DE941084C - Halbleiterverstaerker - Google Patents

Halbleiterverstaerker

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DE941084C
DE941084C DEP49066A DEP0049066A DE941084C DE 941084 C DE941084 C DE 941084C DE P49066 A DEP49066 A DE P49066A DE P0049066 A DEP0049066 A DE P0049066A DE 941084 C DE941084 C DE 941084C
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semiconductor
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control electrode
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DEP49066A
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Henri Dr Welker
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Compagnie des Freins et Signaux Westinghouse SA
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Compagnie des Freins et Signaux Westinghouse SA
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    • H01L29/66Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor
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Description

  • Halbleiterverstärker Seit langem ist die Verwendung von Halbleitern, beispielsweise von Germanium, beim Bau von Gleichrichtern bekannt. Seit einigen Jahren versucht man, dieselben zum Hervorrufen von Relaiswirkungen zu verwenden, die den mit Hilfe von Elektronenröhren erzielten ähneln. Neue Arbeiten (s. insbesondere »Physical Review« vom 15. Juli 1948, S. 23o, die Mitteilung von J. Bardeen und W. H. Brattain über ein Organ, genannt »Transistor«) führten zur experimentellen Entwicklung eines Elements, das im wesentlichen aus einem Germaniumkristall besteht, welches auf einer geerdeten Grundlage angebracht ist und auf dessen Oberfläche zwei Kontaktspitzen aufsitzen, die voneinander etwa 5o bis 250,u entfernt sind. Eine dieser Spitzen bildet die sogenannte Steuer-, die andere die sogenannte Ausgangselektrode, die der Kathode und Anode einer üblichen Triode entsprechen. Um dieses Element als elektronisches Relais zu benutzen, wurde vorgeschlagen, zwischen die Steuernadel und die geerdete Grundplatte, auf welcher der Germaniumkörper aufgebracht ist, ein Eingangssignal und eine schwache positive, in Reihe geschaltete Spannung einzuschalten, während eine starke negative Spannung zwischen dieser geerdeten Grundplatte und der Ausgangsnadel gelegt ist, derart, daß das Ausgangssignal an den Klemmen eines Belastungswiderstandes sich äußert, welcher in Reihe mit der negativen Spannung gelegt ist.
  • Es scheint, daß in der Praxis dieses System zu gewissen Schwierigkeiten führt.
  • Vor allem ist es in einem solchen System erforderlich, über einen Kristall zu verfügen, welcher aus zwei halbleitenden Teilen besteht, die einen verschie= denen Leitfähigkeitscharakter haben; zum Beispiel muß der eine Teil elektronenleitend sein, während der andere Teil defektelektronenleitend ist, die voneinander durch eine Sperrschicht getrennt sind, was offensichtlich eine Komplikation darstellt.
  • Außerdem ist die Verwendung zweier Punktelektroden erforderlich, deren gegenseitige Entfernung überaus gering ist, die ungefähr, wie bereits gesagt, 5o bis 25o ,u beträgt, eine Bedingung, die praktisch schwer zu erfüllen ist.
  • Dazu kommt, daß in diesem System der von der einen Punktelektrode zur anderen fließende Anodenstrom nur durch eine äußerst dünne Oberflächenschicht hindurchgeht, deren Dicke etwa io=5 cm beträgt. Wenn der Strom nun eine gewisse Intensität hat, muß er die Kristalloberfläche lokal stark erwärmen, da ja die Schicht für seinen Durchgang, wie gesagt, sehr dünn ist; dies würde nicht geschehen, wenn der Stromdurchgang durch eine größere Schicht hindurch erfolgen würde.
  • Ein anderer Nachteil liegt in der Tatsache, daß das genannte System auf der Steuerseite in der Fluß= richtung arbeitet, das ist in der Richtung des geringsten Widerstandes. Da' nun das Signal sehr schwach ist, ist es wichtig, in der Richtung des größten Widerstandes zu arbeiten, um das Zusammenbrechen des Signals in einem kleinen Widerstande zu vermeiden.
