DE923442C - Antriebsanordnung fuer den Abstimmechanismus in Nachrichtengeraeten - Google Patents

Antriebsanordnung fuer den Abstimmechanismus in Nachrichtengeraeten

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DE923442C
DE923442C DEK14378A DEK0014378A DE923442C DE 923442 C DE923442 C DE 923442C DE K14378 A DEK14378 A DE K14378A DE K0014378 A DEK0014378 A DE K0014378A DE 923442 C DE923442 C DE 923442C
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DE
Germany
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shaft
drive
pin
drive arrangement
cable
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Expired
Application number
DEK14378A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Mueller
Johann Dr-Ing Stierhof
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KOERTING RADIO WERKE OSWALD RI
Original Assignee
KOERTING RADIO WERKE OSWALD RI
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/10Rope drive; Chain drive

Description

  • Antriebsanordnung für den Abstimmechanismus in Nachrichtengeräten In allen hochfrequenztechnischen Nachrichtengeräten, in denen für die Abstimmung von Abstimmitteln mit begrenzter Variation Gebrauch gemacht wird, ,ist die Frage mechanisch zu läsen, wie -die Antriebskraft für die Bewegung des Abstimmittels bei der Begrenzung aufgefangen bzw. gebremst wird.
  • In handelsüblichen Rundfunkempfängern werden fast ausschließlich für die Übertragung der Antriebskraft zur Bewegung der Nbstimmittel Seilzüge in :den verschiedensten Ausführungen verwendet. Dabei erfolgt die Kraftübertragung an irgendeiner Stelle der Anordnung nur durch die Reibung zwischen dem Seil und einer mehr oder weniger glatten Welle, über die das Seil ein- oder mehrfach gewickelt ist. Diese Welle ist mit dem Antriebsteil, z. B. Abstimmknopf, fest gekuppelt, während-, das Seil mit dem Abstimmittel in imgendeiner Art fest verbunden ist. Wird die Bewegung des Abstimmittels und damnit des Seiles durch die Begrenzung angehalten, so rutscht das Seil auf der Welle und bremst diese und die daraufwirkende Antriebskraft ab-. Ist diese Antriebskraft in einer Schw,ungradmasse gespeichert, iso kann die vom ganzen Biewegungsmechanismus des Abstimmittels aufzunehmende Bremsleistung ganz erheblich werden. Diese Brem,slei-stung muß restlos in. Formänderun:gsarbeit und Reibungswärme umgesetzt werden. Dies bedeutet auf die Dauer eine Abnutzung des ganzen Bewegungsmechanismus des Abstimmittel:s und äußert sich beispielsweise in einer dauernden Seildehnung bis zur Zerreißung des Seiles oder in der Abnutzung eines ZaLnradgetriebes und einer Ausleierung aller Lagerteile. Die Folge ,davon ist wieder ein toter Gang, allgemein gesagt eine Ungenauigkeit in der mechan:isehen Abs.timmanzeige.
  • Zur Lösung dieses Problems, insbesondere bei Abstimmeinrichtungen mit Schwungrad, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Antriebsmittel, z. B. Drehknopf, mit einer Welle mechanisch fest zu kuppeln und mit :dieser Welle eine zweite Welle, z. B. eine Hohlwelle, :durch eine Reibungskupplung besonders einfacher Art, wie in der Zeichnung dargestellt, mechanisch zu verbinden und von d(-,T zweiten Welle :den Antrieb für die Bewegung des Abstimm:ittels abzuleiten.
  • Auf der Welle r, .damit fest verbunden der Bedienungsknopf und das Schwungrad, befindet sich eine Hohlwelle 2, auf welcher .das Seil 5 für den Antrieb des Abstimmittels aufgewickelt ist. Die Hohlwelle 2 wird durch die Feder 3 gegen den Stift gedrückt, der mit der Welle i fest verbunden ist. Die Hohlwelle 2 hat an -der dem Stift zugekehrten Stirnseite eine Ausnehmung 6 nach Abb. 2, in die :der Stift q. einrastet. Die zu übertragende Kraft für die Bewegung des Abstimmmittels ist gering, so daß die durch den Druck der Feder 3 bewirkte Reibung in der Ausnehmung 6 zwischen der Hohlwelle 2 und dem Stift q. zur Mitn.aihme der Hohlwelle :2 und damit zum Auf- bzw. Abrollen des Seiles 5 genügt und ein Herausrutschen des Stiftes q. aus der Ausneh mung6 verhindert.
  • Wird jedoch die Bewegung dels Abstimmittels durch die Begrenzung plötzlich angehalten, so wird damit auch die Hohlwelle 2 angehalten, da die Reibung zwischen .dem Seil und der Hohlwelle wegen der vielfachen Umwicklung durch das Seil, das außerdem zur Verhinderung jedes toten. Ganges an einem oder beiden Enden, die mit .dem Seilrad 7 fest verbunden sind, eine Federvorspannung besitzt, sehr groß ist. Durch die Schwungradmasse wird aber die Welle i weiterbewegt und der Reibungswi:derstand zwischen der Stirnfläche der Hohlwelle und -dem Stift q. überwunden. Der Stift rutscht aus der Ausnehmung, verschiebt dabei die Hohlwelle in Richtung der Feder 3 und gleitet längs der Stirnfläche :der Hohlwelle. Durch diese Reibung zwischen Stirnfläche und Stift wird die Energie der Schwungmasse verbraucht, :dieser Verbrauch jedoch auf eine längere Zeitdauer (mehrere bis viele Umdrehungen der Welle i) ausgedehnt. Dadurch wird die Beanspruchung des Seiles 5 und des ganzen Bewegungsmechanismus des Abstimmmittels bei :der plötzlichen Begrenzung erheblich vermindert und auf eine längere Zeitdauer verteilt.
