DE9321077U1 - Mehrkanal-Dosiersystem - Google Patents
Mehrkanal-DosiersystemInfo
- Publication number
- DE9321077U1 DE9321077U1 DE9321077U DE9321077U DE9321077U1 DE 9321077 U1 DE9321077 U1 DE 9321077U1 DE 9321077 U DE9321077 U DE 9321077U DE 9321077 U DE9321077 U DE 9321077U DE 9321077 U1 DE9321077 U1 DE 9321077U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fluid flow
- dosing
- dosing system
- control device
- data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 106
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 3
- 230000037396 body weight Effects 0.000 description 6
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 3
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 3
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 3
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 3
- 229940079593 drug Drugs 0.000 description 2
- 239000003814 drug Substances 0.000 description 2
- 238000001802 infusion Methods 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 101150112468 OR51E2 gene Proteins 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 230000001766 physiological effect Effects 0.000 description 1
- 230000002269 spontaneous effect Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/168—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
- A61M5/16804—Flow controllers
- A61M5/16827—Flow controllers controlling delivery of multiple fluids, e.g. sequencing, mixing or via separate flow-paths
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/168—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
- A61M5/172—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body electrical or electronic
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Farming Of Fish And Shellfish (AREA)
Description
Beschreibung
Drägerwerk Aktiengesellschaft Moislinger Allee 53/55, 2400 Lübeck, DE
Mehrkanal-Dosiersystem
Die Erfindung betrifft ein Mehrkanal-Dosiersystem zur Dosierung von vorgewählten Fluidströmen aus einzelnen
Fluidstromquellen über separate, die Fluidströme aufnehmende Ablaufleitungen, mit den Fluidstromquellen
zugeordneten, die Fluidströme beeinflussenden Stelleinrichtungen, welche mit einer programmierbaren
Steuereinrichtung gekoppelt sind und mit in der Steuereinrichtung befindlichen, zumindestens die
Dosierung der einzelnen Fluidströme beschreibenden Datenfeldern, welche auf eine mit der Steuereinrichtung
verbundene Bedienoberfläche mit einer Dateneingabeschaltung und einer Datenausgabeschaltung
abrufbar sind.
Ein Mehrkanal-Dosiersystem der genannten Art ist aus der EP-B 302 752 bekanntgeworden. Bei dem bekannten
Dosiersystem sind an einem Fahrgestell eine Vielzahl von Infusionsbehältern als Fluidstromquellen befestigt
und an einzelne Ablaufleitungen angeschlossen, durch welche die zu dosierenden Substanzen oder Fluidströme
zu einer Sammelleitung gelangen, in der sich die Einzel-Fluidströme vereinigen. Im Leitungszug einer
jeden Ablaufleitung befindet sich eine Durchfluß-Stelleinrichtung, mit der jeder Fluidstrom
individuell beeinflußbar ist. Die Durchfluß-Stelleinrichtungen sind an eine zentrale,
programmierbare Steuereinrichtung angeschlossen, welche sich im unteren Teil des Fahrgestells befindet, und
welche die selektive Betätigung der einzelnen Durchfluß-Stelleinrichtungen gestattet. Die
Steuereinrichtung besitzt eine Einrichtung zum Speichern von Informationen, in welcher Datenfelder
über Abgabepläne der einzelnen Fluidarten abgelegt sind. Die Datenfelder sind in Form von Menübildschirmen
auf eine Bedienoberfläche abrufbar, welche als Ausgabeeinrichtung einen "Touch Screen", zur Anzeige
der einzelnen Menübildschirme oder Menümasken, und als Eingabeeinrichtung einen "Light Pen" besitzt, mit
welchem über den Touch Screen einzelne Menüfunktionen aktivierbar sind. Mittels der Menümasken können
einerseits die einzelnen Durchfluß-Stelleinrichtungen für die Fluidströme auf ausgewählte Dosierraten
eingestellt werden, andererseits ist es möglich, Informationen über die Kompatibilität einzelner
Fluidarten anzugeben, und es besteht über eine Keyboard-Menümaske die Möglichkeit, alphanumerische
Daten, wie z. B. allgemeine Patientendaten oder Dosierraten, in die Steuereinrichtung einzulesen.
Das bekannte Dosiersystem ist von der Bedienungsseite her sehr komplex, da zur Realisierung von bestimmten
Steuer- und Überwachungsfunktionen, unter Beachtung einer Bedienungshierachie, bestimmte Menümasken
nacheinander aufgerufen werden müssen. Ein spontaner, unmittelbarer Zugriff auf das Datenfeld eines
bestimmten Fluidstromes ist nicht möglich.
Aus der DE-A 33 29 977 ist ein Vierkanal Dosiersystem bekanntgeworden, bei welchem die Dosierraten der
einzelnen Fluidströme von einer zentralen Steuereinrichtung überwacht werden, aber jeder
Fluidstromquelle ein individueller Kodierschalter
zugeordnet ist, mit welchem die Dosierrate von Hand eingestellt werden kann. Sämtliche Kodierschalter sind
mit der Steuereinrichtung verbunden, die aus den von den Kodierschaltern an die Steuereinrichtung
gelieferten Einzel-Dosierraten eine Summenförderrate errechnet und über ein Display an der Steuereinrichtung
anzeigt.
