DE9315265U1 - Gemälderahmen - Google Patents
GemälderahmenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/18—Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
- B44D3/185—Stretching frames for canvases
Landscapes
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
'Gemälderahmen'
Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Gemäldeträger bestehend aus mit Gewebe bespannten
Keilrahmen, wobei dieser Rahmen die Spannfunktion für die Keilrahmen/Gewebe-Kombination
übernimmt.
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Der Stand der Technik läßt sich im wesentlichen durch die Grundtype des Keilrahmens
beschreiben, der im Grunde bereits seit dem Aufkommen des Leinwandbildes und damit seit
dem 16. Jahrhundert bekannt ist.
Hierbei wird, um eine plane Leinwandfläche zu erhalten, das Gewebe auf ein Holzgestell
aufgespannt. Der Keilrahmen in seiner heutigen Form entwickelte sich aus der Notwendigkeit,
das verwendete Gewebe je nach dessen Ermüdung, also Erschlaffung, von Fall zu Fall
nachspannen zu können. Zu diesem Zweck hat der Keilrahmen keine festverleimten Eckverbindungen. Die Keilrahmenschenkel sind mit Zapfen und Schlitz versehen und lassen
sich derart zu einem stabilen Rahmen fügen. Die Ausführung der Schlitze ermöglicht das
zusätzliche Einstecken von kleinen Holzkeilen. Werden diese Keile in die Eckverbindung
eingeschlagen, führt dies zum erneuten Auseinandertreiben der Keilrahmenschenkel und zur
neuerlichen Straffung des erschlafften Gewebes.
Bei Mittel- und Großformaten wird zur besseren Spannbarkeit auch in der Fläche auf den
zusätzlichen Einsatz von Zwischenstücken zurückgegriffen. Hierdurch sind einfache
Aussteifungen, aber auch Kreuz-, Doppel- sowie Vierfachkreuzaussteifungen möglich und
üblich. Diese Aussteifungen werden auch über Schlitz und Zapfen ohne Verleimung in die
äußeren Rahmenschenkel gefügt. Auch hier ist durch den Einsatz von Keilen ein nachträgliches
Spannen des Gewebes möglich.
Nachteilig an dieser Konstruktion ist die - gerade für Mittel- sowie Großformate notwendige aufwendige
Aussteifungskonstruktion. Sie ist aber unabdingbar, wenn solche Formate angemessen auch in der Fläche und nicht nur in den Außenecken des Rahmens nachspannbar
sein sollen.
Des weiteren ist das Nachspannen solcher Rahmen mittels Keilen aufwendig, wenn sie in einen
zusätzlichen Gemälderahmen eingebunden sind und die Nachspannung nur unter
entsprechendem Montageaufwand, d. h. der Herauslösung des Keilrahmens aus der Verbindung
mit dem Gemälderahmen, erfolgen kann.
Schließlich läßt sich die aufzubringende Nachspannung durch das Eintreiben der Keile nur sehr
grob dosieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Verbindung von Gemälde- und Keilrahmen derart
auszuführen, daß die Möglichkeit zur Spannung sowie nachträglichen Spannung des Keilrahmens umfassend über dessen Verbindung mit dem Gemälderahmen, bei äußerst
geringem Aufwand und unter Verzicht auf die beschriebenen erheblichen Aussteifungskonstruktionen und die üblicherweise notwendigen Keile, erfolgen kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in dieser
zeigt
Fig. 1.1 die Vorderansicht im Eckausschnitt sowie den entsprechenden Schnitt eines
außenliegend distanzierten Gemälderahmens mit der beispielhaften Darstellung zweier in
diesem Fall geeigneter Verbindungen von Gemälde- und Keilrahmen.
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Fig. 1.2 die Rückansicht im Eckausschnitt sowie den entsprechenden Schnitt eines
außenliegenden überlappenden Gemälderahmens mit der beispielhaften Darstellung zweier in
diesem Fall geeigneter Verbindungen von Gemälde- und Keilrahmen.
Fig. 1.3 die Vorderansicht im Eckausschnitt sowie den entsprechenden Schnitt eines
aufnehmenden (U-Profil) Gemälderahmens mit der beispielhaften Darstellung einer in diesem
Fall geeigneten Verbindung von Gemälde- und Keilrahmen.
Fig. 1.4 die Rückansicht im Eckausschnitt sowie den entsprechenden Schnitt eines
hinterliegenden Gemälderahmens mit der beispielhaften Darstellung einer in diesem Fall
geeigneten Verbindung von Gemälde- und Keilrahmen.
Fig. 1.1 verdeutlicht beispielhaft die außenliegend distanzierte Anordnung des Gemälderahmens
(1) zum Keilrahmen (2). Die Verbindung dieser Anordnung kann beispielsweise mittels HoIz-(3)
oder auch Gewindeschrauben (31) erfolgen. Durch das Anziehen dieser
Schraubverbindungen wird das Gewebe (14) in den Pfeilrichtungen gespannt.
Fig. 1.2 verdeutlicht beispielhaft die außenliegend überlappende Anordnung des
Gemälderahmens (4) zum Keilrahmen (5). Die Verbindung dieser Anordnung kann beispielsweise durch einen im Gemälderahmen befestigten, den Keilrahmen L-förmig
umgreifenden Beschlag (6) hergestellt werden. In der Umgreifung ist eine Schraube (7)
angebracht, bei deren Anziehen der Keilrahmen auseinandergetrieben und damit das Gewebe
gespannt wird. Eine weitere Verbindung mittels eines Doppel-L-förmigen Beschlages (61) in der
Verbindung mit einem im Gemälderahmen versenkten Gegenlager und einer Schraube (71)
ermöglicht, wie die Holzschraubverbindung aus Fig. 1.1, das Spannen des Gewebes ohne ein
vorheriges Abhängen des kompletten Objektes. Auch hier erfolgt die Spannung des Gewebes
(14) in Pfeilrichtung durch ein entsprechendes Anziehen der Schrauben.
