsvorrichtung;

Fig. 3 eine Darstellung der Tasche mit einer etwas anders ausgestalteten Befestigungsvorrichtung;

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Befestigungsvorrichtung und eines Halteringes gemäß der vorliegenden Neuerung und

Fig. 5 einen Schnitt durch die in der vorhergehenden Figur dargestellten Einzelteile im zusammengebauten Zustand.

Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, weist die neuerungsgemäße Tasche 1 für ein Mobiltelefon 4 ein an ihrer Unterseite vorgesehenes Befestigungsteil 5 auf, welches so geformt ist, daß das Mobiltelefon 4 eingreifen kann und damit innerhalb der Tasche 1 gehalten wird.

Das Befestigungsteil 5 ist im wesentlichen von J-förmiger Gestalt, wie es näher in Fig. 4 dargestellt ist, wobei sein Vorderteil eine nach oben abgebogene Platte 5 3 aufweist, die über ein gekrümmtes Teil mit der Rückseite verbunden ist zur Aufnahme des Mobiltelefons, wobei mit 51 und 52 zwei elektrische Kontakte bezeichnet sind, die an einer von der Art des Mobiltelefons abhängenden geeigneten Stelle am Befestigungsteil 5 vorgesehen sind.

Die Tasche 1 weist eine Befestigungsvorrichtung 11 auf ihrer Rückseite auf, welche, wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt, einen zentralen Abschnitt 111 und einen äußeren ringförmigen Abschnitt 112 aufweist, die durch einen Isolator 113 voneinander getrennt sind und welche über Leiter 114, 115, die entlang der Innenseite der Tasche 1 verlaufen (wie Fig. 2 und 4 zeigen) mit dem positiven Anschluß 51 und dem negativen

Anschluß 52 des Befestigungsteils 5 an der Unterseite verbunden sind, wobei diese Anschlüsse 51, 52 die entsprechende Anode bzw. Kathode des wiederaufladbaren Akkus des Mobiltelefons 4 beaufschlagen, um so dessen Aufladung vorzunehmen, wobei eine Diode 55 im Leiter 114 eingesetzt sein kann, der wiederum zum positiven Anschluß 51 führt, um so die Stromrichtung festzulegen.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Befestigungsteil 5 auch, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, L-förmig ausgestaltet sein, um sich so an das Design des zugehörigen Mobiltelefons anzupassen. Das L-förmige Befestigungsteil 5 kann auch mit zwei seitlichen Platten 54 versehen sein, um so den unteren Abschnitt des Mobiltelefons 4 vollständig zu umschließen und einen besseren Sitz und Halt in der Tasche zu gewährleisten; zugleich wird dafür gesorgt, daß die elektrischen Kontakte 51, 52 sich genau gegenüber den entsprechenden elektrischen Anschlüssen im Mobiltelefon 4 befinden.

Ein mit 2 bezeichnetes Ladegerät ist mit einem Haltering 21 an einer geeigneten Stelle versehen, wie es in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist, wobei der Haltering 21 einen zentralen Abschnitt 211 und einen äußeren ringförmigen Abschnitt 212 aufweist, welche durch einen Isolator 213 voneinander getrennt sind und die mit dem positiven Pol und dem negativen Pol eines Ladekreises des Ladegerätes 2 über die Leitungen 214, 215 verbunden sind. Zusätzlich kann der Haltering 21 mit der Befestigungsvorrichtung 11 verbunden werden {wie es in Fig. 5 dargestellt ist), wobei der zentrale' Abschnitt 211 und der

äußere ringförmige Abschnitt 212 einzeln mit dem zentralen Abschnitt 111 und dem äußeren Umfangsabschnitt 112 der Befestigungsvorrichtung 11 derart verbunden werden können, daß ein elektrischer Strom fließen kann.

Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau, wie insbesondere in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist, kann das Mobiltelefon 4, nachdem der Benutzer ein Gespräch beendet hat, am Haltering 21 des Ladegerätes 2 über das Befestigungsteil 11 auf der Rückseite der Tasche 1 befestigt werden, so daß ein Aufladen des Akkumulators im Mobiltelefon 4 sofort und direkt erfolgen kann, ohne daß das Mobiltelefon 4 aus der Tasche 1 entnommen werden muß und in das Ladegerät 2 eingesetzt werden muß. Dies bedeutet, daß ein Aufladen des Akkumulators leicht und problemlos vor sich geht und daß die Oberfläche des Telefongerätes selbst keinen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist.

Obwohl die vorliegende Neuerung im Zusammenhang mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, sei betont, daß sich der Schutzumfang der Neuerung nicht darauf beschränkt.

Claims

• · • · Schutzansprüche

1. Tasche für Mobiltelefone, gekennzeichnet durch die folgende Kombination:

die Tasche ist mit einer Befestigungsvorrichtung auf ihrer Rückseite versehen, welche einen zentralen Abschnitt und einen äußeren ringförmigen Abschnitt aufweist, die durch einen Isolator voneinander getrennt sind und die über Leiter, welche auf der Innenseite der Tasche verlaufen, mit einem positiven Anschluß und einem negativen Anschluß verbunden sind, die an einem an der Unterseite der Tasche vorgesehenen Befestigungsteil angeordnet sind, wobei diese Anschlüsse derart angeordnet sind, daß sie mit den Anschlüssen für eine Anode und eine Kathode eines wieder aufladbaren Akkus im Mobiltelefon zusammenwirken, welches in die Tasche eingesetzt ist;

ein Ladegerät ist mit einem Haltering auf seiner Oberfläche versehen, welcher mit der Befestigungsvorrichtung zusammenwirkt und der einen zentralen Abschnitt und einen äußeren ringförmigen Abschnitt aufweist, welche durch einen Isolator voneinander getrennt sind und welche mit einem positiven Pol bzw. einem negativen Pol eines Ladekreises des Ladegerätes über elektrische Leiter verbunden sind;
der Haltering und die Befestigungsvorrichtung sind derart ausgestaltet, daß beim Einsetzen des Mobiltelefons in die Tasche und bei Verbindung der Befestigungsvorrichtung mit dem Haltering ein elektrischer Strom vom Ladegerät zum wieder aufladbaren Akku fließt.

Tasche für Mobiltelefone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche an ihrem Unterteil ein Befestigungsteil zur Aufnahme des Mobiltelefons aufweist, daß dieses Befestigungsteil mit zwei isolierten Anschlüssen an geeigneten Stellen versehen ist, daß die beiden Anschlüsse mit dem zentralen Abschnitt bzw. dem äußeren ringförmigen Abschnitt der Befestigungsvorrichtung verbunden sind und daß die Anschlüsse derart angeordnet sind, daß sie die Anode bzw. die Kathode eines wieder aufladbaren Akkumulators eines in die Tasche eingesetzten Mobiltelefons berühren, so daß ein elektrischer Strom fließen kann.