Nachteilig bei dem bekannten Dosiersystem ist, daß aufgrund der dezentralen Dateneingabe für die einzelnen
Dosierraten bei jeder Fluidstromquelle entsprechende Kodierschalter vorgehalten werden müssen, wodurch die
Kodierschalter auch in einem für den Benutzer ungünstigen Blickfeld liegen können und die Gefahr
einer Fehleinstellung groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrkanal Dosiersystem derart zu verbessern, daß einerseits
wesentliche Bedienungsfunktionen auf einer zentralen Bedienoberfläche zusammengefaßt sind, andererseits die
den einzelnen Fluidstromquellen zugeordneten Datenfelder einfach aufrufbar sind und bei der
Bedienung die Gefahr der Verwechslung der zu dosierenden Fluide reduziert wird.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß einzelnen Fluidstromquellen und/oder vorbestimmten Gruppen von
Fluidstromquellen Auswahlschalter als Teil der Dateneingabeschaltung zugeordnet sind, durch welche
zumindestens Segmente des zur angewählten Fluidstromquelle gehörigen Datenfeldes, bzw. der zur
angewählten Gruppe von Fluidstromquelle gehörigen Datenfelder auf der Bedienoberfläche darstellbar sind
und durch welche zumindestens Teile der Dateneingabeschaltung in Wirkverbindung mit dem zur
• »
angewählten Fluidstromquelle gehörigen Datenfeld bzw. den zur angewählten Gruppe von Fluidstromquellen
gehörigen Datenfeldern geschaltet sind.
Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß mittels der Auswahlschalter ein
unmittelbarer Zugriff auf das Datenfeld einer Fluidstromquelle bzw. die Datenfelder einer
vorbestimmten Gruppe von Fluidstromquellen möglich ist. Die Anzahl der an ein Mehrkanal Dosiersystem
angeschlossenen Fluidstromquellen kann größenordnungsmäßig bis zu zwanzig betragen, welche
entweder gleichzeitig oder nach einer festgelegten Prioritätenfolge in Betrieb sind. Die Art der Zuordnung
der Auswahlschalter entweder zu einzelnen Fluidstromquellen oder zu einzelnen Gruppen von
Fluidstromquellen ergibt sich aus der Gesamtzahl der an das Dosiersystem angeschlossenen Fluidstromquellen. Bis
zu einer Anzahl von etwa 6 Fluidstromquellen wird im allgemeinen jeder Fluidstromquelle individuell ein
Auswahlschalter zugeordnet, und oberhalb dieser Grenze wird eine Gruppeneinteilung vorgenommen, wobei auch in
jeder Gruppe die Obergrenze bei etwa sechs Fluidstromquellen liegt.
Wird mittels eines der Auswahlschalter das Datenfeld einer bestimmten Fluidstromquelle angewählt, kann die
Wirkverbindung zwischen der Dateneingabeschaltung und
dem Datenfeld in der Weise realisiert sein, daß ein unmittelbarer Zugriff auf Einstellparameter des
angewählten Fluidstroms möglich ist. So kann z. B. die zum Fluidstrom gehörige Dosierrate an der
Bedienoberfläche unmittelbar abgelesen und im Bedarfsfall auch dort verändert werden. Der
Auswahlschalter ist im einfachsten Fall ein
Drucktaster, welcher dem Benutzer bei der Betätigung eine taktile Rückmeldung gibt, daß der vorgewählte
Fluidstrom an der Bedienoberfläche aktiviert ist.
Die Dateneingabe und Datenausgabe erfolgt über die Bedienoberfläche/ welche hierzu eine
Datenausgabeschaltung und eine Dateneingabeschaltung besitzt. Die Dateneingabeschaltung kann in Form von
diskreten Drucktastern ausgeführt sein, mit denen Befehlsinformationen in die Steuereinrichtung
eingegeben werden können. Zur Eingabe von analogen Größen, wie z. B. der Dosierrate, ist es zweckmäßig,
ein kontinuierlich veränderbares Einstellglied mit einem Quittiertaster wie z. B. einen Drehknopf mit
einem Winkelgeber und einem Druckkontakt als Quittiertaster, vorzusehen. Die Datenausgabeschaltung
ist im einfachsten Fall ein LC-Display.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In zweckmäßiger Weise sind die Auswahlschalter unmittelbar an den Fluidstromquellen und/oder den
Stelleinrichtungen angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß der Benutzer zunächst bewußt eine bestimmte
Fluidstromquelle durch Betätigung des Auswahlschalters anwählen muß, bevor eine Verstellung der Dosierrate
über die Bedienoberfläche möglich ist. Ist beispielsweise die Fluidstromquelle als eine Spritze
ausgeführt und die Stelleinrichtung ist ein den Spritzenkolben betätigender motorischer Antrieb, so ist
der Auswahlschalter zweckmäßigerweise an der Spritze oder dem motorischen Antrieb angeordnet.
