DE9309905U1 - Elektronische Waage - Google Patents
Elektronische WaageInfo
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- G—PHYSICS
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- G01G—WEIGHING
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Description
SartoriusAG SW 9211
Weender Landstraße 94-108 Kö/kl
D-37075 Göttingen
Elektronische Waage
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine oberschalige elektronische Waage mit einem einen wegarmen
Meßwandler aufnehmenden Unterteil, welches randseitig von einer haubenförmigen Lastschale übergriffen wird, mit welcher über ein die Lastschale abstützendes Oberteil die
Krafteinleitung in den im Unterteil festgelegten Meßwandler erfolgt. Eine solche Waage ist
bekannt durch die CH 624 762 A5. Diese weist ein mit dem Unterbau befestigtes Stativ auf,
an dem eine Anzeigevorrichtung befestigt ist. Ahnlich aufgebaut ist eine andere bekannte
Waage (EP 335 178 A2). Diese besteht aus einem mehrteiligen, im wesentlichen geschlossenen
Gehäuse zur Aufnahme des Meßwandlers und einer haubenförmigen Lastschale, welche
die Last über vier Punkte in den Meßwandler einleitet. Das Gehäuse ist gegen Spritzwasser
geschützt und ist relativ aufwendig gestaltet. Die Waage dient hauptsächlich zum Einsatz in
der Lebensmittelindustrie, insbesondere in Industriezweigen, in denen die Säuberung der
Waage und des Arbeitsplatzes mit Wasser oder Heißdampf erfolgt.
Aufgabe der vorligenden Erfindung ist es, den Aufbau einer solchen Waage für den Einsatz
im rauhen Industriebetrieb, insbesondere für den Einsatz als Farbmisch- bzw. Lackmischwaage
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß das Unterteil durch eine runde,
einstückige topfförmige Wanne mit drei im Winkelabstand integrierten Stützfüßen gebildet
ist, von denen der eine Stützfuß radial vom Unterteil mittels eines Verbindungsstückes
absteht, welches ein Aufnahmelager für eine Anzeigevorrichtung aufweist und bei der die
Lastschale als runde Haube sich auf einem als Überlastsicherung ausgebildeten Oberteil
abstützt. Der Meßwandler ist also quasi zwischen dem Unterteil und dem Oberteil mit
Lastschale sandwichartig eingeschlossen.
In weiterer Ausgestaltung besteht das Oberteil aus einem tellerförmigen Kunststoffteil und
weist mindestens drei, vorzugsweise vier höheneinstellbare Abstützelemente für die Lastschale
auf und die Lastschale legt sich bei Überlast direkt auf peripheren Festpunkten des
Unterteils auf. Weiterhin ist der innere Oberrand der aus Metall gebildeten Lastschale und die
Abstützelemente des Oberteils als seitliche Stoßfänger und der Innenrand der Lastschale und
der Außenrand des Unterteils als Seitenanschläge ausgebildet, so daß auch seitliche Stöße auf
die Lastschale nicht in den Meßwandler eingeleitet werden können. Durch das seitliche
Ausweichen der Lastschale wird auch verhindert, daß sich während des Betriebes beim
Einfüllen und Dosieren von Lacken Lackrückstände auf der Lastschale oder an der Seite als
Brücken ausbilden können, die das Wägeergebnis verfälschen. Weitere vorteilhafte Merkmale
sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
Der Erfindungsgedanke ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der heiligenden Zeichnung
näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Waage mit hochgestellter Anzeige, Fig. 2 einen Teilschnitt bzw. Teilfrontansicht der Waage,
Fig. 3 einen Vertikal schnitt durch das Oberteil und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Waage mit teilweise herausgebrochener Lastschale und
herausgebrochenem Oberteil mit Aufsicht auf den Meßwandler und Sicht in das Unterteil.
Die Waage besteht gemäß Fig. 1 im wesentlichen aus dem topfförmigen Unterteil 1 aus
Metall oder glasfaserverstärktem Kunststoff mit drei integrierten, im Winkelabstand
angeordneten Stützfüßen 2 und 3, der haubenförmigen runden Lastschale 7, dem Stativ 4 und
dem hochgestellten und schwenkbaren Anzeigekopf 5 mit Bedienungselementen 5'. Wie aus
Fig. 1 in Verbindung mit der Schnittdarstellung Fig. 2 deutlich wird, übergreift die Lastschale
7 relativ weit das Unterteil 1 mit relativ breitem umlaufenden Randabstand 20 und mit einem
ausreichenden Abstand 21 zu dem radial vorstehenden Verbindungsstück 6 des Stützfußes 3.
Dadurch wird vermieden, daß überlaufender Lack und erhärtender Lack aus einem auf der
runden Lastschale 7 stehenden runden Kanister Verschmutzungsbrücken bildet und das
Wägeergebnis verfälscht.
SW 9211
Der hochgestellte Anzeigekopf 5 mit den Bedienungselementen 5' läßt sich um die horizontale
Schwenkachse 4' am Stativ nach ergonomischen Gesichtspunkten einstellen. Wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, sind die Stützfüße 2,3 relativ hoch, so daß eine gute Bodenfreiheit des
Unterteils 1 gewährleistet ist und auch hier die Reinigung der Standfläche dadurch erleichtert
wird. Gleiches gilt für die Reinigung der Lastschale 7 und der angrenzenden Gehäuseteile.
