DE933119C - Schalteinrichtung fuer absatz- oder schrittweise bewegbare Maschinenteile, vornehmlich fuer Werktische bei selbsttaetigen Werkzeugmaschinen - Google Patents

Schalteinrichtung fuer absatz- oder schrittweise bewegbare Maschinenteile, vornehmlich fuer Werktische bei selbsttaetigen Werkzeugmaschinen

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DE933119C
DE933119C DEG4005D DEG0004005D DE933119C DE 933119 C DE933119 C DE 933119C DE G4005 D DEG4005 D DE G4005D DE G0004005 D DEG0004005 D DE G0004005D DE 933119 C DE933119 C DE 933119C
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DE
Germany
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switching device
turntable
motor
cam
switching
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Expired
Application number
DEG4005D
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English (en)
Inventor
Ewald Dornhoefer
Robert Dr-Ing Obtresal
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Grafenstaden Maschb A G
Original Assignee
Grafenstaden Maschb A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/06Rotary indexing
    • B23Q16/065Rotary indexing with a continuous drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für absatz- oder schrittweise bewegbare Maschinenteile, vornehmlich für Werktische bei selbsttätigen Werkzeugmaschinen Die, Erfindung bezieht sich auf Schalteinrichtungen für absatz- oder schrittweise bewegbare Maschinenteile; vorzugsweise für Werktische, auf welchen Werkstücke aufgespannt sind, die in eine genaue Bearbeitungslage gegenüber Bearbeitungswerkzeugen gebracht werden sollen.
  • Solche Schalteinrichtungen sind an sich bekannt. Handelt es sich um leichte Maschinenteile und die Bearbeitung 'kleinererWerkstücke, so kann man den Werktisch mit einem Handhebel bewegen, bis am Gestell vorgesehene und meist unter Federkraft stehende Verriegelungsglieder an Anschlägen anliegen oder in vorgesehene Rasten am Werktisch eingreifen. Diese Bewegungen des Werktisches können auch selbsttätig durch den hin und her laufenden Werkzeugträger mittels eines Mitnehmers und durch geeignete Elemente, z. B. Federn oder ein Klinkwerk, gesteuert werden. Handelt es sich aber um große Maschinen oder um die Bearbeitung schwerer Werkstücke, so kommt eine Handbewegung des Werktisches nicht mehr in Frage, und man, muß Kraftantriebe verwenden.. Diese Kraftantriebe können verschieden sein, und es ist bekannt, daß man dazu auch hydraulische Antriebe verwenden oder eine Vereinigung von hydraulischen und pneumatischen Vorrichtungen gebrauchen kann.
  • Eine solche bekannte hydraulische Schalteinrichtung umfaßt einen liegend im Maschinengestell angeordneten Zylinder, an dessen Kolben ein Lenker angeschlossen ist und an-.diesern wiederum .ein-am Drehpunkt des Tisches angreifender Arm, der somit durch die Kolbenbewegungen zur Ausführung von Winkelbewegungen gesteuert wird, wobei über eine Sperrklinkenanordnung die -Tischschaltung herIbeigeführt wird. Bei dieser Schalteinrichtung ist zwecks genauer Festlegung der Arbeitslage des Tisches für jede Arbeitsstation ein Indexstift vorgesehen, welcher sich in eine Ausnehmung des Werktisches federnd einlegt. Der Indexstift ist mit einem hydraulischen Kolben verbunden, der in einem mit dem Zylinder für den Tischsteuerkolben verbundenen Zylinder senkrecht zur Werktischebene bewegbar ist.
  • Eine andere bekannte hydraulische Schalteinrichtung besteht aus zwei ungleich dimensionierten Zylindern, deren Kolben - von einem Flußrichtungsregler gesteuert - mit Zahnstangen verbunden sind und mit dem hin und -her schwingeriden Getriebeteil in Form eines Zahnrades im Eingriff stehen. Der Kolben des einen Zylinders bewegt dabei den Werktisch bis zu seiner Riegelstellung, wobei der Flüssigkeitsdruck auf dem Kolben weiter bestehen bleibt und als Mittel dazu dient, die vorbestimmte Stellung aufrechtzuerhalten. Wird dann von Hand oder mechanisch von einem Teil der Maschine aus der Flußrichtungsregler umgeschaltet, so hebt der Kolben des zweiten Zylinders mit seiner Zahnstange und mechanisch betätigten Bewegungsgliedern die Verriegelung auf und bringt den Kolben des ersten Zylinders wieder in neue Bereitschaftsstellung zur Werktisch#bewegung. Diese hydraulisehe Schalteinrichtung läßt sich auch mit einer pneumatischen Vorrichtung vereinigen, die auf in die Leitungen eingeschaltete Flüssigkeitsbehälter wirkt, so daß die Pumpe für die Druckmittelzufuhr in Fortfall kommen kann.