Es ist zweckmäßig, die Auswahlschalter mit einer die taktile Schalterbetätigung anzeigenden
Indikatoreinrichtung zu versehen, welche beispielsweise als eine Leuchtdiode ausgeführt sein kann, die
innerhalb des Tastenfeldes des Auswahlschalters angeordnet ist und bei Drucktastung des
Auswahlschalters aufleuchtet. Auf diese Weise erhält der Benutzer eine direkte Rückmeldung, daß das zur
ausgewählten Fluidstromquelle gehörige Datenfeld an der Bedienoberfläche aktiviert ist. Alternativ oder
ergänzend zur optischen Anzeige kann auch ein akustischer Signalgeber vorhanden sein.
In zweckmäßiger Weise ist jedem der Auswahlschalter jeweils eine Anzeigeeinheit zugeordnet, mit welcher ein
vorbestimmter Fluidstromparameter dem Benutzer angezeigt wird. Der angezeigte Fluidstromparameter kann
beispielsweise die zum jeweiligen Fluidstrom gehörige Dosierrate in Milliliter pro Stunde sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
ein Handbetriebsschalter vorgesehen, durch welchen vorbestimmte Stelleinrichtungen in der Weise in die
Abschaltlage bringbar sind, daß die Fluidstromdosierung manuell beeinflußbar ist. Bei Betätigung des
Handbetriebsschalters wird durch die Steuereinrichtung ein Steuerbefehl erzeugt, durch welchen die
vorbestimmte Stelleinrichtung in Abschaltlage geschaltet wird. Wurde der Handbetriebsschalter in
Verbindung mit einem Auswahlschalter betätigt, so ist nur die zum Auswahlschalter gehörige Stelleinrichtung
auf manuellen Betrieb geschaltet. Das Umschalten in die Abschaltlage kann auf folgende Weise realisiert sein.
Ist beispielsweise die Stelleinrichtung als ein selbsthemmender, motorischer Antrieb mit einer Kupplung
ausgeführt, so wird durch den Steuerbefehl der
Kraftschluß zwischen Antrieb und Fluidstromquelle durch Betätigen der Kupplung aufgehoben. Sofern die
Stelleinrichtung aus einem nicht selbsthemmenden Antrieb mit einer Bremse besteht, wird mit dem
Steuerbefehl die Bremse entriegelt.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist zumindestens in der Abschaltlage der Stelleinrichtung
eine Rückflußsperre in Funktion, mit welcher ein Rückstrom des Fluids von der Ablaufleitung in die
Fluidstromquelle unterbunden wird. Die Rückflußsperre kann beispielsweise als ein Richtungsventil ausgeführt
sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zur Überwachung der in die einzelnen Ablaufleitungen
dosierten Fluidströme, z.B. im Handbetrieb, Durchflußmeßeinrichtungen vorgesehen, welche eine dem
Durchfluß proportionale Meßgröße an die Steuereinrichtung liefern, welche dort mit
gespeicherten Grenzwerten verglichen wird. Im Bedarfsfall wird von der Steuereinrichtung ein
Warnsignal erzeugt und an der Bedienoberfläche zur Anzeige gebracht. Sollte die Dosierung des Fluidstroms
auf Handbetrieb geschaltet sein, kann bei einer Grenzwertüberschreitung oder Grenzwertunterschreitung
die manuelle Dosierung durch die Steuereinrichtung blockiert werden. Auf diese Weise kann auch eine
Rückflußsperre realisiert sein. Die Durchflußmeßeinrichtungen können entweder mit den
Stelleinrichtungen gekoppelt sein, oder sie sind als selbständige Einheiten den Fluidstromquellen
nachgeschaltet. Eine Kopplung von Durchflußmeßeinrichtung und Stelleinrichtung liegt
beispielsweise vor, wenn die Fluidstromquelle als eine
Spritze und die Stelleinrichtung als ein den Spritzenkolben betätigender motorischer Antrieb
ausgeführt ist und die Durchflußmeßeinrichtung die Wegänderung des Spritzenkolbens mißt. Ist die
Durchflußmeßeinrichtung als ein das geförderte Flüssigkeitsvolumen messendes Bauglied ausgeführt, wird
sie zweckmäßigerweise im Leitungszug einer Ablaufleitung angeordnet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das auf die Datenausgabeschaltung abrufbare
Datenfeld in einzelne, den Fluidstromquellen zugeordnete sog. Primärsegmente und Sekundärsegmente zu
strukturieren, wobei bei einer Statusänderung von Segmenten des Datenfeldes nur die Sekundärsegmente über
die Auswahlschalter in Wirkverbindung mit der Dateneingabeschaltung gebracht werden, d.h. mittels der
Dateneingabeschaltung verändert werden können. Primärsegmente des Datenfeldes sind beispielsweise Art
und Ausführung der Fluidstromquelle, Spezifikation der zu dosierenden Lösung, das Körpergewicht des Probanden
und die auf das Körpergewicht bezogene Dosierrate der zu dosierenden Lösung als Gewichtsdosis. Das
Sekundärelement des Datenfeldes kann beispielweise die zur Gewichtsdosis gehörige Dosierrate in Volumen pro
Zeiteinheit sein oder eine neu einzustellende Dosierrate vor ihrer Bestätigung durch den Benutzer.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind zumindestens einige der zu einer Fluidstromquelle
gehörigen Primärsegmente und Sekundärsegmente in einer Anzeigezeile oder Anzeigespalte auf der
Datenausgabeschaltung angeordnet. Der besseren Übersicht wegen ist es angebracht, unmittelbar
miteinander korrespondierende Teile von Primärsegmenten
&Sgr; ·
und Sekundärsegmenten direkt übereinander oder nebeneinander in der Anzeige anzuordnen, wie z.B. die
Gewichtsdosis und die Dosierrate. In Fällen, wo ein aktuelles Sekundärsegment viel Platz zur Anzeige
benötigt, kann ein benachbartes Sekundärsegment kurzzeitig überschrieben werden. Die Primärsegmente
sind von der Überschreibbarkeit ausgenommen.
