DE933427C - Unfallsicherer Einrueckhebel fuer Maschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen - Google Patents

Unfallsicherer Einrueckhebel fuer Maschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen

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DE933427C
DE933427C DEH15561A DEH0015561A DE933427C DE 933427 C DE933427 C DE 933427C DE H15561 A DEH15561 A DE H15561A DE H0015561 A DEH0015561 A DE H0015561A DE 933427 C DE933427 C DE 933427C
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DE
Germany
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switching
lever
locking ring
switch
shift
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Expired
Application number
DEH15561A
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English (en)
Inventor
Heinz Nitzsche
Friedrich Uhink
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Heidenreich and Harbeck GmbH
Original Assignee
Heidenreich and Harbeck GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Unfallsicherer Einrückhebel für Maschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft einen unfallsicheren Einrückhebel für Maschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen und vorzugsweise Drehbänke, mit einer drehfest auf einer Schaltwelle angeordneten Schaltbüchse, auf der lose drehbar ein Schaltsegment mit einem um eine Querachse drehbaren, mittels eines Schalthebels betätigten Schaltnocken gelagert ist, der in Scrialtstellung in eine Vertiefung eines drehfest auf der Schaltbüchse angeordneten Rastrings eingreift und welcher nach der bei Schaltung der Schaltwelle erfolgenden Drehbewegung des Schaltsegmentes an einem Herausbewegen aus der Rastvertiefung durch eineFührungsfläche gehindert ist, wobei der Rastring und das Schaltsegment federnd miteinander gekuppelt sind. Wenn an einer Maschine eine Mehrzahl von Einrückhebeln der vorgenannten Art angeordnet ist, mit denen wahlweise die Maschine ein-, aus- oder umgeschaltet werden kann, wird die Bewegung des einen Schalthebels nicht auf die anderen Schalthebel übertragen, so daß die letzteren im Gegensatz zum wahren Maschinenzustand in ihrer ursprünglichen ausgerückten Stellung stehenbleiben. Ist bei einerDrehbank beispielsweise derEinschaltvorgang durch einen Schalthebel am Spindelkasten eingeleitet worden, kann die Maschine auch nur an der gleichen Stelle durch eine einfache Schaltbewegung wieder abgeschaltet werden. Sollte es für die Beseitigung einer Gefahr erforderlich sein, den Drehvorgang sehr schnell zu unterbrechen und nach Möglichkeit durch den anderen Schalthebel an der-Schloßplatte, so muß dieser zunächst einmal die Einschaltbewegung nachholen, ehe die Ausschaltbewegung durchgeführt werden kann. Hierdurch, entsteht eine Verzögerung, die bei einem Unfall bei laufender Maschine äußerst verhängnisvoll sein kann. Die Erfindung bezweckt, diese vorgenannten Nachteile zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß ist daher eine unfallsichere Einrückvorrichtung der vorgenannten Bauart vorgesehen, bei der bei mehreren Schalthebeln an einer Maschine die Führungsfläche für die. Schaltnocken durch je eine fest bei jedem Einschalthebel angeordnete, stetige Kurvenfläche gebildet ist, die den Schaltnocken des zugeordneten Schalthebels, der bei der Betätigung eines.anderen. Schalthebels und damit der Schaltwelle mitbewegt wird, bei Bewegung in eine der beiden Einrüchvorrichtungen in die Rastvertiefung des Rastringes hineindrückt. Vorzugsweise ist der Schaltnocken mit einer Rolle versehen, die an der festen Kurvenfläche anliegt.
  • Die kurvenförmige Ausgestaltung dieser-Fläche hat einerseits die Aufgabe, den Schaltnocken sicher und allmählich in seine endgültige, dem Vorwärts-oder Rückwärtslauf entsprechende End-Haltestellung zu bringen. Zusätzlich hat aber diese Kurvenfläche den Zweck, bei Betätigen der Schaltwelle von dem anderen Schalthebel her den Nocken in die Rastaussparung hineinzuziehen; damit im eingeschalteten Zustand auch der mitgenommene Hebel gleich in der Schaltstellung zum Ausrücken bereitsteht, ohne daß er von Hand noch hineingeschwenkt werden muß.
