DE9410667U1 - Sichtschutzteil - Google Patents

Description

Heinz Winkelkötter 30.06.1994

Grasmückenweg 15

45892 Gelsenkirchen u.Z. 27 154 L/Sch

'SICHTSCHUTZTEIL"

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sichtschutzteil mit einem Rahmen, der auf einer Bodenfläche od.dgl. aufstellbar oder der aufhängbar ist, und einem Flächenteil·, das im Rahmen gehaltert ist.

Derartige Sichtschutzteile werden aus Diskretionsgründen zunehmend in den Geschäftsräumen von Banken und vergleichbaren Institutionen eingesetzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Sichtschutzteil derart weiter zu bilden, daß es als Freizeiteinrichtung für Kinder nutzbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Flächenteil als Tafel mit Magnetgummi ausgebildet ist, an der an ihrer Rückseite mit Metallteilen versehene Elemente aufhängbar sind. Insbesondere wenn diese Elemente zum Beispiel als Tiermotive ausgestaltet und vorzugsweise aus Sperrholz ausgebildet sind, können Kinder während derjenigen Zeitspanne

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sinnvoll beschäftigt werden, die seitens ihrer Begleitpersonen für geschäftliche Besprechungen mit den Bankangestellten benötigt wird.

Wenn der Rahmen des Sichtschutzteils als Wechselrahmen ausgebildet ist und auf seiner Innenumfangsflache eine Nute aufweist, in der der Rand der Tafel aufnehmbar ist, und wenn ein Rahmenteil vom Rahmen lösbar ist, kann zu einem Austausch der Tafel das vom Rahmen entfernbare Rahmenteil entfernt, die im Rahmen gehalterte Tafel aus den nun offenen Rahmen herausgezogen, eine neue Tafel oder ein anderes Flächenteil in den noch offenen Rahmen eingeschoben und dann das vom Rahmen lösbare Rahmenteil widerum am Rahmen fixiert werden. Hier nach ist die neue Tafel bzw. das andere Flächenteil sicher im Rahmen gehaltert. Somit muß bei einem Austausch der Tafel nur noch dieselbe ausgetauscht werden, wohingegen der aufwendige Rahmen weiter genutzt werden könnte.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der untere Rahmen mit beiden Enden in der Nute, die auf der Innenumfangsflache des Rahmens ausgebildet ist, fixierbar und vom übrigen Rahmen lösbar.

Hierzu weist der untere Querrahmen vorteilhaft an beiden Enden Zapfen auf, die in die Nute eingreifen. Mittels des als Teil des Rahmens ebenfalls eine Nute aufweisenden unteren Querrahmens kann dann die Tafel in einfacher Weise im Rahmen befestigt werden.

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Bei bestimmten Anwendungsfällen ist es vorteilhaft, wenn das Flächenteil beidseitig als Tafel mit Magnetgummi ausgebildet ist, so daß beide Seiten des Sichtschutzteils als Spielbereiche für Kinder nutzbar sind.

Um sicherzustellen, daß die Elemente, die am Magnetgummi anbringbar sind, stets zur Verfügung stehen, ist es zweckmäßig, wenn am unteren Querrahmen an der Vorder- und/oder Rückseite ein Behältniskasten angebracht ist.

Zur sicheren Halterung des Behältniskastens bzw. der Behältniskästen am Sichtschutzteil sollten an deren Enden Zapfen vorgesehen sein, die in der Nute aufnehmbar sind,

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sichtschutzteils;

Figur 2 eine Draufsicht auf das in Figur 1 dargestellte Sichtschutzteil; und

Figur 3 eine vergrößerte Teildarstellung der Art und Weise der Anbringung eines unteren Querrahmens eines Rahmens des erfindungsgemäßen Sichtschutzteils

4 am übrigen Rahmen.

In Figur 1 ist in Vorderansicht ein Sichtschutzteil 1 dargestellt .

Das Sichtschutzteil 1 hat einen Rahmen 2, in dem eine Tafel 3 gehaltert ist. Der Außenumfang der Tafel 3 entspricht hinsichtlich seiner Form etwa dem Innenumfang des Rahmens 2. Auf der Innenumfangsflache 4 des Rahmens 2 ist eine Nute 5 ausgebildet, die längst dem Innenumfang des Rahmens 2 verläuft und - in Querrichtung gesehen - etwa mittig auf der Innenumfangsflache 4 angeordnet ist. Die Tafel 3 ragt mit ihrem Rand in die Nute 5 hinein.