In zweckmäßiger Weise ist auf der Datenausgebeschaltung ein Hinweisfeld vorgesehen, welches die Darstellung der
Statusänderung zumindestens eines in Wirkverbindung mit der Dateneingabeschaltung gebrachten Sekundärsegmentes
unterstützt. Dieses Sekundärsegment kann beispielsweise eine zur Änderung anstehende Dosierrate eines
Fluidstroms sein, wobei im linken Teil des Hinweisfeldes die vorherige Dosierrate und im rechten
Teil die neue Dosierrate angegeben ist. Im Hinweisfeld können auch Zusatzinformationen angezeigt werden, z.B.
eine neu eingestellte Dosierrate zu überprüfen und zu bestätigen.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, den Status von vorbestimmten
Primärsegmenten in einer durch die Steuereinrichtung beeinflußten, zwangsgeführten Bedienungsfolge
festzulegen. Diese zwangsgeführte Bedienungsfolge läuft beispielsweise ab, wenn Fluidstromquellen neu in das
Dosiersystem eingelegt werden, und die Spezifikation der Fluidstromquelle, der zu dosierenden Lösung und
Dosierparameter wie z.B. die Dosierrate in die Steuereinrichtung über die Dateneingabeschaltung
eingegeben werden müssen, so daß keine Dosierung gestartet werden kann, ohne komplette Informationen vom
Benutzer abgefragt zu haben.
In vorteilhafter Weise sind bei einer vorbestimmten Gruppe von Fluidstromquellen eines Mehrkanal-Dosiersystems
den einzelnen Fluidstromquellen separat zugeordnete Anzeigeeinheiten vorgesehen, durch welche
ein vorbestimmter Istwert des aus der jeweiligen Fluidstromquelle dosierten Fluidstroms zur Anzeige
gebracht wird. Der vorbestimmte Istwert kann das von den Durchflußmeßeinrichtungen gemessene
Fluidstrom-Volumen sein, womit dem Benutzer unmittelbar an jeder Fluidstromquelle das tatsächlich dosierte
Fluidvolumen angezeigt wird und damit der angezeigte Wert auch visuell mit der zugehörigen Fluidstromquelle
in Verbindung gebracht werden kann. Auch Unterbrechungen der Fluidstromdosierungen sind an den
Anzeigeeinheiten unmittelbar ablesbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Vierkanal Infusionssystems,
Fig. 2 ein Beispiel für ein am LC-Display angezeigtes Datenfeld.
Fig. 3 ein Beispiel für ein über das LC-Display dargestelltes Datenfeld bei einer
Veränderung der Dosierrate,
Fig. 4 eine nach Gruppen von Fluidstromquellen strukturierte Bedienoberfläche.
Das in der Figur 1 dargestellte Vierkanal-Dosiersystem (1) besteht aus einer Spritzenhalterung (2) für vier
Dosierspritzen (3), einer Steuereinrichtung (4), und einer ersten Bedienoberfläche (5) mit einer
Dateneingabeschaltung (10) und einem LC-Display (6) als Datenausgabeschaltung. Die Dosierspritzen, im folgenden
als Spritzen (3) bezeichnet, sind mit Lösungen (7) als Fluide gefüllt, welche jeweils über Rückflußsperren
(122) und Ablaufleitungen (8) an eine Sammelleitung (9) gelangen. Die Spritzen (3) dienen als Fluidstromquellen
zur Dosierung von vorgewählten Fluidströmen, d.h. von Lösungen (7). Die Dosierung der Lösungen (7) erfolgt
mittels in den Spritzen (3) befindlichen Spritzenkolben (11), welche jeweils durch einen motorischen Antrieb
(12) als Stelleinrichtung hubbeweglich betätigt werden. Das dosierte Flüssigkeitsvolumen wird mittels
Durchflußmeßeinrichtungen (121) erfaßt, welche die Wegänderungen der Spritzenkolben (11) registrieren.
Neben jeder der Spritzen (3) befinden sich Auswahlschalter (13), mit denen einzelne Spritzen (3)
angewählt werden können und eine Anzeigeeinheit (14), welche die jeweils eingestellte Dosierrate anzeigt. Die
motorischen Antriebe (12), die erste Bedienoberfläche
(5), die Durchflußmeßeinrichtungen (121), die Auswahlschalter (13) und die Anzeigeeinheiten (14) sind
über Steuerleitungen (15) mit der Steuereinrichtung (4) verbunden. Die Steuereinrichtung (4) besitzt eine
Einrichtung zum Speichern von Informationen, in welcher in der Figur 1 nicht dargestellte Datenfelder
über Dosierpläne einer Vielzahl von zu dosierenden Lösungen abgelegt sind und eine ebenfalls nicht
dargestellte Programmiereinrichtung, mit welcher Steuer- und Überwachungsfunktionen ausgeführt werden
können. Die den einzelnen Lösungen zugeordneten
Datenfelder enthalten beispielsweise die genaue Bezeichnung der Lösung, die Spritzenart und die
Dosierrate.
