DE9409026U1 - Bodenbelag, insbesondere für begeh- und befahrbare Kühl- und Frischhaltezellen - Google Patents
Bodenbelag, insbesondere für begeh- und befahrbare Kühl- und FrischhaltezellenInfo
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Description
(17 203)
und Frischhaltezellen
Die Neuerung betrifft einen Bodenbelag, insbesondere für begeh- und befahrbare Kühl- und Frischhaltezellen, bestehend
aus einem Edelstahlbechzuschnitt, der mit einer Oberflächenstrukturierung versehen ist.
Derartige Kühl- und Frischhaltezellen, zusammensetzbar aus vorgefertigten Wand-, Decken- und Bodenelementen,
sind hinlänglich bekannt und in Benutzung, so daß es diesbezüglich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises
bedarf. Befahrbare Zellen dieser Art sind insbesondere dort installiert, wo größere Mengen von bspw.
Back- oder Fleischwaren eingefahren, gelagert und wieder herausgefahren werden müssen. Dafür sind entsprechend
stabile Bodenbeläge erforderlich. Diesbezüglich nimmt der einleitende Oberbegriff Bezug auf das DE-GM 93 15 756.8,
wonach ein solcher Bodenbelag bekannt ist, der in diesem speziellen Fall aus einem Edelstahlblechzuschnitt mit
rollwalkfester Stärke gebildet und dessen Oberfläche mit einer spanabgehobenen Profilierung versehen ist. Dieser
Bodenbelag genügt zwar den gestellten Anforderungen, dessen Herstellung hat sich jedoch als relativ aufwendig erwiesen,
verlangt relativ dickes und damit teures Edelstahlblech und außerdem liegt die sich durch die spanabhebende
Bearbeitung ergebende Oberflächenrauhigkeit tie-
fer als die Oberfläche des Blechzuschnittes, kann also
zur Rutschsicherheit nichts beitragen. Wollte man einen solchen Boden durch Aufrauhen rutschsicher machen, müßte
die eigentliche Oberfläche mit einem zusätzlichen Arbeitsgang aufgerauht werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Bodenbelag der gattungsgemäßen Art, diesen dahingehend
zu verbessern, daß dieser trotz geringer Blechstärke rollwalkfest ist, weitestgehend erschütterungsfrei befahren
werden kann und auch beim Begehen weitestgehende Rutschsicherheit bietet und der schließlich einfach und
damit kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe ist mit einem Bodenbelag der eingangs genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die
Oberflächenstrukturierung aus zur Begeh- und Befahrseite des Zuschnittes ausgeprägten Noppen gebildet und diese
Noppen, deren Höhe im wesentlichen der noch im leicht prägbaren Bereich von 0,5 bis 2 mm, vorzugsweise 0,8 mm
liegenden Blechstärke entspricht, ebenflächige, mit Aufrauhschliff versehene Oberflächen aufweisen.
Abgesehen von der Zuschnittszurichtung sind zur Herstellung eines solchen Bodenbelages nur zwei Arbeitsgänge erforderlich,
nämlich der Prägevorgang zur Ausbildung der nur gering hohen Noppen und das überschleifen der Noppen.
Durch die gering hohen Noppen wird das relativ dünne Edelstahlblech stabilisiert und damit auch ausreichend
voll walkfest. Die tieferliegenden und blankbleibenden
Blechbereiche sind dabei vorteilhaft in Draufsicht größer als die beschliffenen Noppenoberflächen, die aber andererseits
so angeordnet sind, daß gängige Rollengrößen von Transportwagen zumindest im wesentlichen immer auf den
Noppen rollen. Da nur die Oberflächen der relativ kleinflächigen Noppen aufgerauht sind, läßt sich der neuartige
Bodenbelag im Gegensatz zu insgesamt aufgerauhten Bodenbelagsflächen
problemlos sauberhalten, ganz abgesehen davon, daß der Bodenbelag aufgrund der größeren, nicht aufgerauhten
Flächen sowieso einen größeren Glanzeffekt hat. Obgleich die Noppen in bezug auf die nichtgeprägte
Blechebene eine geringe Höhe haben, was ganz wesentlich zu einer relativ geräuscharmen und weitgehend erschütterungsfreien
Überrollbarkeit beiträgt, ist der Rutschsicherheit in hohem Maße Rechnung getragen, denn diese wird
in Kombination durch drei Maßgaben erreicht. Zum einen ist diese (insoweit bekannt bspw. durch Walzblechstrukturierung)
durch die geprägten Noppen selbst gegeben, zum anderen durch deren rauhen Oberflächen und schließlich
durch die sich mehr oder weniger scharfkantigen, durch das Abschleifen der Noppen sich ergebenden Noppenoberflächenränder.
Der neuartige Bodenbelag wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine extrem vergrößerte Schnitt- und Perspektivdarstellungen
längs Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 in Draufsicht ein Anordnungsmuster von kreis-
und langlochförmigen Noppen und
Fig.3,4 zwei weitere Ausführungsbeispiele von Anordnungsmustern
in Draufsicht.
