DE935702C - Schluesselkopiermaschine - Google Patents

Schluesselkopiermaschine

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DE935702C
DE935702C DEB31142A DEB0031142A DE935702C DE 935702 C DE935702 C DE 935702C DE B31142 A DEB31142 A DE B31142A DE B0031142 A DEB0031142 A DE B0031142A DE 935702 C DE935702 C DE 935702C
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key
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finger
key copying
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/35Milling grooves in keys

Description

  • Schlüsselkopiermaschine Die Herstellung von Dfoppelstücken von Schlüsseln zu Zylinderschlössern wird unter Zuhilfenahme von Kopiermaschinen durchgeführt. Bei diesen wird der die Vorlage bildende Sicherheitsschlüssel auf einem Support aufgespannt und mit seinem die SchlIeßkerb:en tragenden Bart gegen einen Tastfinger angedrückt. Hierbei tritt ein auf dem gleichen Support in Parallellage gehaltener Schlüsselrohling in den Arbeitsbereich eines Feilrades, dessen. spitzwinklige Stirnflächen entsprechend der Abtastung Schließkerben in die Bartleiste des 'Schlüsselrohlings ausfeilen. _ Diese bekannten Schlüsselkopiermaschinen sind nun so eingerichtet, daß der abklappbare und verschiebbare Support von Hand gegen Taster und Werkzeug gedrückt werden muß. Hierbei ist es erforderlich, nach dem Ausfeilen einer Kerbe den, Support seitlich zur folgenden Kerbe zu verschieben. Da die Genauigkeit der Kerben sehr groß sein muß, ist man bezüglich des Kerbenwinkels allein auf genau gearbeitete Feilräder angewiesen, die aber, um ein Breitersehneiden der Kerbe zu verhindern, genau mittig angesetzt werden müssen. Zu diesem Zweck ist in der Regel der Tastfinger federnd gelagert, so daß der Eingriff in die Kerbe der Vorlage bereits vor dem Anfeilen des Werkstückes erfolgen kann. Erfahrungsgemäß ergeben sich jedoch aus der Beweglichkeit des Tastfingers wiederum sehr leicht Ungenauigkeiten der Kerbentiefe, so daß die angefertigten Schlüssel nicht einwandfrei schließen.. Außerdem ist die Bedienung der Schlüsselkopiermaschine umständlich und zeitraubend, so daß die Bearbeitungskosten verhältnismäßig hoch sind. .
  • Die Erfindung bezweckt nun demgegenüber, eine Schlüsselkopiermaschine auszugestalten, welche nicht nur mit hoher Genauigkeit, sondern die auch zwecks leichter Bedienung und schneller Fertigung halbautomatisch arbeitet.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein unter Federwirkung gegen einen ortsfesten Kopierfinger gedrückter, sowohl den zu bearbeitenden als auch den Musterschlüssel tragenden, unter ständiger Anlage an den Kopierfinger in Achsrichtung eines einseitig schneidenden Fräsers gezogener Support angeordnet.
  • Hierdurch wird vor .allen Dingen ermöglicht, eine Fräsbearbeitung mittels eines einseitig schneidenden Fräsers herbeizuführen, wodurch nicht nur ein Kopieren der Kerbentiefe, sondern auch des Kerb@eanwinkels erfolgt, so daß tatsächlich die Schlüsselform kopiert wird und einwandfrei schließende Schlüssel hergestellt werden. Es ist nunmehr auch nicht mehr nötig, den Eingriff des Kopierfingers vor dem Tastgriff des Werkzeuges am Schlüsselbart herbeizuführen. Dadurch kann der Kopierfinger fest und somit spielfrei angeordnet werden; es treten daher keine Abweichungen in der Arbeitstiefe auf, folglich werden die Kerben mit größtmöglicher Präzision kopiert.
  • Die Supportbewegung kann nun kontinuierlich, mechanisch oder von Hand, erfolgen. Eine einfache und besonders feinfühlige Betätigung erzielt man erfindungsgemäß dadurch, daß der Support mit einer im Maschinengestell längs verschiebbaren Welle ausschwenkbar verbunden ist, die an ihrem einen Ende zu einer Zahnstange ausgebildet ist, die in ein an einem Handhebel sitzendes Ritzel eingreift. Zwecks Erleichterung des Aufspannens des Werkstückes ist erfindungsgemäß, der Support in ausgeschwenkter Lage einrastend ausgebildet.
