DE938357C

DE938357C - Feststeller fuer Fensterlaeden od. dgl.

Info

Publication number: DE938357C
Application number: DEM13332A
Authority: DE
Inventors: Alfons Mangold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-03-14
Filing date: 1952-03-14
Publication date: 1956-01-26

Description

Feststeller für Fensterläden od. dgl. Es: sind bereits Feststeller für Fensterläden od. dgl. bekannt, die aus einem feststehenden Mauerkloben und einem an dem Laden befestigten Band bestehen und zugleich zur Feststellung des Ladens in der geschlossenen oder geöffneten Stellung dienen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Feststeller, bei dem die Sperrglieder, also ein Riegel und ein ihn festhaltender Anschlag, mit den Gelenkbeschlägen verbunden sind, indem am Kloben ein Sperrteil befestigt ist und das gehäuseartig ausgebildete Band den vertikal federnd angeordneten, durch einen Auislösehebel zu betätigenden Riegel trägt.
In ähnlicher oder entsprechender Weise ausgebildete b,el<annte Feststeller haben den Nachteil, daß die Feststellung eines Fensterladens nur in ganz bestimmten Riegelstellungen gegenüber dem Sperrbeil erfolgen konnte. Außerdem sind dabei die Sperrglieder so ausgebildet, daß insbesondere die empfindlichen Teile der Verschmutzung und den Witterungseinflüssen unmittelbar ausgesetzt wurden, was die Feststellb;arkeit nach kurzem Gebrauch noch mehr erschweren mußte.
Die Erfindung sieht daher einen robusten, aus zwei Sperr- oder Anschlagwinkeln gebildeten Sperrteil vor, der mit dem Kloben fest verbunden ist, so daß der in bekannter Weise in einem Gehäuseteil des Gelenkbandes federnd gelagerte Riegel in den Endlagen des Bandes zwanglos hinter den entsprechenden Sperrwinkel greifen kann.
Die spe rr:ende Winkelfläche ist zweckmäßig etwas abgeschrägt, und die obere Winkelkante liegt ein wenig vor der äußersten Endlage, so daß der Riegel zuverlässig einschnappt, sobald der Laden in seine Endlage gebracht woT-den ist. Ein vorsichtiges Tasten oder Abfühlen der genauen Verriegelungsstellung ist hierbei nicht mehr nötig.
Der Riegel kann mit einet klinkenartigen Schrägfläche versehen sein, so .daß er beim Auftreffen auf die Sperrwinkel sich von selbst anhebt, während eine der ersteren entgegengesetzt liegende S,cbeägfläche ihn keilartig hinter den abgeschrägten Winkel zieht.
Zum Ausrasten dient ein iin Rahmen des Ladens gelagerter Hebel, .der an einem den Riegel verlängernden Hebelarm ;angneidt und der so im Rahmen gelagert ist, daß @er bei geschlossenem Laden von innen fier betätigt worden kann und dabei den verlängerten Arm des Riegels nach unten. drückt, so daß dieser selbst aus der Verriegelungsstellung herausgehoben wird.
Ein Ausführungsbeispiel -eines FensterIadienfeststellers nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Stirnansicht eines Teiles des Ladenflügels mit Scharnierband bei abgenommenem Gehäusedeckel, Fig.2 den zugehörigen Mauerkloben mit den Sperrwinkeln von außen gesehen, Fig. 3 eine Ansicht vom. innen, bei: nach links geöffnetam Laden, Fig: 4 eine Ansicht von außen, bei. nach links geschlossenem Laden, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. z, Fig. 6 ,einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. q, Fig. 7 und 8 zwei waagerechte Schnitte bei geöffnetem und geschlossenem Laden.
An :dem Laden i ist in üblicher Weise das Band 2 mit der Einsteckhülse 3 für den am feststehendem Rahmen 4 angebrachten Kloben 14 befesügt. . An das Band 2 ist ein Blechgehäuse 5 geschraubt, innerhalb dessen ein Riegel 6 mittels seines Hebelarmes 7 um einen Gelenkstift 8 schwenkbar ist. Durch eine gleichfalls in :dem Gehäuse 5 angebrachte Blattfeder 9 wird der Riegel 6 in die Schließstellung nach unten gedrückt, in welcher @er hinter einen .der mit dem Kloben 14 verbundenen Sperrwinkel io greifen kann, wodurch der Laden in einer seiner Endlagen festgehalten wird.
Zur Lösung der Verriegelung dient ein in -einer durchgehenden Aussparung des Ladenrahmens schwenkbar gelagerter Auslösehebel i i, dessen inneres Ende in- eine Aussparung 12 des Riegelhebels 7 eingreift, derart, -daß der Riegel 6 durch Druck auf den Griff 13 des Auslösers i i angehoben -und dadurch die Verriegelung gelöst werden kann. Bei Freigabe des Auslösehebels in einer der beiden Endstellungen schnappt der Riegel durch den Druck der Feder hinter den .entsprechenden Sperrwinkel i o ,ein.
Nach Fig. 7 ist,die Feststellvorrichtung mit ihrem Kloben 1 ¢ im Mauerwerk befestigt und der Laden, i -geschlossen. Der Handgriff 13 für den mit ihm verbundenen Hebel i i Fragt nach innen, so daß der Laden leicht geöffnet werden kann.
In. Fig. 8 äst der Laden i geöffnet und der Riegel 6 hinter :dem anderen Winkel i o eingeschnappt. Der Kloben 14 äst an einem hölzernen Laibungsrahmen ¢ befestigt. Der Hebel 1 i reit seinem Handgriff 13 ist ,auf einem Gelenkstift hinter oder in der hinteren Wand .des Riegelgehäuses 5 gelagert. In jedem Fäll ist die Art der Auslösung und die Wirkung des Feststellers die gleiche.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feststeller für Fensterläden od. dgl. mit am Kloben fest angebrachtem Sperrteil und ,einem im gehäuseartig ausgebildeten Band vertikal federnd angeordneten, durch einen Hebel auslösbaren Riegel, dadurch gekennzeichnet, .daß das Sp;enrteil aus zwei in an sich bekannter Weise in beiden Endstellungen des Ladens wirksam weidenden Sperrwinkeln (i o) besteht, hinter die der vorzugsweise als. zweiarmige Hebel (6, 7) ausgebildete Riegel greift. z. Feststeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da(. im Riegelgehäuse an der dem Riegel gegenüberliegenden Seite ein Auslösehebel (i i) gelagert ist, der vorzugsweise am freien Ende (7) :des den Riegel bildenden zweiarmigen Hebels angreift. 3. Feststeller ,nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwinkel (io) und gegebenenfalls auch der Riegel (6) füT eine zuverlässige und leicht wirksam werdende Verriegelung Schrägflächen aufweisen. 4. Feststeller nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwinkel (i o) mittels einer das untere Ende des Klobens umfassenden Hülse an ihm befestigt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche. Patentschrift Nr. 26,8 962; schweizerische Patentschrift Nr. 169 2 92.