DE9308040U1 - Bowdenzug mit Spannvorrichtung - Google Patents

Bowdenzug mit Spannvorrichtung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • F16C1/22Adjusting; Compensating length

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DE-G 93 08 040.9 Anm.:AL-KO Kober AG Akte: 330-587 er 30.08.1994
NEUE BESCHREIBUNG Bowdenzug mit Spannvorrichtung
Die Erfindung betrifft einen Bowdenzug mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein solcher Bowdenzug ist aus der DE-P 39 29 298 bekannt. Er besitzt eine Spannvorrichtung zur Einstellung der Schlauchlänge. Die Schlauchteile lassen sich mit einer einstufigen Schraubverbindung im gegenseitigen Abstand verstellen. Die Einstellung erfordert einen gewissen Zeit- und Arbeitsaufwand.
Ähnliche Bowdenzüge mit schraubbarer Spannvorrichtung sind auch aus der DE-P 26 38 212 und der DE-P 33 17 382 bekannt. Das DE-GM 83 35 272 und die DE-P 35 33 405 zeigen Bowdenzüge mit automatischem Längenausgleich bei Verschleiß. Die Schlauchlänge wird bei Betätigung des Bowdenzugs durch ein reibungsbetätigtes Spannglied mit einer Keilführung und einer Sägezahn- oder Kugelsperre fixiert. Im Ruhezustand ist das Spannglied gelöst, wobei sich der Schlauch zur Verschleißaufnahme längen kann. Eine Schraubverbindung zur Längeneinstellung ist nicht vorhanden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere und universeller einsetzbare Möglichkeit zur Einstellung eines Bowdenzuges aufzuzeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
Erfindungsgemäß ist für den Schlauch des Bowdenzüge eine Spannvorrichtung mit einem lösbaren Gewindeanschluß vorgesehen. Dieser bietet eine Feinverstellung und eine Schnellverstellung für größere Hübe. Mit der Schnellverstellung wird die Feinverstellung zeitweise außer Kraft gesetzt und überbrückt. Für die Fein- und die Schnellverstellung gibt es unterschiedliche Realisierungsmöglichkeiten.
Die Spannvorrichtung kann zwischen dem Schlauchende und dem Festanschluß angeordnet sein. Der Schlauch kann aber auch geteilt sein, wobei die Spannvorrichtung an der Trennstelle angeordnet ist.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt die Spannvorrichtung eine Hülse, die zumindest an einer Seite mit einer Schlauchfassung über den lösbaren Gewindeanschluß verstellbar verbunden ist. Der Geschwindeanschluß vereinigt die Feinverstellung und die Schnellverstellung in sich. Er ermöglicht eine besonders schnelle und einfache Einstellung des Bowdenzuges bzw. Spielbeseitigung. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung läßt sich leicht handhaben und kostengünstig herstellen. Die verschiedenen Teile des Gewindeanschlusses sind weitgehend im Inneren der Hülse angeordnet und dadurch vor Beschädigung und Verschmutzung geschützt.
Der erfindungsgemäße*Bowdenzug mit der Spannvorrichtung eignet sich besonders für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, z.B. für Handbremszüge. Hier kommen seine Vorteile der schnellen und einfachen Montage und der Wirtschaftlichkeit besonders zum Tragen. Der Bowdenzug ist aber auch für Fahrzeuganhänger und darüberhinaus für beliebig andere Einsatzzwecke geeignet.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
(Fortsetzung auf Seite 3 der ursprünglichen Anmeldung)
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen
Fig. 1: in einem abgebrochenen Längsschnitt einen
Bowdenzug mit einer Spannvorrichtung,
Fig.2 : einen Querschnitt durch die
Spannvorrichtung entsprechend Schnittlinien II - II von Fig. 1 und
Fig. 3 : eine Variante der Spannvorrichtung im
Längsschnitt.
Fig. 1 bis 3 zeigen in zwei Varianten einen Bowdenzug (1) mit einer durchgehenden seilförmigen Seele (2) und einem Schlauch (3) mit einer Spannvorrichtung (6). Im bevorzugten Beispiels ist der Schlauch geteilt, wobei die Spannvorrichtung (6) zwischen den beiden Schlauchteilen (4,5) angeordnet ist. Alternativ kann die Spannvorrichtung (6) auch am einen Ende mit einem Festanschluß verbunden sein.