  • Wenn bei einer derartigen Kurvenfläche der Schalthebel unbeabsichtigt gedreht wird, die- Rastscheibe also stehenbleibt, wird der Nocken in einen Keil hineinbewegt, der aus der Rastscheibe und der Kurvenfläche gebildet ist. Es ist darauf zu achten, daß dieser Keil nicht selbstsperrend wirkt, was ohne Schwierigkeiten möglich ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die federnde Kupplung zwischen Rastring und Schaltsegment aus einer zwischen dem Rastring und dem Schaltsegment gelegenen" Wickelfeder, die in einem konzentrisch zur Schaltwelle angeordneten Ringraum liegt, der zur Hälfte von dem Schaltsegment und zur anderen Hälfte von dem Rastring gebildet ist, und deren Enden sich auf zwei in der Ruhestellung axial in einer Fluchtung liegenden Bolzen abstützen, von denen der eine auf dem Rastring und der andere auf dem Schaltsegment befestigt ist. Vorzugsweise ist zwischen den axial in einer Fluchtung liegenden Bolzen einerseits und den Enden der Wickelfeder andererseits je eine Kugel angeordnet.' Der Vorteil dieser Konstruktion besteht vor allem darin, daß diese Wickelfeder zwar eine Leerbewegung des Schalthebels- gestattet,. wenn auf ihn unbeabsichtigt ein Stoß oder Schlagausgeübt wird, daß aber -die Feder den- Schalthebel -wieder sofort in seine Ausgangslage zurückführt, --sobald- die Kraft, -die die unbeabsichtigte Drehung .bewirkt hat, aufhört. Diese auch'mit .Vorteil .unabhängig von : der festen Kurvenfläche ausgeführt werden. - Es kommt hierbei also im wesentlichen darauf an, daß eine Feder in der l -Ebene, in der sich das Schaltsegment relativ zu dem Rastring bewegt, derart angeordnet ist, daß die Feder bei der Relativbewegung der beiden Teile zueinander einer zusätzlichen Spannung unterworfen wird, die die beiden Teile wieder in die relative Ausgangsstellung zueinander zurückbringt, sobald eine unabsichtlich ausgeübte Kraft zur Drehung der beiden Teile zueinander wieder aufhört..
  • Das Schaltsegment kann also, wenn der Einruck- oder Schalthebel aus der Nullstellung heraus in die eine oder andere Richtung unbeabsichtigt bewegt wird, auf der Schaltbuchse gedreht werden, ohne daß der Rastring und damit die Schaltbuchse und die Schaltwelle mitgenommen werden, weil der Widerstand des Rastringes und der damit verbundenen Teile größer ist als die Kraft, die zum Zusammendrücken der Wickelfeder notwendig ist. Wenn dagegen zum Schalten der Schaltwelle zwei Einruck- oder Schalthebel vorgesehen sind, reicht die Kraft der Feder aus, um dasjenige Schaltsegment, auf dem der jeweils nicht betätigte Einruck- oder Schalthebel gelagert ist,. von dem Rastring mitzunehmen, da ja hierbei nur der Reibungswiderstand des lose auf der Schaltbuchse gelagerten Schaltsegmentes überwunden werden muß. Auch hierbei wird der Schaltnocken mittels der festen Kurvenfläche in die Vertiefung des Rastringes hineingedreht, wobei eine auf dem Schaltnocken gelagerte Rolle dafür sorgt, daß der Reibungswiderstand zwischen dem Schaltnocken und der festen Kurvenfläche möglichst gering ist.
  • An Hand der Abbildungen sind weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Hier ist die Erfindung an Hand eines Einruck- oder Schalthebels beschrieben, der an dem Schloßkasten einer Zug- und Leitspindeldrehbank angeordnet ist. Die Schaltwelle selbst wird zusätzlich hierzu von einem entsprechenden, am Spindelkasten angeordneten Einruck- oder Schalthebel betätigt, der der Einfachheit halber nicht besonders dargestellt ist. Es zeigt Fig. i eine Ansicht auf den Erfindungsgegenstand von der Seite in Richtung der Achse der Schalt-,velle gesehen, -Fig.2 eine Ansicht äuf den Erfindungsgegenstand von der Bedienungsseite der Drehbank aus gesehen, teilweise im .Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. z, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig: 2, Fig. 5 eineAnsicht auf eine Leit- und Zugspindeldrehbank zur Darstellung der Art des Einbaues des Erfindungsgegenstandes.