  • Schließlich stößt man, im Falle der Verwendung zu starker Steuerströme, auf der Steuerseite auf eine übermäßige Steigerung des Rauschens, welches unter Umständen sogar das Signal vollständig überdecken kann, so daß die Verwendungsmöglichkeit des in. Betracht gezogenen Systems eingeschränkt ist. ' In einem älteren Vorschlag der Patentinhaberin, wird ein System beschrieben, welches die Wirkungen elektronischer Relais besitzt und gleichzeitig einzelne der oben angeführten Nachteile beheben kann, insbesondere denjenigen des zu geringen Abstandes der Punktelektroden, der, wie bereits gesagt, in der Praxis die, allergrößten Schwierigkeiten zu bereiten pflegt. Jedoch auch dieses System ist immer noch mit dem Nachteil behaftet, daß dasselbe einen Kristall verwendet, dessen Teile verschiedene Leitfähigkeitseigenschaften aufweisen müssen.
  • Bei der Erfindung wird der im nachfolgenden beschriebene Effekt benutzt, zu dessen Erklärung die Fig. = und 2 dienen.
  • Wenn ein dünner Halbleiter (in den Fig. i und 2 dargestellt) mit einer metallischen Elektrode versehen wird, die in der ihr gegenüberliegenden Oberfläche des Halbleiters eine Sperrschicht bildet, und wenn ein elektrischer Strom der Längsrichtung nach durch den von der Elektrode nicht bedeckten Teil des.Halbleiters geschickt wird, so beobachtet-man, daß sich der Verlauf der Stromlinien ändert, wenn die Stromrichtung umgekehrt wird.
  • Die Änderung des Verlaufs der Stromlinien ist derart, daß in der Flußrichtung, welche von der Sperrschicht wegweist, die Stromlinien senkrecht in die Metallelektrode längs einer Länge x0 einmünden, deren Größe etwa gleich der Dicke y, des Halbleiters ist (s. Fig. i). Wenn nun der Strom in Sperrichtung fließt, in welcher sich die Sperrschicht bildet, so beobachtet man, daß die Größe X, stark anwächst (s. -Fig. 2).
  • Die Länge x, kann aus der folgenden Gleichung berechnet werden: wobei e die Dicke der Sperrschicht bedeutet. Der Wert von e ist für größere Ströme in der Flußrichtung gleich Null und kann bei Strömen, die in der Sperrrichtung fließen, Werte von ungefähr io-4 cm erreichen. ay ist die Leitfähigkeit in der Sperrschicht; a ist die Leitfähigkeit des Halbleiters.
  • Der eben beschriebene Effekt kommt daher, daß die Stromlinien es vorziehen, einen längeren Weg parallel zur Halbleiteroberfläche zu nehmen, um dann eine viel größere Fläche für die Durchquerung der Sperrschicht .vorzufinden.
  • Wenn von den für Systeme mit asymmetrischer Leitfähigkeit bzw. für übliche Gleichrichter gültigen Werten ausgegangen wird, so könnenungefähr folgende Verhältnisse erreicht werden Unter der Annahme, daß die Dicke des Halbleiters Yo = 50 A beträgt, ergibt sich aus der vorhergehenden Gleichung, daß _ X, = 0,2 cm ist.
  • Der soeben beschriebene Effekt ist wesentlich verschieden von der Verschiebung der Stromlinien, die bei gleicher Umkehrung der Stromrichtung in einem System beobachtet wird, das aus einem halbleitenden Kristall besteht, der aus Teilen mit verschiedenen Leitfähigkeitseigenschaften zusammengesetzt ist (z. B. einer dünnen halbleitenden Schicht mit Defektelektronenleitung auf einem Kristall mit Elektronenleitung), wenn auf einen solchen Körper eine Punktelektrode gesetzt wird. In diesem Falle kommt es nur dann zu einer Verschiebung der Stromlinien, wenn die defektelektronenleitende Schicht die Dicke einer Sperrschicht besitzt (Mittelwert io-5 cm, Höchstwert io-4 cm), während der erfindungsgemäß angewendete Effekt bei elektrisch homogenen Halbleitern zu beobachten ist, wenn deren Dicke ungefähr 50 ,u beträgt.