Die Spannvorrichtung (6) dient dazu, die Enden der beiden Schlauchteile (4,5) voneinander zu distanzieren, um so über die Längenveränderung des Schlauches (3) den Bowdenzug einzustellen bzw. das vorhandene Spiel zu beseitigen.
Die Spannvorrichtung (6) besteht aus einer Hülse (7), die an beiden Enden mit einer Schlauchfassung (8,9) verbunden ist. Das Seil (2) verläuft ungehindert durch das Innere der Hülse (7). Zumindest eine der beiden Schlauchfassungen (8,9) ist axial verstellbar mit der Hülse (7) verbunden. Die Spannvorrichtung (6) weist vorzugsweise hierfür eine
Feinverstellung für kleine Spannwege und eine die Feinverstellung überbrückende Schnellverstellung für die grobe Einstellung und größere Spannwege auf. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist hierfür zwischen der verstellbaren Schlauchfassung (9) und der Hülse (7) ein lösbarer Gewindeanschluß (10) vorgesehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die andere Schlauchfassung (8) lediglich in die Hülse (7) eingesteckt. Sie kann sich in der Hülse (7) drehen, im Betriebszustand aber nicht axial verschieben. Dies verhindert ein Bund, der am Hülsenrand ansteht. Im Betriebszustand ist der Schlauch (3) auf Druck belastet, wodurch die Schlauchfassung (8) in die Hülse (7) gedrückt wird. Zur Sicherheit gegen Verschmutzung etc. kann eine Dichtung (28) vorgesehen sein.
Alternativ zum gezeigten Ausführungsbeispiel können auch beide Schlauchfassungen (8,9) axial verstellbar mit der Hülse (7) verbunden sein. In weiterer Abwandlung der gezeigten Ausführungsform kann anstelle des Schlauchanschlusses (8) auch ein entsprechend geformtes Teil eines Festanschlusses mit der Hülse (7) verbunden sein.
In beiden gezeigten Ausführungsbeispielen besteht der Gewindeanschuß (10) aus einem ringförmigen und im Durchmesser veränderbaren Schraubelement (11) und einem Spannelement (12), welches das Schraubelement (11) in Eingriff mit einem Gegengewinde (13) bringt. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist das Gegengewinde (13) außen an einem mit der Schlauchfassung (9) verbundenen Gewinderohr (25) angeordnet. In der zweiten Ausfuhrungsform von Fig. 3 befindet sich das Gegengewinde (13) an der Innenwand der Hülse (7). Bei den Gewinden handelt es sich vorzugsweise um metrische Schraubengewinde. Es können aber
auch beliebige andere Gewinde und sonstige Konstruktionen Verwendung finden, die eine Drehbewegung in eine Axialbewegung umsetzen.
Das Spannelement (12) und das Schraubelement (11) umgeben einander und stehen über eine Keilführung (15) miteinander in Verbindung. Sie sind außerdem drehschlüssig miteinander verbunden, können sich dabei aber in Längsrichtung der Hülse (7) und des Bowdenzuges (3) relativ zueinander um ein begrenztes Stück bewegen. Hierbei wird über die Keilführung (15) das Schraubelement (11) betätigt.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 wird das Schraubelement (11) nach innen zusammengedrückt und dabei in Eingriff mit dem Gewinderohr (25) gebracht. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 3 wird das Schraubelement (11) nach außen gespreizt und mit dem Innengewinde der Hülse (7) in Eingriff versetzt.
In beiden Ausführungsbeispielen werden das Schraubelement (11) und das Spannelement (12) durch eine Feder (14) aneinander gepreßt und in Verbindung gehalten. In dieser Stellung kann durch Drehen der Hülse (7) die Schlauchfassung (9) verstellt werden. Dies ist die sog. Feinverstellung. Hierzu wird der Schlauchteil (5) bzw. die verstellbare Schlauchfassung (9) festgehalten, während die Hülse (7) gedreht wird. Durch die Verdrehsicherung (20) zwischen Spannelement (12) und Schraubelement (11) wird die Hülsendrehung in eine Axialbewegung der Schlauchfassung (9) und des Schlauchteils (5) umgesetzt.
