DE937012C - Presse, insbesondere zum Pressen von zu verleimenden Holzteilen - Google Patents
Presse, insbesondere zum Pressen von zu verleimenden HolzteilenInfo
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- DE937012C DE937012C DES34965A DES0034965A DE937012C DE 937012 C DE937012 C DE 937012C DE S34965 A DES34965 A DE S34965A DE S0034965 A DES0034965 A DE S0034965A DE 937012 C DE937012 C DE 937012C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D3/00—Veneer presses; Press plates; Plywood presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/003—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by an elastic bag or diaphragm expanded by fluid pressure
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Description
- Presse, insbesondere zum Pressen von zu verleimenden Holzteilen Bei Holzverlei.mpressen ist es bekannt, zur Druckgebung Preßluftschläuche zu verwenden, die zwischen dem Widerlager und dem zu pressenden Verleimgut eingefügt und aufgepumpt werden. Fernerhin ist auch schon vorgeschlagen worden, zwischen dem Preßluftsch.lauch und dem zu verleimenden Gut einen massiven Druckkörper einzufügen, der den Preßdruck gleichmäßiger auf das Werkstück verteilen soll. Dieser Anordnung haften aber bei bestimmten Verleimverfahren noch gewisse Mängel an. Hat das zu verleimende Werkstück keine plane Oberfläche, so ist die Verwendung eines starren Druckkörpers meist ganz ausgeschlossen, und der Preßschlauch allein wird sich dien unter Umständ-n scharfkantigen Unebenheiten nicht mit einem gleichmäßig auf die Teile des Werkstückes verteilten Druck anpassen können. Hat das Werkstück zwar eine plane Oberfläche, aber eine Oberflächenausdehnung, die kleiner als ein zwischen Preßluftschlauch und Werkstück geschobener Druckkörper ist, so ist die Preßdruckverteilung wiederum nicht gleichmäßig, denn die Kanten .des Werkstückes werden durch die praktisch immer vorhandene Durchwölbung des Druckkörpers stärker belastet als die Mitte des Werkstückes.
- Erfindungsgemäß wird deshalb eine Presse vorgeschlagen, insbesondere zum Pressen von zu verleilmenden Holzteilen, die dadurch gekennzeichnet ist, .daß der Druckkörper an der dem Schlauch zugekehrten Seite mindestens die Breite des Schlauches aufweist und aus in Preßrichtung gegeneinarider verschiebbaren Teilstücken zusammengesetzt ist. -An Hand der Zeichnung seien zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung und deren Wirkungsweise erläutert. :. .` Fig. i zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung einer : Verleimpresse unter Benutzung eines. Pre ßluftschlauches i als Druckmittel, wobei der Druckkörper, der zwischen Werkstück 3 . und Preßluftschlauch eingefügt wird, in einzelne Teilstücke 2 unterteilt ist. Das Widerlager q. verhindert ein Ausweichen des Preßdiruckes nach oben. Die Pumpvorrichtung des Preßluftschlauches sowie deren Einlaß- und Überdruckventile sind nicht mitgezeichnet. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist das Werkstück 3 in. seiner Oberfläche nicht plan. Der Druckkörper paßt sich aber durch seine. Unterteilung in die Teilstücke 2 der Oberfläche des Werkstückes an. Die Vorteile, die sieh durch die Ausbildung des Druckkörpers nach der Erfindung ergeben, sind an Hand folgender überlegungen verständlich.: An sich könnte man .daran denken, bei einem unebenen Werkstück der in Fig. i .gezeichneten Art auf einen zwischengeordneten Druckkörper ganz zu verzichten und die Ungleichmäßigkeiten unmittelbar mit dem auf dem Werkstück liegenden Schlauch auszugleichen. Dies hat aber nicht nur den Nachteil, daß der meist kostspielige Preßluftsehlauch durch die nicht vorbereiteten Werkstücke schon nach kurzer Zeit beschädigt und damit unbrauchbar wird, sondern vor allem den Nachteil, daß bei nicht genügender Breite des Werkstückes der Schlauch bei Anwendung des Preßdruckes nach der Seite über die Werkstücke hinaus ausweichen wird. Dadurch wird ein nicht geringer Teil des angewendeten Druckes nircht nur nutzlos aufgebracht, sondern auch der Schlauch übermäßig mechanisch belastet. Durch das Einschieben des erfindungsgemäß unterteilten Druckkörpers nach der Erfindung wird jedoch der Preßluftschlauch auf eine immer gleich große, den Schlauch in seiner ganzen Breite aufnehmende entsprechend vorbearbeitete Oberfläche einwirken. Diese Anordnung ermöglicht auch ein aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtliche, durch die Stabilität der Druckkörper bedingte Druckübersetzung. Haben die zu pressenden Werkstücke eine kleine oder eine große Fläche, so wird der Preßdruck immer unabhängig von der Auflageoberfläche des Druckkörpers auf das Werkstück sein. Durch die Unterteilung des Druckkörpers wird die Druckwirkung des Preßlüftschlauches voll ausgenutzt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist es., daß der Preßdruck auf das Werkstück auch in. solchen Fällen ,gleichmäßig erfolgt, wenn das Werkstück kleiner ist als die Preßvorrichtung, da durch die Unterteilung die überflüssigen Einzeldruckstöcke keine Wirkung auf das Werkstück ausüben. Haben die zu pressenden Werkstücke eine kleine oder eine große Fläche, so wird der Preßdruck immer unabhängig von der Auflageoberfläche des Druckkörpers auf das Werkstück sein, denn die in sich starren Teilstücke des Druckkörpers geben den von .der Auflageoberfläche des Druckschlauches und den Luftdruck im Schlauch abhängigen Preßdruck unabhängig von der Auflagefläche der Druckkörperteile auf das zu pressende Werkstück weiter. Die Erfindung ermöglicht also eine denkbar einfach wirkende Druck-' übersetzung. Diese ergibt sich dadurch, daß der instabile Preßluftschlauch auf eine wesentlich grö--Bere Oberfläche als der stabile Druckkörper einwirkt. Die Unterteilung des Druckkörpers geschieht je nach Art der Werkstücke in wenige breite, oder in eine entsprechende Anzahl schmalere Teile.
