DE9306546U1 - Nockenkokille - Google Patents

Nockenkokille

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DE9306546U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

28.04.1993 WE/Su 53175G
Fritz Winter
Eisengießerei O.H.G.
D-3570 Stadtallendorf 1
Nockenkokille
Die Erfindung betrifft eine Nockenkokille aus einem Metallring mit einer lichten Weite, die dem Nockenumfang angepaßt ist.
Gegossene Nockenwellen werden üblicherweise im Sandgußverfahren erzeugt. Zur Steuerung der Erstarrung der Nocken werden üblicherweise in der Sandgußform der Lage und Form der Nocken angepaßte, der Sandformteilung entsprechend geteilte Nockenkokillen eingeformt. Die lichte Weite der Nockenkokillen ist dem Außenumfang der Nocke angepaßt. Beim Abguß füllt das flüssige Metall den Innenraum der Nockenkokille und kühlt an deren Wänden unter Bildung eines harten ledeburitischen Gefüges beschleunigt ab. Dieses Verfahren wird auch Schalenhartgußverfahren genannt, weil die Nocke mit einer durch die Metallkokille verursachten harten Schale entsteht.
Diese Metallkokille wird üblicherweise aufwendig zurückgewonnen und wiederverwendet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mit einfacheren Einwegkokillen preisgünstigere Schalenhartguß-Nockenwellen herzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Einwegkokille erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Metallring aus zwei Hälften besteht, die vorzugsweise entlang der Längsachse aneinandergesetzt und an ihren Stoßflächen miteinander verbunden werden. Wenn die Nockenform es erlaubt, sind die beiden Hälften identisch und können spiegelbildlich miteinander verbunden werden.
Die Metallringhälften können entweder aus Gußeisen bestehen und gußtechnisch hergestellt werden, oder sie werden durch Kaltverformen von Metallprofilen eckigen und/oder halbrunden Querschnitts erzeugt. Dabei empfiehlt sich aber Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium, die beide gut kaltbiegsam sind und gute Wärmeleitung besitzen. Nach dem Gießen und Zerstören der Formen können die Nockenkokillen aus dem Formstoff magnetisch oder mechanisch separiert und dem Stoffrecycling zugeführt werden.
Die erfindungsgemäße Ausführung des die Nockenkokille bildenden Metallrings löst die gestellte Aufgabe. Die beiden Metallringhälften können kostengünstig durch Kaltverformen (Kaltpressen) von Metallprofilen, insbesondere eckigen oder halbrunden Querschnitts, hergestellt und nach dem Zusammensetzen an ihren Stoßflächen z.B. durch Kleben miteinander verbunden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Nockenkokille in Ansicht (Fig. 1) und Draufsicht (Fig. 2) dargestellt.
Der die Nockenkokille bildende Metallring 1 wird beispielsweise aus zwei identischen Hälften la, Ib spiegelbildlich entlang der Längsachse 2, hier Symmetrieachse, des Metallrings 1 zusammengesetzt. Die Hälften la, Ib werden dann an den Stoßflächen 4 z.B. durch Kleben miteinander verbunden. Die lichte Weite 3 des Metallrings 1 entspricht der Außenkontur der durch diesen zu erzeugenden Nocke.
Die Herstellung des Metallrings aus zwei gleichen entlang der Längsachse 2 zusammengefügten Hälften ist selbst dann wesentlich preisgünstiger als die bisherige Herstellung von formteilungsgemäß verschieden geteilten Kokillen, wenn die beiden Hälften nicht identisch sind. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Nockenkokille ist der, daß alle Nocken einer Nockenwelle in identischen Metallringen, unabhängig von der unterschiedlichen Lage der Nocken entlang der Rotationsachse der Nockenwelle, erzeugt werden können. Bisher mußte für jede Nocke einer Nockenwelle eine spezielle auf sie bzw. ihre Lage angepaßte Kokille hergestellt und verwendet werden. Durch die bei der erfindungsgemäßen Ausführung mögliche Typisierung ergibt sich ein weiterer Kostenvorteil infolge der Möglichkeit zur Verwendung nur eines Preßgesenkes für einen Nockentyp.

Claims (5)

28.04.1993 WE/Su 53175G Ansprüche
1. Nockenkokille aus einem Metallring mit einer lichten Weite, die dem Nockenumfang angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring (1) aus zwei entlang der Längsachse (2) an ihren Stoßflächen (4) miteinander verbundenen Hälften (la, Ib) besteht.
2. Nockenkokille nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei identisch geformten Hälften besteht.
3- Nockenkokille nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Metallring (1) bildenden Hälften (la, Ib) aus kaltverformten Metallprofilen eckigen Querschnitts bestehen.
4. Nockenkokille nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring (1) aus Stahl besteht.
5. Nockenkokille nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring (1) aus Aluminium besteht.
DE9306546U 1993-04-30 1993-04-30 Nockenkokille Expired - Lifetime DE9306546U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012219453A1 (de) * 2012-10-24 2014-04-24 Mahle International Gmbh Mehrfachnocken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD50515A (de) *
DE3532196C2 (de) * 1985-09-10 1987-07-16 J. Wizemann Gmbh U. Co, 7000 Stuttgart, De

Patent Citations (2)

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DE102012219453A1 (de) * 2012-10-24 2014-04-24 Mahle International Gmbh Mehrfachnocken

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