Ein den unteren Querrahmen bildendes Rahmenteil 6 ist vom übrigen Rahmen 2 lösbar gestaltet. Die anderen Rahmenteile sind vorzugsweise fest miteinander verbunden. Der vom übrigen Rahmen 2 lösbare untere Querrahmen 6 hat auf seinen beiden Endflächen jeweils einen Zapfen &Iacgr; , wie in Figur 3 dargestellt ist. Mit diesem Zapfen 7 greift der untere Querrahmen 6 in die Nute 5 ein. Die Länge des unteren Querrahmens 6 entspricht dem Abstand zwischen den beiden seitlichen Rahmenteilen 8, 9 des Rahmens 2. Der untere Querrahmen 6 ist somit aufgrund des Eingriffs seiner Zapfen 7 in die Nute 5 geführt in Bezug auf den Rahmen 2 verschieblich. Der untere Querrahmen 6 wird durch in den Figuren nicht im einzelnen dargestellte, den bodenseitigen Abschluß des Rahmens 2 bildende Beschläge am Rahmen 2 fixiert. Hierdurch ergibt sich eine vollständige

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Umfassung der Tafel 3 mittels des sie umgebenden, den unteren Querrahmen 6 einschließenden Rahmens 2, wobei auch der untere Rahmen 6 auf seiner Innenumfangsflache mit der Nute 5 ausgestaltet ist, in die der Rand der Tafel 3 eingreift. Das Entstehen von den optischen Gesamteindruck störenden Lücken zwischen der Tafel 3 und dem Rahmen 2 ist somit zuverlässig verhindert.

Zum Austausch der Tafel 3 wird zunächst der in den Figuren nicht im einzelnen dargestellte, den unteren Querträger 6 des Rahmens 2 haltende Beschlag entfernt. Hiernach kann der untere Querrahmen 6 - geführt durch seine Zapfen 7 in der Nute 5 - aus dem übrigen Rahmen 2 herausgezogen werden. Danach ist in einfacher Weise das Herausziehen der Tafel 3 aus dem Rahmen 2 möglich. Eine neue Tafel 3 oder ein anderes Flächenteil wird in den noch offenen Rahmen 2 hineingeschoben, wonach der untere Querträger 6 widerum mit seinen Zapfen 7 in die Nute 5 eingeführt und aufwärts geschoben wird. Danach erfolgt die Fixierung des unteren Querträgers 6 durch den genannten Beschlag.

Als Werkstoff für den Rahmen 3 kann vorteilhaft Holz verwendet werden.

Die Tafel ist vorzugsweise als Holzplatte mit einer Magnetgummibeschichtung ausgebildet.

Hierdurch sind in den Figuren nicht dargestellte Elemente

an der Tafel 3 anbringbar. Diese Elemente haben auf ihrer der Tafel 3 zugewandten Rückseite Metallelemente, mittels denen sie durch die Magnetgummibeschichtung gehaltert werden können. An ihrer Vorderseite haben sie Holzstopfen, die
ihre Handhabbarkeit erleichtern.

Die Elemente sind zum Beispiel in Form von Tier-, Pflanz-Verkehrsmotiven od.dgl. aus Sperrholz ausgestaltet.

Claims (9)

G 94 10 667.3 28.09.94 Heinz Winkelkötter u.Z. 27 154 L/K SCHUTZANSPRUCHE

1. Sichtschutzteil mit einem Rahmen (2), der auf einer Bodenfläche od.dgl. aufstellbar oder der aufhängbar ist, und einem Flächenteil (3), das im Rahmen (2) gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenteil (3) als Tafel mit Magnetgummi ausgebildet ist, an der an ihrer Rückseite mit Metallteilen versehene Elemente aufhängbar sind.

2. Sichtschutzteil nach Anspruch 1, bei dem der Rahmen

(2) als Wechselrahmen ausgebildet ist und auf seiner Innenumfangsfläche (4) eine Nute (5) aufweist, in der der Rand der Tafel (3) halterbar ist, und das ein Rahmenteil (6) vom Rahmen (2) lösbar ist.

3. Sichtschutzteil nach Anspruch 2, bei der der Rand der Tafel (3) in der Nute (5) aufnehmbar ist.

4. Sichtschutzteil nach Anspruch 2, bei dem auf dem Außenumfangsrand der Tafel (3) Zapfen ausgebildet sind, die in der Nute (5) aufnehmbar sind.

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5. Sichtschutzteil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem der untere Querrahmen (6) mit beiden Enden in der Nute (5) fixierbar und vom übrigen Rahmen (2) lösbar ist.

6. Sichtschutzteil nach Anspruch 5, bei dem der untere Querrahmen (6) an beiden Enden Zapfen (7) aufweist, die in die Nute (5) eingreifen.

7. Sichtschutzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Flächenteil (3) beidseitig als Tafel mit Magnetgummi ausgebildet ist.

8. Sichtschutzteil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem am unteren Querrahmen (6) an der Vorder- und/oder Rückseite ein Behältniskasten angebracht ist.

9. Sichtschutzteil nach Anspruch 8, dessen Behältniskasten bzw. Behältniskästen an seinen bzw. ihren Enden Zapfen aufweist bzw. aufweisen, die in der Nute (5) aufnehmbar sind.