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Kammwalzengeruest

Classifications

B21B35/12 Toothed-wheel gearings specially adapted for metal-rolling mills; Housings or mountings therefor
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DE924983C

Germany

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English
Inventor
Hans Dipl-Ing Bechmann
Current Assignee
Gebrueder Boehler and Co AG

Worldwide applications
1952 DE

Application DEB20613A events
1955-03-10
Application granted
Expired

Description

  • [0001]
    Kammwalzengerüst Die Getriebezahnräder eines Blockwalzwerkes sind in dem Augenblick, in dem der zu walzende Block von den Walzen erfaßt wird, ganz besonders beansprucht. Die Zahnräder der Walzen stehen miteinander im Verhältnis r : z im Eingriff und sind entsprechend der Beanspruchung dimensioniert. Es kommt jedoch vor, daß einer der Zähne aus irgendeinem Grund, z. B. durch die Stoßbeanspruchung beim Erfassen eines Blockes, fehlerhaft wurde. Durch das Übersetzungsverhältnis r : r wird nun dieser Zahn immer wieder mit dem gleichen Zahn des anderen Zahnrades in Eingriff kommen, und da durch wird mit der Zeit dieser fehlerhafte Zahn den Zahn, mit dem er im Eingriff steht, ebenfalls beschädigen. Letzten Endes wird dann einer von den beiden Zähnen ausbrechen. Bei einer Arbeitsweise, bei welcher ein bestimmter Arbeitsrhythmus zwingend eingehalten wird, trifft die gleiche Beanspruchung immer wieder auf den gleichen Zahn, während andere Zähne weniger beansprucht werden. Auch in diesem Falle wird der so stärker belastete Zahn früher abgenutzt als die anderen und nach einiger Zeit ausbrechen.
  • [0002]
    Im allgemeinen pflegt man daher bei solchen Beanspruchungen die Zähnezahl der miteinander im Eingriff stehenden Zahnräder ungleich zu machen. Dies ist aber bei einem Kammwalzengerüst nicht möglich, weil selbst eine geringe Abweichung der Umfangsgeschwindigkeit der auf das Walzgut gleichzeitig zur Einwirkung gelangenden Walzen ein Aufsteigen oder Einrollen des Walzgutes zur Folge haben würde, wodurch die Weiterverarbeitung Schwierigkeiten bereitet.
  • [0003]
    Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung bei einem mit einem Kammwalzengerüst versehenen Duowalzwerk, bei dem jede Walze des Walzwerkes mit je einem Zahnrad des Kammwalzengerüstes angetrieben wird, das eine Zahnrad mit einer Zähnezahl versehen, welche gegenüber dem anderen Zahnrad um einen möglichst geringen Betrag, z. B. i, verschieden ist. Zum Ausgleich der ungleichen Zähnezahlen werden die Walzendurchmesser im Verhältnis dimensioniert.
  • [0004]
    Durch die Kombination dieser beiden Maßnahmen werden zwei Nachteile vermieden, die dadurch auftreten, daß einerseits die gleichen Zähne miteinander in Eingriff kommen und anderseits das Walzgut bei ungleicher Geschwindigkeit der miteinander im Eingriff stehenden Walzen aufsteigt. Dadurch wird erzielt, daß der Fehler eines Zahnes durch das Zusammenarbeiten mit sämtlichen Zähnen des mit ihm im Eingriff stehenden Zahnrades ausgeglichen werden kann und der Zahn daher weniger rasch ausbricht oder daß bei einem zeitlich gleichmäßig wiederkehrenden Stoß auf die Kammwalzen dieser nicht immer von gleichen Zähnen, sondern von verschiedenen Zähnen aufgefangen wird.

Claims (1)
Hide Dependent

  1. PATENTANSPRUCH-Mit einem Kammwalzengerüst versehenes Duowalzwerk, insbesondere zum Walzen von Blöcken, bei dem jede Walze des Walzwerkes von j e einem Zahnrad des Kammwalzengerüstes angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zahnrad des Kammwalzengerüstes in bekannter Weise eine Zähnezahl aufweist, die gegenüber der Zähnezahl des anderen vorzugsweise nur um einen Zahn vermindert ist, und daß die Umfänge der Walzen im,aiingekehr-ten Ver-
    hältnis zu den Zähnezahlen der den einzelnen Walzen zugehörenden Zahnräder des Karnmwalzengerüstes stehen. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 247 694, 128 979, 278 070.