Die Dateneingabeschaltung (10) dient zur Eingabe von Steuerbefehlen in die Steuereinrichtung (4) und besteht
aus Drucktastern für Dosier-Start (17), Dosier-Stop (18), Dosierrate (19), Bolus (20), Dosiervolumen (21),
Menü (22) und Handbetrieb (25), sowie einem analogen Einstellglied (23) mit integriertem Quittiertaster,
welcher durch Drucktastung des Einstellgliedes (23) betätigt wird. Die Bedienung des Dosiersystem (1)
erfolgt durch das Zusammenwirken der Auswahlsschalter (13) mit den Drucktastern (17) bis (22) und dem
Einstellglied (23). Mit den Auswahlschaltern (13) ist die Selektion eines bestimmten Kanals, d. h. einer
bestimmten Lösung (7) möglich und über die Dateneingabeschaltung (10) können dann bestimmte
Einstellungen innerhalb dieses ausgewählten Kanals vorgenommen werden. Die einzelnen Kanäle sind durch
römische Ziffern I bis IV auf den Auswahlschaltern (13) markiert. Die Auswahlschalter sind mit Leuchtdioden
(131) versehen, welche als Indikatoreinrichtung eine optische Rückmeldung der Schalterbetätigung geben.
Figur 2 zeigt beispielhaft ein am LC-Display (6) angezeigtes Datenfeld (24) für die Festlegung einer
Dosierrate einer zu dosierenden Lösung (7), Figur 1, im Kanal I.
Als Spritzentyp wurde eine Spritze (3) vom Typ "BD 50" mit der Lösung (7) "Lösung A" in die Spritzenhalterung
(2) eingelegt, Figur 1. Der Proband hat ein Körpergewicht von 65 Kilogramm.
Das in Figur 2 gezeigte Datenfeld (24) ist in sogenannte Primärsegmente (16) und Sekundärsegmente
(30) unterteilt. Die Primärsegmente (16) sind hier zusammengesetzt aus den Einzelsegmenten Spritzentyp "BD
50", Körpergewicht "65 kg", Kanalidentifikation "I", Spezifikation der Lösung "Lösung A" und der auf das
Körpergewicht bezogenen Gewichtsdosis von 4,5 Mikrogramm/Kilogramm/Minute. Das dreieckförmige Symbol
rechts neben der Kanalidentifikation "I" zeigt den Förderzustand Dosierung an.
Das Sekundärsegment (30) gibt die Dosierrate "54.0 ml/h" an, wobei die korrespondierenden Segmente
Gewichtsdosis und Dosierrate in einer Anzeigezeile (29) nebeneinander angeordnet sind. Soll nun die Dosierrate
im Kanal "I" verändert werden, wird durch Druck auf den zum Kanal I gehörigen Auswahlschalter (13), Figur 1,
der Kanal I angewählt und dann mittels des Einstellgliedes (23) durch Rechts- bzw. Linksdrehung
die im Sekundärsegment (30) angezeigte Dosierrate erhöht oder erniedrigt. Bei der Anwahl des Kanals I
überschreibt ein neues Sekundärsegment (31) das Sekundärsegment (30), wie dieses in der Figur 3
veranschaulicht ist. Das neue Sekundärsegment (31) erstreckt sich über drei Anzeigezeilen (29) und enthält
gegenübergestellt die alte Dosierrate und die neue Dosierrate von 5.0 Mikrogramm/Kilogramm/Minute. Durch
Druck auf das Einstellglied (23) wird die neue Dosierrate quittiert und in die Steuereinrichtung (4)
eingelesen. In einer Hinweiszeile (28) des Datenfeldes (24) wird dazu aufgefordert, die Rateneinstellung zu
überprüfen und zu bestätigen, was durch den vorherigen Druck auf das Einstellglied (23) bereits geschehen ist.
Der Bedienungsablauf des Dosiersystems bei Inbetriebnahme sei exemplarisch an einem Beispiel
erläutert. Nach dem Einlegen und Verriegeln einer Spritze (3) in Kanal I wird automatisch das primäre
Datensegment (16) (Figur 1, 2) des Kanals I aktiviert und es wird durch die Steuereinrichtung (4) eine
zwangsgeführte Bedienungsfolge ausgelöst, die folgendermaßen abläuft. Über das LC-Display (6) erfolgt
zunächst eine Aufforderung, den eingelegten Spritzentyp
zu definieren. Hierzu werden eine Reihe von möglichen Spritzentypen angezeigt, danach der eingelegte
Spritzentyp mittels des Einstellgliedes (23) ausgewählt und durch Druck auf das Einstellglied (23) quittiert.
