DE929059C - Vorrichtung zur Herstellung von Stahlband- und Bandeisenverbindungen - Google Patents

Description

• Beim Herstellen von Stahlband- und Bandeisenverbindungen mittels bekannter Verschlußmaschinen wird das überlappte Stahlband rein mechanisch entweder mittels Überschiebhülse und seitlicher Einkerbung oder ohne Überschiebhülse mithin sich schließenden Einkerbungen geschlossen, wobei nicht nur ein hochwertiges Stahlband benutzt werden muß, sondern wobei auch eine erhebliche Schwächung des Stahlbandquerschnittes durch die Einkerbungen auftritt. Diese Stahlbandschwächung verursacht auf dem Transport der so gebundenen Materialien größere Störungen, die durch Reißen des Stahlbandes oder durch Öffnen des Stahlbandverschlusses hervorgerufen werden können.
• Diese Nachteile der bekannten Verschluß arten werden gemäß der Erfindung beseitigt und dabei wesentliche wirtschaftliche Vorteile erzielt. Die Verbindung der Bandenden wird an Stelle von Kerben mittels elektrischer Punktschweißung vorgenommen, die in bekannter Weise eine innige metallische Verbindung der beiden Bandenden vornimmt.
• Solche durch elektrisches Schweißen hergestellte Bandverbindungen haben den Vorteil, daß die zu verwendenden Stahlbänder von wesentlich schwächerer Dimension sein können als bei den übrigen Verbindungsverfahren, wodurch erhebliche Einsparungen an Material eintreten, und daß außerdem die Haltbarkeit der Verbindungen besser und durch mehrfaches Punktschweißen hintereinander in Längsrichtung des Bandes unter normalen Bedingungen fast unzerstörbar ist. Die im Moment der Verbindung der Bandenden vorhandene Spannung des Stahlbandes bleibt beim Punktschweißverfahren unverändert, wohingegen sie sich bei anderen Verbindungsarten nach Abschluß des Kerbvorganges vermindert, was eine Lockerung des Bandes zur Folge hat. Diese letztgenannten Vorteile sind besonders wichtig beim Bündeln von Braunkohlenbriketts, die langen Transporten mit öfterem Umladen unterliegen. Zu diesen Vorteilen tritt noch hinzu, daß das Punktschweißen schneller und mit wesentlich geringerem menschlichem Kraftaufwand als das Herstellen einer Verbindung mittels Einkerben des Stahlbandes durchgeführt werden kann. Es wird somit eine erhöhte Leistung der- -Arbeiter und damit eine Verbilligung erzielt.
• Um das Punktschweißverfahren durchführen zu können, wird bei den bekannten Verschlußapparaten an Stelle der Kerbeinrichtung eine Punktschweißvorrichtung eingebaut, die mit einem oder mehreren Schweißkontakten ausgestattet ist.
• Eine Einrichtung, wie sie zum Beispiel zum Bündeln vonBraunkohlenbriketts besonderer Form, die durch ein überlapptes Stahlband zusammengehalten werden, benutzt wird, ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Vorrichtung quer zu dem zusammenschweißenden Band F, Abbi 2 in Richtung des in Abb. I angegebenen Pfeiles a.
• Die Einrichtung besteht aus einem schmiedeeisernen StänderA und der Grundplatte B Auf diese sind aufmontiert die Spannvorrichtung C und die Bandabschervorrichtung D und zwischen diesen beiden die Schweißvorrichtung E.
• Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Nachdem das Band F durch die Spannvorrichtung C angespannt und durch die Abschervorrichtung D auf die richtige Länge gebracht worden ist, erfolgt die Punktschweißung durch die Abwärtsbewegung des Kontakte-s G, wobei beim DurcEdrücken d!es Exzenterhebels H die Kontakte I und K eines Schweißzeitbegrenzers geschlossen werden. Die Schweißung erfolgt gleichzeitig oder nacheinander an einem oder mehreren Punkten. Der Strom, der durch die beiden Kabelzuführungen L und M zugeführt wird, bewirkt die Schweißung. Die Schweißzeit ist durch einen Schweißzeitbegrenzer festgelegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Herstellung von Stahlband-und Bandeisenverbindungen mit einer Spann-und Abschneideeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Bandenden eine elektrische Punktschweißvorrichtung vorgesehen ist.