DE937427C

DE937427C - Schalteranordnung fuer Leuchten aller Art

Info

Publication number: DE937427C
Application number: DEP46990A
Authority: DE
Inventors: Ernst Rademacher
Original assignee: JOHANNA FRANZISKA RADEMACHER
Current assignee: JOHANNA FRANZISKA RADEMACHER
Priority date: 1949-06-26
Filing date: 1949-06-26
Publication date: 1956-01-05

Description

Schalteranordnung für Leuchten aller Art Es ist vielfach üblich, Leuchten aller Art mit einem Schalter zu versehen, wobei dieser als Schalter in der Fassung und mit ihr verbunden angeordnet ist. Diese bekannte Ausführung hat jedoch den großen Nachteil, daß bei einer Beschädigung des Schalters die gesamte Fassung ausgewechselt werden muß. Es sind auch noch andere Leuchten gebräuchlich, bei denen aus Sicherheitsgründen, z. B. um eine Explosion zu verhindern, der Schalter getrennt von der Lampenfassung im Leuchtenkopf angebracht ist. Für diese Anordnungen gelten jedoch ähnliche Nachteile, da bei einer Auswechslung des Schalters ebenfalls die ganze Leuchte auseinandergenommen werden muß.
Um die genannten Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Einbauschalter mit federnden Kontaktbügeln zu versehen, die sich unter dem Druck des von außen in eine Aussparung des Leuchtenkopfes eingebauten Schalters gegen Kontakte am Fassungsstein legen.
Es wird auf diese Weise vermieden, daß man beim Auswechseln des Schalters die Anschlußdrähte lösen und an dem neuen Schalter wieder befestigen muß. Das Auswechseln der Schalter wird hierdurch wesentlich erleichtert. Ein Gegenkontakt an der Fassung kann hierbei gleichzeitig als Anschlußklemme für den Draht ausgebildet werden. Die federnden Kontaktbügel sind z. B. mittels der üblichen Anschlußschrauben an dem Schalter befestigt. Der Schalter selbst wird durch eine anzuschraubende oder in irgendeiner anderen Weise befestigte Platte, einem Deckel od. dgl. gegen Leisten im Leuchtenkopf gedrückt, und somit in seiner Lage festgehalten. Durch dieses Andrücken des Schalters werden gleichzeitig- die - federnden Kontaktbügel gegen die Kontakte der Fassung gedrückt, so daß irgendeine besondere Befestigung der stromführenden Teile nicht. -notwendig ist.
' Der Knopf des Einbauschalters kann. in bekannter Weise durch eine kappenartige Membran abgedeckt werden, die an den Kanten Verdickungen besitzt und sich in eine Rille des Deckels einlegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schalteranordnung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Leuchte, . Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. ., Fig. 3 die Vorderansicht des Einbauschalters und Fig. 4 die Seitenansicht des Schalters.
Die Leuchte besteht aus einem Leuchtenkopf 5 aus Künstpreßstoff od. dgl. mit einer Einführungsöffnung 6 für die Kabel 7. Von der Unterseite ist in diesen Leuchtenkopf 5 der Fassungsstein -8 eingelegt, der durch den Fassungsring 9 gehalten wird. Dieser Fassungsring wird mittels eines Halteringes io befestigt, dessen Zapfen ii durch entsprechende Öffnungen im Leuchtenkopf hindurchtreten. Gleichzeitig kann durch diesen Haltering io auch der Reflektor r2 befestigt werden. In den Korb des Fassungssteines wird dann in üblicher Weise die Glühbirne 13 eingeschraubt.
In einem solchen Leuchtenkopf wird ein Einbau-Schalter 14 bekannter Bauart eingesetzt. Dieser Schalter 14 ist in eine Aussparung des Leuchtenkopfes eingeführt und wird durch eine deckelartige Platte 15 gehalten, die ihrerseits mittels Schrauben 16 od. dgl. befestigt ist. Diese Abdeckplatte 15 kann mit einer Rille oder einer Hinterschneidung-r7 versehen sein, in die sich die Verdickung 18 einer Membran i9 einlegt, so daß der Druckknopf 2o durch Druck auf die Membran betätigt werden kann. Der Einbauschalter ist auf diese Weise staubdicht verschlossen. Um nun die Befestigung der Anschlußdrähte an diesem Einbauschalter zu vermeiden, sind an dem Schalter 14 zwei federnde , Kontaktbügel 21 und 22 angebracht, -die mittels der üblichen Befestigungsschrauben 23 gehalten werden. Beim Einlegen des Einbauschalters legen sich diese Kontaktbügel -gegen, Kontakte 24 und 25, die sich an der Oberseite des Fassungssteines 8 befinden. Der Leuchtenkopf ist mit Anschlagleisten 26 versehen, gegen die sich die Unterseite des Einbauschafters legt. Einer der beiden Kontakte 24 oder 25 kann gleichzeitig als Anschlußklemme für eine Kabelader ausgebildet sein.
Selbtverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, so könnten z. B: die federnden Kontaktbügel 2i und 22 auch mit ihren Enden in die Anschlußhülsen des Einbauschalters eingesteckt und wie sonst die Leitungsdrähte durch die Anschlußschrauben festgeklemmt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: -i. -Schalteranordnung für Leuchten aller Art mit unabhängig von der Fassung im Leuchtenkopf angeordnetem Einbauschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbauschalter (i4) mit federnden Kontaktbügeln (2i, 22) versehen ist, die sich unter dem Druck des von außen in eine Aussparung des Leuchtenkopfes eingebauten Schalters (i4) gegen Kontakte (24, 25) am Fassungsstein (8) legen.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kontakte (24 oder 25) an dem Fassungsstein (8) als Anschlußklemme für eine Kabelader ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Kontaktbügel. (2i, 22) mittels der Anschlußschrauben (23) an dem Einbauschalter (i4) befestigt sind.
4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter durch eine anzuschraubende Platte, Deckel (i5) od. dgl.. gegen Leisten (26) im Leuchtenkopf (5) gedrückt ist. '
5. Anordnung nach Anspruch -i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßi der Knopf (2o) des Einbauschalters (i4) in bekannter Weise durch eine kappenartige Membran (i9) abgedeckt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 737 7i8.