  • Ferner kann man, um auch in ausgeschwenkter Lage den Support verschieben zu können, gemäß der Erfindung eine zwischen den Führungslagern des Supports angeordnete Rastschiene vorsehen, vor die sich ein mit Handhebel auslösbarer, federnder, durch die Grundplatte hindurchtretender Raststift legt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Schlüsselkopiermaschine, Abb.2eine Draufsicht, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i und Abb. q. einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i. Die Grundplatte i der Maschine besitzt an einem Ende den Lagerbock 2 für ,eine mit der Antriebsscheibe 3 verbundene und den Fräser q. tragende Fräserwelle 5. Auf dem Umfang der Antriebsscheibe 3 ist eine Riemennut 6 eingearbeitet, so daß der Fräser durch einen Motor getrieben werden kann. Ein am entgegengesetzten Ende der Grundplatte i vorgesehener Back 7 trägt an seinem in FräserhöhE liegenden Teil den Kopierfinger B. Letzterer ist, wie aus Abb.3 ersichtlich, ortsfest, jedoch jwstierbar eingesetzt und besteht im wesentlichen aus einer dem - Fräserprofilentsprechend geformten Tastschneide Im unterenTeil der beiden Böcke 2 bzw. 7 ist eine längs verschiebbare Welle io angeordnet, die an ihrem einen Ende zu einer Zahnstange i i ausgebildet ist. Das Ritzel 12 greift in die Zahnstange i i ein. Mittels der mit einem Handhebel 13 versehenen Handhebelwelle i q. kann das Ritzel 12 gedreht und somit die Welle io hin oder her bewegt werden.
  • Auf der Welle io ist der Support 15 angeordnet, welcher- in paralleler -Lage zwei Klemmzwingen 16, 17 besitzt, die aus den mit Lagerstufen 18 bzw. i9 versehenen Supportköpfen und einem mittels Flügelschrauben anspannbarem Klemmstück 2o bzw. 21 gebildet sind.
  • In der Klemmzwinge 16 wird der Musterschlüssel 22 eingespannt, während der zu bearbeitende Schlüssel 23 in der Klemmzwinge 17 festgehalten wird.
  • Der Support 15 ist auf der Welle io zwar ausschwenkbar, im übrigen aber mittels der Spurscheibe 2q. in einer Nut der Welle unverschiebbar befestigt. Ferner sind zwei von der Spannbüchse 25 gehaltene Schraubenfedern 26, 27 vorgesehen, deren Federarme den Support 15 in Richtung des Pfeiles 28 (Abb. ¢) zu drücken bestrebt sind.
  • Zwischen den Führungslagern des Supports 15 ist eine Rastschiene 29 angeordnet, vor die sich ein mit Handhebe13o auslösbarer, federnd gehaltener, durch die Grundplatte i hindurchtretender Raststift 31 liegt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Nachdem unter Zuhilfenahme der gemeinsam wegklappbaren Einstellanschläge 32, 32' einerseits der Musterschlüssel, andererseits ;das Werkstück eingespannt ist, wird der Support so weit wie erforderlich in Richtung gegen die Antriebsscheibe geschoben. Dann wird mittels des Handhebels 30 die Rast 3 i ausgelöst, wodurch- der- Support mit der den Musterschlüssel 22 tragenden Klemmzwinge 16 unter der Wirkung der Federn 26, 27 gegen den Kopierfinger 8 gedrückt wird. Die Tastschneide 9 des letzteren setzt nun auf der Bartleiste des SchlüsseIs 22 -auf, während das zu bearbeitende Werkstück 23 gegen den Fräser q. tritt, dessen Profilspitze auf der gleichen Höhe der Tasterschneide liegt. Der in Umdrehung versetzte Fräsen q. beginnt nun zu arbeiten. Mittels des Handhebels 13 erfolgt jetzt der Längstransport des Supports. Hierbei schneidet die die Fräserzahnung tragende Seite des Fräsers in das Werkstück fortlaufend ein. Ist hierbei zweckmäßigerweise das Profil des Fräsers etwas .spitzer als der Winkel der Kerben, so wird eine punktweise Ausfräsung des Schlüssel erbenprofils herbeigeführt. Dies ergibt genaueste mit dem Muster übereinstimmende Kopien.
  • Nach dem vollen Transport des Supports wird letzterer abgeklappt und das Werkstückentnommen. Anstatt des Handhebel-Transportes kann auch ein mechanischer Längszug vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlüsselkopiermaschine, gekennzeichnet durch einen unter Federwirkung gegen einen ortsfesten Kopierfinger (8) gedrückten, sowohl den zu bearbeitenden als auch den Musterschlüssel (22 bzw. 23) tragenden, unter ständiger Anlage an den Kopierfinger in Achsrichtung eines einseitig schneidenden Fräsers gezogener Support (15).
  2. 2. Schlüsselkopiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (15) mit einer im Maschinengestell längs verschiebbaren Welle (io) ausschwenkbar verbunden ist, die an ihrem einen Ende zu einer Zahnstange (i i) ausgebildet ist, in die ein an einem Handhebel (13) sitzendes Ritzel (14) eingreift.
  3. 3. Schlüsselkopiermaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen in ausgeschwenkter Lage einrastenden Support (15).
  4. 4. Schlüsselkopiermaschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine zwischen den Führungslagern des Supports (15) angeordnete Rastschiene (29), vor die sich ein mit Handhebel (30) auslösbaner, federnder, durch die Grundplatte (i) hindurchtretender Raststift (31) legt.
DEB31142A 1954-05-23 1954-05-23 Schluesselkopiermaschine Expired DE935702C (de)

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Cited By (5)

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