  • Man hat weiterhin auch preßluftgesteuerte Schalteinrichtungen für die Werktische oder für Werktischtragvorrichtungen vorgeschlagen, bei welchen die Preßluftkolben in ähnlicher Weise wie bei der vorher beschriebenen flüssigkeitsgesteuerten Schalteinrichtung. mit einer Sperrklinkenanordnung zusammenwirken.
  • Die bekannten Schalteinrichtungen haben den Nachteil, daß die bauliche Ausgestaltung durch die Anordnung der Druckzylinder raumversperrend ist und eine verhältnismäßig große Anzahl von Einzelteilen erfordert. Außerdem ist die Herstellung der Teilgenauigkeit schwierig und trotz der Schwierigkeit noch unzuverlässig: Dieser Nachteil ist besonders bei selbsttätigen, mehrspindeligen Werkzeugmäschinen schwerwiegend, weil bei diesen Maschinen der für die Schalteinrichtung benötigte Raum in dem durch die bekannten Einrichtungen erforderlichen Ausmaß nicht zur Verfügung steht und weil es auf eine große Teilgenauigkeit wesentlich ankommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung zu schaffen, welche höchste Teilgenauigkeit mit einfachen Mitteln bewirkt und .eine raumsparende Unterbringung in den Maschinen-Bestellen zuläßt. Die Lösung dieser Aufgabe liegt- effindungsgemäß in folgendem Vorschlag: Mit .elektrischen Kontakten und Relais ist ein Flußrichtungsregler verbunden, der nach Einschalten des elektrischen Antriebsmotors für die Flüssigkeitspumpe die am Drehtisch vorgesehenen Tischanschläge sowie die Riegel freigibt und den die Fortbewegung des Drehtisches bewirkenden Flüssigkeitsmotor in Bewegung setzt, wobei während dieser Bewegung am Werktisch vorgesehene Nocken einerseits durch dem Flußrichtungsregler zugeordnete Relais die hydraulisch betriebenen Verriegelungsglieder für den Drehtisch in erneute Verriegelungsbereit-'schaft umsteuern, andererseits Steuerschieber und Drosselventil für eine feinfühlige Regelung des Bremsvorganges sorgen und die beim Anfahren des Tischanschlages an die Verriegelungsglieder auftretende Drucksteigerung in der Flüssigkeitsleitung den elektrischen Kontakt unterbricht und den Motor stillsetzt.
  • Dieser Vorschlag sieht gegenüber den bekannten Einrichtungen nur wenige Mittel vor, die raumsparend in den Maschinengestellen untergebracht werden können. Der umlaufende Flüssigkeitsmotor benötigt an sich nur wenig Platz, so daß die neue Schalteinrichtung mit Vorteil durch Einbau in selbsttätige, mehrspindelige Werkzeugmaschinen Verwendung finden kann. Mit hydraulischen Mitteln allein hätte sich die gestellte Aufgabe nur schwer oder gar nicht lösen lassen. Soll die obenerwähnte Gesamtwirkung erzielt werden, so kann neben der hydräulischen Steuerung weder auf die elektrische Schalthilfe und auf die besondere Ausgestaltung der Tischanschläge. und Nockenteile am drehbaren Werktisch noch auf die feinfühlige Regelung des Bremsvorganges und die automatische Regelung der elektrischen Kontaktunterbrechung durch die selbsttätige Drucksteuerung beim Anschlag des drehbaren Werktisches an die Verriegelungsglieder verzichtet werden. Dazu kommt noch der Vorteil, daß sich die gesamte Schalteinrichtung beispielsweise bei Automaten bequem im Maschinengestell unterbringen läßt, wo sie weder das Zubringen der Werkstücke noch die Bedienung der Maschinen während des Arbeitsganges behindert. Außerdem gewährleistet gerade die Kombination der hydraulischen Steuerung mit den elektrischen Schaltgliedern nicht nur eine große Teilgenauigkeit, sondern auch mit einfachen Mitteln ein einwandfreies Verriegeln und Lösen der Verriegelung an der vorgesehenen Bearbeitungslage. Ferner erreicht man durch die elektrische Schalthilfe auch noch den Vorteil, daß man auf einfache Weise die Schaltschritte; in denen der drehbare Werktisch fortbewegt wird, beliebig regeln kann.