  • Es kann auch zweckmäßig sein, die im vorstehenden vorgeschlagene Lösung durch eine Reibungskupplung in Umkehrung :der Funktionen der Wellen i und` 2 zu erreichen. Das heißt, d:aß von der Welle i, die mit dem Antriebsmittel fest gekuppelt ist, auch der Antrieb für die Bewegung des Abstimmittels abgeleitet und die Welle 2 mit einer Schwungmasse (Schwungrad) ausgestattet wird:. Die Reibungskupplung erfolgt dabei in gleicher Weise durch einen Stift, fest verbunden mit der Welle i, der Ausnehmung in der Stirnfläche der Welle .2 und dem FederdTuck auf die Welle :2 -gegen den Stift. Mit der Begrenzung der Be-,vegun.g des Abstimmittels kommt auch die Welle i .zum Stillstand. Die Welle 2 bleibt dureh dies Schwungrad jedoch weiter in Bewegung, die durch die Reibung zwischen Stift und Stirnfläche der Welle?- langsam abgebremst wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsanordnung für den Abstimmm,echanismus in Nachrichtengeräten, bei der eine Welle (i), -die mit dem Antriebsmittel, z. B. Drehknopf, mechanisch fest gekuppelt .nst, mlit einer Welle (2), z. B. eine Hohlwelle, :durch eine Reibungskupplung .mechanisch verbunden ist und von dieser Welle (2) der Antrieb für d:ie Bewegung des Abstimmittels abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung durch einen mit der Welle (i) fest verbundenen Stift (q.), einer Ausnehmung (6) in der Welle (2), in die der Stift (q.) einrastet, und :durch den Druck einer Feder (3) auf @die Welle (2) gegen den Stift (q.) erzielt wird.
  2. 2. Antriebsanordnung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Ausnehmung (6) in der Welle (2) nach Abb. 2 so ausgebildet ist, daß bei :einer Bewegungsbegrenzung des Abstimmittels die die Welle (2) mitnehmende Reibung durch d -ie Antriebskraft der Welle (i) leicht überwunden wird und der Stift (q.) aus der Ausnehmung (6) heraus und längs :der Stirnfläche der Welle (2) als Reibungsfläche weiterglei.tet.
  3. 3. Antriebsanordnung nach Anspruch i, da-:durch gekennzeichnet, daß die Ableitung des Antriebes für die Bewegung des Abstimmittels durch einen Seiltrieb erfolgt, und zwar derart, .daß die Mitte des Seiles (5) um die Welle (2) gewickelt wird und beide Seilenden mit einem Seilrad (7) fest verbunden sind. d..
  4. Antriebsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung jedes toten Ganges eine oder beide Seilenden des Seiltriebes eine Federvorspannung besitzen.
  5. 5. Antriebsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die mlit dem Antriebismittel festgekuppelte Welle (i) mit einer Schwungmasse, z. B. Schwungrad, ausgestattet ist.
  6. 6. Antriebsanordnung für .den Abstimmmechanismus in Nachrichtengeräten, bei der eine Welle (i), die mit dem Antriebsmittel, z. B. Drehknopf, mechanisch fest gekuppelt .ist und von der der Antrieb für die Bewegung des Abstimmittels abgeleitet wird, mit einer Welle (2), z. B. einer Hohlwelle, die mit einer Schwungmasse ausgestattet ist, durch eine Reibungskupplung mechanisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung :durch einen mit ,der Welle (i) fest verbundenen Stift (q.), einer Ausnehmung (6) in der Welle (2), in die der Stift (.4.) einrastet, und :durch den Druck einer Feder (3) auf die Welle (2) gegen den Stift (d.) erzielt wird.
  7. 7. Antriebsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmun:g (6) der Welle (2) so ausgebildet ist, daß bei einer Bewegungsbegrenzung ,des Abstimmittels die die Welle (2) mitnehmende Reibung durch die Schwungmasse dieser Welle leicht überwunden wird und die Weiterbewegung :der Welle durch die Reibung zwischen den beiden Wellen langsam abgebremst wird. B. Antriebsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung des Antriebes für die Bewegung des Abstimmittels durch einen Seiltrieb erfolgt, und zwar derart, -daß die Mitte des Seiles um die Welle (i) gewickelt wird und beide Enden des Seiles mit einem Seilrad fest verbunden sind. g. Antriebsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung jedes toten Ganges eine oder beide Seilenden des Seiltriebes eine Federvorspannung besitzen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 320 8O8.
DEK14378A 1952-06-01 1952-06-01 Antriebsanordnung fuer den Abstimmechanismus in Nachrichtengeraeten Expired DE923442C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2937535A (en) * 1958-11-21 1960-05-24 Franklin S Wezner Reset mechanism
US4351197A (en) * 1981-08-19 1982-09-28 Carson Donald G Precision positioning apparatus having a rotating driving element and a rotating driven element
US4757723A (en) * 1987-02-06 1988-07-19 Carson Donald G Springloaded end terminations for rotary cable drive apparatus

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US2320808A (en) * 1939-06-05 1943-06-01 Rca Corp Wireless receiving set

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