DE9307742U1 - Abdichtvorrichtung einer Ladeluke für Lastkraftwagen oder Lastkraftwagen-Anhänger - Google Patents
Abdichtvorrichtung einer Ladeluke für Lastkraftwagen oder Lastkraftwagen-AnhängerInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description
6/22 Patentanwälte
4800 Bielefeld 15
Die Erfindung betrifft eine Abdichtvorrichtung einer Ladeluke für Lastkraftwagen oder Lastkraftwagen-Amhänger, bestehend aus
zwei vertikal verlaufenden Seitendichtwangen im seitlichen Randbereich einer Ladeluke und einer oberen, horizontal
verlaufenden Dichtwange im oberen Randbereich der Ladeluke.
Abdichtvorrichtungen der vorerwähnten Art sind an sich bekannt und dienen dazu, den offenen, umlaufenden Randbereich einer
Ladeluke und einen in diese Ladeluke eingefahrenen Lastkraftwagen oder Lastkraftwagen-Anhänger weitestgehend abzudichten.
Bei den bekannten Konstruktionen werden meist flexible Materialstreifen fest im Randbereich der Ladeluke verankert und
durch einen einfahrenden Lkw werden diese flexiblen Materialien dann gewissermaßen als "Schleifdichtung" an die Außenkontur des
Lkws oder des Lkw-Anhängers angepreßt.
Diese Abdichtvorrichtungen erweisen sich allerdings im täglichen Gebrauch als nicht zufriedenstellend, insbesondere ist
als nachteilig anzusehen, daß aufgrund der rauhen. Betriebsbedingungen
derartige Abdichtvorrichtung selbst beschädigt werden oder aber vorstehende Bauteile eines Lkws oder eines
Lkw-Anhängers beschädigen.
Gotthard Heide
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die
sich durch eine optimale Anpassung an verschiedene Größen von Lastkraftwagen oder Lastkraftwagen-Anhänger ebenso auszeichnet
wie durch eine beschädigungsfreie Nutzung und somit eine große Dauerhaftigkeit.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitendichtwangen jeweils falttürartig ausgebildet und an ihren
einander zugewandten inneren Flügeln mit einer über ihre gesamte Höhe verlaufenden Dichtlippe aus flexiblem Material
ausgebildet sind und daß die obere Dichtwange aus einem auf einer horizontal angeordneten Rolle aufgewickelten Vorhang aus
einem flexiblen Material besteht.
Eine derartige Abdichtvorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Möglichkeit besteht, den Freiraum zwischen
den Rändern einer Ladeluke einerseits und dem Aufbau eines Lastkraftwagens oder eines Lastkraftwagen-Anhängers andererseits
einwandfrei abzudichten, ohne hierbei die Abdichtvorrichtung selbst mechanisch zu belasten. Die Seitendichtwangen und
die obere Dichtwange werden in Ausgangsposition weitestgehend zurückgezogen, so daß praktisch Lastkraftwagen oder
Lastkraftwagen-Anhänger beliebiger Größe in den Bereich einer Ladeluke ohne Berührung mit der Abdichtvorrichtung einfahren
können. Hat der Lastkraftwagen oder der Anhänger seine endgültige Position eingenommen, wird die obere Dichtwange abgerollt
und legt sich mit ihrer Unterkante auf den Dachbereich des Aufbaus des Lastkraftwagens^ oder des Anhängers dichtend
auf. Gleichzeitig werden die Seitendichtwangen an die seitlichen Begrenzungen des Lastkraftwagens oder des Anhängers
heranbewegt. Bis zur dichtenden Anlage und nach erfolgter Be-
Gotthard Heide
oder Entladung werden die Seitendichtwangen und die obere Dichtwange vor dem Abfahren des Lkws wieder zurückgezogen.