  • Bei einem mittels Elektronenströmen steuerbaren Halbleiterverstärker, der eine dünne Halbleiterschicht und mehrere parallel zur Oberfläche des Halbleiters verlaufende und mit Abstand voneinander angeordnete Elektroden aufweist, besitzt nach der Erfindung die dünne Halbleiterschicht eine Stärke von 5o bis 300 A und ist entweder rein' elektronenleitend oder rein defektelektronenleitend, und die dem Kreis der Steuerelektrode und dem Kreis der Ausgangselektrode gemeinsame, parallel zum Halbleiter verlaufende Elektrode ist in dem die Ausgangselektrode und die Steuerelektrode trennenden Zwischenraum angeordnet.
  • An den Berührungsflächen der Ausgangs- und der Steuerelektrode mit der Oberfläche des Halbleiters ist keine Sperrschicht nötig, während in der Berührungsfläche der gemeinsamen Elektrode mit der Oberfläche des Halbleiters eine Sperrschicht existieren soll.
  • Der Mittelpunkt der gemeinsamen Elektrode ist gegenüber dem Mittelpunkt des Zwischenraumes, der die Ausgangs- und Steuerelektrode trennt, in der Richtung der Ausgangselektrode zu versetzt.
  • Die Steuerelektrode ist mit einer Signalquelle in Reihe verbunden, während die Ausgangselektrode in Reihe an eine Anodenspannungsquelle angelegt ist.
  • Die Entfernung zwischen der Steuer- und der Ausgangselektrode ist dadurch begrenzt, daß dieses Elektrodensystem für sich einen Gleichrichter mit einem Sperrverhältnis von 7 : z bildet.
  • Die Entfernung zwischen den Ausgangs- und Steuerelektroden ist dadurch begrenzt, daß der elektrische Widerstand zwischen diesen beiden Elektroden geringer sein soll als der elektrische Widerstand zwischen der gemeinsamen Elektrode und der Steuerelektrode.
  • Die gemeinsame Elektrode ist relativ zur Ausgangselektrode derart angeordnet, daß der in der Flußrichtung gemessene Widerstand zwischen diesen beiden Elektroden geringer ist als der elektrische Widerstand zwischen der Ausgangs- und der Steuerelektrode.
  • Im Falle einer Anordnung mit den Eigenschaften eines für Hochfrequenzen verwendbaren elektronischen Relais werden Halbleiter mit großer Elektronenbeweglichkeit oder großer Defektelektronenbeweglichkeit verwendet.
  • Die Anordnungen mit Halbleitern und mehreren Elektroden, wie solche im nachstehenden beschrieben werden, bilden neue Industrieprodukte.
  • In den Fig. 3 bis 7 der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung beispielsweise veranschaulicht. Es stellt dar Fig. 3 bis 5 eine erste Ausführungsform und die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes unter verschiedenen Betriebsbedingungen, Fig. 6 und 7 zwei weitere Ausführungsformen mit Abwandlungen in der Anordnung der Elektroden. Wenn nun vorerst von der in den Fig.3 bis 5 dargestellten Ausführungsform ausgegangen wird, ist zu beachten, daß die Vorrichtung aus einem Halbleiter x besteht, der die Gestalt einer dünnen Schicht hat, die im Mittel 5o ,u und im Höchstfall 3oo ,u dick ist und deren elektronische Eigenschaften vollkommen gleichförmig sind. Es kann dies beispielsweise eine Schicht von Germanium sein, auf dessen Oberfläche einesteils eine Ausgangselektrode 2 und eine Steuerelektrode 3 angebracht sind, die parallel zur Oberfläche des Halbleiters liegen und voneinander durch einen Zwischenraum getrennt sind. Die andere Oberfläche der Germaniumschicht trägt die gemeinsame Elektrode 4, die ebenfalls parallel zur Körperoberfläche liegt, wobei diese Elektrode 4 die Breite b aufweist und gegenüber dem Zwischenraum a angebracht ist, der die Ausgangselektrode 2 und die Steuerelektrode 3 trennt.
  • Wie aus den besagten Zeichnungen ersichtlich ist (Fig.4), ist der Mittelpunkt der gemeinsamen Elektrode um eine Entfernung c gegenüber dem Mittelpunkt des Zwischenraumes a seitlich in Richtung der Ausgangselektrode versetzt.