Für die Schnellverstellung wird die Schraubverbindung gelöst. Hierzu werden das Schraubelement (11) und das Spannelement (12) gegen die Kraft der Feder (14) auseinander gezogen und an der Keilführung (15) außer
Eingriff gebracht. Das Schraubelement (11) findet hierdurch keine Unterstützung mehr und gerät außer Eingriff mit dem Gegengewinde (13). In beiden Ausführungsbeispielen hält man dazu mit der einen Hand die Hülse (7) und mit der anderen Hand die verstellbare Schlauchfassung (9) bzw. deren Schlauchteil (5) fest und zieht die Teile auseinander. Sobald der Gewindeeingriff gelöst ist, kann die verstellbare Schlauchfassung (9) in einem Zug und so weit aus der Hülse (7) herausgezogen werden, bis das Spiel im Bowdenzug (1) beseitigt ist und der sich im Schlauch (3) aufbauende Druck einer weiteren Ausziehbewegung entgegenwirkt. Sobald die Hülse (7) und die Schlauchfassung (9) bzw. das Schlauchteil (5) losgelassen werden, schiebt die Feder (14) das Schraubelement (11) wieder in das Spannelement (12) und bringt es dadurch in Eingriff mit dem Gegengewinde (13). über die vorbeschriebene Feinverstellung ist dann noch eine weitere Bowdenzugeinstellung möglich.
Die Feinverstellung und die Schnellverstellung werden in den beiden gezeigten Ausführungsbeispielen in kinematisch unterschiedlicher Weise verwirklicht.
In Fig. 1 besteht das Spannelement (12) aus einem zur Schlauchfassung (9) hin sich erweiternden Innenwandkegel (26) der Hülse (7). Das Schraubelement (11) hat eine in gleicher Richtung und mit gleichem Winkel sich erweiternde Kegelsegmentfläche (24). Beide bilden zusammen die Keilführung (15).
Das Schraubelement (11) besteht aus mehreren gleichmäßig im Kreis verteilten Schraubsegmenten (16), die in Umfangsrichtung voneinander etwas beabstandet sind, um eine Durchmesserveränderung und einen Spannschluß um das Gewinderohr (25) zu ermöglichen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich um vier gleich große
Schraubsegmente (16). Die Zahl kann aber beliebig variieren.
In der Ausführungsform von Fig. 1 ist das Schraubelement (11) trichterförmig gestaltet, wobei die Schraubsegmente (16) am schmäleren Ende durch einen Haltering (23) miteinander verbunden sind. Im Bereich des zylinderrohrförmigen Abschnitts der Trichterform ist das Schaubelement (11) am zylindrischen Innenwandbereich der Hülse (7) geführt. Das Schraubelement (11) kann aus einem trichterförmigen Rohr hergestellt sein, wobei die Schraubsegmente (16) durch Längsschlitze freigelegt sind. Vorzugsweise besteht das Schraubelement (11) aus Kunststoff. Es kann mit Spannung oder mit Übermaß so gearbeitet sein, daß die Schraubsegmente (16) bei Entlastung vom Innenwandkegel (26) selbsttätig aufspreizen und sich vom Gewinderohr (25) abheben.
Die Feder (14) ist zwischen dem zum Schlauchteil (5) weisenden Ende des Schraubelementes (11) und einem stirnseitig in die Hülse (7) eingeschraubten oder eingepreßten Hülsendeckel (27) eingespannt. Der Hülsendeckel (27) kann eine Dichtung für das ein- und ausfahrende Gewinderohr (25) aufweisen.
Das Gewinderohr (25) hat an seinem vorderen Ende einen radial vorstehenden Stützring (19), der die maximale Auszugslänge aus der Hülse (7) definiert und bei deren Erreichen am Haltering (23) anschlägt.
Die Verdrehsicherung (20) besteht aus jeweils einer längslaufenden Nut (22) in der Kegelsegmentfläche (24) jedes Schraubsegmentes (16). In die Nut (22) greifen ein oder mehrere Bolzen (21), die vom Innenwandkegel (26) abstehen und an den Längswänden der Nut geführt sind.