  • Zur Erreichung desi Erfindungszieles im Hinblick auf Einfachheit der Ausgestaltung und Zuverlässigkeit beim Betrieb der Einrichtung trägt ein weiteres Merkmal der Erfindung wesentlich 'bei, das darin besteht, daß die in die Druckmittelleitung eingebauten Steuerkolben der Anschlag- und Verriegelungsglieder die Druckmittel-zufuhr zu dem Flüssigkeitsmotor für die Fortbewegung des Maschinenteiles selbst 'steuern, derart, daß erst bei der Freigabe des Drehtisches durch die zurückgezogenen Kolben der Anschlag- und Verriegelungsglieder .der Flüssigkeitsmotor in- Tätigkeit gesetzt wird.
  • Außer dem in einem Leitungszweig der Abflußleitung des Flüssigkeitsmotors vorgesehenen Drosselventil dient nach einem weiteren Einzelmerkmal der Erfindung ein Überdruckventil zur Regelung des Bremsvorganges für diesen Motor.
  • Diese Ausbildung bringt als weiteren Erfolg der Erfindung bei einfacher Ausgestaltung der Schalteinrichtung den Vorteil, daß der Flüssigkeitsmotor für die Fortbewegung des Maschinenteiles gegen Ende jedes Schaltschrittes in einfacher Weise abgebremst wird und zugleich Druckmittel -mit vermindertem Druck zugeführt erhält, so daß ein vorsichtiges Anfahren des bewegten Maschinenteiles an das Anschlagglied herbeigeführt wird. Diese Maßnahme hat nicht nur eine Schonung der Teile zur Folge, sondern sie bringt auch die Gewähr, daß die Spannlagen z. B. fein eingestellter Werkstücke auf den Werktischen in keiner Weise beeinträchtigt werden, was für feine Automatenarbeiten von Bedeutung ist.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens kann die Beeinflussung des dem einen Relais des Druckmittel-Flußrichtungsreglers zugeordneten, in der Bewegungsbahn des ihm zugeordneten Nockens des zu schaltenden Maschinenteiles, hineinragenden Schaltkontaktes durch diesen Nöcken aufgehoben werden. Damit wird der wesentliche Vorteil geboten, daß die Schaltschritte, in denen der Maschinenteil fortbewegt Wird, beliebig regelbar sind, d. h. daß außer einer bestimmten Fortschaltung von einem Anschlag zum nächstfolgenden ein beliebiges Überfahren derTischanschläge beiWerktischen möglich ist, um z. B. von der ersten Arbeitsstation auf die dritte oder vierte usw. schalten zu können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in Anwendung auf einen drehbaren Werktisch einer selbsttätigen Werkzeugmaschine schematisch dargestellt.
  • Zu steuern ist der Werktisch i, der an seinem Umfang mehrere Nocken 2 besitzt. Ferner sind zwischen je zwei Nocken :2 je ein Nocken 3 und 4 angebracht; diese beiden Nocken 3 und 4 sind gegenüber den Nocken 2 und untereinander in verschiedenen Höhenlagen angeordnet. An einem stillstehenden Maschinenteil befindet sich das Anschlagglied 5 und das Verriegelungsglied 6. In der Arbeitsstellung des Tisches i liegt der Nocken 2 gegen den Anschlag 5 an und wird in dieser Lage durch das Verriegelungsglied 6 festgehalten.