In gleicher Weise wird die in der Spritze (3) des Kanals I befindliche Lösung (7) ausgewählt. Im nächsten
Schritt wird über das LC-Display (6) das Gewicht des Probanden abgefragt, sofern ein auf das Körpergewicht
bezogener Dosiermodus gewählt wurde und zunächst ein voreingestellter Wert, von z. B. 65 Kilogramm,
angezeigt, der durch Betätigung des Einstellgliedes (23) erhöht oder erniedrigt werden kann und zum Schluß
durch Druck auf das Einstellglied (23) in die Steuereinrichtung (4) eingelesen wird. Im nächsten
Schritt wird auf dem LC-Display (6) eine für die zu dosierende Lösung (7) und das Gewicht des Probanden
empfohlene Dosierrate angezeigt, die mittels des Einstellgliedes (23) bei Bedarf ebenfalls erhöht oder
erniedrigt werden kann und durch Druck auf das Einstellglied (23), d. h. Quittierung, bestätigt wird.
Danach geht das Dosiersystem (1) in Standby-Funktion, und es können bei Bedarf in gleicher Weise weitere
Kanäle definiert werden.
Zum Start der Dosierung wird zunächst der Kanal mit der zu dosierenden Lösung (7) angewählt, d. h. hier: Druck
auf den Auswahlschalter (13) für Kanal I und danach Betätigung der Drucktaste Dosier-Start (17) (Figur 1).
Soll während des Betriebs die Dosierrate verändert werden, muß zunächst der zugehörige Kanal durch Druck
auf den Auswahlschalter (13) angewählt werden, danach Betätigung des Drucktasters Dosierrate (19) und
Einstellen und Quittieren einer neuen Dosierrate mit dem Einstellglied (23). Durch Druck auf die Taste
Dosier-Stop (18) kann die Dosierung in dem angewählten Kanal unterbrochen werden.
Neben einer durch die Steuereinrichtung (4) veranlaßten automatischen Dosierung von Lösungen (7) ist auch eine
manuell gesteuerte Dosierung von Lösungen (7) möglich, welche folgendermaßen ausgeführt wird. Nach Auswahl des
entsprechenden Fluidstrom-Kanals, z.B. Kanal I, mit dem zum Kanal I gehörenden Auswahlschalter (13) und
anschließender Betätigung des Handbedienungsschalters (25), wird der zum Kanal I gehörige motorische Antrieb
(12) durch einen von der Steuereinrichtung (4) abgegebenen Steuerbefehl in die Abschaltlage gebracht,
so daß der Spritzenkolben (13) durch manuellen Druck längs des Pfeils (27) verschiebbar ist (Figur 1). Die
Durchflußmeßeinrichtung (121) des Kanals 1 registriert die manuelle Kolbenverschiebung und liefert über die
Steuerleitungen (15) entsprechende Meßsignale an die Steuereinrichtung (4), wo die dosierte Fluidrate
überwacht wird und über das LC-Display (6) entsprechende Informationen hierüber dem Benutzer
mitgeteilt werden. Die manuelle Dosierung bleibt so lange eingeschaltet, wie der Handbedienungsschalter
(25) gedruckt wird. Beim Loslassen des Handbedienungsschalters (25) wird der motorische
Antrieb (12) zunächst auf Standby geschaltet, bevor eine automatische Dosierung wieder aktiviert werden
kann.
Ib
Figur 4 zeigt den schematischen Aufbau einer zweiten Bedienoberflache (50) eines in der Figur nicht
dargestellten Zwanzig-Kanal-Dosiersystems mit einem Bildschirm (61) als Datenausgabeschaltung und einer
Dateneingabeschaltung (10) mit zugehörigen Auswahlschaltern (13) und Umschaltern (33, 34).
Gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugsziffern der Figuren 1 bis 3 bezeichnet. Unterschiedlich zu dem in
der Figur 1 dargestellten Dosiersystem (1) ist, daß hier die Auswahlschalter (13, a, b, c, d) vorbestimmten
Gruppen (32) von in der Figur 4 ebenfalls nicht dargestellten Fluidstromquellen (3) zugeordnet sind.
Die Gruppen (32) sind auf dem Bildschirm (61) als gestrichelt gezeichnete Blöcke veranschaulicht und in
der Gruppe 32 im linken oberen Teil des Bildschirms (61) ist, stellvertretend für die übrigen Gruppen, eine
Kanalunterteilung durch römische Zahlen I bis V veranschaulicht mit Anzeigezeilen (291), welche jeweils
einer bestimmten Fluidstromquelle (3) zugeordnet sind.
Die Struktur der Gruppen (32) kann entweder nach der physiologischen Wirkung der zu dosierenden Medikamente
festgelegt sein, oder es werden organspezifische Gruppen gebildet, so daß durch die vorstrukturierten
Gruppen bei einer Parameteränderung ein schneller Zugriff auf eine bestimmte Fluidstromquelle (3) möglich
ist. Mittels des Umschalters (33) ist es möglich, ein organbezogenes Übersichtsschaubild in der Weise auf dem
Bildschirm (61) darzustellen, daß die dosierten Lösungen (7) direkt dem betreffenden Organ zugeordnet
sind. Mittels des Umschalters (34) ist ein Zurückschalten auf die medikamentenspezifische
Darstellung möglich, welche in der Figur 4 veranschaulicht ist.