Wie eingangs beschrieben, werden für die Schnellverstellung die Hülse (7) und das Gewinderohr (25) bzw. die Schlauchfassung (9) auseinandergezogen. Durch den Gewindeschluß wird das Schraubelement (11) anfangs vom Gewinderohr (25) mitgenommen und gerät bei dieser Axialbewegung außer Eingriff mit dem Innenwandkegel (26). Die Schraubsegmente (16) spreizen sich dann auf und kommen vom Gegengewinde (13) bzw. dem Gewinderohr (25) frei. Diese Bewegung kann durch die Eigenelastizität des Spannelementes (12) oder auch durch die beim Auszug gespannte Feder (14) unterstützt werden. Die Feder (14) ist vorzugsweise mit geringem Radialabstand auf dem Gewinderohr (25) aufgezogen. Sobald die Spannposition der Schnellverstellung erreicht ist und Hülse (7) und Gewinderohr (25) freigegeben werden, drücken die Feder (14) und die Druckkräfte im Schlauch (3) das Schraubelement (11) wieder in Eingriff und Spannstellung in dem umgebenden Innenwandkegel (26). Der Gewindeschluß ist wieder hergestellt, wobei durch Verdrehen der Hülse (7) dann noch eine Feinverstellung möglich ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bildet die Schlauchfassung (9) selbst das Spannelement (12). Sie weist dazu ein vorstehendes Rohrstück (17) auf, das im mittleren Bereich einen sich zum Schlauchteil (5) hin erweiternden Kegelabschnitt (18) aufweist. Am vorderen Ende trägt das Rohrstück (17) einen Stützring (19).
Das Schraubelement (11) besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus mehreren im Kreis gleichmäßig verteilten Schraubsegmenten (16), die mit ihrer innenseitigen Kegelsegmentfläche (24) auf dem Kegelabschnitt (18) geführt sind. Auch hier ist eine Verdrehsicherung (20) vorgesehen. Die Schraubsegmente (16) tragen außenseitig einen Gewindeabschnitt, der mit dem
Gegengewinde (13) an der Hülseninnnenwand im Eingriff steht.
Die Schraubsegmente (16) sind als einzelne Keilstücke ausgebildet, die untereinander nicht verbunden sind. Sie werden durch die Verdrehsicherung (20) in Längsrichtung und in Umfangrichtung geführt. Die Feder (14) ist wiederum als Schraubfeder ausgeführt. Sie ist auf dem Rohrstück (17) geführt und zwischen den Schraubsegmenten (16) und dem Stützring (19) eingespannt.
Die Schraubsegmente (16) werden durch das Spannelement (12) aufgespreizt. Wie im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel sind sie dazu in ümfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet.
Bei der Schnellverstellung werden die Hülse (7) und das Schlauchteil (5) auseinandergezogen, wobei das Rohrstück
(17) gegen die Kraft der Feder (14) unter den Schraubsegmenten (16) weggezogen wird. Die Schraubsegmente (16) können dadurch nach innen fallen und außer Eingriff mit dem Gegengewinde (13) kommen. Beim Loslassen drücken die Feder (14) und die Druckkräfte im Schlauch (3) das Schraubelement (11) auf das Spannelement (12) zurück, wobei die Schraubsegmente (16) wieder entlang des Kegelabschnitts
(18) nach außen und in Eingriff mit dem Gegengewinde (13) gespreizt werden.
In Betriebsstellung wird der Gewindeeingriff durch die Druckkräfte im Schlauch (3) gesichert. Die Schlauchfassung (9) wird in die Hülse (7) gedrückt und preßt in beiden Ausführungsbeispielen durch die Keilführung (15) die Schraube leinen te (11) in die Gegengewinde (13). Der Gewindeschluß kann erst aufgehoben werden, wenn die Druckbelastung aufgehoben ist und ein Auseinanderziehen von
Hülse (7) und Schlauchfassung (9) möglich ist. Die Kraft der Feder (14) kann dadurch relativ klein gewählt werden.