  • Die Ausgangselektrode 2 und die Steuerelektrode 3 sind ohne Sperrschicht auf der Unterseite des Kristalls aus halbleitendem Material angeordnet und ihre Ausdehnung ist keineswegs beschränkt.
  • Um den Kristall als Triode arbeiten zu lassen, verwendet man eine Gesamtheit von Hilfsvorrichtungen, die in Fig. 3 bis 5 durch Rechtecke E und S schematisch dargestellt sind. Darunter sind die üblichen elektrischen Schaltelemente verstanden, die wir nicht in ihren Einzelheiten darzustellen brauchen. Die Gruppe E umfaßt die Signalquelle, die Spannung für die Antriebselektrode, chemische Widerstände und gegebenenfalls Reaktanzen, das sind Kapazitäten und Induktivitäten. Diese Gruppe ist in Reihe an die Empfangselektrode gelegt. Die Gruppe S umfaßt eine Anodenspannungsquelle und geeignete Widerstände. Diese ist in Reihe mit der Sendeelektrode gebracht.
  • Das Vorzeichen der angelegten Spannungen, das der Polarität der Sperrschicht zu entsprechen hat, ist in den Fig. 5, 6 und 7 angegeben; diese Angaben gelten für den Fall, daß der Halbleiter elektronenleitend ist. Umgekehrte Vorzeichen kommen in Betracht im Falle der Verwendung eines Halbleiters mit Defektelektronenleitung.
  • In der Fig. 3 ist ersichtlich gemacht, wie der Steuerstrom 5 die Bildung einer ausgebreiteten Sperrschicht unterhalb der Elektrode 4 bewirkt (der Erscheinung entsprechend, die in Verbindung mit den Fig. z und 2 erklärt wurde). Diese Schicht zwingt den Anodenstrom 5, die Strecke zu verfolgen, die die Elektroden 2 und 3 direkt verbindet, um dann in die äußeren Widerstände zu gelangen, die in E angeordnet sind, und schließlich die Gruppe S zu erreichen. In diesem Falle ist der Widerstand des Anodenkreises sehr hoch. Damit die Elektrode 4 dem Anodenstrom ein wirksames Hindernis entgegensetzen kann, ist es erforderlich, daß die Breite b der folgenden Regel entsprechend eingeschätzt wird.
  • Mittelwert b = o,1 mm; Höchstwert b = z mm. (z) In der Fig. 4 ist der Zustand dargestellt, wenn die Steuerspannung gesunken ist und unterhalb der gemeinsamen Elektrode 4 nur ein Teil der Fläche mit einer Sperrschicht bedeckt ist, derart, daß der Strom nun die Elektrode 4 mit der Elektrode 2 verbindende Strecke durchfließt. Um diese Änderung hervorzurufen, und zwar durch Veränderung der Steuerspannung, ist es erforderlich, daß die Entfernung 1/, a T c zwischen den Elektroden 3 und 4 derart begrenzt wird, daß dieses Elektrodensystem zusammen mit dem Halbleiter einen guten Gleichrichter (Sperrverhältnis mindestens 7: z) bildet: Mittelwert: 1/2 a -f- c = 0,5 mm; Höchstwert: 1/2 a -f- c = 5 mm.
  • Damit der in Fig. 3 dargestellte Verlauf der Stromlinien in den in der Fig. 4 veranschaulichten Verlauf übergehe, was einer bedeutenden Veränderung des Anodenstromes entspricht, ist es erforderlich, daß der elektrische Strom zwischen den Elektroden 2 und 4 (s. Fig. 4) einen kürzeren Weg zurückzulegen hat als die zwischen den Elektroden 2 und 3 (s. Fig. 3) gelegene Strecke. Diese Bedingung kann dadurch erfüllt werden, daß die Elektrode 4 um die Länge c in der Richtung zur Elektrode 2 zu versetzt wird.
  • Die Fig. 5 zeigt schließlich den Stromverlauf im Falle, wenn die Steuerspannung das Vorzeichen wechselt, das heißt im angenommenen Beispiel wenn der Steuerstrom den »direkten« Weg in der Flußrichtung fließt.