Der Bodenbelag besteht aus einem Edelstahlblechzuschnitt,
der mit einer Oberflächenstrukturierung versehen ist. Für einen solchen Bodenbelag ist nun wesentlich, daß die
Oberflächenstrukturierung aus zur Begeh- und Befahrseite BS des Zuschnittes ausgeprägten Noppen 1 gebildet und
diese Noppen 1, deren Höhe H im wesentlichen der noch im leicht prägbaren Bereich von 0,5 bis 2 mm, vorzugsweise
0,8 mm liegenden Blechstärke S entspricht, ebenflächige, mit Aufrauhschliff A versehene Oberflächen 2 aufweisen.
Unter den mittleren Noppen 1 ist in Fig. 1 dieser Noppen nochmals dargestellt, allerdings mit seiner Form nach dem
Prägen. Durch das Schleifen, was je nach Größe des Zuschnittes mit einem Arbeitsgang und mit einem entsprechend
großen Schleifwerkzeug (Schleifwalze) für alle Noppen 1 eines Zuschnittes gleichzeitig erfolgt, wird die
obere Schicht OS abgetragen, und der Noppen erhält dadurch ringsum eine mehr oder weniger scharfe Umfangskante
K, wobei sich auch die rauhen Oberflächen 2 der Noppen 1 ergeben.
In den Fig. 3, 4 sind andere Anordnungsmuster der Noppen 1 dargestellt, für die aber bezüglich der Noppen 1 das
gleiche gilt.
Die in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Anordnungsmuster und die Noppen 1 selbst sind etwa im Maßstab 1:1 verdeutlicht.
Bei den Anordnungsmustern nach Fig. 3, 4 werden darüberfahrende Rollen, wie ohne weiteres ersichtlich und vorstellbar,
immer von Noppen 1 getragen. Das Anordnungsmuster nach Fig. 2 kommt insbesondere für kleinere, nur begehbare
Kühl- und Frischhaltezellen in Frage. Weitgehend geräuscharme und erschütterungsfreie Befahrbarkeit ist
aber auch bei diesem Anordnungsmuster dann erreichbar, wenn man die in Draufsicht langlochartigen Noppen 1', wie
gestrichelt angedeutet, abwechselnd gegeneinander versetzt, d.h., auch in diesem Fall sind dann die Noppen 1
derart zueinander angeordnet, daß sich in jeder Richtung erstreckende Überrollgeraden G über Noppen 1, 1' erstrecken,
wie dies in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien verdeutlicht ist.
Claims (4)
1. Bodenbelag, insbesondere für begeh- und befahrbare Kühl- und Frischhaltezellen, bestehend aus einem
Edelstahlblechzuschnitt, der mit einer Oberflächenstrukturierung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenstrukturierung aus zur Begeh- und Befahrseite (BS) des Zuschnittes ausgeprägten Noppen (1) gebildet und diese Noppen (1), deren Höhe (H) im wesentlichen der noch im leicht prägbaren Bereich von 0,5 bis 2 mm, vorzugsweise 0,8 mm liegenden Blechstärke (S) entspricht, ebenflächige, mit Aufrauhschliff (A) versehene Oberflächen (2) aufweisen.
daß die Oberflächenstrukturierung aus zur Begeh- und Befahrseite (BS) des Zuschnittes ausgeprägten Noppen (1) gebildet und diese Noppen (1), deren Höhe (H) im wesentlichen der noch im leicht prägbaren Bereich von 0,5 bis 2 mm, vorzugsweise 0,8 mm liegenden Blechstärke (S) entspricht, ebenflächige, mit Aufrauhschliff (A) versehene Oberflächen (2) aufweisen.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beschliffene Gesamtoberfläche der Noppen (1)
kleiner ist als die tieferliegende Restfläche (F) des Zuschnittes.
3. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppen (1) in Draufsicht kreis- und/oder langlochförmig ausgebildet sind.
4. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppen (1) derart zueinander angeordnet sind, daß sich in jeder Richtung erstreckende Überrollgeraden
(G) über Noppen (1) verlaufen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9409026U DE9409026U1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Bodenbelag, insbesondere für begeh- und befahrbare Kühl- und Frischhaltezellen |
DE9411626U DE9411626U1 (de) | 1994-06-03 | 1994-07-18 | Flächenbelag, insbesondere Bodenbelag für begeh- und befahrbare Kühl- und Frischhaltezellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9409026U DE9409026U1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Bodenbelag, insbesondere für begeh- und befahrbare Kühl- und Frischhaltezellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9409026U1 true DE9409026U1 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=6909400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9409026U Expired - Lifetime DE9409026U1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Bodenbelag, insbesondere für begeh- und befahrbare Kühl- und Frischhaltezellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9409026U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29600109U1 (de) * | 1996-01-04 | 1996-02-22 | Viessmann GmbH & Co, 95030 Hof | Naßraumboden |
EP0794302A1 (de) * | 1996-03-06 | 1997-09-10 | Alusuisse Technology & Management AG | Rutschfeste Platte |
DE29912753U1 (de) | 1999-07-21 | 1999-11-25 | Vießmann, Hans, Dr. Dr., 95030 Hof | Bodenbelag für sogenannte Raumzellen |
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-
1994
- 1994-06-03 DE DE9409026U patent/DE9409026U1/de not_active Expired - Lifetime
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EP1070805A2 (de) * | 1999-07-21 | 2001-01-24 | Hans Dr. Viessmann | Bodenbelag für begeh- und befahrbare Raumzellen |
EP1070805A3 (de) * | 1999-07-21 | 2001-09-05 | Hans Dr. Viessmann | Bodenbelag für begeh- und befahrbare Raumzellen |
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