• · a a a a a ...
• * · · * &psgr; a a
Soll auf der zweiten Bedienoberfläche (50) die Dosierrate einer bestimmten Fluidstromquelle, z.B. die
des Kanals II, verändert werden, so wird zunächst mittels des Auswahlschalters (13, a) die zugehörige
Gruppe (32) links oben im Bildschirm (61) angewählt und mittels eines über das Einstellglied (23)
beeinflußbaren Cursors der Kanal II angewählt, und die Auswahl durch Druck auf das Einstellglied (23)
quittiert.
Durch Überschreiben der den Kanälen zugeordneten in der Figur 4 nicht dargestellten Sekundärsegmente in den
Anzeigezeilen (291) wird das ebenfalls nicht dargestellte Datenfeld des Kanals II in dem Feld (36)
der linken oberen Gruppe (32) zur Anzeige gebracht und es kann in bekannter Weise die Dosierrate durch Drehen
an dem Einstellglied (23) auf einen neuen Wert eingestellt werden. Im oberen Teil der Bedienoberfläche
sind Anzeigevorrichtungen (35) für Warnungen vorgesehen, welche das Überschreiten von Grenzwerten
signalisieren.
Claims (12)
1. Mehrkanal Dosiersystem (1) zur Dosierung von vorgewählten Fluidströmen aus einzelnen
Fluidstromquellen (3) über separate, die Fluidströme aufnehmende Ablaufleitungen (8), mit
jeweils den Fluidstromquellen zugeordneten, die Fluidströme beeinflussenden Stelleinrichtungen
(12), welche mit einer programmierbaren Steuereinrichtung (4) gekoppelt sind und mit in der
Steuereinrichtung (4) befindlichen, zumindestens die Dosierung der einzelnen Fluidströme
beschreibenden Datenfeldern (24), welche auf eine mit der Steuereinrichtung verbundene
Bedienoberfläche (5, 50) mit einer Dateneingabeschaltung (10) und einer
Datenausgabesschaltung (6) abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß einzelnen Fluidstromquellen (3)
und/oder vorbestimmten Gruppen (32) von Fluidstromquellen Auswahlschalter (13) als Teil der
Dateneingabeschaltung (10) zugeordnet sind, durch welche zumindestens Segmente (16, 30, 31) des zur
angewählten Fluidstromquelle (3) gehörigen Datenfeldes bzw. der zur angewählten Gruppe (32)
von Fluidstromquellen gehörigen Datenfelder auf der Bedienoberfläche (5, 50) darstellbar sind, und
durch welche zumindestens Teile der Dateneingabeschaltung (10) in Wirkverbindung mit
dem zur angewählten Fluidstromquelle (3) gehörigen Datenfeld (24), bzw. den zur angewählten Gruppe
(32) von Fluidstromquellen gehörigen Datenfeldern (24) geschaltet sind.
2. Dosiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlschalter (13) im
Bereich der Fluidstromquellen (3) und/oder der Stelleinrichtungen (12) angeordnet sind.
3. Dosiersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß den Auswahlschaltern (13) eine
die taktile Schalterbetätigung anzeigende Indikatoreinrichtung (131) zugeordnet ist.
4. Dosiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Auswahlschaltern
(13) einzelne, vorbestimmte Fluidstromparameter darstellende Anzeigeeinheiten (14) zugeordnet sind.
5. Dosiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Handbetriebsschalter (25) vorgesehen ist, durch welchen vorbestimmte Stelleinrichtungen (12) in der
Weise in die Abschaltlage bringbar sind, daß die Fluidstromdosierung manuell beeinflußbar ist.
6. Dosiersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte
Stelleinrichtung (12) durch einen der Auswahlschalter (13) angewählt wird.
7. Dosiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Durchfluß-Meßeinrichtungen (121) zur Erfassung des in die jeweilige Ablaufleitung (8) dosierten
Fluidstroms vorhanden sind, welche in Wirkverbindung zumindestens mit der
Steuereinrichtung (4) stehen.
8. Dosiersysteiti nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Datenausgabeschaltung (6) abrufbare Datenfeld in
einzelne, jeweils auf Fluidstromquellen (3) bezogene Primärsegmente (16) und Sekundärsegmente
(30, 31) unterteilt ist, und daß zumindestens vorbestimmte Sekundärsegmente (30, 31) über die
Auswahlschalter (13) zur Statusänderung in Wirkverbindung mit der Dateneingabeschaltung (10)
bringbar sind.
9. Dosiersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens einige
korrespondierende, zu einer Fluidstromquelle (3) gehörige Primärsegmente (16) und Sekundärsegmente
(30) in einer Anzeigezeile (29) bzw. Anzeigespalte auf der Datenausgabeschaltung (6) dargestellt sind.
10. Dosiersystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenausgabeschaltung (6)
ein Hinweisfeld (28) zur Darstellung der Statusänderung zumindestens eines in Wirkverbindung
mit der Dateneingabeschaltung (10) gebrachten Primärsegmentes (16) und/oder Sekundärsegmentes
(30) besitzt.
11. Dosiersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Status zumindest
einzelner Teile von Primärsegmenten (16), in einer durch die Steuereinrichtung (4) vorbestimmten,
zwangsgeführten Bedienungsfolge festgelegt ist.
12. Mehrkanal-Dosiersystem (1) zur Dosierung von vorgewählten Fluidströmen aus einzelnen
Fluidstromquellen (3) über separate, die Fluidströme aufnehmende Ablaufleitungen (8), mit
jeweils den Fluidstromquellen zugeordneten, die Fluidströme beeinflussenden Stelleinrichtungen
(12), welche mit einer programmierbaren Steuereinrichtung (4) gekoppelt sind und mit in der
Steuereinrichtung befindlichen, zumindestens die Dosierung der einzelnen Fluidströme beschreibenden
Datenfeldern (24), welche auf eine mit der Steuereinrichtung verbundene Bedienoberfläche
(5, 50) mit einer Dateneingabeschaltung (10) und einer Datenausgabeschaltung (6) abrufbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Gruppe (32) von Fluidstromquellen (3) mit einem
Auswahlschalter (13) als Teil der Dateneingabeschaltung (10) versehen ist, durch
welchen zumindestens Segmente (16, 30, 31) der zur vorbestimmten Gruppe (32) der Fluidstromquellen (3)
gehörigen Datenfelder (24) auf die Bedienoberfläche (5, 50) bringbar sind, und daß separate, den
Fluidstromquellen (3) oder den Stelleinrichtungen (12) zugeordnete Anzeigeeinheiten (14) vorgesehen
sind, durch welche ein vorbestimmter Istwert des aus der jeweiligen Fluidstromquelle (3) dosierten
Fluidstroms zur Anzeige gebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9321077U DE9321077U1 (de) | 1993-06-19 | 1993-06-19 | Mehrkanal-Dosiersystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9321077U DE9321077U1 (de) | 1993-06-19 | 1993-06-19 | Mehrkanal-Dosiersystem |
DE4320365A DE4320365C2 (de) | 1993-06-19 | 1993-06-19 | Mehrkanal-Dosiersystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9321077U1 true DE9321077U1 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=25926927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9321077U Expired - Lifetime DE9321077U1 (de) | 1993-06-19 | 1993-06-19 | Mehrkanal-Dosiersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9321077U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110237364A (zh) * | 2019-07-04 | 2019-09-17 | 深圳麦科田生物医疗技术有限公司 | 多通道输注控制方法和多通道输注工作站 |
-
1993
- 1993-06-19 DE DE9321077U patent/DE9321077U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110237364A (zh) * | 2019-07-04 | 2019-09-17 | 深圳麦科田生物医疗技术有限公司 | 多通道输注控制方法和多通道输注工作站 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4320365C2 (de) | Mehrkanal-Dosiersystem | |
DE69223595T2 (de) | Elektronisch gesteuerte Infusionsvorrichtung | |
DE3329977C2 (de) | Vorrichtung zur dosierten gleichzeitigen Infusion von Lösungen | |
DE3686443T2 (de) | Einrichtung zum steuern und/oder kontrollieren verschiedener funktionen. | |
DE4436014C2 (de) | Medizinisches Gerät mit einer Dosiervorrichtung | |
DE3850267T2 (de) | Geschlossenes Fördersystem für mehrere Flüssigkeiten. | |
DE68906115T2 (de) | Steuerung des Infusionsparameters für eine medizinische Pumpe. | |
DE69820621T2 (de) | Verschiebevorrichtung für kontrollierte verabreichung einer dosis eines in einer kartusche enthaltenen flüssigkeit | |
DE2720210C3 (de) | Vorrichtung zum Eichen eines Meßfühlers in einer Blutprobenmefieinrichtung | |
DE69131462T2 (de) | Mehrkomponenten spender mit verwählbarem mischungsverhältnis | |
DE2428485C2 (de) | Anordnung zur Abgabe von Saatgut | |
DE3880449T2 (de) | Volumenstromsteuerungs- und Überwachungsgerät. | |
DE2916081C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Antriebs von zahnärztlichen Behandlungsinstrumenten | |
DE2937444C2 (de) | ||
EP0116568B1 (de) | Gerät zur geregelten infusion von flüssigkeiten | |
DD158764A5 (de) | Verfahren und anordnung zur steuerung elektrisch gesteuerter fuellelemente in fuellmaschinen | |
DE2433302C3 (de) | Einrichtung zum Einstellen des gegenseitigen Abstandes mehrerer nebeneinander angeordneter Elemente, insbesondere von Messerpaaren zum Längsschneiden von Bahnmaterial | |
DE2604836C2 (de) | ||
WO1985002546A1 (en) | Infusion device | |
DE3000218C2 (de) | Apparat zum Insufflieren von strömungsfähigen Medien | |
DE2842808A1 (de) | Ventil-betaetigungsorgan | |
DE9321077U1 (de) | Mehrkanal-Dosiersystem | |
DE2418786A1 (de) | Injektionseinrichtung | |
EP2196277A1 (de) | Schweiß- oder Lötvorrichtung mit Bedieneinheit | |
DE2706857C2 (de) | Gasmischeinrichtung, insbesondere für Analgesiegeräte |