Fig. 1.3 verdeutlicht beispielhaft die aufnehmende (U-Profil) Anordnung des Gemälderahmens
(8) zum Keilrahmen (9). Die Verbindung dieser Anordnung erfolgt durch im innenliegenden
Schenkel des U-Profils angebrachte Schrauben (10), die durch ihr Anziehen eine entsprechende
Spreizwirkung auf den einliegenden Keilrahmen ausüben und somit das Gewebe (14) in
Pfeilrichtung spannen.
Fig. 1.4 verdeutlicht beispielhaft die hinterliegende Anordnung des Gemälderahmens (11) zum
Keilrahmen (12). Diese hinterliegende Variante ist beispielsweise in Form eines L-Profils
auszuführen, wobei ein Schenkel hinter den Keilrahmen greift und hier angeordnete Schrauben
(13) durch Anziehen eine entsprechende Spreizung des Keilrahmens und damit ein Spannen des
Gewebes (14) in Pfeilrichtung bewirken.
Für alle beispielhaft angeführten Gemälde-/Keilrahmenkombinationen gilt gleichermaßen, daß
eine umfassende Spannungsmöglichkeit erreicht wird, indem - dem jeweiligen Format
angemessen - eine entsprechende Anzahl von Verbindungen je Rahmenseite ausgeführt wird.
Die verschiedenen Typen von Gemälderahmen sind grundsätzlich als in sich starre Rahmen
auszuführen.
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Abschließend seien noch einmal die Vorteile dieser Erfindung erwähnt:
Die Erfindung erlaubt es, die Verbindung von Gemälde- und Keilrahmen derart auszuführen,
daß diese selbst die Spannfunktion für den bespannten Keilrahmen in umfassender Weise
übernimmt. Je nach spezieller Ausführung dieser Verbindung wird der Montageaufwand für ein
erneutes Nachspannen gemindert, wenn nicht gar auf Null reduziert, d. h. der Spannvorgang
kann teilweise sogar am gehängten Objekt erfolgen, was bei sehr großen und empfindlichen
Formaten von besonders nennenswertem Vorteil ist.
Des weiteren ergibt sich bei der Verwendung solcher Rahmenverbindungen die Möglichkeit,
gänzlich auf aufwendige Aussteifungskonstruktionen im Keilrahmen zur Flächenspannbarkeit
sowie auf die üblicherweise zum Spannen verwendeten Keile zu verzichten.
Schließlich ermöglicht die Verwendung dieser Rahmenverbindung eine erheblich feiner
dosierbare Spannbarkeit des Gewebes als dies mittels der herkömmlich einzuschlagenden Keile
je möglich sein könnte.
Claims (7)
1. Gemälderahmen
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungen (3/37 6/67 7/77 10/ 13) zum bespannten Keilrahmen parallel zur Ebene
der Bespannung (14) des Keilrahmens ausgeführt sind. 10
2. Gemälderahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Gewebes und damit die Spreizung des Keilrahmens je nach Ausführung
des Gemälderahmens unter Druck und/oder unter Zug erfolgt.
3. Gemälderahmen nach Anspruch 1 und 2, 20
dadurch gekennzeichnet, daß der Gemälderahmen drei bis &eegr;-eckig zur Aufnahme entsprechender bespannter Keilrahmen
ausführbar ist.
4. Gemälderahmen nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gemäiderahmen außenliegend distanziert zum bespannten Keilrahmen ausgeführt ist
(1/2/14).
5. Gemälderahmen nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gemälderahmen außenliegend überlappend zum bespannten Keilrahmen ausgeführt ist
(4/5/14).
6. Gemälderahmen nach Anspruch 1, 2'und3:* *" *"'
dadurch gekennzeichnet, daß der Gemälderahmen aufnehmend (U-Profil) zum bespannten Keilrahmen ausgeführt ist
(8/9/14).
7. Gemälderahmen nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gemälderahmen hinterliegend zum bespannten Keilrahmen ausgeführt ist (11/12/14).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315265U DE9315265U1 (de) | 1993-10-11 | 1993-10-11 | Gemälderahmen |
DE9405802U DE9405802U1 (de) | 1993-10-11 | 1994-04-10 | Gemälderahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315265U DE9315265U1 (de) | 1993-10-11 | 1993-10-11 | Gemälderahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9315265U1 true DE9315265U1 (de) | 1994-01-13 |
Family
ID=6899111
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9315265U Expired - Lifetime DE9315265U1 (de) | 1993-10-11 | 1993-10-11 | Gemälderahmen |
DE9405802U Expired - Lifetime DE9405802U1 (de) | 1993-10-11 | 1994-04-10 | Gemälderahmen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9405802U Expired - Lifetime DE9405802U1 (de) | 1993-10-11 | 1994-04-10 | Gemälderahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE9315265U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0812145D0 (en) * | 2008-07-03 | 2008-08-06 | Blanc Canvas Ltd | Box canvas apparatus and method |
-
1993
- 1993-10-11 DE DE9315265U patent/DE9315265U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-04-10 DE DE9405802U patent/DE9405802U1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9405802U1 (de) | 1994-06-01 |
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