  • Durch den Schloßkasten wird auf an sich bekannte. Weise die Leitspindel z, die Zugspindel 2 und eine Schaltwelle 3 hindurchgeführt. Mit 4 ist das Bett der Drehbank bezeichnet, während .der Schloßkasten selbst, da an sich bekannt, nicht besonders dargestellt ist. Auf der Schaltwelle 3, die über ihre ganze Länge genutet ist, ist längs verschiebbar und drehfest mittels einer Feder 23 eine Schaltmuffe 5 angeordnet. Diese Schaltmuffe ist drehbar zwischen einer Rastplatte 6 und einem Stellring 7 in einer Seitenwand der Schloßplatte gelagert, die die Wandstärke 8 besitzt. Fest mit Schaltmuffe 5 verbunden ist ein Rastring 24, der mit einer Rastvertiefung 9 versehen ist. Er weist außerdem an einem Arme io eine Kugel ii auf, die mittels einer Feder 12 in Vertiefungen 13 gedrückt wird, die auf der Rastplatte 6 vorgesehen sind.
  • Insgesamt sind drei derartige Vertiefungen 13 vorgesehen, wobei die mittlere der ausgeschalteten Maschine entspricht, während die beiden anderen Vertiefungen der eingerückten Maschine, und zwar einmal im Vorlauf und einmal im Rücklauf, entsprechen.
  • Auf der Schaltbuchse 5 zwischen dem Rastring 24 und einem fest auf ihr angeordneten Stellring 14 ist lose drehbar ein Schaltsegment 15 gelagert, auf dem drehbar um einen Zylinderstift 16, dessen Achse quer zu der Achse der Schaltwelle 3 liegt, ein Schaltnocken 17 drehbar gelagert ist. Auf diesem Schaltnocken ist ein Einrück- oder Schalthebel i8 befestigt, und der Schaltnocken ist außerdem mit einem Nockenvorsprung i9 versehen, der in die Rastvertiefung 9 des Rastringes 24 einzugreifen vermag. Auf dem Schaltnocken 17 ist drehbar um einen Zapfen 25 eine ballige Rolle :2o gelagert, die mit einer Kurvenfläche 21 zusammenzuarbeiten vermag, die von einem Kurvenflächenring 22 gebildet wird, der mittels zweier Bolzen 26 an der Seite der bei 27 angedeuteten Schloßplatte befestigt ist. Der Mittelpunkt dieses Kurvenflächenringes liegt bei 28, woraus zu erkennen ist, daß diese Kurvenfläche exzentrisch zu der Achse der Schaltwelle 3 verläuft und einen wesentlich kleineren Krümmungsradius hat als die Bewegungsbahn der Rolle 2o.
  • In der Fläche 29, in der das Schaltsegment 15 gegen den Rastring 24 liegt, ist eine ringförmige Aussparung 30 in der Weise vorgesehen, daß sie zur Hälfte von dem Rastring 24 und zur anderen Hälfte von dem Schaltsegment 15 gebildet wird. Auf dem Rastring ist ein Mitnahmebolzen 31 befestigt, der mit seinem einen Ende in diejenige Hälfte der ringförmigen Aussparung 3o hineinreicht, die von dem Rastring gebildet wird. In entsprechender Weise ist auf dem Schaltsegment 15 ein Bolzen 32 befestigt, der in diejenige Hälfte der ringförmigen Aussparung hineinreicht, die von dem Schaltsegment 15 gebildet wird. Von beiden Seiten her legen sich gegen diese beiden Bolzen 31, 32 Kugeln 33, auf denen sich die beiden Enden einer Wickel- oder Schraubendruckfeder 34 abstützen, die in der ringförmigen Aussparung 3o konzentrisch zu der Achse der Schaltwelle 3 angeordnet ist. - Der Schalthebel 18 wird in seine in Fig. 3 gezeigte Ruhestellung durch eineFeder35 gedrückt, die sich einerseits gegen das Schaltsegment und andererseits gegen den Schaltnocken 17 abstützt. Ein in dem Schaltnocken vorgesehener Stift 38 legt die Ruhestellung dieses Schalthebels 18 fest, die mit Null in der Fig. 3 bezeichnet ist. Zum Einrücken der Maschine muß - wie im nachfolgenden näher auseinandergesetzt werden wird - der Schalthebel 18 zuerst entgegen der Wirkung der Feder 35 in seine Stellung 0' der Fig. 3 und dann aus der Stellung 0' heraus in die Stellung 1 oder II der Fig. i um die Achse der Schaltwelle 3 geschwenkt werden.