Das Oberteil 8 gemäß Fig. 3 besteht im wesentlichen aus einem tellerförmigen Kunststoffteil,
vorzugsweise aus einem glasfaserverstärkten Polyamid und weist vorzugsweise vier höheneinstellbare
Abstützelemente 9,10 für die Lastschale 7 auf.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht das Element 9 aus einem winkelförmigen Federelement,
welches im zentralen Teil 13 befestigt ist und dessen freies Ende 9' sich über die Schrauben
10 in der Höhenposition verstellen läßt, so daß alle acht Enden 9' zur Abstützung der Lastschale
7 auf einem Niveau liegen. Das Oberteil 8 weist in diesem Bereich Verstärkungsrippen 11 und in den anderen Bereichen flache Bereiche 12 auf. Bei auftretender Überlast
stützt sich die Lastschale 7 aufgrund der federnden Nachgiebigkeit des Oberteiles 8 direkt auf
peripheren Festpunkten 22 des Unterteiles 1 ab, während der Meßwandler 15 auf dem unteren
Anschlag eines Endanschlages 17,18 aufliegt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der innere und äußere Oberrand der zylindrischen Lastschale
7 stark abgeschrägt und bildet quasi eine Rampe für die Spitzen der Enden 9' der Abstützelemente
9, so daß bei seitlichen Stoßen die Lastschale 7 nach oben ausweicht und sich am
Unterrand an der Außenseite des Unterteiles 1 anlegt und ohne daß damit schädliche Stöße in
den Meßwandler 15 eingeleitet werden können. Bei dem Meßwandler 15 handelt es sich um
einen als Parallelführung ausgebildeten Biegebalken mit Dehnungsmeßstreifen 15', dessen
feststehender Teil mit Schrauben 19 am Unterteil 1 befestigt ist und dessen vertikal beweglicher
Teil mittels Schrauben 14 gemäß Fig. 4 im Zentralteil 13 mit dem Oberteil 8 formschlüssig
verbunden ist und mittels des im Unterteil 1 festgelegten Endanschlages 17,18 mit
geringem Weg vertikal beweglich festgelegt ist. Das Anschlagselement des Meßwandlers
ist mit Schrauben 16 fixiert.
Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, ist der Meßwandler 15 mit seinem beweglichen Teil im
Zentrum der Waage positioniert und mit seinem feststehenden Teil im Bereich der Peripherie
positioniert, wodurch eine gute Krafteinleitung gewährleistet ist. Die runde Waagschale 7
erleichtert das Positionieren runder Farbcontainer.
Claims (7)
1. Oberschalige elektronische Waage mit einem einen wegarmen Meßwandler
aufnehmenden Unterteil, welches randseitig von einer haubenförmigen Lastschale
übergriffen wird, mit welcher über ein die Lastschale abstützendes Oberteil die
Krafteinleitung in den im Unterteil festgelegten Meßwandler erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) durch eine runde, einstückige topfförmige Wanne
mit drei im Winkelabstand integrierten Stützfüßen (2,3) gebildet ist, von denen der eine
Stützfuß (3) radial vom Unterteil (1) absteht und ein Verbindungsstück (6) mit Aufnahmelager für eine Anzeigevorrichtung (5) aufweist und die Lastschale (7) eine
zylindrische Haube ist und sich auf einem als Überlastsicherung ausgebildeten Oberteil
(8) abstützt.
2. Oberschalige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (8)
aus einem tellerförmigen Kunststoffteil (11,12,13) besteht und drei höheneinstellbare
Abstützelemente (9,10) für die Lastschale (7) aufweist und die Lastschale (7) sich bei
Überlast direkt auf peripheren Festpunkten (22) des Unterteiles (1) auflegt.
3. Oberschalige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (8)
aus einem tellerförmigen Kunststoffteil (11,12,13) besteht und vier höheneinstellbare
Abstützelemente (9,10) für die Lastschale (7) aufweist und die Lastschale (7) sich bei
Überlast direkt auf peripheren Festpunkten (22) des Unterteiles (1) auflegt.
4. Oberschalige Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Krafteinleitung in den Meßwandler (15) durch eine im Zentralteil (13)
des Oberteiles (8) angeordnete formschüssige Verbindung zwischen dem Oberteil (8)
und dem vertikal beweglichen Teil des Meßwandlers (15) erfolgt.
5. Oberschalige Waage nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßwandler (15) durch einen Biegebalken mit Dehnungsmeßstreifen (15') gebildet ist
und im Unterteil (1) mit seinem beweglichen Lastaufnahmeteil im Zentrum positioniert
und mit seinem feststehenden Teil im peripheren Bereich des Unterteils (1) festgelegt ist.
SW 9211
6. Oberschalige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
(6) in vertikaler Verlängerung des zugeordneten Stützfußes (3) ein Stativ (4) mit
hochgestelltem Anzeigekopf (5) aufnimmt.
7. Oberschalige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Oberrand
der Lastschale (7) und die Abstützelemente (9,10) als seitliche Stoßfänger und der
Innenrand der Lastschale (7) und der Außenrand des Unterteiles (1) als Seitenanschläge
ausgebildet sind.
SW 9211
Priority Applications (1)
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DE9309905U DE9309905U1 (de) | 1992-10-05 | 1993-07-03 | Elektronische Waage |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19924233395 DE4233395C1 (de) | 1992-10-05 | 1992-10-05 | Oberschalige elektronische Waage |
DE9309905U DE9309905U1 (de) | 1992-10-05 | 1993-07-03 | Elektronische Waage |
Publications (1)
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DE9309905U1 true DE9309905U1 (de) | 1993-09-02 |
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DE9309905U Expired - Lifetime DE9309905U1 (de) | 1992-10-05 | 1993-07-03 | Elektronische Waage |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9309905U1 (de) |
-
1993
- 1993-07-03 DE DE9309905U patent/DE9309905U1/de not_active Expired - Lifetime
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