- Fig. 2 zeigt eine Ausbildung einer Vorrichtung mach .der Erfindung, die sich besonders. bei Verleimung im Durchlaufbetrieb eignet. Die einzelnen Teildruckstöcke haben an ihrem unteren Ende Rollen 5, mit denen durchlaufende zu verleimende Platten: 3 gegen eine Unterlage 6 gedrückt werden, die ebenfalls aus Rollen, aber auch aus einem massiven Gleithand oder Gleittisch bestehen kann. Der Anpreßdruck ist ebenso wie bei der Presse nach Fig. i völlig gleichmäßig und weitgehend unabhängig von: Dickenänderungen des -zu verleimenden Werkstückes.
- Die Presse nach der Erfindung eignet ,sich, wenn die einzelnen Teildruckstöcke 2 gleichzeitig als Elektroden eines kapazitiven Hochfrequenzfeldes ausgebildet werden, besonders zum Hochfrequenzverleimen von Holz oder anderem verleimbaren Werkstoff, wobei unberücksichtigt bleiben kann, ob dabei Leim verwendet wird oder ob das Verleimen etwa wie bei Kunststoffolien allein durch die Wärmeeinwirkung erfolgt. Im Falle einer Einrichtung nach Fig. 2 könnte die stehende oder laufende Unterlage 6 gleichzeitig als Gegenelektrode ausgebildet sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Presse, insbesondere zum Pressen von zu verleimenden Holzteilen, bei der der Preßdruck von einem preßluftgefüllten Schlauch erzeugt wird, der zwischen einem Widerlager und einem auf dem zu pressenden Gut aufliegenden Druckkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper an der dem Schlauch (i) zugekehrten Seite mindestens die Breite des Schlauches aufweist und aus in Preßrichtung gegeneinander verschiebbaren Teilstücken (z) zusammengesetzt ist.
- 2. Presse nach Anspruch i, insbesondere zum Pressen im Durchlaufverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke - zum mindesten ihr das Gut berührendes Ende - aus je einer oder mehreren Rollen (5) besteht.
- 3. Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke als Hochfrequenz-Elektroden ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34965A DE937012C (de) | 1953-08-27 | 1953-08-27 | Presse, insbesondere zum Pressen von zu verleimenden Holzteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34965A DE937012C (de) | 1953-08-27 | 1953-08-27 | Presse, insbesondere zum Pressen von zu verleimenden Holzteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE937012C true DE937012C (de) | 1955-12-29 |
Family
ID=7481717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34965A Expired DE937012C (de) | 1953-08-27 | 1953-08-27 | Presse, insbesondere zum Pressen von zu verleimenden Holzteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE937012C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3118487A (en) * | 1960-11-17 | 1964-01-21 | Western Electric Co | Multiple article forming apparatus |
EP0189345A2 (de) * | 1985-01-19 | 1986-07-30 | Saint Gobain Vitrage International | Vorrichtung zur Zusammenfügung durch Kalandern mindestens einer Glasschicht und mindestens einer Kunststoffolie |
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1953
- 1953-08-27 DE DES34965A patent/DE937012C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3118487A (en) * | 1960-11-17 | 1964-01-21 | Western Electric Co | Multiple article forming apparatus |
EP0189345A2 (de) * | 1985-01-19 | 1986-07-30 | Saint Gobain Vitrage International | Vorrichtung zur Zusammenfügung durch Kalandern mindestens einer Glasschicht und mindestens einer Kunststoffolie |
EP0189345A3 (en) * | 1985-01-19 | 1988-01-13 | Saint-Gobain Vitrage | Apparatus for assembling by calandering at least one glass sheet and at least one plastic film |
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