  • Die Schaltwelle 3 läuft - wie bereits auseinandergesetzt - bis zum Spindelkasten und ist dort fest mit einer Schaltbuchse verbunden, von der aus ein weiterer Getriebezug, beispielsweise in Form eines Kegelradgetriebes, abgeleitet wird., von dem aus die Arbeitsspindel der Drehbank mittels zweier Kupplungen in die eine oder andere Richtung ein- bzw. ausgerückt wird. Im übrigen stimmt diese mit einem Kegelrad versehene und fest auf der Schaltwelle angeordnete Schaltbuchse mit der Schaltbuchse 5 überein.. Hinsichtlich der übrigen Anordnung bestehen keinerlei Unterschiede gegenüber der soeben beschriebenen. In sämtlichen Figuren ist in ausgezogenen Linien der Einrück-oder Schalthebel 18 in der ausgerückten Stellung gezeigt. Um die Maschine einzurücken, muß zuerst der Einrückhebel 18 aus der in Fig.3 gezeigten Stellung etwas im Uhrzeigersinn geschwenkt werden, um die Klaue i9 in Eingriff zu bringen mit der Rastvertiefung 9. Danach wird der Einrückhebel um die Achse der Schaltwelle 3 (Fig. i) herum im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, wodurch zwangläufig über den Rastring 24 und die Schaltmuffe 5 die Schaltwelle mitgenommen wird.
  • Bei der entsprechenden Vorrichtung, die am Spindelkasten angeordnet ist, wird der Rastring von der Schaltwelle über die Muffe 5 bewegt. Hierdurch wird über die Wickelfeder 34 das Schaltsegment 15 mitgenommen, wodurch dieser Einrückhebel am Spindelkasten ebenso herumgeschwenkt wird wie der Einrückhebel an der Schloßplatte.
  • Bei beiden Einrückhebeln aber kommt in dem Mäße, wie sie um die Achse der Schaltwelle 3 herumgeschwenkt werden, die Kurvenfläche 21 in die Nähe der Rolle 2o, so daß sich der Hebel 18 in seiner eingerückten Stellung nicht derart unter der Wirkung seiner Feder 35 zu bewegen vermag, daß die Klaue i9 aus dem Eingriff mit der Rastvertiefung 9 heraustritt. Dies gilt sowohl für den Einrückhebel 18 an der Schloßplatte als auch für denjenigen an dem Spindelkasten. Eine unbeabsichtigte Einwirkung auf den Schalthebel kann jetzt nur die Maschine ausrücken.
  • Wenn dagegen auf den Einrückhebel 18 in seiner Null- oder ausgerückten Stellung im Sinne einer Drehung um die Schaltwelle eingewirkt wird, wird das Schaltsegment 15 nur lose auf der Schaltmuffe 5 um ein gewisses Stück herumgedreht, ohne daß eine Schaltung vorgenommen wird, weil hierbei der Hebel nicht zusätzlich aus seiner Stellung 0 in der Fig. 3 in seine Stellung 0' herumgeschwenkt wird. Während dieser Leerbewegung des Schaltsegmentes 15 wird nur die Wickelfeder 34 um eine gewisse Strecke gespannt.
  • Während dieser Leerbewegung jedoch gelangt nach kurzer Zeit die nach vorn zu weisende Fläche 36@ der Klaue ig in Berührung mit der Fläche 37 des Rastringes 24. Gleichzeitig kommt keilförmig die Kurvenfläche :2i in Eingriff mit der Rolle 2o. Die beiden Flächen verlaufen derart zueinander, daß keine Selbstsperrung eintritt: -Sobald nicht mehr unbeabsichtigt auf den Hebel 18 im Sinne einer Drehung um die Schaltwelle eingewirkt wird, bringt die Vorspannüng der Feder 34 den Hebel 18 in die Ausgangslage zurück.
  • Wird vom- Spindelkästen her eingeschaltet; bewegt sich am Schloßkasten alles in der gezeichneten Stellung mit, bis die Rolle 2o zur Anlage mit der Fläche 21 gelangt. Beim Weiterbewegen drückt die Fläche 2i die Rolle 2o mit dem Nocken ig in die Rastvertiefung g. In der eingeschalteten Stellung befindet sich also der Hebel i8 fest mit der Schaltwelle verbunden, obgleich mit dem anderen Hebel geschaltet worden ist. Zum Ausschalten braucht jetzt also nur eine Bewegung an einem Hebel, nämlich dem nächstliegenden, - ausgeführt werden.