  • Soll der Werktisch i in Pfeilrichtung gedreht werden, so wird durch einen Druckknopf der Türkontakt 7 geschlossen. Dadurch erhält der Schaltschütz 8 Spannung und schaltet den Stromkreis für den Magneten 9 ein, wodurch der Flußrichtungsregler io nach rechts bewegt wird. In der Endstellung dieser Bewegung wird der Türkontakt i i betätigt, wodurch der Schaltschütz 12 anspricht, also der Elektromotor 13 eingeschaltet wird. Dieser Motor 13 treibt die Zahnradpumpe 1q. zur Erzeugung des Flüssigkeitsdruckes an. Das geförderte Druckmittel fließt durch die Leitung 15 zum Zylinder 16 für das Verriegelungsglied 6 und verschiebt dessen Kolben nach links, löst also die Verriegelung. Die Endstellung dieser Bewegung ist in der Zeichnung dargestellt. Durch diese Linksverschiebung des Kolbens wird die Leitung 17 freigegeben und der Kolben des Anschlaggliedes 5 in dem Zylinder 18 ebenfalls nach links bewegt, also das Anschlagglied aus der Drehbahn des Nockens 2 gezogen. Am Ende dieser Bewegung kann das Druckmittel weiter in die Leitung i9 eindringen und den umlaufenden Flüssigkeitsmotor 21 antreiben. Über ein teilweise eingezeichnetes Getriebe (Schraubenräder 22 und 23 sowie Zahnräder 24 und ä5) wird nunmehr der Werktisch i gedreht. Dabei fährt nach einem gewissen Drehwinkel der Nocken 4 gegen den Türkontakt 26, wodurch der Schaltschütz 27 eingeschaltet wird, so daß der Magnet 28 Spannung erhält. Dieser zieht den Flußrichtungsregler io aus seiner bisherigen Stellung nach links (in die gezeichnete Stellung), so daß das Druckmittel jetzt durch die Leitung 29 dem Zylinder 18 zufließt und den Anschlagbolzen nach rechts bewegt. Nach einer kurzen Unterbrechung - verursacht durch den beschriebenen Steuervorgang - wird also die Verbindung für das Druckmittel zu der Leitung i9 wieder frei, so daß der Flüssigkeitsmotor 21 weiterlaufen kann (gezeichnete Stellung des Anschlaggliedes 5).
  • Kurz bevor der Anschlagnocken 2 gegen das Anschlagglied 5 anfährt, wird von dem Nocken 3 über die Lenkrolle 38 der Steuerschieber 2o nach links bewegt. Hierdurch wird die Abflußleitung 3o des Flüssigkeitsmotors 21 unterbrochen, so daß das Druckmittel über ein Drosselventil 31 fließen muß. Gleichzeitig wird das Überdruckventil 32 in die Abflußleitung i9 eingeschaltet. Der Flüssigkeitsmotor wird somit einerseits abgebremst, erhält aber andererseits infolge entsprechender Einstellung des Überdruckventils 32 weiterhin Druckflüssigkeit mit vermindertem Druck, so daß der Werktisch i seine Drehgeschwindigkeit zwar erheblich vermindert, jedoch nicht zum Stillstand kommt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß während des Bremsvorganges das Vorspannventil 34 noch nicht anspricht, durch welches sonst vorzeitig das Verriegelungsglied 6 betätigt werden könnte. Das Überdruckventil 32 dient somit in Zusammenwirkung mit dem Drosselventil 31 zu einer sehr feinfühligen Regelung des Bremsvorganges.
  • Unmittelbar vor der Endstellung gibt der Nocken 3 den Steuerschieber 2o wieder frei, der sodann durch die Kraft der Rückdruckfeder 33 wieder in seine Ausgangsstellung (wie gezeichnet) zurückgebracht wird. Jetzt ist demnach nur noch das Überdruckventil 36 bestimmend für den Flüssigkeitsdruck. Der Anschlag 2 fährt gegen das Anschlagglied 5, und durch dieses Anfahren entsteht eine Drucksteigerung, welche zunächst das Vorspannventil34 nach links bewegt und dann die Leitung 35 öffnet. Das Druckmittel fließt nun zum Zylinder 16 unter Benutzung dieser Leitung 35 und schiebt auch das Verfiegelungsglied 6 nach rechts. Danach tritt eine weitere Drucksteigerung in dem Druckleitungssystem ein, welche das Vorspannventi134 nun so weit nach links zu bewegen vermag, daß der Türkontakt 37, der solange geschlossen ist, geöffnet wird. Dieser Türkontakt 37 unterbricht die Halteleitung von Schaltschütz 12 und setzt somit den Motor 13 und die Pumpe 14 wieder still. Der Steuervorgang ist beendet und muß durch Kommandogabe am Türkontakt 7 neu eingeleitet werden.