  • Wie ersichtlich, bildet sich je nach Wert und Vorzeichen der Steuerspannung unterhalb der Elektrode 4 eine Sperrschicht, deren Dicke zwischen Null (s. Fig.5) und einen Höchstwert b (s. Fig. 3) betragen kann, wodurch die vom Anodenstrom durchlaufene Strecke bestimmt wird, so daß die Möglichkeit besteht, eine große Anzahl von Ausführungsformen von Steuerungen zu verwirklichen.
  • Zur Herstellung der oben beschriebenen Vorrichtung kann jeder Halbleiter verwendet werden, der bisher üblicherweise bei Gleichrichtern Verwendung fand.
  • Selen, das eine sehr geringe Defektelektronenbeweglichkeit besitzt, gestattet beispielsweise die Herstellung einer Kristalltriode, die für Niederfrequenzen vollständig genügt.
  • Germanium oder Silizium, deren Elektronenbeweglichkeiten sehr hoch sind, entsprechen den Bedürfnissen der Hochfrequenz.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen modifizierte Elektrodenanordnungen, bei denen aber die gleichen allgemeinen Merkmale wie bei dem in den Fig. 3 bis 5 veranschaulichten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vorkommen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mittels Elektronenströmen steuerbarer Halbleiterverstärker, der eine dünne Halbleiterschicht und mehrere parallel zur Oberfläche des Halbleiters verlaufende und mit Abstand voneinander angeordnete Elektroden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Halbleiterschicht eine Stärke von 5o bis 3oo ,u besitzt und entweder rein elektronenleitend oder rein defektelektronenleitend ist und daß die dem Kreis der Steuerelektrode (3) und dem Kreis der Ausgangselektrode (2) gemeinsame, parallel zum Halbleiter verlaufende Elektrode (4) in dem die Ausgangselektrode (2) und dieSteuerelektrode (3) trennenden Zwischenraum (a) angeordnet ist.
  2. 2. Halbleiterverstärker nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den Berührungsflächen der Ausgangselektrode (2) und der Steuerelektrode (3) mit dem Halbleiter keinerlei Sperrschichten, jedoch an der Berührungsfläche der gemeinsamen Elektrode (4) mit dem Halbleiterkörper (I) eine Sperrschicht vorhanden ist.
  3. 3. Halbleiterverstärker nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der gemeinsamen Elektrode relativ zum Mittelpunkt des die Ausgangselektrode (2) von der Steuerelektrode (3) trennenden Zwischenraumes seitlich um einen gewissen Betrag (c) in Richtung der Ausgangselektrode versetzt ist (Fig. 4).
  4. 4. Halbleiterverstärker nach einem odermehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode (3) mit der Signalquelle und die Ausgangselektrode (2) mit der Anodenspannungsquelle in Reihe geschaltet ist.
  5. 5. Halbleiterverstärker nach einem odermehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steuerelektrode (3) und der gemeinsamen Elektrode (4) ein Zwischenraum liegt, der derart bemessen ist; daß dieses Elektrodensystem einen Gleichrichter mit einem Sperrverhältnis von mindestens 7 : I bildet.
  6. 6. Halbleiterverstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, . dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Ausgangselektrode (2) und der Steuerelektrode (3) derartig beschränkt ist, rlaß der elektrische Widerstand zwischen den beiden genannten Elektroden (2, 3) kleiner ist als der elektrische Widerstand zwischen der gemeinsamen Elektrode (4) und der Steuerelektrode (3).
  7. 7. Halbleiterverstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Elektrode (4) relativ zur Ausgangselektrode (2) derart angeordnet ist, daß der in Flußrichtung gemessene elektrische Widerstand zwischen den beiden Elektroden (2, 4) geringer ist als der elektrische Widerstand zwischen der Ausgangselektrode (2) und der Steuerelektrode (3). B. Halbleiterverstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Hochfrequenzverwendungen Halbleiter großer Elektronen- oder Defektelektronenbeweglichkeit verwendet sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1745 175; Physical Review 1948, S. 23o bis 233.
DEP49066A 1948-10-14 1949-07-16 Halbleiterverstaerker Expired DE941084C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1745175A (en) * 1925-10-22 1930-01-28 Lilienfeld Julius Edgar Method and apparatus for controlling electric currents

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1745175A (en) * 1925-10-22 1930-01-28 Lilienfeld Julius Edgar Method and apparatus for controlling electric currents

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