Somit ist eine mechanische Beschädigung der Abdichtvorrichtung praktisch verhindert und außerdem eine problemlose Anpassung an
verschiedene Größen von Lastkraftwagen oder Anhängers möglich.
in der Praxis ist es auch von großem Vorteil, daß ein
Lastkraftwagen oder ein Anhänger nicht exakt mittig in die Ladeluke einfahren muß, da die seitlichen Dichtwangen in jedem
Fall bis zur Anlage an den Aufbau heranbewegt werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein stark schematisierte, perspektivische
Darstellung einer Ladeluke mit einer
Abdichtvorrichtung und einem in die Ladeluke eingefahrenen Lastkraften;
Darstellung einer Ladeluke mit einer
Abdichtvorrichtung und einem in die Ladeluke eingefahrenen Lastkraften;
Figur 2 einen schematisch dargestellten Vertikalschnitt durch die Ladeluke gem. Figur 1;
Figur 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles
Figur 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles
III in Figur 2;
Figur 4 einen Horizontalschnitt durch die Ladeluke
gemäß Figur 1 bei eingezogenen Seitendichtwangen;
Figur 5 einen der Figur 4 entsprechenden Schnitt
bei in Dichtposition verfahrenen Seiten-35
bei in Dichtposition verfahrenen Seiten-35
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Gotthard Heide
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Figur 6 einen der Figur 5 entsprechenden Schnitt
durch die Ladeluke mit unterschiedlich
stark verfahrenen Seitendichtwangen.
durch die Ladeluke mit unterschiedlich
stark verfahrenen Seitendichtwangen.
In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ganz allgemein eine Ladeluke bezeichnet, in die Lastkraftwagen 2 oder ein
Lastkraftwagenanhänger zum Zwecke des Be- oder Entladens teilweise hineinfährt.
Die Ladeluke 1 ist mit einer Abdichtvorrichtung versehen, mittels derer der Randbereich zwischen den äußeren Umrissen
oder Konturen der Ladeluke 1 und dem teilweisen in die Ladeluke 1 eingefahrenen Lastkraftwagen 2 abgedichtet werden können.
Diese Abdichtvorrxchtung umfaßt erfindungsgemäß eine obere Dichtwange 3 in Form eines auf einer horizontal angeordneten
Rolle 4 aufgewickelten Vorhanges 5 aus einem flexiblen Material sowie aus zwei Seitendichtwangen 6, die ebenfalls aus flexiblem
Material gefertigt sind und falttürartig ausgebildet sind.
Diese falttürartig ausgebildeten Seitendichtwangen 6 tragen an ihren einander zugewandten inneren Flügeln 7 Dichtlippen 8, die
sich über die gesamte Höhe der Seitendichtwangen 6 erstrecken.
An den inneren Flügeln 7 der Seitendichtwangen 6 greift im oberen Endbereich ein horizontal verlaufender Druckmedienzylinder
9 an, der vorteilhafterweise in einer Führungsschiene 10 schwimmend gelagert ist.
In den Figuren 4 bis 6 ist durch strichpunktierte Linien jeweils ein in die Ladeluke 1 eingefahrener Lastkraftwagen 2
angedeutet. Dabei zeigen die Figuren 4 und 5 einen mittig in die Ladeluke 1 eingefahrenen Lastkraftwagen 2. Die beiden
Seitendichtwangen 6 werden aus ihrer Grundposition gemäß Figur
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Gotthard Heide
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4 nach Betätigung des Druckmedienzylinders 9 gleichmäßig
aufgefaltet, wodurch die inneren Flügel 7 mit ihren Dichtlippen 8 an die Außenseiten des Lastkraftwagens 2 dichtend angepreßt
werden.
In Figur 6 ist eine Situation gezeigt, in der der Lastkraftwagen 2 außermittig in die Ladeluke 1 eingefahren ist.
In diesem Falle verschieben sich die falttürartig ausgebildeten Seitendichtwangen 6 unterschiedlich weit, so daß auch in diesem
Falle die inneren Flügel 7 mit ihren Dichtlippen 8 dichtend an den Seiten des Lastkraftwagens 2 anliegen.
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Die Figuren 4 bis 6 zeigen außerdem, daß die äußeren Flügel 11 der Seitendichtwangen in ortsfesten Gelenken 12 im seitlichen
Randbereich der Ladeluke 1 gelagert sind.
Die Figuren 2 und 3 verdeutlichen das Prinzip der Abdichtung im Dachbereich des Lastkraftwagens 2.
Der auf die Rolle 4 aufgewickelte Vorhang 5 ist an seinem unteren Ende mit einem Beschwerungsstreifen 13 versehen, der
sich über die gesamte Breite des Vorhanges 5 erstreckt und insgesamt flexibel ist. Vorteilhafterweise wird der Beschwerungsstreifen
dadurch gebildet, daß das untere Ende des Vorhanges 5 zu einer Schlaufe 14 umgeschlagen ist, in die eine
Kette 15 eingelegt ist.