  • Es ist zweckmäßig, eine Einrichtung vorzusehen, um den Türkontakt 26 wahlweise aus dem Bereich des Steuergliedes 3 am Tisch i ausschalten zu können. Dies bringt die Möglichkeit, den Tisch i beliebig oft schwenken zu lassen. Damit ist es dem Bedienungsmann an die Hand gegeben, nach Erfordern einzelne Stationen zu überfahren, d. h. beispielsweise von der ersten Bearbeitungsstation auf die dritte oder vierte weiterzuschalten.

Claims (4)

  1. PATENTAN-SP.RÜCHE: i. Schalteinrichtung für absatz- oder schrittweise bewegbare mit Steueranschlägen versehene hydraulisch angetriebene Werktische an Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung elektrischer Kontakte und Relais (i i, 37 bzw. 9, 28), in Verbindung miteinem Flußrichtungsregler (io), der nach Einschalten des elektrischen Antriebsmotors (13) für die FlüssigkeitsPumPe (14) die am Drehtisch vorgesehenen Tischanschläge (2) sowie die Riegel (5, 6) freigibt und den die Fortbewegung des Drehtisches bewirkenden Flüssigkeitsmotor (21) in Bewegung setzt, wobei während dieser Bewegung am Werktisch vorgesehene Nocken (4, 3) einerseits (Nocken 4) durch das eine (28) der dem Flußrichtungsregler (io) zugeordneten Relais (9, 28) die hydraulisch betriebenen Verriegelungsglieder (5, 6) für den Drehtisch in erneute Verriegelungsbereitschaft umsteuern, andererseits (Nocken 3) ein Steuerschieber (2o) und ein Drosselventil (31) für eine feinfühlige Regelung des Bremsvorganges sorgen und die beim Anfahren des Tischanschlages (2) an die Verriegelungsglieder (5, 6) auftretende Drucksteigerung in,der Flüssigkeitsleitung einen elektrischen Kontakt (37) unterbricht und den Motor stillsetzt.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadürchgekennzeichnet, daß .die.indieDruckmittelleitung eingebauten Kolben der Anschlag- und Verriegelungsglieder (6, 5) die Druckmittelzufuhr zu dem nachgeschalteten umlaufenden Flüssigkeitsmotor (21) für die Fortbewegung des Drehtisches (i) selbst steuern, derart, daß erst bei der Freigabe des Drehtisches durch die zurückgezogenen Kolben der Anschlag- und Verriegelungsglieder (6, 5) der Flüssigkeitsmotor in Tätigkeit gesetzt wird.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem in einem Leitungszweig der Abflußleitung des Flüssigkeitsmotors (21) vorgesehenen Drosselventil (31) ein Überdruckventil (32) zur Regelung des Bremsvorganges für diesen Motor dient.
  4. 4. Schalteinrichtung nach einem . der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung des dem einen Relais (28) des Druckmittel-Flußrichtungsreglers (io) zugeordneten, in die Bewegungsbahn des ihm zugeordneten Nockens (4) des Drehtisches (i) hineinragenden Kontaktes (26) durch diesen Nocken aufgehoben werden kann zwecks beliebiger Regelung der Schaltschritte.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137921B (de) * 1955-03-25 1962-10-11 Siemens Ag Antriebsvorrichtung fuer schrittweise weiterschaltbare Drehtische bei Werkzeugmaschinen
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DE3321120A1 (de) * 1983-06-10 1984-12-13 Hartmann & Lämmle GmbH & Co KG, 7255 Rutesheim Hydraulische antriebsvorrichtung fuer die lagerichtige positionierung von werkstuecken zu den werkzeugkoepfen einer werkzeugmaschine mit mehreren bearbeitungsstationen

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