  • An Hand der Fig. 5 ist näher die Art des Einbaues des Erfindungsgegenstandes an einer Leit-und Zügspindeldrehbank dargestellt. Mit dem Bezugszeichen 4 ist wiederum das Bett der Maschine bezeichnet, dessen Spindelkasten mit 39 und dessen Vorschubgetriebekasten mit 4o bezeichnet sind. Die an dem Längsschlitten 41 befestigte Schloßplatte trägt das Bezugszeichen 42. Die Leitspindel ist wiederum mit dem Bezugszeichen i, die Zugspindel mit dem Bezugszeichen 2 und die Schaltwelle mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die an der Schloßplatte 42 angeordnete Einrückvo,rrichtung in Übereinstimmung mit den Fig. i bis 4 ausgebildet, so daß auch der dort angeordnete Einruck- oder Schalthebel das Bezugszeichens 18 trägt. Der im Bereiche des Spindelkastens 39 am Vorschubgetriebekasten 40 (Norton-Kasten) angeordnete Schalthebel 43 ist im Ausführungsbeispiel derart angeordnet, daß seine Achse senkrecht zu derjenigen der Schaltwelle 3 liegt, indem er auf die Schaltwelle beispielsweise über ein Kegelradgetriebe arbeitet. Außerdem ist hier dieser Einrück-oder Schalthebel 43 unterschiedlich von dem Einruck- oder Schalthebel 18 in der Weise ausgebildet, daß die Kurvenfläche 21 fortgelassen ist und däß auch statt der Wickelfeder 34 die bekannten unter Federbelastung in eine Rastvertiefung- hineingedrückten Kugeln vorgesehen sind. Es @ wäre beispielsweise auch möglich, bei dem einen Schalthebel nur die Wickelfeder 34 vorzusehen und die feste Kürvenfläche2i fortzulassen, da. dieseWickelfeder auch unabhängig von der Anordnung der festen Kurvenfläche 21 Vorteile bietet:

Claims (4)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. UnfallsichererEinrückhebelfür Maschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen und vorzugsweise Drehbänke,, mit einer drehfest auf einer Schaltwelle angeordneten Schaltbüchse, auf der lose drehbar ein Schaltsegment mit einem um eine Querachse drehbaren, mittels eines Schalthebels betätigten Schaltnocken gelagert ist, der in Schaltstellung in eine Vertiefung eines drehfest auf der Schaltbüchse angeordneten Rastringes eingreift und welcher nach der bei Schaltung der Schaltwelle erfolgenden Drehbewegung des Schaltsegmentes an einem Herausbewegen aus der Rastvertiefung durch eine Führungsfläche gehindert ist, wobei der Rastring und das Schaltsegment federnd miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Schalthebeln an einer Maschine die Führungsfläche für die Schaltnocken durch je eine fest bei jedem Einschalthebel (18) angeordnete, stetige Kurvenfläche (21) gebildet ist, die den Schaltnocken (ig) des zugeordneten Schalthebels (18), der bei der Betätigung eines anderen Schalthebels und damit der Schaltwelle mitbewegt wird, bei Bewegung in eine der beiden Einrückrichtungen in die Rastvertiefung -(g) des Rastringes (6) hineindrückt.
  2. 2. Einrückhebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (ig) mit einer Rolle (2o) versehen ist, die an der festen Kurvenfläche (21) anliegt.
  3. 3. Einrückhebel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Kupplung zwischen Rastring (2q.) und Schaltsegment (15) aus einer zwischen dem Rastring und dem Schaltsegment gelegenen Wickelfeder (34) besteht, die in einem konzentrisch zur Schaltwelle angeordneten Ringraum (30) liegt, der zur Hälfte von dem Schaltsegment und zur anderen Hälfte von dem Rastring gebildet ist, und deren Enden sich auf zwei in der Ruhestellung axial in einer Fluchtung liegenden Bolzen (31) abstützen, von denen der eine (3i) auf dem Rastring (24) und der andere (32) auf dem Schaltsegment (15) befestigt ist.
  4. 4. Einrückhebel., nach- Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den axial in einer Fluchtung liegenden Bolzen (31, 32) einerseits und den Enden der Wickelfeder (34) andererseits je eine Kugel (33) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Sonderdruck »Sicherung der Einrückhebel an Drehbänken«, S. 8, Abb. 3 aus »Die Berufsgenossenschaft«, Heft i i, Nov. 1g51; »Techn. Jahresbericht 1g38« der nordöstlichen Eisen- und Stahlberufsgenossenschaft, S. 6.
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