Allerdings sind auch andere Formen von flexiblen Beschwerungsstreifen 13 denkbar. Der Beschwerungsstreifen 13
dient dem Zweck, den Vorhang 5 satt anliegend auf das Dach eines Lastkraftwagens 2 aufzusetzen, wenn der Vorhang 5 nach
unten abgerollt wird. Außerdem ergibt sich durch den flexiblen
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Beschwerungsstreifen 13 die Möglichkeit, auch gewölbte oder satteldachartige Lkw-Dächer einwandfrei abzudichten.
In Analogie zu dem Beschwerungsstreifen 13 am Vorhang 5 sind am
unteren, dem Boden zugewandten Ende der Seitendichtwangen 6 Schlaufen angeordnet, in die eine Kette oder ein Flacheisen
eingeschoben ist. Durch diese Beschwerungsstreifen wird eine Flatter- oder Pendelneigung der Seitenwangen 6 infolge Windbewegung
zuverlässig unterdrückt.
Die Seitendichtwangen 6 und die obere Dichtwange 5 können aus entsprechend flexiblem und gleichwohl stabilen Kunststoff
bestehen, ebenso besteht die Möglichkeit, die Seitendichtwangen 6 und die obere Dichtwange 5 aus einem wetterfesten
Planenstoff herzustellen. Auch Gummi oder gummiarmierte Materialien sind für die Herstellung der Seitendichtwangen 6
und der oberen Dichtwange 5 möglich.
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Claims (10)
1. Abdichtvorrichtung einer Ladeluke für Lastkraftwagen oder Lastkraftwagen-Anhänger, bestehend aus zwei vertikal
verlaufenden Seitendichtwangen im seitlichen Randbereich einer
!0 Ladeluke und einer oberen, horizontal verlaufenden Dichtwange
im oberen Randbereich der Ladeluke, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitendichtwangen (6) jeweils falttürartig ausgebildet und
an ihren einander zugewandten inneren Flügeln (7) mit einer über ihre Gesamthöhe verlaufenden Dichtlippe (8) aus flexiblem
Material ausgestattet sind und daß die obere Dichtwange (3) aus einem auf einer horizontal angeordneten Rolle (4)
aufgewickeltem Vorhang (5) aus einem flexiblem Material besteht.
2. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Flügel (7) der
Seitendichtwangen (6) im ihrem oberen Endbereich an einen horizontal verlaufenden Druckmedienzylinder (9) angeschlossen
sind und daß die äußeren Flügel (11) der Seitendichtwangen (6) in ortsfesten Gelenken (12) im seitlichen Randbereich der
Ladeluke (1) gelagert sind.
3 Abdichtvorrichtung _ nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckmedienzylinder (9) schwimmend in einer oberen Führungsschiene (10) gelagert ist.
4. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die
obere Dichtwange (3) bildende Vorhang (5) an seinem unteren Ende mit einem über seine gesamte Breite verlaufenden
Beschwerungsstreifen (13) ausgestattet ist.
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5. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschwerungsstreifen (13) aus einer in
eine Schlaufe im unteren Endbereich des Vorhanges (5) eingelegte Kette (15) oder dergleichen besteht.
6. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitendichtwangen (6) und die obere Dichtwange (5) aus Kunststoff bestehen.
7. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitendichtwangen (6) und die obere Dichtwange (5) aus wetterfestem Planenstoff besetehen.
8. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitendichtwangen (6) und die obere Dichtwange (5) aus Gummi oder gummiarmierten Material bestehen.
9. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitendichtwangen (6) an ihrer Unterkante mit einem Beschwerungsstreifen versehen sind.
10. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschwerungsstreifen aus einem in eine
Schlaufe eingelegten Kette oder einem Flacheisen oder dergleichen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9307742U DE9307742U1 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Abdichtvorrichtung einer Ladeluke für Lastkraftwagen oder Lastkraftwagen-Anhänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9307742U DE9307742U1 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Abdichtvorrichtung einer Ladeluke für Lastkraftwagen oder Lastkraftwagen-Anhänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9307742U1 true DE9307742U1 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6893582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9307742U Expired - Lifetime DE9307742U1 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Abdichtvorrichtung einer Ladeluke für Lastkraftwagen oder Lastkraftwagen-Anhänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9307742U1 (de) |
-
1993
- 1993-05-21 DE DE9307742U patent/DE9307742U1/de not_active Expired - Lifetime
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