In beiden gezeigten Ausführungsbeispielen befindet sich der Gewindeanschluß (10) mit Schraubelement (11), Spannelement (12) und Feder (14) geschützt im Inneren der Hülse (7). Nach außen hin ist die Hülse (7) im Bereich der Schlauchfassung (9) durch einen stirnseitig eingeschraubten oder eingepreßten Hülsendeckel (27) mit einer Dichtung (28) abgeschlossen. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 3 wirkt die Dichtung (28) auf das in die Hülse (7) ragende Schlauchteil (5). In ihren Schlauchfassungen (8,9) sind die Schlauchteile (4,5) in an sich bekannter Weise befestigt, vorzugsweise eingepreßt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Bowdenzug
2 Seele, Seil
3 Schlauch
4 Schlauchteil
5 Schlauchteil
6 Spannvorrichtung
7 Hülse
8 Schlauchfassung, drehbar
9 Schlauchfassung, Gewindeanschluß
10 Gewindeanschluß
11 S ehraube1ement
12 Spannelement
13 Gegengewinde
14 Feder
15 Keilführung
16 Schraubsegment
17 Rohrstück
18 Kegelabschnitt
19 Stützring
20 Verdrehsicherung
21 Bolzen
22 Nut
23 Verbindungsring
24 Kegelsegmentflache
25 Gewinderohr
26 Innenwandkegel
27 Hülsendeckel
28 Dichtung
12

Claims (16)

DE-G 93 08 040.9 Anm: AL-KO Kober AG Akte: 330-587 er 30.08.1994 NEUE SCHUTZANSPRÜCHE
1.) Bowdenzug mit einer Seele und einem umgebenden Schlauch und einer die Schlauchlänge verändernden schraubbaren Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (2) einen lösbaren Gewindeanschluß (10) mit einer Feinverstellung und einer Schnellverstellung aufweist.
2.) Bowdenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (2) eine Hülse (7) aufweist, die über den lösbaren Gewindeanschluß (10) mit einer Schlauchfassung (9) verstellbar verbunden ist.
3.) Bowdenzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeanschluß
(10) ein ringförmiges, im Durchmesser veränderbares Schraubelement (11) und ein Spannelement (12) aufweist, das das Schraubelement (11) in Eingriff mit einem Gegengewinde (13) bringt.
4.) Bowdenzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Schraubelement
(11) und das Spannelement (12) einander umgreifen und eine gemeinsame schräge Keilführung (15) aufweisen.
5.) Bowdenzug nach"Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (11) und das Spannelement (12) drehschlüssig (20) miteinander verbunden und dabei in Längsrichtung der Hülse (7) relativ zueinander beweglich sind.
6.) Bowdenzug nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (11) und das Spannelement (12) durch eine Feder (14) in Eingriff gehalten sind.
7.) Bowdenzug nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennz e i c h &eegr; e t, daß das Gegengewinde (13) an der Hülseninnenwand angeordnet ist, wobei das Schraubelement (11) außenseitig ein Gewinde aufweist und innenseitig auf dem mit der Schlauchfassung (9) verbundenen Spannelement (12) geführt ist.
8.) Bowdenzug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennz eichnet, daß das Gegengewinde (13) an einem mit der Schlauchfassung (9) verbundenen Gewinderohr (25) angeordnet ist, wobei das Schraubelement (11) innenseitig ein Gewinde aufweist und außenseitig an dem mit der Hülse (7) verbundenen Spannelement (12) geführt ist.
9.) Bowdenzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (12) ein Rohrstück (17) mit einem sich zur Schlauchfassung (9) erweiterndem Kegelabschnitt (18) aufweist, auf dem das Schraubelement (11) geführt ist.
10.) Bowdenzug nach"Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) zwischen dem Schraubelement (11) und einem endseitigen Stützring (19) am Spannelement (12) angeordnet ist.
11.) Bowdenzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (12) als ein zur Schlauchfassung (9) hin sich erweiternder Innenwandkegel (26) der Hülse (7) ausgebildet ist.
12.) Bowdenzug nach Anspruch 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (11) auf dem Gewinderohr (25) geführt ist, wobei die Feder zwischen dem Schraubelement (11) und einem stirnseitigen Hülsendeckel (27) angeordnet ist.
13.) Bowdenzug nach Anspruch 8, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (11) trichterförmig ausgebildet ist.
14.) Bowdenzug nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (11) mehrere in Umfangsrxchtung gegenseitig zumindest bereichsweise beabstandete Schraubsegmente (16) aufweist.
15.) Bowdenzug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubsegmente (16) an einem Ende durch einen Haltering (23) miteinander verbunden sind.
16.) Bowdenzug nach*Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubsegmente (16) als vom Haltering (23) ausgehende und vom Gegengewinde (13) wegfedernde Arme ausgebildet sind.
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